Corona-Tagebuch für jedermann/frau

  • Ich glaube, dass genau diese Wut es ist, die eine Kommunikation (in beide Richtungen) so schwierig macht - es ist einfach sehr schwer, ruhig und sachlich zu bleiben, wenn es um Existenzen und Menschenleben geht - dennoch ist es extrem wichtig, die Form und den Ton zu behalten...


    Ich glaube, dass wir im anderen Thread ja wirklich dicht an einem echten Austausch waren, wenn der Ton sachlich geblieben wäre, auch wenns schwerfällt, das ist unsere einzige Chance, Andersdenkende noch irgendwie zu erreichen und mitzunehmen...


    Sobald die (auch nur leichten) Abwertungen und Diffamierungen losgehen, macht die andere Seite sehr schnell dicht...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Guter Beitrag von dir. Danke👍🏻

    Ich glaube, dass genau diese Wut es ist, die eine Kommunikation (in beide Richtungen) so schwierig ist - es ist einfach sehr schwer, ruhig und sachlich zu bleiben, wenn es um Existenzen und Menschenleben geht - dennoch ist es extrem wichtig, die Form und den Ton zu behalten...


    Ich glaube, dass wir im anderen Thread ja wirklich dicht an einem echten Austausch waren, wenn der Ton sachlich geblieben wäre, auch wenns schwerfällt, das ist unsere einzige Chance, Andersdenkende noch irgendwie zu erreichen und mitzunehmen...


    Sobald die (auch nur leichten) Abwertungen und Diffamierungen losgehen, macht die andere Seite sehr schnell dicht...

  • Ich glaube, dass genau diese Wut es ist, die eine Kommunikation (in beide Richtungen) so schwierig ist - es ist einfach sehr schwer, ruhig und sachlich zu bleiben, wenn es um Existenzen und Menschenleben geht - dennoch ist es extrem wichtig, die Form und den Ton zu behalten...


    Ich glaube, dass wir im anderen Thread ja wirklich dicht an einem echten Austausch waren, wenn der Ton sachlich geblieben wäre, auch wenns schwerfällt, das ist unsere einzige Chance, Andersdenkende noch irgendwie zu erreichen und mitzunehmen...


    Sobald die (auch nur leichten) Abwertungen und Diffamierungen losgehen, macht die Andere Seite sehr schnell dicht...

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass da noch jemand durch Argumente überzeugt werden kann.

    Wer nach den Bildern aus Spanien, New York, der Lombardei oder Ecuador immer noch glaubt, Corona existiere gar nicht, oder sei nur ein milder Husten, den wirst du mit Worten nicht überzeugen können. Wer glaubt, unsere Regierung nutze das Virus, um eine Diktatur zu errichten, und wer die aktuelle Lage aus Überzeugung mit den Ermächtigungsgesetzen von 1933 gleichsetzt, den wirst du mit Logik nicht erreichen können. Und selbst wer gemäßigt ist und vielleicht nur glaubt, dass Corona vielleicht schädlich, die Maßnahmen aber noch schädlicher sind - mit welchem Argument, mit welcher Statistik, mit welcher Studie willst du den überzeugen, wenn er seit 9 Monaten jedes Gegenargument deflektiert?


    Und andersrum ebenso: Wer überzeugt davon ist, dass jedes Leben zählt und die Maßnahmen darum gerechtfertigt sind, mit welchem Argument soll der das plötzlich anders sehen? Wer erschrocken ist ob der Bilder aus dem Ausland, also weiß, dass so etwas möglich ist, und das in Deutschland verhindern will, mit welchem Argument soll der das plötzlich anders sehen? Wer der Ansicht ist, dass Maske tragen keine große Sache ist, wenn dadurch schlimmere Maßnahmen verhindert werden können, warum soll der das plötzlich anders sehen?


