Corona-Tagebuch für jedermann/frau

  • Das nicht Können ist hier das Problem.

    Und genau das war schon mehrfach die Frage hier. Wie äußert sich das konkret? Warum kannst Du das nicht, wenn so viele Menschen mit ebenfalls großen Beschwerden das können?

    Mir ist klar, dass Du hier nicht darauf antworten und uns schon gar keine Rechenschaft ablegen musst. Ich finde es nur einfach interessant, auch um eventuell ähnliche Fälle wie Dich einschätzen zu können.

    Was ich aber halt auch im Bekanntenkreis schon bei Kindern mitbekommen habe: Die Eltern sind gegen die Maskenpflicht und "plötzlich" hat das Kind jetzt auch Probleme beim Tragen, kriegt keine "Luft". Meine laienhafte Einschätzung ist halt, dass die psychischen Gründe hier absolut die physischen überwiegen. Und dann wird es sehr schwierig für mich, eben weil eben von den Nicht-Maskenträgern so ein deutlich erhöhtes Ansteckungsrisiko ausgeht. Ein Klaustrophobiker muss beispielsweise auch ins Gefängnis oder in Quarantäne.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Die Angst- und Panikmachung zeigt weiter Wirkung.

    IMO erübrigt sich hier eine weitere Diskussion.

    Hier stoßen einfach verschiedene Einstellungen aufeinander die sich nicht durch Argumente verändern lassen.

    Ich finde den Satz auch nicht glücklich gewählt. Aber gerade möchte ich in dieser Diskussion hier ein wenig die Notbremse durchziehen: Niemand muss sich vor anderen rechtfertigen, wenn er/sie wirklich begründet eine Maske nicht tragen kann. Wenn wir physische Erkrankungen mal ausschließen, kann ich mir immer noch eine ganze Reihe psychischer Probleme (und deren Ursachen) vorstellen die wirklich dazu führen können, dass man mit Angst- und Panikattacken etc. aufs Masketragen reagiert. Die muss m.E. niemand offen legen, wenn er/sie das nicht will, und da sollte es denn doch auch ein Mindestmaß an Toleranz geben, wenn diese Person trotzdem am öffentlichen Leben teilnehmen will.
    Ich will damit sagen: Wenn wirklich die medizinische Indikation gegeben ist (und das ist bei Phobikern etc. durchaus der Fall), dann muss die Gesellschaft einen Weg finden, damit diskriminierungsfrei umzugehen. Z.B. indem man diesen Menschen ermöglicht, zu einer bestimmten Zeit oder in bestimmten Läden einkaufen zu gehen. Oder zu einem speziellen Arzt. Wir haben derart viel für die Integration von Minderheiten und behinderten Menschen in den letzten Jahren getan, dann sollte man diese Fälle (wohlgemerkt bei echter medizinischer Indikation!, nicht bei Gefälligkeitsattest etc.) auch irgendwie integrieren.


    P.S.: Eine Möglichkeit wäre, für sie die gleichen Möglichkeiten zu schaffen, die für die Risikogruppen bereits in den meisten Kommunen gelten: EInkaufsservice und Arztbesuch zuhause wären da ein Anfang.

  • Es ist halt auch bekannt, dass Ärzte der "Querdenker" einen Haufen Atteste auf eine simple Telegramm Anfrage ausgetellt hatten.

    Da steht der Verdacht des Missbrauchs einfach im Raum.


    Trotzdem gibt es solche Fälle. Im Einzelfall muss man das halt auch einfach glauben.

  • Es ist halt auch bekannt, dass Ärzte der "Querdenker" einen Haufen Atteste auf eine simple Telegramm Anfrage ausgetellt hatten.

    Da steht der Verdacht des Missbrauchs einfach im Raum.


    Trotzdem gibt es solche Fälle. Im Einzelfall muss man das halt auch einfach glauben.

    Da gilt dann eben wie bei anderen Gruppen auch, dass "Pflegebedürftigkeit"/"Grad der Behinderung"/ sonstige soziale Einschränkung durch unabhängige Instanzen überprüft werden muss. Wenn das aktuell nicht geht, weil man das nicht schnell genug organisiert kriegt, dann bleibt wohl nur auf Treu und Glauben zu handeln, sobald ein medizinisches Attest vorliegt.

  • Liebes Tagebuch,


    die hier stattfindenden, nie enden wollenden Diskussionen darum, dass man als "maskenbefreiter" diskriminiert wird, ermüden mich und schlagen auf mein Gemüt. Bitte Rei, wir haben es jetzt verstanden. Du kannst aus X Gründen keine Maske tragen aber möchtest verständlicherweise auch nicht in der Öffentlichkeit angegangen werden. Dann mache es so wie ich: gehe gar nicht erst in Geschäfte. Ärzte kann man nicht vermeiden - die sollten aber eigentlich auf Menschen mit Befindlichkeiten aller Art eingehen können. Warum Deiner das jetzt nicht konnte, ist mir ein Rätsel. Sei's drum.


