Corona-Tagebuch für jedermann/frau

  • Nachtrag zu gestern, aber dann höre ich auch auf: der obige Screenshot ist aus dem Rundschreiben der Krankenhausgesellschaft. Jetzt können wir erstmal gar nichts mehr abrechnen, da eine "technische Umsetzung... nicht realisierbar ist". Mann weiß, dass es nicht geht, aber die Vorschrift gibt es trotzdem. Eigentlich hatten wir gedacht, wir ändern einfach den Betrag, aber so leicht geht es dann doch nicht. Ich habe es gesagt, ich glaube es erst, wenn das Geld da ist.


    Aber jetzt wieder zum Tagebuch, denn da geht es ja nicht um rechtlichen Blödsinn.


    Seit zwei Wochen möchte ich am Wochenende gerne Toast essen, aber ich habe kein Toastbrot bekommen. Gestern hatte der Supermarkt welches, da habe ich es sofort gekauft, aus Angst, dass es am Wochenende wieder keines gibt. Wie bin ich denn drauf? Die Zeit verändert uns, eine solche Situation hätte ich mir vor vier Wochen nicht vorstellen können.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Seit zwei Wochen möchte ich am Wochenende gerne Toast essen, aber ich habe kein Toastbrot bekommen. Gestern hatte der Supermarkt welches, da habe ich es sofort gekauft, aus Angst, dass es am Wochenende wieder keines gibt. Wie bin ich denn drauf? Die Zeit verändert uns, eine solche Situation hätte ich mir vor vier Wochen nicht vorstellen können.

    Ersatzlösung, wenn Du mal wieder kein Toastbrot hast: Toaste einfach Roggenbrot, schmeckt super, na ja jedenfalls mir.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Wie bin ich denn drauf?

    Ja, kenne ich. Habe neulich der Kassiererin erklärt, dass ich die EINE Packung Toilettenpapier WIRKLICH brauche; 4 Personen im Haushalt, war einfach alle... ...sie guckte nur mitleidig und meinte, dass ich mich nicht rechtfertigen müsse...


    Peinlich berührt war ich dann beim Kauf von 3 (!) Packungen Mehl à 500gr. - Kuchen esse ich trotz Corona und meine Eltern wollten auch welches, denen ich aber das Einkaufen verboten hatte... ...achso, ich muss mich ja nicht rechtfertigen...

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Inzwischen habe ich dieses jagen nach Klopappe satt! Als Ausweg (die letzten beiden Rollen wollen einfach keinen Nachwuchs zeugen) zweierlei in Angriff genommen: Eine uns wohl gesonnene Kassiererin im örtlichen Rewe gebeten, uns bitte ein Packen bei der erwarteten Lieferung zurückzulegen.

    Parallel dazu waren wir in der Metro, und siehe da - Klopapier ebenfalls alle! Alternativ dann so eine Rolle mit 1000 Blatt Einmalpapiertücher mitgenommen, auch Aufbackbrötchen waren gut vorrätig. Auf dem Rückweg dann beim besagten Rewe vorbei, et´voila, ein Sixpack Klopapier eingesackt. :saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Klopapier ebenfalls alle! Alternativ dann so eine Rolle mit 1000 Blatt Einmalpapiertücher mitgenommen, auch Aufbackbrötchen waren gut vorrätig.

    Ganz ehrlich, den Zusammenhang verstehe ich nicht, werde aber in Zukunft Aufbackbrötchen mit ganz anderen Augen sehen ...^^;) (BTW: Schon mal über ein Zeitungsabo nachgedacht ?? :))

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Wieso ist das eigentlich immer noch knapp überall? es dürfte doch jeder Hamster seinen Halbjahresvorrat gebunkert haben inzwischen. Die kaufen ja nicht jede Woche dieselbe Menge wieder erneut ein - diese hohe Nachfrage müsste doch jetzt mal bedient sein und sich die Normalität einstellen :/ (wir haben noch genau 4 Rollen im Haus und werden so langsam aber sicher etwas nervös 8o)

  • Elektro

    Diese Frage stelle ich mir auch. Kann ja nur sn, dass jeder, der eine Packung sieht, diese sofort kauft, weil er Angst hat, keine zu bekommen, wenn er es wirklich braucht. Vollkommen irre...

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Klopapier ebenfalls alle! Alternativ dann so eine Rolle mit 1000 Blatt Einmalpapiertücher mitgenommen, auch Aufbackbrötchen waren gut vorrätig.

