Beiträge von Thygra im Thema „Corona-Tagebuch für jedermann/frau“

    In diesem Falle irrelevant. Für meine Eltern ist Hessen zuständig.

    Da gilt nach dem, was mir erzählt wurde, dass man sich bei einer zentralen Stelle elektronisch registriert und dann warten muss, bis man den Impftermin zugewiesen bekommt. Wer wann dran ist und einen Termin bekommt, bestimmt der Computer und das soll sich nach einer Formel aus Alter, Vorerkrankungen und einer Portion Zufall ergeben.

    Das kann ich so bestätigen. Meine Frau gehört zur zweiten Gruppe, ist seit gefühlten ca. 3 Wochen registriert und wartet seitdem ebenfalls auf einen Termin. Sie hatte gehofft, vor einem für Mai geplanten Krankenhausaufenthalt die Impfung zu erhalten, weil im Krankenhaus eine deutlich höhere Ansteckungsgefahr für sie besteht als derzeit daheim. Danach sieht es aber zurzeit nicht mehr aus.

    Ich habe übrigens mal eine Art Faustregel gelesen, die ich seitdem so oft wie möglich anzuwenden versuche:

    Wenn man an einem Monitor arbeitet, sollte man alle 20 Minuten für mindestens 20 Sekunden den Blick auf etwas richten, das mindestens 20 Meter entfernt ist.

    Das ist eine gute Entlastung für die Augen, die ansonsten über einen langen Zeitraum permanent etwas nach innen gerichtet sind.

    Gibt es gute Brillen gegen Ermüdung am Bildschirm aber gänzlich ohne Stärke, die ihr Forenmitgliedern, deren Augen ebenso makellos sind wie ihr Geschmack, empfehlen könnt?

    Eine Brille mit Blaulichtfilter sollte man auch ohne Stärke bekommen können. Am besten mal beim Optiker (oder Augenarzt) deiner Wahl beraten lassen.

    So nebenbei hat sich meine Arbeitsplatzbrille auch als ideal für den Spieltisch herausgestellt. Wobei meine zweite Version nun auch eine Gleitsichtbrille geworden ist mit einem Lesebereich unten, das hat sowohl am Schreibtisch als auch am Spieltisch doch einige Vorteile.

    Dann muss aber dein Argument nicht "Lebensqualität" sein, sondern dass sie eben auch das gleiche dürfen soll wie jeder andere.

    Bitte im Kontext betrachten! Die von mir zitierte Formulierung von Tom ("ideal") klang für mich so, als wäre es ein klarer Vorteil für die Frau, wenn jemand anderes für sie einkaufen ginge! Und das wollte ich relativieren und erklären, dass die Frau das vielleicht als Nachteil empfände.

    Sie begibt sich allerdings selbst in ein Risiko, indem sie einkaufen geht. Das wäre ja auch ideal - Du erledigst für sie die Einkäufe, und kannst Dich dann bei der Übergabe mit ihr im Treppenhaus noch nett unterhalten?

    Das ist eine Frage der Perspektive. Vielleicht ist es für die Frau ein wichtiges Stück Lebensqualität, selbst einkaufen zu gehen. Und vielleicht fände sie das Leben weniger lebenswert, wenn sie daheim bleiben und jemand anderes für sich einkaufen lassen müsste.

    Unabhängig davon glaube ich nicht, dass beim Einkaufen ein hohes Infektionsrisiko besteht.

    Auch von mir ein herzliches Beileid!

    Die Prozedur verkompliziert sich und willst du einen Termin für eine Beerdigung, muss man schon mal 3-4 Wochen warten.

    Das überrascht mich jetzt. Als meine Mutter vor 8 Wochen gestorben ist, wollte ich einen Beerdigungstermin ca. 2 Wochen später haben. Der Bestatter hat mir dann erklärt, dass das nicht geht, weil gesetzlich vorgeschrieben sei, dass die Beerdigung innerhalb von 10 (oder 11?) Tagen nach Freigabe der Leiche erfolgen muss!?

    Wurde diese Regelung vielleicht wegen Corona aufgehoben? Oder ist das je nach Bundesland unterschiedlich?

    Ach komm - das glaubst Du doch selbst nicht?!

    Das stimmt, ich glaube an eine Home Office Pflicht auch (noch) nicht, und zwar vor allem, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie das umsetzbar sein soll. Vermutlich kann man so etwas (wenn überhaupt) nur bei bestimmten Betriebsgrößen oder bestimmen Branchen machen, keine Ahnung.