    Ich gehe nicht einkaufen. Ich lasse mir alles mitbringen oder bestelle, was ich brauche. Ist natürlich im Zentrum von Berlin einfacher als ggf. anderswo. Aber das Mitbringenlassen sollte überall gehen, wenn man Familie und / oder Freunde oder vielleicht auch nette Nachbarn hat.


    Ich habe aber heute das erste Mal seit Wochen ein Geschäft betreten müssen: die Post! Um etwas abzuholen, was Samstag in der Firma nicht in den Briefkasten gepasst hat :( . Da kannste was erleben, sag ich Euch:


    2 Schalter (von 5) besetzt, 4 Kunden in der Warteschlange. Der Wachmann kontrolliert, dass nur die zulässige Anzahl Menschen in der Post sind - und telefoniert ansonsten im feinsten Türk-Deutsch die ganze Zeit laut privat.


    Nach mir kommt ein Typ in die Post: Achtung. Achtung. Das ist ein Überfall. Alle auf den Boden!.................... HAHAHAHAHAHAH........................ Das lohnt sich ja seit 20 Jahren nicht mehr.


    Der Wachmach telefoniert in Seelenruhe weiter. Der Typ stellt sich 20 cm hinter mich. Seit März habe ich niemanden anblaffen müssen, dass er mir zu nahe kommt. Heute konnte ich nicht freundlich bleiben und ihn extra laut angeblafft. Der Wachmann telefonierte seelenruhig weiter.... An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht, dass der der Post verwiesen wird. Pustekuchen. Der überwacht echt nur die Menschenmenge im Raum.... :( 20 Minuten später waren dann endlich die 6 Kunden vor mir durch (bzw. einer, der schon am Schalter stand, als ich reinkam, stand da immer noch - dafür weiß ich jetzt, wo der wohnt, wo der vorher gewohnt hat, wann und wo er geboren ist, dass er eine negative Schufa hat und 1230 € im Monat verdient.....)


    PS: Das ist noch ein Grund, warum ich Geschäfte meide. Nur Bekloppte und Unfähige Menschen unterwegs!


    Morgen "feiern" wir den Geburtstag meiner Nichte. Das passiert dieses Jahr in Raten. Letzten Donnerstag kam nur ihr bester Kita-Freund. Samstag die einen Großeltern, Sonntag die anderen Großeltern - morgen dann wir. Mit Heizpilz auf der Terrasse? Wir werden sehen.... Auf jeden Fall hat mein Bruder seit 2 Wochen Urlaub. Ist also nicht Bahn gefahren und keinem Kunden begegnet. Am Rand von Berlin ist es auch relativ ruhig. Die Kinder sind die, die das gar nicht verstehen, was hier los ist. Dieses Jahr hat viele Kinder sicherlich um Jahre reifen lassen. Dafür ist aber die Bildung des Schuljahrs für die Katz :(


    Von der Wirtschaft ganz zu schweigen. Ich habe keine Ahnung, woher die das viele virtuelle Geld holen wollen, um das alles aufzufangen. So viele sind schon kaputt gegangen und so viele werden noch folgen.


    Ach - und ich habe mal wieder ein Richtfest für meine Baustelle geplant. Das 4. in meiner Karriere. Das 4., das am Ende aus irgendwelchen Gründen nicht stattfand. Ich glaube, diese Aufgabe bekomme ich nie wieder..... ;)


    So, ich meide dann mal weiter fremde Menschen - dafür komme ich hoffentlich heil aus der Nummer raus - und gefährde auch keinen anderen.


    An Weihnachten in der Familie denke ich lieber noch nicht. Mit Heizpilz auf der Terrasse? ;)

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

    Einmal editiert, zuletzt von Annabelle78 ()

  • Ja, der BG macht alles klar.

    Wünsche dir Verständnis der Mitmenschen für deine Situation. Stelle mir das in der Praxis sehr schwierig und anstrengend vor für dich vor. Dir alles Gute und wenig Stress in den kommenden Wochen und Monaten.

  • Ja, der BG macht alles klar.

    Er verdeutlicht, dass es kein Querdenker-Attest ist, aber ansonsten ist noch nicht alles "klar". Anscheinend will Rei aber nicht mehr preis geben und das ist auch sein gutes Recht und damit erledigt.

    Ich habe es schon einmal geschrieben und möchte hier auch noch einmal darauf hinweisen, dass es aus meiner Sicht überhaupt nicht geht irgendjemanden zu beleidigen, zu nötigen oder noch Schlimmeres! Außerdem ist Diskriminierung sicher weiterhin ein großes Problem.

    Aber warum ist das eine Diskriminierung? Ein blinder Mensch oder jemand ohne Arme wird auch nie Auto fahren dürfen. Eben weil es für die Allgemeinheit zu gefährlich wäre. Aber es ist im Rahmen dieser Pandemie für die Mitmenschen eben auch gefährlich(er) wenn eine Person (aus welchen Gründen auch immer) sich ohne Maske in geschlossenen Räumen bewegt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Rei mit dieser Behinderung auch nicht in einem OP arbeiten dürfte, dabei ist die Berufsfreiheit auch grundrechtlich geschützt.

