Beiträge von MissBaybee im Thema „Corona-Tagebuch für jedermann/frau“

    Nach insgesamt 325 - in Worten: dreihundertfünfundzwanzig! :mad: - Versuchen die Hotline zu erreichen, habe ich keine Lust mehr. Dann muss ich wohl weiter vor mich hinvegetieren...

    Ich habe von heute Morgen bis 16:30 probiert, allerdings online... Dann hatte ich endlich den Termin für meinen Vater.

    War ein schöneres Gefühl als Maiden Konzertkarten zu bekommen.
    Versuche es mal heute Abend, vielleicht kommst du dann durch. Allerdings gibt es wohl auch schon Impfzentren, die ausgebucht sind.

    Eine Wahl in welches Zentrum man möchte gibt es bei den Sonderterminen auf jeden Fall nicht, da wird je nach Wohnort zugewiesen.


    Ich freue mich nun, dass ich Anfang Juli, wenn wir beide durchgeimpft sind (ich habe meine Impfung durch die Arbeit an einer Grundschule schon vor einem Monat bekommen), meinen Vater seit 1,5 Jahren wieder mal umarmen zu können.


    LG Martina

    Mich ärgert aber viel mehr, dass wir jetzt wahrscheinlich erst wieder Mitte Februar erfahren, wie es Mitte Februar für die Schulen weitergehen soll. Planbarkeit = Null.

    Oh ja und wieder geht das Zittern weiter, ob sie die Schulen mehr öffnen als bisher...


    Btw. Wir planen heute zum 4. Mal, seit dem Start der Notbetreuung alles um... Es kommen ab Montag sehr wahrscheinlich bis zu 11 SchülerInnen mehr, sodass wir mal wieder alle Pläne (Sitzpläne, Gruppenpläne, Mensasitzpläne, Mensazeiten, Dienstpläne) ändern dürfen :rolleyes:

    Naja, wenigstens haben wir anderthalb Tage Vorlauf (wir erfahren die genauen Zahlen und Namen heute Mittag) und nicht wie in der ersten Woche der Notbetreuung, in der ich immer gerade fertig war mit allen Plänen um dann wieder neu anzufangen, da neuen SchülerInnen angemeldet wurden X(


    LG Martina

    Naja, so wie die Kultusminister gerade mit uns umgehen, könnte das ein lustiges Gespräch werden...


    Also ja, ich sehe euren Punkt, aber wir hatten immer noch Präsenzunterricht, als schon alles zu war, da hat der Arbeitgeber unseren Gesundheitsschutz auch nicht wirklich berücksichtigt.

    Wenn Du die Maske wirklich 4 Stunden am Stück tragen solltest, würde ich ggf. mal mit dem Arbeitgeber sprechen und um entsprechende Pausenzeiten bitten.

    Ja, das wäre schön... Mein Arbeitgeber, gibt mir gar keine Vorgaben, welche Maske ich tragen soll und stellt sie mir auch fast nicht zur Verfügung (Die paar Masken kann ich an 2 Händen abzählen). Ich kann auch nur mit einem MNS in der Notbetreuung sein. Da ich allerdings die ganze Zeit von SchülerIn zu SchülerIn gehe und bei Aufgaben helfen muss, ist es meine eigenen Entscheidung FFP2 zu tragen, eine Pause gibt es da nicht. Nur den Vorschlag, dass man beim Tragen einer FFP2 Maske nicht unbedingt mit der ganzen Gruppe in Quarantäne muss.


    LG Martina

    Ich kriege von den ganzen langen Videokonferenzen üble Kopfschmerzen, geht es anderen genauso?

    Ich bin gerade in der Notbetreuung eingesetzt und bekomme von 4h FFP2 Kopfschmerzen... Gerade ist keine der Varianten wirklich besser als die andere. Morgen wieder mehrere Stunden Videokonferenzen, danach bin ich auch platt...


    Übrigen mein Pandemiewort: Platt.


    Ich bin irgendwie immer platt und so geht es gerade vielen.

    Versuche mir klar zu machen, dass das aber auch ok ist. Wir sind in einer Pandemie und müssen nicht so funktionieren, wie sonst auch.


    LG Martina

    Was heißt SuS?

    Sorry, dass ich hier die Abkürzung benutzt habe ohne sie zu erklären.

    Gerade wird so viel immer wieder in allen möglichen Medien über die Schule geschrieben, dass ich dachte, dass diese inzwischen bekannt wäre. Ich schreibe in diesen Zeiten relativ viel auch auf Twitter und über Messenger über SchülerInnen/Schüler*innen/Schüler_innen, dass ich mir diese Abkürzung angewöhnt habe.