    Ganz ehrlich, den Zusammenhang verstehe ich nicht, werde aber in Zukunft Aufbackbrötchen mit ganz anderen Augen sehen ...^^;) (BTW: Schon mal über ein Zeitungsabo nachgedacht ?? :))

    Hab ich. e-Paper. Ich weiß ja nicht, was mein Tablet von Deiner Idee hält... =O

  • Ein Update zur meiner Arbeit während der Coronazeit:

    Zur Erinnerung: Ich arbeite als Pädagoge in einer Kinderintensivwohngruppe.

    Wir kommen mit der Situation (keine Schule, kein Besuch, nur noch im Haus und auf dem Grundstück sein) erstaunlich gut zurecht. Die Kinder verstehen sich immer besser, wir im Team auch (wobei es auch schon vorher super war), die Kinder sind mit wenig zufrieden, Medien reizen sie gar nicht so. Es läuft rund. Ich mache mit den Jungs ein Projekt, wir haben eine bewucherte Ecke des Gartens von Efeu, Unkraut und alten Büschen befreit und werden demnächst dort selbst ein Holzhäuschen mit Turm bauen. Hoffentlich bleiben dabei alle unverletzt ;)

    Ein weiterer Tipp, um Kindern (ab 7 geht es gut) etwas zum Zeitvertreib anzubieten: Ein eigenes Kartenspiel erstellen. Ein Junge hat sich tagelang eins mit Werkzeugen, die er aus Baumarktprospekten ausgeschnitten hat, gebastelt. Stundenlang verglichen, ausgeschnitten, auf Pappe geklebt, alles in ein Sammelkartenalbum sortiert. Jetzt könnte ich mit ihm spielen und mein Einhell-Set gegen ein Makita-Set antreten lassen ^^


    Seit gestern sind wir dem Erzfeind - dem Corona-Virus - ganz nah. Die Wohngruppe liegt neben einer Reha-Klinik. Und dort gibt es mittlerweile über 100(!) bestätigte Fälle. Die Klinik wird seit gestern Nachmittag geräumt. Alles voll mit Feuerwehr, Rettungswagen, Malteser, THW. Die Kinder haben das natürlich mitbekommen und reagiert von desinteressiert bis komplett verwirrt. Ein Junge konnte in der letzten Nacht nicht schlafen und wirkte auch heute recht abwesend. Hoffentlich sind die heute Nacht mit dieser Riesenaktion durch.

    Eine Mitspielerin in einer meiner Brettspielrunden arbeitet in der erwähnten Klinik. Sie hat auch ein positives Testergebnis bekommen. Ihr Krankheitsverlauf: 2 Tage leicht schlapp gefühlt, morgens etwas Schnupfen und Husten. Mittlerweile ist sie wieder fit - was bin ich dankbar! Eine Kollegin von ihr, die auch positiv getestet wurde, ist komplett symptomfrei. Ohne den Test hätte sie nicht mitbekommen, dass sie den Virus in sich trägt. Eine Andere liegt fiebernd im Bett.

    Naja wenn nun alle Patienten abtransportiert sind, Mitarbeiter Zuhause bleiben und die Klinik leer steht können die Kinder zumindest mal auf dem riesigen und ungewöhnlich leeren Parkplatz Fahrrad fahren .. man soll die Sache auch positiv sehen ^^ Wobei wir dabei die "Grundstück nicht verlassen-Regel" brechen.. :/
    Ich hoffe natürlich sehr, dass niemand der positiv Getesteten verstirbt und sich keine Helfer und Mitarbeiter anstecken. Und auch niemand in den Aufnahmekliniken!

    Artikel über die Klinik verlinke ich jetzt nicht, Google hilft da sehr gut weiter. So ziemlich jede große Zeitung hat mittlerweile darüber berichtet.

    Einmal editiert, zuletzt von Khamul () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • So langsam macht es sich immer mehr bemerkbar dass man hier im Kreis zu Glück die richtigen Maßnahmen früh eingeleitet hat. Innerhalb von 2 Tagen sind die aktuell erkrankten wieder um 50 gesunken.

    Liegen jetzt bei 626... natürlich kommen immer noch 1-2 Tote täglich dazu aber ansich ein sehr gutes Zeichen und hoffentlich auch ein Zeichen wie es in NRW und Deutschland bald aussehen kann.

  • R


    Wieso ist das eigentlich immer noch knapp überall? es dürfte doch jeder Hamster seinen Halbjahresvorrat gebunkert haben inzwischen. Die kaufen ja nicht jede Woche dieselbe Menge wieder erneut ein - diese hohe Nachfrage müsste doch jetzt mal bedient sein und sich die Normalität einstellen :/ (wir haben noch genau 4 Rollen im Haus und werden so langsam aber sicher etwas nervös 8o)

    Ich denke schon, dass der Verbrauch zugenommen hat: viele machen homeoffice oder Kurzarbeit oder sogar nix, die Kids gehen nicht mehr in die Schule. Insofern hat sich der Verbrauch sicher verlagert von Großabnehmern auf Privatleute. Bei den Hamsterkäufen würde ich eigentlich auch ein abflachen erwarten...