    Aus Sicht eines Maßnahmenkritikers bin ich ein regierungshöriger Idiot, der nichts hinterfragt, die Fakten nicht kennt, nicht versteht oder ignoriert, der sich von einer Gehirnwäsche aus Panikmache hat einlullen und täuschen lassen. Alles was die tun, wird also darauf hinzielen, mir die undurchdringliche Maske der Ignoranz vom Gesicht zu reißen, damit ich endlich erwache und die Wahrheit sehe.

    Das kann aber nicht funktionieren, denn ich bin durchaus "wach" und kritisch. Ich komme lediglich zu einem anderen Schluss.


    Aus meiner Sicht hingegen sind die Kritiker blind - sie ignorieren Fakten und Logik, sie tun so, als hätte es die Toten der Lombardei nie gegeben, als wäre Corona mit Autounfällen vergleichbar, als wolle die Regierung eine Diktatur errichten, als wäre das Tragen einer Maske tödlich. Also versuche ich, ihnen die Unlogik ihrer Argumente aufzuzeigen, muss aber scheitern, denn in deren geschlossener Weltsicht greift ja alles stimmig ineinander - und wirkt daher logisch.


    Also nein - m.E. kann niemand mehr mit Argumenten überzeugt werden.


    Außerdem glaube ich ja fest, dass die, die so extrem emotional werden, die Maßnahmengegner voller Angst sind. (Ironischerweise unterstellen sie diese Angst immer allen Maßnahmenunterstützern ...) Und ängstliche, stark emotionale Menschen sind mit sachlichen Argumenten nur schwer zu erreichen. Und ja, das gilt auch für ängstliche Maßnahmenbefürworter.

  • Und andersrum ebenso: Wer überzeugt davon ist, dass jedes Leben zählt und die Maßnahmen darum gerechtfertigt sind, mit welchem Argument soll der das plötzlich anders sehen?

    Wer meine Beiträge zu der ganzen Thematik in den letzten 9 Monaten gelesen hat (Beileid dafür) weiß, dass ich ein Befürworter der Maßnahmen bin. Aber ich bin inzwischen davon überzeugt, dass die komplette Schulschließung im Frujahr nicht die richtige Art von Maßnahme war.


    Mir war auch überhaupt nicht klar, dass wir in Deutschland ca. 11.000.000 Kinder im schulpflichtigem Alter haben :$

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass da noch jemand durch Argumente überzeugt werden kann.

    Man überzeugt ja nicht unbedingt durch Argumente, sondern durch Überzeugung.

    Also ... angenommen ich wäre gerade auf dem Weg Richtung Verschwörungstheorien aber noch nicht wirklich von dem Blödsinn überzeugt, sondern mehr davon dass die Regierung gerade auf dem Holzweg ist überzeugt. Dann hätte überzeugte Gegenrede von Usern hier, die ich als vernünftige Menschen empfunden habe, durchaus Einfluss auf mich.


    Deswegen tust du das doch auch Huutini oder? Auf jeden Fall :danke::danke::thumbsup:

  • Und ängstliche, stark emotionale Menschen sind mit sachlichen Argumenten nur schwer zu erreichen.

    Oder mit anderen Worten: So unterteilt sich die Welt in „Trumps“ und in „Biden’s“. ;)

    Im Kern halte ich ja nichts von dieser Frontenbildung - auch die Bidens haben Ängste und Emotionen. Aber es stimmt natürlich, dass die Populisten beides zu ihren Zwecken nutzen- und die Trumps erstaunlich unsubtil und effektiv...

  • Aber ich bin inzwischen davon überzeugt, dass die komplette Schulschließung im Frujahr nicht die richtige Art von Maßnahme war.

    Vermutlich sehen das inzwischen auch einige der damaligen Entscheidungsträger so. Allerdings war bei uns allen der Kenntnisstand vor 9 Monaten ein ganz anderer. Im Lichte der damaligen Erkenntnisse war die Entscheidung mindestens nachvollziehbar.

  • Und andersrum ebenso: Wer überzeugt davon ist, dass jedes Leben zählt und die Maßnahmen darum gerechtfertigt sind, mit welchem Argument soll der das plötzlich anders sehen?