    Danke an den Kollegen jaws (es waren keine -innen), der dies inzwischen beantwortet hat.

    Zur allgemeinen Abkürzungsdiskussion, wir benutzten auch LuL und KuK ohne dabei eine Diffamierung zu sehen.


    LG Martina

    Guten Morgen ihr Lieben,


    da melde ich mich doch mal zu Wort, als jemand, die gerade die Notbetreuung in einer Grundschule plant.


    Wir sind für alle Eltern da, die arbeiten gehen und eine Notbetreuung für ihre Kinder brauchen. Das kann ich sehr gut verstehen.

    Dazu kann die räumliche Situation es wirklich schwierig machen die Kinder zu Hause zu betreuen, wenn auch nur ein Partner dort arbeiten muss. (Ich weiß das aus eigener Erfahrung, dass auch wenn die Tür zu ist und man einfach arbeiten muss, es nicht immer realisierbar, dass man da wirklich gut arbeiten kann. Kleine Kinder können teilweise nur schwer verstehen, warum eine Tür auf einmal geschlossen ist, die sonst immer auf ist.)

    Ich habe das Gefühl, dass Eltern einfach alleine gelassen werde, sowohl von der Wirtschaft als auch von der Regierung. Warum gibt es nicht einfach Geld für mindestens ein Elternteil, welches zu Hause bleibt um das Kind zu betreuen. Warum werden da solch komplizierte Verfahren wie die Erhöhung der Kinderkranktage gemacht...?


    Zurück zur Notbetreuung:
    Wir sind auch da für die Kinder, bei denen es zu Hause einfach nicht läuft. Vielleicht lebt die Familie mit 8 Personen in 2 Räumen, die Eltern haben fast keine technische Ausstattung und die Kinder auch keinen Schreibtisch. Auch für diese Kinder sind wir da, auch wenn wir bei jeder Anmeldung genau überlegen, ob das jetzt notwendig ist oder nicht.


    Auch ich hätte manchmal ganz gerne wieder die Systemrelevanz zurück, da waren es nur 8 SuS in der Notbetreuung, jetzt haben wir 25 SuS angemeldet und es werden immer mehr. Aber es ist wichtig für die Kinder.

    Wir telefonieren übrigen alle Eltern ab, ob die Notwendigkeit wirklich gegeben ist und haben dadurch schon viele Betreuungszeiten von 16 Uhr runter gekürzt, Denn das ist auch immer wieder wichtig zu sagen:

    Wir sind mitten in einer Pandemie, es geht nicht darum, dass die Kinder mit anderen Kindern spielen.

    Die meisten unseren SuS sind von 8-14 Uhr angemeldet. Dann wissen wir, dass die SuS am Morgen eine Chance haben ihre Lernpläne abzuarbeiten, die haben ein warmes Mittagessen und sie haben ein bisschen Kontakt zu anderen Kindern gehabt.


    Ich stehe eigentlich jeden Tag zwischen dem Dilemma, dass ich am liebsten die Schule so leer wie möglich hätte aber ich genau weiß, dass es dann einigen SuS zu Hause schlecht ergehen würde.


    Traurig finde ich auch gerade, dass wir es unseren SuS in der Notbetreuung nicht ermöglichen können an den Videokonferenzen der Klassen teilzunehmen, da uns dazu in der Schule die nötige technische Infrastruktur fehlt ... (Angesagt ist WLAN für März/April X( ) Ansonsten tun wir unsere Möglichstes, dass es unseren SuS gut geht.
    Es gibt Wettbewerbe für zu Hause, Pakete für zu Hause auch neben dem Lernen mit Bastel-, Koch-, Bewegungs- und Rätselideen. (Wir drehen dazu inzwischen sogar Videos, die dann die Kids erreichen) Dazu versuchen wir wenigstens telefonisch Kontakt zu halten, wenn eine Videokonferenz nicht möglich ist.


    Also einmal kurz zusammenfassend zum Schluss: Die Notbetreuung ist wichtig und man sollte nie vorschnell urteilen, dass diese für bestimmte Eltern nichts ist. Das liegt in der Verantwortung der Schulen und wir prüfen das eigentlich sehr gewissenhaft. Ich würde mir mehr unbürokratische Hilfe für Eltern wünschen.


    Liebe nachdenkliche Grüße

    Martina


    P.S. Ich habe gerade gelesen, dass die SuS ohne Maske in der Notbetreuung sind. Das gibt es bei uns nicht, die Maske ist die ganze Zeit zu tragen und die kleinen Mäuse schaffen das echt gut.