  • Liebes Tagebuch,


    so langsam zermürbt mich die Stille ringsum. Auch wenn für mich eigentlich alles "normal" läuft ist die vermeintliche Normalität eben doch nicht da.


    Man sieht, wie alle ringsum einander kritisch beäugen, um den Gesundheitszustand abzuchecken und die Abstandsvorgaben einzuhalten. Wirkt schon teilweise gespenstisch.


    Immerhin habe ich mich am Wochenende 2x mit Mitspielern virtuell getroffen, um etwas zu plauschen, während wir online gespielt haben. War sehr angenehm, wenn es auch nicht den persönlichen Kontakt ersetzen kann.


    Ich gehe in normalen Zeiten sehr selten einkaufen. Ich lasse mir alles mitbringen oder liefern. Mein Amazon-Fresh-Abo habe ich letzte Woche gekündigt. Ich mag nicht 10 € / Monat zahlen, um dann keinen Liefertermin vereinbaren zu können. OK, muss ich jetzt mit leben, viele sind auf Lieferungen angewiesen. Nun muss ich aber vereinzelt einkaufen gehen (was mir sehr verhasst ist). Ich war am Donnerstag kurz im Karstadt-Lebensmittel - das war regelrecht gruselig. Es gab kaum Brot, Fleisch, Frisches. Alles wirkte düster. Die Kunden, die da waren, schauten grimmig drein. Am Eingang schon einem ein Verkäufer einen frisch desinfizierten Wagen in die Hände. Vermutlich haben die aufgrund der ausbleibenden Kunden (den Eingang über eine schmale Treppe von einem Seiteneingang aus muss man schon kennend erstmal finden) momentan auch die Lieferungen reduziert. Also am Freitag nochmal zu Rewe. Der erwählte Rewe ist in normalen Zeiten durch Touristen und Büromitarbeiter der umliegenden Gebäude immer sehr voll, selbst um 23.00 Uhr. Fast gähnende Leere am Freitag 18.30 Uhr. Allerdings auch hier: Kaum Brot & Käse, Obst / Gemüse auch relativ leer. OK, wir sind nicht hungernd übers Wochenende gekommen. Aber eigenartig ist es schon, wenn man aus der sonst kaum zu überblickenden Auswahl plötzlich genau eine Sorte Toastbrötchen, die nicht reines Weizen beinhalten, bekommen kann - und dann auch nur noch 2 Packungen im Regal liegen :( Irgendwie dachte ich, die Zeiten wären für mich seit 30 Jahren vorbei......... Erinnerungen werden wach....


    Auf der Arbeit gibt es noch keine großartigen Einschränkungen, bis auf dass unsere Baubesprechungen nicht mehr mit allen am Tisch stattfinden. Jeder kommt einzeln an die Reihe. Draußen an der frischen Luft - oder per Telefon. Vertragsverhandlungen erfolgen auch per Telefon. Da ist es gut, wenn man die Verhandlungspartner vorher schon kennt. Neue Firmen haben es derzeit schwer, einen Auftrag zu bekommen...


    Privat geht mir das alles tierisch auf den Zünder. Meine Eltern sehen nicht ein, warum ich sie nicht mehr besuchen komme, gerade jetzt, wo sie ihr neues Haus bezogen haben und Hilfe brauchen / gebraucht hätten. Die zweite Tochter meines Bruders kommt diese Woche zur Welt (also vielleicht auch nächste Woche, man weiß ja nie so genau...) - werde ich vorerst nicht besuchen können. Das bricht mir das Herz. Ostern werden wir zu zweit zu Hause verbringen. Vielleicht mal kurze Spaziergänge - unsere Nachbarschaft ist zwar gut mit Parkanlagen umgeben - aber die sind mehr als übervölkert. Die haben letzte Woche Samstag schon im Radio durchgegeben, dass man beispielsweise das Tempelhofer Feld meiden soll, weil da schon mittags so viele Menschen waren.


    Vor den wirtschaftlichen Auswirkungen habe ich große Sorge. Vor einer zu voreiligen Lockerung der Sperren allerdings auch. Gefühlt gilt mehr als sonst: Wie man's macht, macht man's falsch...