    Aber mehrere Medien haben aus den Worten der Kanzlerin eben dieses "noch nicht" hervorgehoben und das so interpretiert, dass man offenbar darüber zumindest bereits nachdenkt oder diskutiert.

    Fobs Danke für den Hinweis, ich hatte das Wort "insbesondere" tatsächlich übersehen und die Liste deshalb als absolute Liste interpretiert.

    Mal schauen, was ich machen werde.

    /edit: Ich habe eben mit dem Kreis Offenbach telefoniert. Die haben sich noch mal beraten, mich danach zurückgerufen und klar gesagt, dass ich für meinen Belang keine Genehmigung erhalte. Ich muss bis 21:00 Uhr daheim sein.

    Ich würde es zumindest mal probieren, du könntest ja auch vom Schichtdienst kommen.

    Dann müsste ich eine Bescheinigung des Arbeitgebers dazu vorlegen.

    Wenn ich das so zusammen rechne, komme ich auf max. 12 Stunden.

    Wir müssen uns ja auch mal was zu essen machen bzw. durch einen Drive-In fahren und es dann irgendwo verzehren. Die Zeit kommt noch dazu. Wir waren zu letzt immer so 14-15 Stunden nach unserer Abfahrt wieder daheim. Wir haben auch schon mal 8 Stunden gewerkelt. Ich wollte jetzt keine Matheaufgabe daraus machen. ;)

    Aber egal, wir werden schon einen Weg finden. Wie gesagt, es ist ein Luxusproblem, es gibt Schlimmeres.

    Würde ich anders sehen: Ihr geht ja nicht in Offenbach nach 21:00 Uhr aus dem Haus, sondern kommt eben später von irgendwo anders heim. Solltet ihr wirklich mal angehalten werden, habt ihr ja einen konkreten Grund - Wohnungsauflösung der verstorbenen Mutter. Notfalls sollte ein Beleg darüber, bsw. die Sterbeurkunde, für den Fall ausreichen.

    Tja, es zählt aber nicht, wie du das siehst, sondern wie der Kreis Offenbach das sieht. Und da darf man erstens auch nicht später als 21 Uhr heimkommen, und zweitens ist mein Grund laut der offiziellen Liste des Kreises eben kein hinreichender Grund.

    Ab heute gilt hier bei uns im Kreis Offenbach eine nächtliche Ausgangssperre von 21-5 Uhr. Einerseits finde ich das ja einen guten Versuch, die Zahlen weiter einzudämmen. Andererseits stellt mich das vor ein Problem.

    Vor 3 Wochen ist meine Mutter verstorben. Nun sind meine Frau und ich damit beschäftigt, ihre Wohnung nach und nach auszuräumen bzw. aufzulösen. Das erfordert viel Zeit, weil meine Mutter seit mehr als 60 Jahren kein einziges Schriftstück (außer Werbung) weggeworfen hat. Ich habe zum Beispiel Wohnungs-Nebenkostenabrechnungen von 1958 gefunden. Und weil vieles nicht klar sortiert ist, muss ich jedes Dokument einmal in die Hand nehmen und bewerten, ob es weg kann.

    Das Problem dabei: Die Wohnung befindet sich in Düsseldorf. In der Wohnung zu übernachten, ist nicht möglich. Ein Hotelzimmer dürfen wir wegen Corona nicht buchen. Also fahren wir einmal pro Woche vormittags 2,5 Stunden nach Düsseldorf, werkeln dann 6-7 Stunden dort herum, und fahren abends wieder 2,5 Stunden nach Hause. Normalerweise sind wir erst 23-24 Uhr daheim. Jetzt müssen wir schon um 21 Uhr wieder daheim sein. Da verlieren wir gute 2 Stunden, die wir sinnvoll dort nutzen könnten, und müssen deshalb jetzt noch öfter nach Düsseldorf fahren.

    Nachhaltig ist das natürlich auch nicht gerade.

    Schöne Schei...e. Aber gut, es ist ein Luxusproblem, andere Menschen sind schlimmer dran als ich. Das versuche ich mir zumindest immer wieder vor Augen zu halten, um die Situation für mich besser akzeptieren zu können.

    Aber man kann durchaus auch essenstechnisch international unterwegs sein, ohne irgendwelche komischen nordafrikanischen Gewürzmischungen zu kennen.

