Beiträge von jorl im Thema „Corona-Tagebuch für jedermann/frau“

    Bei uns wurde sofort auf HomeOffice umgestellt und Reisen abgesagt. Ich bezweifle, dass überhaupt noch jemand in den Büros ist (genau weiß ich es aber nicht). Wir haben eh alle Laptops und wer wollte konnte sich Monitore oder andere Hardware mit nach Hause nehmen. Außerdem wurde sofort versucht unsere VPN-Zugänge für mehr Leute/Last auszulegen. Wenn ich nicht gerade ein neues Projekt ziehen muss, gibt es kaum Geschwindigkeitsunterschiede.

    Meetings waren in meinem aktuellen Projekt schon immer zur Hälfte Online, da nicht alle am selben Standort arbeiten. Nun sind sie eben komplett online. Insgesamt alles sehr vorbildlich.


    Für mich nur wieder ein Beweis, dass IT-Unternehmen eigentlich noch viel mehr auf Heimarbeit umstellen könnten. Auf die blöde Anfahrt kann ich gern verzichten. Ich merke allerdings, dass mir langsam die Bewegung fehlt und mir der Hintern vom Sitzen schmerzt ^^

    Die Schularbeiten sind leider immer noch ein Problem: Ohne dauernden Druck und viel daneben sitzen, passiert da nicht viel.

    Im Gymnasium wird recht viel Eigenleistung verlangt und dafür fehlt bei meinem Ältesten Einsicht und Interesse. Das bedeutet wir, als Eltern, müssen ständig erklären, drängen und kontrollieren. Das schlaucht ganz schön.

    Das ist der Alltag von Lehrerinnen und Lehrern - jeglicher Schularten. Nur sollen/dürfen/müssen wir das bei 30 Kindern/Jugendlichen gewährleisten.

    Wünsche euch viel Geduld und gute Nerven. :)

    Ein bisschen anders ist das dennoch, da ich ja nebenbei auch meine 8h arbeiten muss. Ich verstehe aber was du meinst und würde im Leben nicht mit dir tauschen wollen. Einen Faulsack finde ich deprimierend genug. Gleichzeitig 30 Kindern gerecht werden zu wollen kann ich mir nicht mal vorstellen.

    Meine Kinder (12,8,4) interessieren sich etwas mehr als sonst für die Kindernachrichten (Logo). Angst oder so haben sie nicht. Im Gymnasium wird recht viel Eigenleistung verlangt und dafür fehlt bei meinem Ältesten Einsicht und Interesse. Das bedeutet wir, als Eltern, müssen ständig erklären, drängen und kontrollieren. Das schlaucht ganz schön.

    Am WE haben wir noch mal einen schönen Spaziergang im Wald gemacht. Die wenigen Leute, die man da trifft, kann man großräumig umlaufen.

    Heute haben wir auch das Sporttraining von Alba gemacht (

    ) Das ist 'ne schöne Sache. Wär schön, wenn da noch mehr kommt. Meine Kinder machen alle drei mehrmals die Woche Vereins-Sport. Das fehlt eindeutig, genauso wie die Freunde zum Labern oder Spielen.

    Wir sind jetzt auch beide im Home-Office und versuchen uns in die Betreuung der drei Kinder reinzuteilen. Die beiden großen brauchen doch nicht unerheblich viel Unterstützung bei ihren Schulsachen, aber das geht schon. Nur der Kleine braucht halt viel Zeit - wirklich allein hat nie eines unserer Kinder gespielt. Dafür beneide ich schon manchmal andere Eltern. Zum Glück ist das Wetter sehr angenehm gerade und man kann mal in den Garten oder Spazieren gehen.

    Das wir beide 8h am Tag arbeiten ist utopisch und insgesamt ziemlich anstrengend. Da fällt kaum auf, dass man nicht mehr zum Spieletreffen kann. Ich hätte dafür ohnehin keine Zeit und Energie mehr.