    Ich beobachte, wie viele Lokale die Zeit nutzen, um Renovierungsarbeiten durchzuführen. Unter anderem mein Lieblingsrestaurant. Wie die die Ausfallzeiten und Sanierungskosten kompensieren wollen / müssen, kann ich mir allerdings auch schon vorstellen.......... ist so schon nicht günstig - danach fällt es womöglich final aus meiner Preisklasse raus.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Liebes Corona-Tagebuch,


    das Jahr 2020 soll einfach eins der schlimmsten Jahre überhaupt werden, oder? Als ob dieser vermaledeite Virus und die anderen schon vorhandenen Problemchen nicht genug wären, nein, zusätzlich zu der ernsten Erkrankung meiner Mama reiht sich nun auch noch mein Papa ein. Na, vielen Dank auch… Da soll man nicht auch noch das letzte bisschen Mut verlieren... :(


    Demnach bin ich die letzten Tage nicht ganz so gut drauf, versuche aber auch, mich nicht komplett hängen zu lassen. Freitag hatte ich den ersten „freien“ Tag aufgrund der Kurzarbeit, und aus den 4-Tage-Arbeitswochen vor und nach Ostern werden so ratzfatz 3-Tage-Wochen. Es ist ja nicht alles schlecht ;)

    Mit den Eltern zusammen ein Käffchen getrunken per Skype haben wir auch, das war lustig, und daher werden wir auch den „Seniorenkaffee“, wie ich ihn immer liebevoll nenne, mit Eltern und Schwiegereltern an Ostern stattfinden lassen – nur eben nicht gemeinsam bei uns an der Kaffeetafel, sondern per Laptop. Die Idee fanden alle gut, und hey, so muss ich keinen Kuchen backen und die Bude nicht aufräumen, das ist doch auch was!


    Freitag hatte ich die irrwitzige Idee, mit meinem Mann ein bisschen Sport zu machen – damit ich mir hoffentlich keine Klamotten eine Nummer größer bestellen muss, ich bin ja nur am Futtern zuhause. Der Dank dafür war 2 Tage lang Muskelkater aus den untersten Ebene der Hölle, ich weiß schon, warum ich so einen Quatsch normalerweise nicht mache. Zum krönenden Abschluss bin ich dann noch die komplette Kellertreppe runtergepurzelt, und ich bin nicht sicher, ob das nicht an den extrem schmerzenden Oberschenkeln lag, die beim Treppe laufen einfach echt fies waren (jaja, hier darf gelacht werden *grummel* 8o). Sport ist halt doch Mord. Du siehst also – läuft bei mir!

    Irrerweise war ich heut freiwillig mit meinem Mann joggen. JOGGEN. Sowas beklopptes mach ich normal nie. Wohl doch schon Lagerkoller:/


    Gestern bin ich aber lieber eine Weile gemütlich durch den Wald gelatscht, das war deutlich angenehmer, und ich bin ein paar Schleichwege lang marschiert, die man nicht so gut kennt, da musste ich nicht dauernd ausweichen. Auf den Rennstrecken war deutlich mehr los, und gerade Jogger nehmen tatsächlich fast keine Rücksicht, da musste ich mich mehrfach quasi mit einem Hechtsprung ins Gebüsch retten, um auch nur ansatzweise den Mindestabstand zu erreichen.


    A propos zur Seite hechten – das muss ich beim Einkaufen inzwischen auch immer mal wieder machen, da es gerade ältere Personen gibt, die völlig unbeeindruckt ihrer Wege gehen und sich durchschieben, als hätten sie nie etwas von Abstand (oder Anstand) gehört. Letztes Mal war da eine bestimmt 80jährige Dame unterwegs, die ist da durch die Gänge gepflügt ohne Rücksicht auf Verluste, während links und rechts von ihr andere Marktbesucher sich sozusagen in die Regale gelegt haben, um auszuweichen. Verrückte Welt. Aber Mund-Nase-Masken werden es mehr, ich denke ich ziehe meine nächstes Mal dann auch auf – Rotkäppchen und der nette Wolf als Motiv ist wenigstens niedlich!


    Aus den kleinen Freuden des Lebens muss man jetzt aktuell einfach mehr ziehen, als sonst – Rollenspiel und Kneipenquiz per Skype, Vogelgezwitscher und bunte Blüten im Wald, erste dicke Hummeln und Holzbienen, Feldwespen, die wieder zu Dutzenden am Haus bauen, Kater schmusen, Videogrüße aus dem Tierheim, Zeit für Spiele und alles drumrum… Das versuche ich, und hoffe, dass mich das durchbringt. Kopf nicht hängen lassen, ist die Devise, die nun mehr gilt denn je.


    Bis zum nächsten Mal!