    Ich sehe hier vor allem Menschen, die um ihre eigene Gesundheit Angst haben. Jetzt wird mehr denn je wichtig sein, dass wir uns darauf besinnen, dass die Freiheit des Einzelnen da aufhört, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Und das bedeutet manchmal eben, dass einzelnen Menschen mehr aufgebürdet wird als anderen. Dann gleich mit der Diskriminierungskeule zu kommen macht mich traurig, denn damit werden die Gefühle der anderen Seite negiert. Das ist doch auch nicht besser...

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Hillbilly

    Warum wusste ich nur, dass der Einwand kommt.....

    Rei

    Der Fall ist hier dargestellt. Ich lese da mitnichten, dass sie es als diskriminierend einstuft. Hier werden nur die einzelnen Aspekte abgeprüft, ähnlich einer juristischen Prüfung. Im Ergebnis ist es nämlich eben nicht diskriminierend, aber man sucht nach Lösungen, wie man damit umgehen kann. Das ist aber eben ein großer Unterschied! Ähnlich wie beim Autofahrer ohne Arme, um bei diesem Beispiel zu bleiben. Er darf eben nicht in ein normales Auto steigen und losfahren. Trotzdem kann man eventuell Lösungen finden, um gewiesse Dinge zu ermöglichen. Beim Blinden ist das Autofahren (im normalen Straßenverkehr) dann halt gar nicht möglich und deswegen trotzdem keine Diskriminierung.

    Zumal man auch auf das AGG, unabhängig von Dir jetzt, nur berufen kann, wenn man eine Behinderung hat. Ein ärztliches Attest aufgrund einer Krankheit reicht für eine Diskriminierung also sowieso nicht aus.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Um das ganze noch Mal klar zu stellen. Ich bin nicht gegen die Maskenpflicht, ich lebe auch damit, wenn vor allem kleinere Geschäfte Nein sagen, dafür ruft man ja vorher an.

    Was ich schlimm finde, wenn es vor Ort auf einmal anders heißt und die Aggressivität von manchen Mitmenschen, die zum Glück die große Ausnahme sind, aber doch passieren. Darum die Bitte des höflichen Nachfragens und dann kann man es ja in Ruhe und friedlich erklären und klären.


    Und es ist jetzt auch nicht so, dass man jetzt dauernd in Geschäften ist, meistens nur für Essen, wenn was Kleines fehlt. Den Großeinkauf übernimmt wiederum jemand anderes.

    Aber gerade das und jetzt mit der Arztsuche zehrt halt an den Nerven und kostet viel Energie. Könnte es mit Maske gehen, dann immer her damit und die Probleme wären weniger. Es geht nur leider nicht.

  • Nun, es gibt eine konkrete medizinische Indikation, die es ihm ausdrücklich erlaubt, die Maske NICHT tragen zu müssen. Dies ist also medizinjuristisch völlig korrekt. Und demzufolge zu respektieren. Wir sollten, trotz der Coronakrise, die Kirche mal im Dorf lassen, und die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit einer Behinderung achten.

    Das dies in der Praxis für ihn sehr schwierig in der Akzeptanz ist, ist genau sein Problem. Ehrlich gesagt, stelle ich mir das für ihn sehr belastend vor. Einen BG bekommst du vom Versorgungsamt nur, wenn du erhebliche gesundheitliche Probleme hast.

  • Es ist emotional und vielleicht habe ich ein paar Dinge selbst zu scharf formuliert.

    Vielleicht würde ich ähnlich denken mit "es ist doch nichts dabei eine Maske zu tragen", wenn die Maske ohne Probleme getragen werden könnte.


    Ich befürchte nur, dass die Stimmung mit steigenden Zahlen aggressiver wird. Also wenn ihr jemanden ohne Maske sieht dann nicht gleich verteufeln. :)

  • Geschäfte in denen mir vermehrt Kunden ohne Maske auffallen meide ich.

    Ob die Personen von der Maskenpflicht befreit sind ist für diese Entscheidung nicht relevant.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Weil ein paar Beiträge vorher von Panikmache geschrieben wurde, ich finde schon, dass manche Medien hier teilweise wirklich Hexenjagd betreiben. Diese amerikanische Angestellte zum Beispiel, die als Kneipengängerin und Quarantäneverweigerin beschimpft wurde (und sicherlich auch privat angegangen wurde), wo sich dann rausgestellt hat, dass es eigentlich gar nicht so war und keiner so genau weiß, weshalb da jetzt so viele Fälle positiv waren. Hier finde ich, wäre, gerade weil Unsicherheit in der Bevölkerung vorliegt, mir manchmal einfach eine sachlichere Berichterstattung angebracht. Die Situation ist bescheiden genug, man muss nicht alles noch mehr extra aufbauschen, da so schnell gerade in den sozialen Medien sehr viel Hass enfesselt wird, gerade weil viele Menschen unsicher sind, finanziell jetzt auf wackeligen Beinen stehen oder um ihre Gesundheit fürchten.