    Wer meine Beiträge zu der ganzen Thematik in den letzten 9 Monaten gelesen hat (Beileid dafür) weiß, dass ich ein Befürworter der Maßnahmen bin. Aber ich bin inzwischen davon überzeugt, dass die komplette Schulschließung im Frujahr nicht die richtige Art von Maßnahme war.

    Ich auch nicht. Auch die Kita-Schließungen nicht. Sehen ja selbst die Verantwortlichen so. Aber: Nach damaligem Kenntnisstand war das nicht unvernünftig. Ein Nachbewerten früherer Ansichten betrachte ich aber als etwas Anderes, als seine Meinung (komplett) zu ändern.

    Nach damaligen Wissensstand fand ich es gut. Nach heutigem überflüssig.

  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass da noch jemand durch Argumente überzeugt werden kann.

    Man überzeugt ja nicht unbedingt durch Argumente, sondern durch Überzeugung.

    Also ... angenommen ich wäre gerade auf dem Weg Richtung Verschwörungstheorien aber noch nicht wirklich von dem Blödsinn überzeugt, sondern mehr davon dass die Regierung gerade auf dem Holzweg ist überzeugt. Dann hätte überzeugte Gegenrede von Usern hier, die ich als vernünftige Menschen empfunden habe, durchaus Einfluss auf mich.


    Deswegen tust du das doch auch Huutini oder? Auf jeden Fall :danke::danke::thumbsup:

    Das stimmt. Aber wie viele gibt es davon noch?

    Meine Mutter fiele mir ein. Alle zwei Monate kommt die mit der neuesten Schwurbelei. Etwa der Warnung, "die Regierung habe schon den zweiten Lockdown für 1. August geplant". Da kann ich dann noch gegenwirken. aber wer hier im Netzt Gift und Galle auf Drosten, Merkel und Lauterbach spuckt und uns arme Sünder seines Mitleids versichert und weiß, dass in einigen Jahren alle die Wahrheit sehen, die derjenige heute verkündet ... da ist doch nichts mehr zu holen. Und nach 9 Monaten schwirren meines Erachtens nicht mehr viele "Unentschlossene" dort draußen rum.

    Aber ja - für die mache ich mir die Mühe noch.

  • Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass viele eine völlig verquere Vorstellung von dem haben, was Forscher oder Politiker oder wer-auch-immer tun können bzw. im Sinne einer Verantwortungsethik tun müssen.

    Es ist völlig normal, dass Menschen, insbesondere Wissenschaftler, ihre Meinung im Zuge neuer Erkenntnisse ändern. Das macht sie nicht unglaubwürdig.

    Es ist völlig normal, dass unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen, z.B. Epidemiologen und Wirtschaftswissenschaftler, unterschiedliche Präferenzen haben. Das macht deren Vorschläge nicht wertlos.

    Es ist völlig normal, dass Politiker zwischen verschiedenen widersprüchlichen Vorschlägen abwägen müssen. Zum Beispiel: die Weiterführung des Schul- und Kita-Betriebs ganz bewusst höher priorisieren als die Öffnung von Fitnessstudios, auch wenn die jeweiligen Infektionsgefahren absolut vergleichbar sein sollten. Das ist keine Schikane, sondern notwendige politische Entscheidung von genau dafür gewählten Leuten.

    Ich sehe ein Grundproblem unserer westlichen Demokratie dabei in der Existenz sozialer Medien. Die lösen das gemeinsame Bezugssystem auf, das es zum Funktionieren einer Demokratie braucht. Jeder lebt nur noch in seiner eigenen privaten Wirklichkeit, in der einem genau das erzählt wird, was man hören will, teils aus Überzeugung, teils aus wirtschaftlichen Interessen. Spätestens wenn dann die Politiker denken, dass es sich für sie persönlich am meisten lohnt, auf die lautesten Schreihälse unter ihren Twitter- und Facebook-Anhängern zu hören anstatt auf dröge Wissenschaftler mit unpopulären Ideen, dann können wir unsere Demokratie begraben und zuschauen, wie autoritäre Systeme die Macht auf der Welt übernehmen.