    Deine Martina

  • Liebes Corona-Tagebuch,


    Seit meiner letzten Dienstreise 9/10 März bin ich jetzt ausschließlich im Home Office, die beiden Kinder und die Mama auch. Ok, die Mama eh immer - die darf aber auch noch raus, zum Einkaufen und so. Der Rest von uns bleibt meist hier im Haus und Garten - Fahrradtouren mit dem Lastenfahrrad (da hat man beide Kinder toll unter Kontrolle) mal ausgenommen.


    Home Office ist mir ja nicht fremd, da ich abseits von Dienstreisen immer von daheim arbeite - nur sind sonst die Dienstreisen weit häufiger. Spare ich mir auch gerne mal - so die trockene Luft in Bahn und Flieger. Da jetzt auch alle Kolleginnen und Kollegen weltweit von daheim arbeiten, ist es glatt etwas ruhiger - manche Themen dauern jetzt generell länger, was von allen akzeptiert wird. Meine Tage sind primär geprägt von Corona-Themen, um meinen Teams das möglichst normale Arbeiten zu bewerkstelligen.


    Die 4-Jährige und ihr 1,5-jähriger Bruder lernen mehr und mehr, konstruktiv miteinander zu spielen. Was wohl dem Mix aus „mehr Zeit zusammen daheim ohne alternative Spielkameradinnen und -kameraden“, „dem etwas ruhiger werden des Kleinen“, und dem „Erkennen der Großen, dass der Kleine gerne mitmacht“ geschuldet ist. Natürlich kabbeln und streiten sie sich auch - und wie es sich gehört, von einer Minute zur anderen und wieder zurück. Doch kommen hier Szenen in denen meine Frau und ich vor Lachen fast vom Stuhl fallen: heute waren beide Hunde und haben sich je ein Ende eines Stoffbands in den Mund gesteckt und sich gemeinsam Gassi geführt. Und dabei selber gelacht, dass auch die angesteckt worden wären, die sonst zum Lachen in den Keller gehen.


    Und dann lernen wir wieder, dass es die kleinen Dinge sind, die Kinder begeistern: Am Wochenende einen Balancierparcours im Garten aus alten Paletten und Pflastersteinen aufgebaut, den die Große mit Freude einige Dutzend Male auf und ab balancierte. Ein professionelles Klettergerüst auf dem Spielplatz fasziniert meist nur 5 Minuten. Ähnlich war es in Woche 1 mit dem Tunnel, den wir aus Umzugskartons gebastelt hatten. Auch der ausgehobene Erdhaufen bei unserem neu angelegten Obstgarten (der schon vor Corona geplant war, jetzt aber Teil der eingeschränkten Selbstversorgung werden kann 8o) hat lange beschäftigt mit Schaufel, Eimer, Sieb und Regenwürmern.


    Leider geht nur mit meinen Eltern Videotelefonie - mit den Schwiegereltern, die letztlich nur 5km entfernt wohnen, bleibt es aktuell beim Telefon. Wobei wir Ostern wenigstens mal kurz aus gebotener Entfernung einen AgentenOsterhasenaustausch vornehmen werden. Den von Bergziege vorgeschlagenen virtuellen Kaffee und Kuchen werde ich meinen Eltern aber mal vorschlagen. ^^ Danke!

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Liebes Cornonatagebuch,

    gefühlt sind wir jetzt seit 265 Wochen unter uns alleine. Unser Haus ist ein bisschen wie ne Herberge, in die man sich einmieten kann. Die Familie ist riesig, so dass fast immer jemand zu Besuch war. Oft habe ich mir gewünscht, mal nicht auf nem Dorfest helfen zu müssen, mal nicht den ganzen Tag auf nem Turnier mit den Kids verbringen, keine runden Geburtstage, kein Besuch... einfach meine Ruhe.

    So hatte ich das aber nicht gemeint. Inzwischen geht mir die Distanz zu allen völlig auf den Senkel. Nachbarn, mit denen man oft einfach gequatscht hat, winkt man nur noch kurz übern Zaun. Einkaufen geht nur noch einer, die anderen bleiben drin. (oder im Garten). Die kinder vermissen die Schule und den Kindergarten und ihre Freunde. Und es wird viel geheult. So wollte ich das nicht haben. Aber die Zahlen lassen ein bisschen hoffen, dass der Sommer vielleicht einigermaßen normal werden kann. Auch wenn wir unserem Großen wieder erklären müssen: Urlaub ist gestrichen. Seit 3 Jahren wünscht er sich, wieder nach Spanien zu fahren. Ob wir nächstes Jahr noch Verwandte in Spanien haben, werden wir sehen. Denn auch da sieht es bitter aus.