    Und ich kann sehr gut verstehen, dass man im öffentlichen Raum nicht seine eigene Diagnose für Atteste formulieren will, denn dann gibt es immer jemanden, der sagt "Ach ist doch nicht so wild". So ähnlich, wie es genug Menschen gibt, die Depressionen abtun, man müsste sich nur zusammenreißen. Sowas tut weh und dem will man sich nicht aussetzen.

    Auch, wie schon einige angesprochen haben, ist im zwischenmenschlichen Umgang immer noch Höflichkeit meiner Meinung nach Pflicht und es geht nicht, Leute anzugehen oder ihnen den Weg zu versperren, statt normal zu fragen.

    Meine Erfahrung (ist aber auch auf dem Dorf, da läuft es wohl anders), hier kennen die Verkäufer die wenigen mit Attest und geben dies auch an Kunden so weiter, dass es in Ordnung ist, wenn die sich beschweren.

    Gerade jetzt, wo durch fehlende soziale Körperkontakte man es schon so schwer hat (mich belastet das ziemlich) finde ich es umso wichtiger miteinander liebevoll oder zumindest respektvoll umzugehen.

  • Geschäfte in denen mir vermehrt Kunden ohne Maske auffallen meide ich.

    Geht mir genauso und ich erweitere es noch um Kunden, die keinen Abstand halten und sich z.B. mit ihrem Kleineinkauf an der Kasse direkt hinter einen stellen. Einen direkten Bezug zum Preisniveau des Ladens oder der Lage hat das übrigens nach meiner Beobachtung nicht. In meinem Falle betrifft's konkret zwei Läden, die ich während Corona nicht mehr besuchen werde, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt: einen Lidl in einem eher einfachen Wohngebiet und den REWE direkt am örtlichen Marktplatz, also in bester Lage.

  • kann man den Quatsch hier aus dem Tagebuch rauslösen. Seit vielen Seiten hat das nix mit Tagebuch zu tun.

    ich sehe nur Trolle und Trolle die Trollen applaudieren. Tragt die Scheiß Maske. Wenn das nicht geht, geht nicht unter Leute. Und wenn sich jeder dran halten würde, wäre es für alle einfacher. Das hat nix mit Diskriminierung zu tun.
    Es gibt Regeln in einer Pandemie. Keiner weiß wie man damit wirklich umgeht, außer sie haben 1918 schon gelebt und überlebt. Also sehr wenige Menschen überhaupt. Man legt nun regeln fest und vertraut auf die Selbstverantwortung und Rücksicht der Menschen. Damit sind aber viele wohl komplett überfordert. Ich glaube wenn jetzt Versanddienste ihren Dienst einstellen müssen, dann bricht hier ein Bürgerkrieg aus, weil man SEIN zeug nicht mehr bekommt.

    Was mir diese Pandemie gezeigt hat: Es gibt deutlich mehr Egoisten und Idioten als ich befürchtet habe. Und das selbst in Gesellschaften, von denen ich ein anderes Bild hatte. (Ich meine hier das echte Leben und kein Internetforum...)

    Es ist eure Pflicht die Maske zu tragen und Abstand zu halten. Wenn Ihr das tut, kann es helfen wenn nicht ist das kein Schaden. Tut ihr es nicht werden wir wohl bald deutlich mehr für Särge unserer verwandten bezahlen, denn die werden wohl knapper werden.

    Jeder Maskenverweigerer schadet jedem, der ihm sein Leben angenehmer macht.

  • Die Angst- und Panikmachung zeigt weiter Wirkung. Statt höflich zu fragen, warm man keine Maske trägt, wird man ja schon länger gleich verbal attackiert und mittlerweile vom Weitergehen behindert, in dem man den Weg blockiert.

    Das hat weniger mit Angst zu tun und mehr mit der "Scheiß drauf!"-Attitüde der "Querdenker".

    Aktuell versucht eine ganze Nation, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und etwas zu bewirken. Und dann gibt es ein paar Leute, die der Nation den Mittelfinger zeigen und deren Bemühungen sabotieren.

    Wenn du ohne Maske rumrennst, wirst du halt fix dieser Gruppe von Sand-ins-Getriebe-Streuern zugeordnet und dann entsprechend behandelt.


    Mag unfair sein, falls du nicht zu den absichtlichen Verweigerern gehörst, ist aber halt so, und hat mit Angst oder Panik nix zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Pro Schließung." Gesundheitsdiktatur"- so ein Bullshit.