  • Da hat die Soziologie schon einiges erforscht. In Krisenzeiten bleiben Menschen eher zusammen, und es werden weniger Babies geboren. Die Scheidungs-/Trennungsrate geht dann unmittelbar nach Krisenende extrem hoch.

  • Also als Schwangere bekomme ich häufig zu hören, dass ich mich ja rechtzeitig um alles kümmern soll, da zwischen Dezember und Februar sehr viele Babys auf die Welt kommen sollen. Die Statistiken können wir dann im Frühjahr mal auf den Prüfstand stellen aber (meine) Ärzte und Hebammen sehen das derzeit so :)

  • Manchen Coronaleugner sollte man wirklich mal ganz konkret fragen, ab welchem Alter man Menschen der Gemeinschaft opfern darf. Und dann am besten direkt hinterher fragen, wie alt ihr Vater bzw. ihre Oma ist.

    Vielleicht wollten die einfach nur früher an ihr Erbe? :evil:

  • Besagter Freund, der gestern um die Unterschrift der Petition geworben hat, hat uns heute einen Artikel in der Welt verlinkt, wo ein gewisser Milosz Matuschek das Gesetz heftig kritisiert. Ich kannte diesen Herrn bis heute nicht, aber eine einfache Suche brachte den mit KenFM in Verbindung. Als ich das erwähnte (und damit dessen Seriosität in Frage stellen wollte), bekam ich zur Antwort:

    Zitat

    Und was spricht so gegen KenFM? Seine Gesprächsrunden sind wirklich gut. Google mal KenFM und Matuschek. Dann kommst du auf ein Gespräch mit den beiden vom letzten Jahr. Ich find's interessant und zeigt wie solche Gespräche von Jebsen geführt wird. Und er hat wirklich viele interessante Leute interviewt.

    Ich bin wirklich schockiert und traurig, dass jemand, den ich schon sehr lange kenne, plötzlich solche Dinger raushaut.

  • Ich bin wirklich schockiert und traurig, dass jemand, den ich schon sehr lange kenne, plötzlich solche Dinger raushaut.

    Ja, sowas ist immer schwer zu ertragen.

    Ich hatte da mein erstes "Erlebnis" vor einigen Jahren als großer Fan von Akif Pirincci ... Es ist immer schwer zu akzeptieren, dass jemand, den man mag, plötzlich Dinge sagt, die man so gar nicht mag.

    Ein langjähriger Bekannter von mir ist schon um 2014 rum abgerutscht. Man konnte richtig zusehen, wie der anfing, neben wirklich vernünftigen BEiträgen, immer öfter auch mal einen Alex Jones von Infowars zu posten, wo er dann immer stärker hängenblieb, und plötzlich anfing, die Leute auf meiner Facebookseite missionieren und rekrutieren zu wollen.
    Auch KenFM wurde dann sein großes "Wahrheitsportal". Mittlerweile steckt er, soweit ich das sagen kann, bis zur Stirn in der QAnon-Bewegung drin.

    Einer hat das mal schön als "Trichter-Effekt" beschrieben: Im Netz gibt es Videos und Beiträge, die für sich genommen gar nicht so extrem oder dramatisch sind. Aber folgt man dann den darin gegebenen Empfehlungen zu anderen Videos/Beiträgen, und den Empfehlungen in den folgenden Beiträgen, und so weiter und so fort, rutscht man allmählich immer tiefer in den Trichter, und irgendwann sitzt man der dicksten Schwurbelsuppe, und weil man ja ganz langsam, durch "eigenes Denken" dorthin geraten ist, erkennt man auch nicht, wo man da steckt, sondern hält das alles für "interessant" und "vernünftig". :(

    Ich bin kein Experte, aber von außen wirken da für mich ähnliche Mechanismen wie bei Sektenanhängern.