    Egal genug geheult. Mal was positives. Ich arbeite ja immer noch in einer Förderbank, die gerade voll im Stress mit Krediten und Sofortzahlungen ist. Ich bin aber kein Bänker, sondern Programmierer. Und was habe ich heute den ganzen lieben Tag mit ALL den anderen Angestellten der bank gemacht... Anträge ins System erfasst, weil das System der Kammern noch aus dem letzten Jahrtausend stammt. Da muss noch manuell erfasst werden (Auch wenn das sicher die letzte Kriese war, bei der das so ist) Ich hab heute also gefühlt 2000 IBANs getippt. Kontrolliert und nochmal kontrolliert. Das war eine Erfahrung, aber eine Gute. Denn ich weiß nun, knapp 100.000 Betriebe werden in den nächsten Tagen, keine 3 Tage nachdem der Antrag gestellt wurde, ihr Geld bekommen. Für einige Betriebe sind die Soforthilfen Lebensrettend... für einige aber nur noch ein Tropen auf den heißen Stein. Aber es fühlte sich für alle heute gut an, endlich was beigetragen zu haben.
    Wir werden das jetzt noch öfter machen... bis eben alle Anträge durch sind.

    Und man kann über die deutsche Politik schimpfen wie man will.... ich finde es großartig, was da gerade aus dem Boden gestampft wird. Wie schon erwähnt. Ich habe Verwandte in Österreich, Spanien und Italien... und speziell bei den letzten beiden Ländern sieht es bitter aus. Also was die Zukunftsperspektive junger Familien angeht. Wir sind massiv privilegiert hier in Deutschland leben zu können. Das wird mir jeden Tag gerade klar und klarer.

    Ach wat positives hab ich noch. Ich dachte mir, wenn das Wetter so geil ist, warum schneidest du nicht mal deine zwei kleinen Bäumchen zurecht. Ich habe zwei unverschämte Angebote via MyHammer abgelehnt... 400€ für 10 Minuten Äste rausnehmen? Meine Bäume sind ohne Leiter zu schneiden :) So jung sind die noch.
    Aber dank Youtube kann man ja alles lernen. Und entweder ich brauch nächstes Jahr nen neuen Apfelbaum, oder es war richtig :D

    Das nächste Unterfangen... ich muss meinem kleinen Sohnemann die Haare schneiden... der sieht nix mehr :D Der Große hat ganz nach papas Vorbild beschlossen die Haare lang zu tragen. (Als Papa noch Haare hatte) Meine Frau weigert sich noch, mich an die Haare den Knopf2 ran zu lassen. Dabei hab ich doch so schön an den Bäumen geübt.... so schwer kann das nicht sein.

    Übrigens sehr amüsant, wie wirr einige im Büro inzwischen aussehen... mich wird es auch noch treffen... in 2 Wochen stehen meine wenigen Haare in alle Richtungen :D Hachja... :D

    So das wars für Heute... ich schau noch ne Folge Tales from the Loop, und penn dabei vermutlich ein...

    Gute Nacht :)

  • Liebes Tagebuch,


    ja das mit dem Friseur kenn ich. Ich könnte mich mittlerweile ohne Probleme bei den Beatles bewerben. Nur das mit dem Singen müsste ich noch üben. Da fällt mir immer Colonel Hathi ein:



    Gott sei Dank hab ich genug Mützen und Helme im Haus. Wobei es wahrscheinlich komisch aussähe, wenn ich mit Einsatzhelm zum Einkaufen ginge :/


    Junior macht sich weiterhin gut und spielt mit seiner Brio-Eisenbahn. Jede Woche kommt von Oma ein Care-Paket mit zusätzlichen Bauteilen. Weiss schon gar nicht mehr, wo ich die Füße in unserem 50qm Wohnzimmer hinsetzen soll. Alles voll mit Eisenbahnschienen und Duplo-Bausteinen. Schätze, nächste Woche kann ich das Trümmertraining mit Buffy ins Haus verlegen... Leider wird sein Husten nicht viel besser. Jetzt auch noch Schnöttnase dazu. Befürchte, ich muss doch noch zum Arzt, wenn es noch schlimmer wird. Irgendwie zieht sich das ganz schön lange, schon die 4. Woche ..