    Du solltest mich inzwischen gut genug kennen, um zu wissen, dass du meine Beiträge nicht so oberflächlich lesen solltest. Ich schrieb nämlich nicht "nicht international unterwegs", sondern ich schrieb "nicht besonders international unterwegs". Erkenne den Unterschied und verstehe, weshalb meine Aussage deiner Aussage nicht widerspricht. ;)

    Der nächste Laden, der liefert ist allerdings der Rewe in Osnabrück, 30km entfernt. Bis die ein nicht ausgebuchtes Zeitfenster haben, um zu liefern, sind wir schon wieder raus aus der Quarantäne.

    Hast du das über die Foodly App probiert mit dem Termin? Ich hatte irgendwo gelesen, dass Rewe foodly-Bestellungen bevorzugt ausliefert. Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. (Wäre auch komisch, wenn Rewe-Kunden hier schlechter dran wären als Foodly-Kunden.)

    Ansonsten nutzen wir die Gelegenheit und testen Hello fresh mal an.

    Vielleicht ist dann dieser Link hier hilfreich für dich:

    • Kochboxen: Erfahrungen und Anbieter-Vergleich / 2020 Update

    Der Anbieter foodly hat zum Beispiel den Vorteil, dass man dort auch direkt sonstige Lebensmittel etc. mitbestellen kann, also alles was der örtliche Partner-Lieferant (z. B. food.de, Bringmeister, Rewe etc.) eben so führt. In Quarantäne kann das ein unschätzbarer Vorteil sein.

    Dabei handelt es sich um einen Ausgleich zur Pendlerpauschale, die mit Home-Office dann nicht mehr anwendbar ist. So zumindest habe ich das im Interview mit Olaf Scholz eben verstanden. Haushaltstechnisch wohl eher ein Nullsummenspiel...

    Soweit ich das verstanden habe, ist noch unklar, ob diese Home Office Pauschale unabhängig von der Werbungskostenpauschale läuft oder nicht. Wenn sie nicht unabhängig laufen würde, dann würden nur diejenigen profitieren, die in der Summe auf mehr als 1000 Euro kommen. Alle anderen hätten nichts davon. Aber wie gesagt, das ist wohl noch unklar.

    Wieder mal Sexismus pur hier.

    Keine Ahnung, ob es wirklich nötig ist, aus einem harmlosen Gag eine solche Debatte zu starten ...

    Zur Erklärung: Ich hatte explizit NICHT allgemein von Frauen gesprochen, sondern es mit "manch andere Frau" formuliert, weil ich tatsächlich die eine oder andere Frau kenne, für die das gilt. Insofern ist das aus meiner Sicht kein Sexismus, sondern eine Tatsachenbeschreibung.

    Da meine Frau sich irgendwie wenig einsichtig gezeigt hat ob meiner Argumentation, warum ich dieses Instrument unbedingt brauche, musste ich sie mit einem Stück Kirschstrudel besänftigen.

    Glückwunsch, dass du so einfach (1 Stück Kirschstrudel) aus der Sache rauskommst! So manch andere Frau würde das vermutlich nicht unter 3 Paar Schuhen mit sich machen lassen ... ^^

    Und Torlok hat ja sogar bestätigt, dass es ein Premium-Rewe und kein stinknormaler Rewe war ...

    Ich weiß jetzt nicht, was ein "Premium-Rewe" ist. Vermutlich meinst du ein "Rewe Center" mit einer größeren Fläche.

    Aber unabhängig davon: Auch vor manchem "stinknormalen Rewe" kann man in Corona-Zeiten lange Schlangen draußen sehen. Das hat nicht zwingend etwas mit der Größe des Marktes zu tun, sondern mit den aktuellen Beschränkungen, wie viele Kunden pro qm ins Haus dürfen.

    Man muss nicht immer gleich etwas Böses vermuten. Wie Klaus schon schrieb ist es völlig normal und für mich auch absolut nachvollziehbar, dass ein nur vorübergehend erhältlicher Artikel nicht in das entsprechende Regal einsortiert wird, sondern in einem Saison-Regal platziert wird. Das Einsortieren in ein normales Regal kann extrem zeitaufwändig sein, da die Regalplätze normalerweise alle fest vergeben sind. Das würde ich als Händler ganz genauso machen, und zwar einfach nur wegen des vermeidbaren Arbeitsaufwandes. Dabei geht es nicht darum, die Kunden durch alle Regale zu locken.