    Ich arbeite im Sozialbereich und wir betreiben unter anderem Pflegeeinrichtungen. Über 1.000 Beschäftigte. Keine Pflegeeinrichtung von uns ist aktuell frei von Corona. Warum? Weil Mitarbeiter und Angehörige das Virus in die Einrichtung tragen. Oder weil Bewohner sich im Krankenhaus anstecken, dass sie wegen Herzbeschwerden o.ä. besuchen müssen. Warum haben Mitarbeiter, Angehörige und Menschen im Krankenhaus das Virus? Weil es vom Himmel fällt, ach ne, weil sie sich bei anderen anstecken. Und warum ist das so? Weil eine demokratische offene Gesellschaft eine System kommunizierender Röhren ist. Wäre es eine Gesundheitsdiktatur, dürften sich nur Menschen mit Negativ-Beleg und Impfausweis frei bewegen. Es ist aber keine Diktatur, deswegen dürfen sich alle bewegen. Weil aber ein paar es absolut nicht verstehen wollen, das Schutzmaßnahmen nötig sind, wird das Virus immer munter weiter getragen. Und leider / zum Glück hat nicht jeder infizierte auch Symptome - steckt also unwissentlich andere an. Genau aus dem Grund ist dieser Mundfeudel so wichtig. Und Menschen die das Ding aus gesundheitlichen Gründen beim Einkaufen nicht tragen können, können sich auch anders versorgen lassen. Z.B. durch Ehrenamtliche. Auch das organisieren wir, allerdings mehr für alte Menschen, die einfach Angst haben sich zu infizieren.

    Wenn sich Leute beschweren, dass ihnen so empathielos begegnet wird, aber keinen solidarischen Beitrag zur Eindämmung von Covid-19 leisten wollen, dann ärgert mich das wirklich. Das sind die Leute, weswegen wirklich wichtige Rechte bedroht sind, insbesondere das Recht auf Bildung von Kindern und Jugendlichen sobald Schule und Kitas ausfallen (was zum Glück nicht so häufig ist wie befürchtet).

    Ich hoffe, dass der Impfstoff was taugt und keine größeren Impfrisiken trägt. Aber die ganzen Verharmloser sollten am Ende der Impfkette stehen - ich hoffe sie verzichten auch, um sich nicht der "Gesundheitsdiktatur" zu unterwerfen.

  • Ich denke schon, dass man hier noch differenzieren kann. Einzelne, die beim gelegentlichen Einkauf keine Maske tragen können sind vermutlich nicht DIE Pandemietreiber. Wenn auf den Abstand geachtet wird schlägt das vermutlich nicht so sehr ins Gewicht. Trotzdem ist es sinnvoll, sich in dem Fall noch genauer zu überlegen, welcher Gang wirklich notwendig ist.


    Da finde ich die vollen Schülerbusse jeden Morgen und Nachmittag oder die Nachmittagsbetreuung in großen gemischten Gruppen deutlich bedenklicher. In der Schule werden die Klassen getrennt, Masken getragen, dauergelüftet, etc. um danach fröhlich durchmischt und ohne Abstand zu spielen. Schwierig.


    Wenn man dann einmal miterlebt hat, wie lange beim Verdacht bzw. positivem Schnelltest eine Absicherung durch PCR Testung + Reaktion vom Gesundheitsamt dauert wird schnell klar, dass es schwer wird, die Ausbreitung durch Kontaktverfolgung aufzuhalten.


    Als Lehrer in der Grundstufe versuche ich, möglichst normalen Schulalltag aufrechtzuerhalten, aber es geht schon an die Substanz. Die Einschläge kommen deutlich näher und ich hoffe einfach, dass wir gut durch die Vorweihnachtszeit kommen.


    Vielleicht liegt dann am 24.12. ja ein Impfdose unterm Baum 😉

  • Liebes Tagebuch...

    Ich arbeite in einer Pflegeeinrichtung als Pflegefachkraft ... 3/4 der zu betreuenden hilfsbedürftigen Menschen, gehören zu der Akut-Risiko-Gruppe. Mitte Oktober wurde das Virus durch einen positiven Mitarbeiter/in der wegen Minimalsymptomatik mehrere Tage unerkannt positiv in der Einrichtung arbeitete gestreut.

    Innerhalb kürzester Zeit waren 15% der Bewohner Positiv 10% der Mitarbeiter Positiv und weitere 10% der Mitarbeiter in häuslicher Quarantäne.

    Die Einrichtung stand für drei Wochen unter Vollquarantäne geregelt durch das Gesundheitsamt, durch den Einsatz von sehr peniblen Hygienemaßnahmen und den unermüdlichen Einsatz des verbliebenen Personal´s konnte ein weiteres Um-greifen des Virus verhindert werden. Auch die Positiven Fälle verliefen erfreulicherweise recht mild, so das keine tödlichen Folgen zu beklagen sind.

    Die Langzeit- Nachwirkung des Virus sind nicht zu unterschätzen, Kollegen/innen berichten von dauerhaften Verlust und starker Beeinträchtigung des Geruch- und des Geschmackssinnes, trotz milden Krankheitsverlauf.

    Die psychische und physische Belastung in dieser Zeit war enorm, ich arbeite seit 1997 als Pflegefachkraft in der stationären Betreuung, habe einiges an Ausbrüchen (Noro- MRSA- Virusgrippe-) durchlebt, aber so eine belastende Zeit wie diese Covid Infektion so noch nicht durchgestanden.

