Es ging um AT:O. Und nein, der Kampf spielt sich anders als KD:M, ist ein ganz anderes Feeling. Die Ähnlichkeiten sind oberflächlicher als sie sich letztendlich anfühlen. Beziehe mich hier auf die physische Preview-Version vom letzten Jahr mit nur dem ersten Gegner.
Die bisher gezeigten Komponenten schreien an allen Ecken und Enden "KD:M" ... bis hin zum mechanischem Kartendesign. Ich hoffe, du behältst mit deiner Einstellung recht und AT:O wird tatsächlich ein eigenständiges Spiel und kein so massiver KD:M-Klon ... abwarten ...
Also den "Klon" Vorwurf finde ich jetzt schon hart. Von dem was man bereits weiß sind doch genug eigenständige Ideen drin, dass das sachlich gar nicht zutreffen kann. Den kompletten Teil mit der Map und Buch mit Verzweigter Story gibt es bei KDM schon mal gar nicht. Da ziehst du in den jeweiligen Phasen Karten vom Stapel oder schlägst eine Ereigniskarte im Buch nach.
Eskalierenden Kämpfe, weniger Zufallsfaktor, mehr Story, Erkundung per Landkarte, Entscheidungen treffen statt auf eine Tabelle würfeln, weniger entblößte Geschlechtsmerkmale, ein Setting das mehr Abenteuer statt Horror verspricht - da weiß ich nicht, wo da der Klon sein soll.
Ob das am Ende gut umgesetzt ist, wird man sehen müssen. Aber für mich sieht es so aus, dass hier ein Grundprinzip von KDM übernommen wurde und mit ganz interessanten Änderungen und - theoretisch - Verbesserungen ein ganz neues eigenständiges Spiel konzipiert wird. Anleihen und Ähnlichkeiten mit KDM in einigen Bereichen sind denk ich mal durchaus bewusst und würde ich erstmal auch nicht negativ werten.
Oathsworn habe ich dagegen schnell zu den Akten gelegt, und das obwohl das Kampfsystem ja schon ganz pfiffig scheint. Aber die Story und das Setting finde ich irgendwie langweilig, generisch.