    Wir kriegen ansonsten auch weiterhin einiges gewuppt hier. Gestern war die Gärtnerbrigade hier und hat den Garten gemacht (mit immer viel Sicherheitssabstand, nur im Auto saßen sie zusammen :D). Garten ist also auch auf Vordermann jetzt. Warum ich das nicht selber mache? Weil ich 3 Wochen bräuchte, wofür die 6h brauchen und bei mir dann die Blumen als Unkraut im Eimer landen, während das Unkraut wunderbar vor sich hinblüht. Ich hab echt Vieles, aber keinen grünen Daumen. Die ersten 2 Jahre hab ich es noch selbst versucht, aber bei der Fläche: no way.


    Habe derweil meinen Lievito Madre Sauerteig angesetzt. Den ersten in meinem Leben. Bin sehr gespannt, was das wird und ob das überhaupt was wird. Jetzt überlege ich, was man Ostern machen könnte. Eiersammeln bei Oma fällt ja flach, aber man könnte vielleicht angrillen?


    Insgesamt also bei mir eigentlich alles recht gechillt. Fürs Hunde-Training hab ich jetzt sogar ne Ausnahmegenehmigung. Wenn Junior nicht 24/7 zu Hause wäre, wäre bei mir also alles ganz normal, nur dass wir mehr im Haushalt und umzu schaffen, weil mein Mann auch fast dauerhaft im Büro sitzt und nicht auf Baustellen rumgurkt. Und da wird's ihm dann auch hin und wieder langweilig.


    Bei dem Wetterchen also alles schick bei mir.


    Morgens direkt nach dem Aufstehen spiele ich übrigens gerade This War of Mine. Versteh den Hype nicht so ganz. Finds ganz nett aber diese Anleitung, wo man sich ständig alles zusammensuchen muss, wenn man es mal braucht: komm ich irgendwie nicht drauf klar. Verstärkt aber den "Unsicherheitseffekt" vom Spiel immens :lachwein:


    Danach werd ich Street Masters spielen. Anleitung hab ich schon gelesen. Freu mich drauf

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Die Einschläge kommen näher.

    Mittlerweile ist ein lieber Kollege an Corona erkrankt und vermeldet, dass es ihm sehr dreckig geht. Die Ärzte versorgen ihn zuhause und besuchen ihn in voller Montur. Sein Wohnblock wurde komplett Desinfiziert, alle Nachbarn getestet. Das letzte mal war ich mit ihm vor drei Wochen zusammen. Ich hoffe und glaube mal, dass er da noch nicht mit dem Virus infiziert war. Seine Syntome waren anfangs Schnupfen und Gliederschmetzen. Dann ging es bei ihm auf die Lunge. Es ist für ihn Tag 10 mit vollen Ausbruch. Ganz langsam geht es ihm besser.

    Zwei weitere Kollegen auf meinem Flur wurden vor drei Wochen in Quarantäne gesteckt. Dann wurden wir alle gebeten von Zuhause aus zu arbeiten. Jahrelang bemüten wir uns, dass Home Office möglich ist. Es wurde immer abgeschmettert. Kaum das der AG Angst hat, dass das Geld ausbleibt, ist es über Nacht möglich. Manchmal ist es doch ganz gut in der IT zu arbeiten. Ich vermisse schon meine Kollegen, aber die Arbeit ist fast die gleiche.

    Das Gute ist, ich habe nun mehr Zeit zum Kochen.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Danke, dass du Bilder vom Kochen und nicht von der Hüfte gepostet hast. :P :P

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich sehe da noch Zwiebel, knoblauch,Karotten Zucchini Kartoffeln Pilze und Erbsen und Sellerie....

    Aktuell sieht die Speisenauswahl so aus


    Im Corona-DriveThru gekauft... Praktisch

  • sondern Programmierer. Und was habe ich heute den ganzen lieben Tag mit ALL den anderen Angestellten der bank gemacht... Anträge ins System erfasst, weil das System der Kammern noch aus dem letzten Jahrtausend stammt.

    Danke auch dafür, denn anscheinend sind in dieser Hinsicht und in Hinsicht KuG die Stellen, verständlicherweise, doch "etwas" aus- und überlastet...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das mit dem Kochen schlägt gerade ein bisschen auf die Hüfte....

    Das ist kein kochen, sondern „Völlerei“ - sagt meine Holde...:whistling:

    Vollei... Sie meint Voll Ei und ja das braucht man zum Backen. :D :D :D

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Also die 2 Wochen Quarantäne haben bei mir ein Plus von 3 Kilo bewirkt. Erstmal schockierend, dass die paar Tüten Kichererbsenchips, Schokolade, Hamburger, Käse und Eis, so auf die Hüften niederschlägt, dabei habe ich doch bei der Pizza gespart.
    Gut, dacht ich, tue was dagegen und bringe eben die Einkäufe zu meiner Mutter mit dem Fahrrad, statt wie üblich mit dem Auto. Gut, war ein wenig Schnauferei, dabei ist Bonn wirklich platt.