    Physisch durch die Arbeit dauerhaft in Vollschutzausrüstung FFP2 + Face Shield Haube und Kittel und immer zwei Paar Handschuhe - Psychisch weil in Sorge um die zu Versorgenden, und weil man morgens in den Dienst geht und am Abend nicht weiß ob man Gesund zu seiner Familie zurückkehrt.

    Das reduzieren von Kontakten und auch das Tragen von Masken helfen die Zahl an Infektionen zu minimieren, wir im Gesundheitssektor sind dringend darauf angewiesen die Infektionskurve so flach als möglich zu gestalten... wir sind auf eine breite Solidarität zur Infektionsminderung angewiesen und ich bin dankbar für jeden Mitmenschen der sich in diesen Sinne solidarisiert und einsetzt. :danke:

  • Liebes Tagebuch,


    Ich höre jetzt auf zu lamentieren. Lamentieren ist ineffizient. Das Coronavirus, dieses winzige Paket aus RNA und Eiweissen, kümmert sich einen Dreck um unsere Meinungen und Gefühle. Wir können das Virus nicht wegwünschen.

    Ich akzeptiere, dass ich kein grösseres Wissen bezüglich Covid-19 habe als die Experten, Epidemiologen, Virologin, Volkswirtschafterin oder Mediziner.


    Selbst jene Menschen, deren Hauptberuf es ist, Covid-19 und dessen Folgen zu verstehen, schwimmen in einem Meer von Ungewissheit. Meinungen sind wie Nasen: Jeder hat eine. Wir halten sie selbstverliebt in den Wind und tun so, als könnten wir die Zukunft erschnüffeln. Sparen wir uns diese Wichtigtuerei. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Meinung du jour ins Schwarze der Wahrheit trifft, ist verschwindend klein.


    Erfolg, Misserfolg, Glück und Pech sind Dinge, die grösstenteils ausserhalb der persönlichen Kontrolle liegen. Niemand hat vor seiner Geburt Bewerbungsgespräche mit Anwärtern für die Stelle als «Mutter» und als «Vater» geführt und dann die beiden Stellen mit den Topkandidaten besetzt. Wir haben uns weder die Familie ausgesucht, in die wir hineingeboren wurden, noch unsere Intelligenz, noch unsere Persönlichkeitseigenschaften.

    Nicht einmal die Postleitzahl stand uns vorgeburtlich zur Auswahl. Intelligenz, beispielsweise, ist aber entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Wenn man nicht intelligent ist, hat man schon verloren. Genauso zufällig ist es, ob der Wirtschaftszweig, in dem man tätig ist, zu den Corona-Gewinnern oder den Corona-Verlierern gehört.


    Also ist es nicht mehr als fair, die Pechvögel in diesem Spiel zu unterstützen. Klar: Ein fiskalischer Eingriff der derzeitigen Grösse wird uns vermutlich zukünftiges Wachstum kosten, langfristig vielleicht sogar Inflation bescheren (was nichts anderes ist als eine Steuer auf Cashflows), aber sie wird uns nicht umbringen. In einem bewaffneten Konflikt würden wir auch nicht vor sogenanntem Deficit-Spending zurückschrecken.


    Solschenizyn im Gulag, ein schlammiger Schützengraben in Ypern voller Gefallener, ausgemergelte Auschwitz-Häftlinge hinter Stacheldraht, das ikonische Foto panischer Kinder, das Nick Ut während des Vietnamkrieges geschossen hat. Ein flüchtiger Blick darauf genügt, um mich des Folgenden zu versichern: Diese Pandemie ist dagegen ein Spaziergang.

    Die Erfahrung zeigt: Meistens findet das Ende der Welt nicht statt.


    Selbst wenn Ich an Covid-19 sterben müsste, hätte ich vermutlich länger und besser gelebt als alle meine Vorfahren der letzten tausend Generationen. Wir vergessen, dass wir den Tod stets in uns tragen. Er ist Teil unseres Lebens.


    Dann ist das halt so. Ich habe mich vor einigen Jahren entschieden: Das Wettrennen «Wer lebt am längsten?» mache ich nicht mit, es hat etwas Lächerliches (und, wenn man sich in Altersheimen umschaut, oft etwas Tragisches). Wer mental auf den Worst Case vorbereitet ist, hat weniger Angst, mehr Seelenruhe und denkt klarer. Es gibt nur eine Ausnahme, gegen die man machtlos ist: wenn der Tod nach den eigenen Kindern greift.


    Selbst im denkbar strengsten und längsten Lockdown sind wir noch immer frei. Auch ein Sklave ist frei im Wichtigsten – nämlich in seinen Gedanken. Niemand kann ihm diese Freiheit rauben. Die Qualität des Lebens hängt massgeblich von der Qualität der Gedanken ab.