  • NRW: Wir sind relativ gut isoliert.
    Die Dichte der Personen um uns mit Corona oder Coronaverdacht nimmt allerdings zu, mittlerweile hat fast jeder schonmal irgendwie Kontakt oder Kontaktverdacht.

    Leider auch die erste Person mit Corona im Krankenhaus :(
    (soweit ich das sehe: Außer Lebensgefahr - aber alleine die Isolation und alles ist mega nervig: Nicht empfehlenswert!)

    Schwurbler sind in meinem Bekanntenkreis selten bis gar nicht präsent. Das maximale war eine Postkarte aus Malle, als das schon Risikogebiet war?!
    Soweit ich das mitbekommen habe ist ironischerweise aber dieses Päarchen analog zu uns auch von allem verschont.

    Einschläge verzeichne ich indes eher von den Fraktionen: Rentner und Kinder / Eltern.

    Arbeitskollegen (wobei: HomeOffice!) sind dazu relativ stabil - liegt vermutlich am analog priviligiertem Status.


    Das mit dem Krankenhaus kann ich übrigens nicht empfehlen.
    Durch die Isolation bekommt man sehr wenige Informationen. Versprechen über Aktualisierungen werden gemacht und nicht eingehalten. Also telefoniert man hinterher und nervt weiter. Aber keine Informationen sind (zu dem Zeitpunkt war die Lebensgefahr noch auf dem Tisch) halt auch einfach keine Situation die man zu akzeptieren bereit ist. Das bspw. Krankenschwestern Auskünfte generell an Ärzte delegieren und diese im besonderen Maße Mangelware sind, ist da nicht hilfreich. Muss ja keine komplette Diagnose sein, aber: "Alles gut" oder "den Umständen entsprechend gut" hätte deutlich deeskalierend gewirkt: Nope. Reine Ärztesache und die sind rar: Wie gesagt - nicht empfehlenswert.

  • Ich sehe ein Grundproblem unserer westlichen Demokratie dabei in der Existenz sozialer Medien. Die lösen das gemeinsame Bezugssystem auf, das es zum Funktionieren einer Demokratie braucht. Jeder lebt nur noch in seiner eigenen privaten Wirklichkeit, in der einem genau das erzählt wird, was man hören will, teils aus Überzeugung, teils aus wirtschaftlichen Interessen. Spätestens wenn dann die Politiker denken, dass es sich für sie persönlich am meisten lohnt, auf die lautesten Schreihälse unter ihren Twitter- und Facebook-Anhängern zu hören anstatt auf dröge Wissenschaftler mit unpopulären Ideen, dann können wir unsere Demokratie begraben und zuschauen, wie autoritäre Systeme die Macht auf der Welt übernehmen.

    Was für ein interessanter Gedankenansatz! Dazu fällt mir doch gleich ein Beispiel ein: Was wäre Trump wohl ohne Twitter...:/

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Rassismus ist für'n Arsch. Das Klopapier gegen Rassismus.


    Da mach ich gerne mit und schlage damit 3 Fliegen mit einer Klappe:

    1: Unterstütze ich ein Unternehmen, dass ich sowieso toll finde und von dem ich eu schon mein Klopapier beziehe.

    2: Habe ich dann reichlich Klopapier und muss mir dahingehend für den Corona-Winter keine Gedanken machen.

    3: Trage ich wiedereinmal dazu bei gegen Rassismus einzustehen indem ich die Amadeus-Antonio-Stiftung und den ISD supporte.


    Find ich insgesamt total Klasse und dazu noch eine gute PR-Aktion :thumbsup:

  • Mein Schwiegervater hat uns angeboten uns ein Auto zu mieten, damit wir zu Weihnachten zu ihnen fahren können ohne den ÖPNV zu bemühen......