    Jedenfalls, während der Fahrt dachte ich, ich seh nicht richtig. Man muss schon sagen, dass es sehr frühlingshafte 25 Grad sind, aber die Altstadt war voll, richtig voll, mit Leuten, wegen der Kirschblüte. Ich dachte nur, toll dass wird ne Ausgangssperre geben. Heute Abend dann in den lokalen Nachrichten, dass die Altstadt morgen gesperrt wird.

    Schon ärgerlich.

  • Ostern war schön und wir haben tatsächlich auch intensiv gespielt. Doch diese Freude währte leider nicht lange.


    Mein heutiger Eintrag in dieses Tagebuch ist leider traurig: Der Zustand eines lieben Kollegen, den das Virus vorletzte Woche erwischt hat, hat sich über Ostern derart verschlechtert, dass er wegen multiplem Organversagen in die Uniklinik geflogen werden musste.

    Kleiner Lichtblick: Dafür ist ein anderer Kollege, der seit vier Wochen schon in der Klinik liegt, endlich auf dem Wege der Besserung.


    Bisher sind alle, die ich kenne und die das Virus erwischt hat, richtig schwere Fälle. Nicht nur die beiden Kollegen. In Summe circa 10 Personen in unserem weiteren Umfeld. Ich weiß nur von genau einem einzigen leichten Fall....das gibt einem zu denken.


    Als würde das nicht vollkommen reichen für einen Tag, kamen auch noch schlechte Nachrichten aus der Firma bezüglich der derzeitigen Arbeitslage. Schauen wir mal, wie alles weitergehen wird und ob es hoffentlich irgendwie weitergehen kann. Die nächsten Tage werden es zeigen.


    Ansonsten bei mir selbst alles soweit im Lot, Home Office, ein wenig Gartenarbeit und der Haushalt. Was man so macht während der Woche.


    Und zu meinem grössten Glück ist die Familie gesund!!! Ich hoffe und bete, dass das so bleiben wird!

  • Liebes Corona-Tagebuch,


    ein ganz besonders Ostern ist vorbei, eines an das wir uns noch eine Weile erinnern werden, im guten wie im schlechten. Natürlich fehlt mir das Tierheim gerade an solchen langen Wochenenden immens, normalerweise wäre ich viermal hintereinander mit meinem Hund unterwegs gewesen und hätte diese Zeit sehr genossen. Das fiel nun ebenso flach wie eben weiterhin bouldern oder persönliches Beisammensitzen mit Freunden oder Familie.


    Aber wir hatten auch durchaus positive Erlebnisse – wie die lebhafte Kneipenquiz-Runde über Skype am Samstag Abend, oder die morgendlichen, zum Glück noch recht einsamen Waldspaziergänge bei schönstem Frühsommer-Wetter und beschallt von Dutzenden verschiedener Vögel in den Bäumen. Und natürlich unser österliches Senioren-Kaffeekränzchen – erst habe ich den Tisch schön eingedeckt und dann den Laptop drauf gepackt. Wie Kaffeekränzchen aktuell halt stattfinden können…. Aber sowohl Eltern als auch Schwiegereltern haben es super hingekriegt und wir haben tatsächlich 2,5 Stunden miteinander gequatscht. Wurde dann zeitlich sogar knapp für den Folgetermin – Rollenspiel per Skype stand auch noch an. Huch, was eine Hektik!


    Ansonsten ist halt alles wie momentan immer in Corona-Zeiten – einkaufen ist eine Bestrafung für mich momentan, wo ich ohnehin nicht gern gehe. Aber morgen muss ich wieder ran, Vorräte auffüllen. Und bei allem Elend hoffe ich trotzdem, dass die Vorgaben nicht allzu schnell gelockert werden. Wir wissen ja alle, dass wir noch weit weg von „übern Berg“ sind.


    Das Büro ist auch sehr leer – Kurzarbeit und Homeoffice tragen da ihren Teil bei. Da saß ich nun, mit dem riesigen Rest Osterzopf, ohne Leute, die ihn essen könnten. Bloß gut, dass mein Chef auch Kuchen mitgebracht hatte von seinem Geburtstag *lach* Verhungern tut schon mal keiner hier.


    Am Ende kann ich sagen, dass Ostern eine Auszeit war und ich trotz allem traurig bin, dass es vorbei ist - denn ich konnte 4 Tage mal all die Probleme verdrängen, eine kleine Gedankenpause machen, bevor heute alles wieder über mich einbrach. Jetzt heißt es wieder durchschnaufen und weiter machen!


    Deine Martina