  • Ich habe noch eine Idee zur Maskenproblematik von Rei - möglicherweise könnte man das Problem so zumindest ein wenig entschärfen:


    Wie wäre es, wenn Du statt einer Maske zumindest ein FaceShield aufziehst. Es ist klar, dass es nicht gleichwertig ist, aber es würde zumindest nach außen ohne Worte zeigen, dass Du nicht aus Überzeugung keine Maske trägst und dürfte Dir so möglicherweise manchen Kommentar ersparen bzw. eine kritische Kontaktaufnahme könnte ein wenig verständnisvoller ausfallen.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Liebes Tagebuch, letzte Woche war die ganze Familie erkaeltet, also wollten wir unseren Einkauf online erledigen. Lieferzeit: 2 Wochen! Mancher Rat klingt im Internet besser, als er in der Realitaet ist. Zum Glueck fuer uns nur ein temporaeres Problem.

  • Ja, derzeit ist Rewe hoffnungslos überlastet. Picnic hingegen - wenn sie die Region schon beliefern - funktioniert gut, soweit man es gegen 9 Uhr morgens versucht, da werden neue Zeiten freigeschaltet. 2-3 Tage Vorlauf muss man aber auch da mit einrechnen, der Andrang ist offenkundig enorm.

  • Einer meiner ehemaligen Freunde postet sowas auf Facebook:


    Und sowas in Bezug auf das neue Infektionsschutzgesetz:

    Zitat

    Dieses mal kann niemand behaupten, er hätte von nichts gewusst. Diese Menschen können mich nicht vor einer Krankheit schützen, und ich will von denen nicht gegen meinen Willen geschützt werden.

    Das macht mich unglaublich wütend! Wie kann man immer noch sein Ego so sehr in den Mittelpunkt stellen, wo es doch um die Gesellschaft als Ganzes geht? Er behauptet auch, der Schutz der Alten ist für 1-2 Jahre längeres Leben weniger wichtig als die Freiheit der Jungen. Das macht mich rasend! Und ja, der geht auch auf Demos in Berlin oder Leipzig. Ich hätte nie gedacht, dass jemand in meinem näheren Umfeld so denken würde. Ich habe mir seine Äußerungen im Frühjahr einige Zeit angesehen und dann im Juli den Kontakt beendet, obwohl wir uns seit 20 Jahren kennen und viele gemeinsame Freunde haben. Dem Konflikt bin ich aus dem Weg gegangen und habe nicht das Gespräch gesucht. Es erschien mir nutzlos. Es ist so traurig :(

    Heute erhielt ich dann von einem anderen Freund per WhatsApp Links mit Informationen zum neuen Infektionsschutzgesetz. Quellen: "Anwälte für Aufklärung" und eine Webseite namens "Freischwebende Intelligenz". Verbunden mit dem Link zu Petition gegen dieses Gesetz. Wegen Einschränkung der Freiheitsrechte und sowas. In der WhatsApp-Gruppe wo er das gepostet hat ist auch eine gemeinsame Freundin, die als Ärztin beim RKI im Fachgebiet Atemwegsinfektionen arbeitet. Das war zumindest ansatzweise unterhaltsam.

  • Wow, der Beitrag lässt mich einigermaßen sprachlos zurück ... :crying:

    Er behauptet auch, der Schutz der Alten ist für 1-2 Jahre längeres Leben weniger wichtig als die Freiheit der Jungen.

    Und ich denke, dass sich die Stärke einer Gemeinschaft in ihrem Umgang mit den Schwächsten zeigt ....

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Das Problem ist, dass deren Logik genau falsch herum funktioniert....Sie könnten die Regierung ja davon entbinden, sie zu schützen, wenn die Auflagen nicht darum gingen, sie dazu zu zwingen, die ANDEREN zu schützen.


    Das ist ungefähr so, als ob ich die Regierung davon entbinde, mich davor zu schützen, Steine auf der Autobahn abzubekommen, während ich selbst auf einer Brücke stehe und werfe...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Und ich denke, dass sich die Stärke einer Gemeinschaft in ihrem Umgang mit den Schwächsten zeigt

    Neinnein, die Schwachen sind ja selbst schuld, weil sie sich jahrelang schlecht ernährt haben, keinen Sport gemacht haben, geraucht und getrunken haben. Die haben kein Mitleid verdient.

    Die Alten hingegen, selbst wenn sie gesund gelebt haben, hatten ja ihr Leben und können dann ja auch in Würde abtreten anstatt noch einige Zeit am Leben gehalten zu werden.

    Leider enthält dieser Beitrag nur geringe Übertreibungen. Ich habe all dies in den letzten 8 Monaten gelesen. Und eben nicht nur in irgendwelchen Attila Hildmann Fangruppen, sondern wirklich von echten Menschen, die ich persönlich kenne (ok, nur der eine...zum Glück).

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Manchen Coronaleugner sollte man wirklich mal ganz konkret fragen, ab welchem Alter man Menschen der Gemeinschaft opfern darf. Und dann am besten direkt hinterher fragen, wie alt ihr Vater bzw. ihre Oma ist.

    Ich befürchte dabei, dass wäre den Menschen, die so denken auch egal. Am besten mit dem Hinweis, dass Papa oder Oma ja eh schon tot sind....

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Manchen Coronaleugner sollte man wirklich mal ganz konkret fragen, ab welchem Alter man Menschen der Gemeinschaft opfern darf. Und dann am besten direkt hinterher fragen, wie alt ihr Vater bzw. ihre Oma ist.