    Es würden 9 Personen aus 6 Haushalten zusammen kommen

    Eigentlich treffen wir uns als Familie jedes Jahr zu Sylvester mit ca. 16 Personen. Und wir wollen das auch dieses Jahr! Der Plan ist, dass wir uns alle ab dem 24.12. in häusliche Quarantäne begeben und jede/ der das nicht schafft, ist am 31.12. nicht dabei. Bin gespannt.

    Wenn ihr es schafft, dass die 9 Personen ab dem 17.12. keine Kontakte mehr haben und keine Symptome zeigen, solltet ihr safe sein.

  • ... es sei denn, man ist Sir Pech und hat trotz Coronaviren im Blut keine Symptome... (sorry für den Kalauer, aber die Idee, dass Symptomlose trotzdem ansteckend sein können, ist wirklich nicht bei den Menschen angekommen bisher).

  • Bei uns wird es Weihnachten auch schwierig. Meine Schwiegermutter ist Lehrerin; meine Frau muss bis kurz vor Weihnachten im Büro in der Innenstadt arbeiten, zu dem sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt. Häusliche Quarantäne kommt also nicht in Frage.

    Aber Oma wird sicherlich nicht akzeptieren, dass wir Weihnachten nicht zu Besuch kommen. Aber diese Büchse öffnen wir ein andermal... 😉

    Aktuell rechne ich damit, dass ich das Jahr voll machen werde im Home Office, also locker bis März 2021. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie unser Büro eigentlich aussieht... 😉

  • Zumal 7 Tage halt nicht reichen....

    Im strengen Sinne vielleicht nicht, aber wenn sich vor geplanten (Familien-)Treffen an Weihnachten oder Silvester alle Teilnehmer selbst ein paar Tage komplett isolieren, das senkt meiner Meinung nach das Risiko schon auf ein Maß, dass man solche Treffen guten Gewissens vertreten kann. Corona bekämpft man nun mal durch Senken von Risiken auf breiter Front. Komplettes Ausschalten von Risiken ist in den seltensten Fällen wirklich möglich.

    (Wie die Gesetzeslage Ende Dezember für irgendwelche Treffen ist, bleibt natürlich abzuwarten. Das hat im Zweifelsfalle Vorrang.)

    Bei uns ist an Weihnachten Selbstisolierung und dann Familienbesuch geplant. Meine Kleine hat jetzt schon monatelang ihre Omas und Opas nicht gesehen (und umgekehrt!).

  • Mir ging es ja nur darum, dass man dann nicht "save" ist. Natürlich ist das Risiko nach 7 Tagen Quarantäne ohne Symptome sehr gering.

    Edit: Ehrlich gesagt bezweifle ich aber die gesetzliche Möglichkeit sich mit mehr als 10 Personen zu treffen, erst recht zu Sylvester. Aber wir werden sehen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Weihnachten bei uns stelle ich mir aktuell schwierig vor. Auch wenn wir uns, wie meistens, auf den wirklich engsten Familienkreis beschränken, sind das 5 Personen aus 3 Haushalten. Eltern, Kinder und die 95 Jahre alte Oma. Mindestens zwei davon können sich nicht zur Vorbereitung in eine selbst gewählte Quarantäne begeben, weil sie arbeiten müssen und keinen Urlaub bekommen. Meine Tochter kann schon zu meinem Geburtstag, wenige Tage vor Weihnachten, nicht kommen, obwohl das am Wochenende vor Weihnachten ist, weil sie als Ärztin Dienst hat. Käme sie dann auch zu Weihnachten nicht, wäre das schmerzlich, aber kann man das riskieren. Kann man es riskieren, dass die alte Oma kommt? Mit einem Weihnachtsbesuch bei der Oma geht es auch nicht; sie lebt in einem Altenheim und aktuell darf sie nur eine Person für zwei Stunden empfangen; eine Familienrunde zum Kaffee ist da ausgeschlossen.


    Aber wer weiß schon, wie die Pandemie-Lage dann ist, welche Bestimmungen dann gelten, und was unsere eigene Vernunft uns dann sagt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea