WENN man Oathsworn unbedingt vergleichen möchte, dann im selben Spielegenre.
Beides sind vollkooperative Spiele in beiden Spielen verkörpert man einen Charakter den man levelt, und mit Gegenständen Ausrüstet, in beiden Spielen bekämpft man vom Spiel gelenkte Gegner auf einem Spielfeld, dass ähnliche räumliche Dimensionen abbildet, beide Spiele haben Würfelproben als einen Hauptmechanismus, beides Kampagnenspiele, beide mit Fantasysetting.
Klar kann man sagen, dass eine ist ein Crawler, dass andere ist ein Bossbattler. Da sehe ich auch wirklich Unterschiede aber wenn ich ehrlich bin in meinem Umfeld interesiert das niemanden. Wenn wir eine neue Kampagne anfangen sagt da keiner, ich hab mehr Bock auf Dungeoncrawl. Meine beiden O:itD Mitspieler kannte ich vom MTG, wir haben vorher 2-3 Runden Zombicide gespielt um das Fahrwasser zu checken und das reichte an Überschneidung dicke in der Praxis: Hat sich gezeigt man kann auch gut Oathsworn spielen.
Was hat dir an S&S AC nicht gefallen, bzw. war der Grund, dass es dir kein Spass gemacht hat? Was macht Oathsworn an der Stelle besser? Ich habe beide noch nicht gespielt und finde die Diskussion interessant.
Wenn man beide Spiele nicht kennt müsste das hier eine Art Rezension werden. Ich versuch es mal super prägnant auch auf die Gefahr hin, dass verkürzungen den Spielen nicht gerecht werden. Bei allemdas ist meine Meinung und überspitzt + bei S&S nur erste Grundbox Immortal Souls nicht Ancient Chronicles , mehr wollte einfach niemand mehr bei mir Spielen.
1. Struktur
Story bei S&S in die Szenarien integriert, unterbricht Spielfluss.
Bei O:itD getrennnter Storypart und Endkampf. Besser Erzähl- und Spielfluss. Eigene Storymechnik macht Spass, erinnert an Sherlockholmes Consultant Detective.
2. Story ansich.
Bei S&S einfach nur schlecht. Handlung gibt nur Rahmen für Spiel, Charaktere sind albern, weil mehr ging nicht. Worldbuilding generisch, Atmo machen Spieler am Tisch aber nicht das Spiel. Die Story ist da, damit die Spielerinnen das geschehen auf dem Tisch irgendwie verorten können das wars dann aber.
Bei O.itD Kampagnenhandlung OK. Nicht besonders, keine spannenden Charaktere wenig Stringenz. Jedes Szenario für sich baut gute Atmosphäre. Worldbuidling ist mit das beste was ich je gesehen hab. Eine Top Fantasywelt, deren Erkundung spass macht, dazu ist alles sehr gut geschrieben.
3. Kampf
S&S hat wenig Positionsspiel, viele Zustand Sonderregeln die unintuitiv sind und ein mittelmäßiges Würfelsystem mit Angriffswürfen, Verteidigungswürfen, die Treffer/Verteidigung sowie Energiesymbole für extra Fähigkeiten kennen. Dazu die Anlage für eine tolle gegner KI, die aber nciht nur nicht genutzt wird sondern, da sie nicht ausgeschöpft wird unnötig aufgebläht ist.
O:itD hat viel Positionsspiel auf Hexfeldern, ein paar Extraeffekte, die man Nachschlagen muss, die aber auch Themaitsch sind und das Spiel beeinflussen. Ein durchdachtes Probensystem mit viel Spieleragency, bei dem selbst Patzer möglcihkeiten bringen und das Verteidigen im Ressourcenmanagment mitgedacht werden muss. Eine Gegner KI die richtig viel Profil für die Monster mitbringt.
4. Charaktere
Bei S&S 5 Klassen, mit einem statisch levelndem Profil mit Lebenspunkten Bewegung und Aktionen. Sowie ein paar Fähigkeiten. AKtionen lösen of Waffenprofil aus. Charaktere fühlen sich generisch an, leveln macht mir wenig Spass und Loot war unbalanced.
O:itD hat 12 Klassen. Beim Leveln kann man entweder Token kriegen- etwas generisch aber echte relevante wahl und ab und an neue Fähigkeitenkarten, ein echte Erweiterung des Repertoires aber keine Wahl. Fähigkeitenkarten machen jede Klasse wirklich einzigartg, nichts fühlt sich generisch an. Loot ist Balanced und trotzdem sehr relevant für die Stats und bringt Fähigkeiten mit.
5. Regeln
Das Regelwerk von S&S ist grauenhaft Komplex. Es gibt Tausend Token, sogar um die Treffer die bei einem einzelnen Angriff gemacht werden z.Bsp. durch extra Treffer durch Angriff fokussieren nachzuhalten. Zustände wie Gelähmt, Vergiftet, Niedergeschlagen sind mit lauter kleinen Regeln versehen, die sich Teilweise sogar für Gegner und Spieler unterscheiden.
Das Regelwerk von O:itD ist definitiv nicht kürzer aber Übersichtlicher und einfacher Zugänglich.