    Ich befürchte dabei, dass wäre den Menschen, die so denken auch egal. Am besten mit dem Hinweis, dass Papa oder Oma ja eh schon tot sind....

    Oder vielleicht auch wie manche Stimmen in den USA, dass Alten "gerne zum Wohl ihres Landes gestorben wären!" 🙄

  • Habe auch einen eigentlich sehr guten Freund der - gelinde gesagt - maßnahmenkritisch ist.


    Er hat in unserer WhatsApp ein Bild mit "impfen macht frei" gepostet. Nach unserer Frage ob das aus einer Hildmann oder Naidoo Gruppe stammt hat er zuerst mit Unverständnis reagiert um dann noch ein Bild von den Nürnberger Prozessen anzufügen.


    Als wir ihn dann direkt damit konfrontiert haben kam dann nur das übliche 'hab ich nicht so extrem gemeint' sowie 'man wird ja noch seine Meinung sagen dürfen'...


    Dass er jeden, der Corona für schlimm empfindet und für Maßnahmen ist den Nazis gleich setzt ist ihm gar nicht aufgefallen.


    Und dass ist denke ich derzeit das Schlimmste: jeder - und da nehme ich mich gar nicht aus - fühlt sich nur noch gehört wenn man Extrempositionen vertritt und diese entsprechend lautstark (oder IN GROßBUCHSTABEN) von sich gibt.


    Und das mach mich traurig 😢

  • Mein bester Freund hatte letzte Woche Symptome gezeigt (Druck in der Brust, Verlust von Geruchs-/Geschmackssinn). Er hatte sich dann direkt mit der Familie in häusliche Quarantäne begeben und die Tests haben bestätigt sie haben es alle.

    Seine beiden Kinder (3 Jahre und 1 Jahr) und seine Frau (Anästhesistin einer Uni-Klinik).


    Auch bei mir kommen die Einschläge immer näher. Ich arbeite in einer KiTa, mit auf dem selben Gelände befindlicher Grund- und Realschule. In der Schulegab es schon Fälle, Klassen mussten in Quarantäne, die KiTa-Kinder haben große Geschwister in beiden Schulen.

    Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis es auch unsere Einrichtung trifft. Ich bin im 3ten Lehrjahr und muss im Januar mein Abschlussprojekt anfangen. Das wird durchaus schwierig werden (gerade mit Projektstunden mit örtlichen Experten/Institutionen, die mir höchstwahrscheinlich versagt bleiben (und das finde ich als sozial eingestellter Mensch in Ordnung) und ich drumherum arbeiten muss).


    Mein Schwiegervater hat uns angeboten uns ein Auto zu mieten, damit wir zu Weihnachten zu ihnen fahren können ohne den ÖPNV zu bemühen......

    Es würden 9 Personen aus 6 Haushalten zusammen kommen ?(


    Schauen wir mal, was bis zum Jahresende so passiert. :|

    Einmal editiert, zuletzt von Krazuul ()

  • Was mich so wütend macht ist, dass die Pandemie einfach zeigt, wer ein egoistischer Mensch ist und wer nicht.

    Der Egoist fährt im Pandemie Sommer 5 Mal in den Urlaub in Risikogebiete und wenn die Zahlen dann nach der Urlaubszeit überraschend hochgehen, ist die Regierung schuld.

    Die Leute nehmen in Kauf, Ihre älteren und kranken Mitmenschen zu gefährden, nur weil sie sich durch eine Maske in Ihren Grundrechten eingeschränkt fühlen.

    Es gibt so viel richtige (und sinnvolle! Nicht falsch verstehen ich bin für eine gewisse Bevormundung, weil ich vielen Mitmenschen das selber Denken abspreche) Bevormundung durch den Staat worüber man sich durchaus mal aufregen darf. Aber Masken? Come on!!!


    Die ganzen Corona Themen hier machen mich unglaublich wütend und lenken meinen Fokus von meinem Hobby Brettspiele auf etwas falsches.

    Aus dem Grund habe ich mich dazu entschlossen, hier alle Corona Themen zu irgniorieren. Man kann mit den Leuten nicht reden. Sie können mit uns nicht reden. Manchmal sollte man sie wie ein Kleines Kind ihre eigenen Fehler machen lassen damit sie einmal auf die F.... ich meine damit sie einmal stürzen und daraus eventuell mal etwas lernen.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Man kann mit den Leuten nicht reden. Sie können mit uns nicht reden. Manchmal sollte man sie wie ein Kleines Kind ihre eigenen Fehler machen lassen damit sie einmal auf die F.... ich meine damit sie einmal stürzen und daraus eventuell mal etwas lernen.

    Und dann erinnert man dich daran, dass sie ja höchstwahrscheinlich gar nicht selbst auf die F... fallen, sondern irgendeine Omi, die mal den Nahverkehr mit so einem Idioten benutzen musste. Und dann versucht man doch wieder an den gesunden Menschenverstand zu appelieren. Eine Spirale :(