    (Zumal ein Rewe in Corona-Zeiten vermutlich eher das Ziel hat, dass die Kunden NICHT so lange im Laden verweilen, damit sie schneller Platz für andere Kunden machen, die draußen in der Schlange warten.)

    Ihr wart wirklich zweieinhalb Stunden in einem stinknormalen (wenn auch großen) Rewe?

    Ich finde das nicht ungewöhnlich. Bei meinem monatlichen Großeinkauf (wenn ein Gutschein über 20fache Payback-Punkte verbraten wird) bin ich meist 90-120 Minuten im Rewe.

    Dort schwurbelte dann ein ehemaliger Mitschüler los: Die Novemberhilfen werden gezielt von der Regierung zurückgehalten, damit die kleinen Betriebe pleite gehen.

    Und hatte der Mitschüler auch einen Theorie, welchen Grund die Regierung dafür haben könnte, kleine Betriebe in die Pleite zu treiben?

    Das war bestimmt kein stinknormaler Rewe, wenn da dutzende Leute am Eingang Schlange stehen

    Wieso nicht?

    Ich wohne ja auch im Kreis Offenbach, nur 3 km von der Stadt Offenbach entfernt. Meine Frau war vor ein paar Tagen in Offenbach unterwegs. Danach erzählte sie, dort hängen nach wie vor viele Leute miteinander in Gruppen ab, und zwar ohne Abstand und ohne Masken. Da wundere ich mich über die aktuellen Zahlen dort absolut nicht mehr.

    Vergleiche mit anderen Ländern sind sowieso immer schwierig, weil diese zum Teil ganz andere Bevölkerungsdichten haben. Ich vermute mal (aus dem Bauch heraus, ohne Überprüfung), dass in Schweden weniger Menschen in Großstädten leben als in Deutschland. Und schon kann man die Maßnahmen nicht mehr 1:1 vergleichen.

    Schon Bezeichnend für die aktuelle Berichterstattung wenn du schreibst dann man danach suchen muss.

    Du interpretierst mal wieder das, was du lesen willst, aber das habe ich so nicht geschrieben! Ich habe geschrieben, WENN man danach sucht, findet man auch etwas. Aber man MUSS nicht danach suchen, man muss nur seine Augen aufmachen.

    Am Anfang der Pandemie hat man die Menschen noch mitnehmen können, es wurde vermittelt man müsse die erste Welle klein halten um das Gesundheitswesen nicht zu überlasten, aber auch das sich am Ende trotzdem 70% der Bevölkerung infizieren werden.

    Es wurde nicht behauptet oder vermittelt, dass sich 70% der Bevölkerung infizieren WERDEN. Sondern es wurde die Theorie aufgestellt, dass möglicherweise eine Herdenimmunität erreicht werden könnte, WENN 70% der Bevölkerung infiziert werden. Das ist etwas ganz anderes.

    Man vermeldet in den Medien nun jeden Tag neue Infizierten" Rekordzahlen" und präsentiert das dann ohne sie ins Verhältnis zu der Anzahl an durchgeführten Tests zu setzen.

    Wenn man danach sucht, findet man auch Berichte, die die Zahlen durchaus ins Verhältnis zur Anzahl der Tests setzen. Hier ein Beispiel vor 7 Tagen:

    Coronavirus in Deutschland: 1707 Neuinfektionen - Höchstwert seit April | tagesschau.de

    Dort heißt es u. a.: "Zwar wurden zuletzt auch deutlich mehr Menschen getestet. Doch allein damit lässt sich der Anstieg aus Sicht von Experten nicht erklären."

    Und hier noch ein Link von heute früh:

    Coronavirus in Deutschland: Anstieg der Neuinfektionen vergleichbar mit Frühjahr? | tagesschau.de

    Da heißt es u. a.: "Mehr Tests fördern tendenziell auch mehr Infektionen zu Tage. Wie hoch dieser Effekt des Mehrtestens ist, lässt sich nicht exakt bestimmen. Er ist aber sicher nicht allein verantwortlich für den erneuten Anstieg der Kurve der bestätigten Covid-19-Fälle. Denn in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe breitet sich das Virus derzeit tatsächlich stärker aus als es noch im Juni der Fall war: Es ist die reise- und kontaktfreudige Altersgruppe der unter 35-Jährigen."

    Auch der Spiegel hat die Frage vor 2 Tagen aufgegriffen:

    Covid-19-Neuinfektionen: Steigen die Fallzahlen, weil wir mehr testen? - DER SPIEGEL

    Dort liest man u. a.: "Um die Zahlen einordnen zu können, muss man die Testkapazitäten mit der Anzahl der Neuinfektionen ins Verhältnis setzen. Als Wert dient die Positivenrate. (...) Betrachtet man die Positivenrate der vergangenen Wochen, sieht man, dass sie vor drei Wochen leicht gestiegen und seitdem relativ stabil geblieben ist. Die Fallzahlen hingegen sind stetig gestiegen, ebenso wie die Zahl der Tests."

    Auch die FAZ hat das Thema aufgegriffen:

    Mehr Tests sind nicht Ursache der höheren Corona-Zahlen

    Es wird also durchaus diffezenziert berichtet. Man muss nur genauer hinsehen.

    Darüber wird noch gerichtlich entschieden, ob ein Demo-Verbot aus “vermuteten” Gründen überhaupt zulässig ist.

    Das mit dem Demoverbot ist insofern noch problematischer, da wohl andere “Anti-Corona-Demos” weiterhin genehmigt bleiben.

    Ist denn der Veranstalter in Berlin derselbe wie vor ein paar Wochen? Wenn ja, hätte er ja bereits bewiesen, dass er nicht in der Lage ist, die Einhaltung des Infektionsschutzgesetzes zu gewährleisten. Und in dem Falle fände ein Demo-Verbot aus "vermuteten" Gründen nachvollziehbar, weil es eben nicht mehr nur eine Vermutung wäre.

    Just my 2 cents.

    Ja, ich habe auch kürzlich zwei Artikel über die Luft in Flugzeugen gelesen. Ich dachte bis dahin, die Klimaanlagen in Flugzeugen wären Virenschleudern. Aber die Luft wird ziemlich senkrecht nach unten abzogen inkl. Tröpfen und Aerosole.

    Masken braucht man aber trotzdem. Und wenn jemand niesen muss, verhindert auch eine Maske nicht, dass Tröpfen und/oder Aerosole zu den Seiten austreten, da dass daneben Sitzende ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hätten. Deshalb finde ich nach wie vor, dass zumindest die Mittelsitze einer Dreiergruppe freibleiben sollten.

    Gerade an unserer Weiterführenden Gesamtschule vorbeigelaufen. Die SuS (Schülerinnen und Schüler) stehen den typischen Raucherplätzen um die Schule. Zu 5., zu 10. kabbeln sich, umarmen sich, geben sich die Hände. Abstand? Nö, eher das Gegenteil. Die Damen sitzen bei den Herren auf dem Schoß. Frühling scheint das Motto zu sein.

    Dazu passt dieser Artikel hier:

    Berechnungen von Harvard-Forschern: 20- bis 24-Jährige treiben die Corona-Pandemie in Deutschland an - Wissen - Tagesspiegel

    Apropos, ich habe mal 3 Säufer bei uns in der Stadt sitzen sehen, die haben das echt intelligent gelöst, 2 saßen zusammen mit ner Pulle, der dritte saß mit 4 oder 5 meter Abstand...jetzt kommts... einer der beiden tingelte dann zum dem dritten rüber, saß ne zeit bei ihm, bis dieser dritte dann irgendwann zu dem jetzt alleine sitzenden tingelte, dann bei ihm ne weile saß usw...

    Und haben alle aus derselben Pulle getrunken? Wenn ja, brauchen sie auch keinen Abstand zu halten ...

    Langsam deutet sich nur an, dass die Skeptiker von Anfang an Recht hatten.

    Schon klar. Wo unser Land ohne die Einschränkungen stünde, kann man auch einfach ignorieren.

    wieso wird dann bei Grippe nicht genauso eingeschritten?

    Weil es dort eine Massenimmunität gibt. Das Thema hatten wir schon im März hinreichend besprochen. Wer diesen Unterschied nicht versteht, muss entweder 8 Wochen in einem Bunker gelebt haben oder interessiert sich nicht für sachliche Argumente.

    Hinterher ist man immer schlauer und es zeigt sich dass Kinder eben nichts zur Pandemie beitragen.

    Nichts dazu beitragen? Du glaubst also Drosten nicht, der die Anzahl der Viren im Rachenraum von Kindern gemessen hat?