Beiträge von Yakosh-Dej im Thema „Oathsworn - Into the Deepwood“

    Dann geht das astromische BGG-Durchschnittsrating von OS aber ganz schnell wieder nach unten :lachwein:

    Ja echt komisch, dabei hat OS nicht einmal eine umfangreiche dauernd ins Spielgeschehen eingreifende App wie das Meisterwerk von FFG #Descent - Legends of the Dark. Wie kann man ein Fantasy-Brettspiel mit dieser taktischen Tiefe in der heutigen Zeit überhaupt mechanisch ausschließlich analog abbilden ganz ohne App und dann noch mit diesen (fast) durchgehend positiven Bewertungen Richtung 9 und 10. Ich bin echt verwirrt, da muss dunkle Magie im Spiel sein, zumindest wurden sicherlich während der Entwicklung ein halbes Dutzend deren Mitarbeiter an diverse Dämonen geopfert ... anderes ist das sicherlich nicht zu erklären ... :/:lachwein:

    Wäre sehr schade. Hab dort nochmal nachgebohrt.

    Bloß die Hoffnung nicht aufgegeben. Vielleicht holen die sich ja noch rechtzeitig zum zweiten Kickstarter Beckikaze ins Beraterteam. Dann ist der normale Storymode im wahrsten Sinne Geschichte, was den Vorteil hätte, dass der Reprint ohne das ganze Geschreibsel deutlich günstiger wird und eine deutsche Übersetzung der dann nur noch gut drei Sätze zwischen den Kämpfen wieder in realistischer Reichweite wäre. Mensch, hat doch selbst bei einem kommerziellen Misserfolg wie GD geklappt mit einer deutschen Ausgabe ... :lachwein:

    Nächstes Mal spiele ich den Encounter. Wenn der KDM gleichkommt, könnte es KDM von meiner Nr.1 verdrängen. (...)


    Wenn ich aktuell zwischen KDM und Oathsworn wählen müsste, würde ich Oathsworn nehmen.

    Da ich mittlerweile zwar die Versandbestätigung habe, aber das Paket offensichtlich noch nicht an DHL übergeben wurde, muss ich persönlich mit jeglichen, persönlichen Eindruck noch warten ...


    Daher fand ich es schon mal interessant, dass du hier Oathsworn und KD:M in Vergleich setzt. Zur Einordnung wollte ich daher fragen, was / wie weit du bereits KD:M gespielt hast? In dem ersten Satz klingt es zuddm so als hättest du von Oathsworn bisher zwar den Storypart gespielt, aber die eigentliche Kampfphase nicht? Lese ich das falsch? Denn dann würde ich mich ehrlich gesagt zwangsläufig fragen, wie du bereits jetzt einen Vergleich ziehen kannst, vor allem weil meiner Meinung nach KD:M im Kern ein Zivilisationspiel ist, bei dem der Schwerpunkt im Gegensatz zu Oathsworn weit weniger auf den Showdown fokussiert ist, sondern auf die Settlement-Phase und die Story ja hier auch wesentlich weniger als echte Geschichte vorliegt, sondern eher als eine Art umfangreicher Storygenerator ...

    Ziehst du in einer lucky Runde die guten Karten zuerst und steigst dann auf Würfel um, weil du da wieder höhere Chancen hast, ist mir das etwas zu viel Beeinflussung des Glücks...

    Wobei das ja auch so von den Entwicklern vorgesehen ist.

    Genau, das denke ich auchm daher bin ich etwas irritiert ... ist es nicht der eigentliche Sinn dahinter beides gleichzeitig zu nutzen? Natürlich kann man seinen persönlichen Vorlieben nachgehen und nur das eine, oder eben nur das andere benutzen, aber der eigentliche Sinn und Zweck ist doch durch den Wechsel der Elemente, eine weitere Ebene mit Push-your-Luck zusätzlich ins Spiel zu bringen ... ein BlackJack-Element halt :/

    Ja, nur ist genau da der Bruch, solche Spieler sind, auch wenn sie das persönlich vielleicht anders sehen, nicht die primäre Zielgruppe für die Spiele bzw. deren Schwierigkeitsgestaltung.

    Genau das hatte ich gemeint. Deutlich gesagt, nur wegen 3 oder 4 Unknowns-Nutzern braucht #ChroniclesofDrunagor keine Extra-Schwierigkeitsgrade nach oben, dass lohnt sich für den Publisher einfach nicht und diesen Nutzern würde ich daher raten ihre Fähigkeiten, die sie innerhalb des Genres bereits erworben haben, dazu zu nutzen, sich den Schwierigkeitsgrad entsprechend anzupassen ... hat schon seine Gründe, warum überschwere Spiele wie z.B. #GalaxyDefenders nicht weitergeführt werden, #ChroniclesofDrunagor oder #Heroquest aber am Markt bestehen können ... ;)

    (...) vom Designer bereits vorgesehene Schwierigkeitsanpassungen dürften grundsätzlich immer besser sein als Homebrew, weil der einfach ein ganz anderes Verständnis und Hintergrundwissen vom Spiel hat.

    Auch das ist denke ich wieder sehr unterschiedlich je nachdem wie gründlich die Designer hier vorgehen und wie viel Ressourcen für solche Bereiche aufgebracht bzw. abgezweigt werden. Da habe ich auch schon Fan-Lösungen gesehen, die weit besser waren als was offiziell angedacht war, gerade von Menschen, die als Intensiv-Nutzer solche Spiele in Reihe kennen bzw. wie oben beschrieben problemlos nur so durch die Levels fliegen ... ;)

    ... die beste Lösung für die Grundproblematik ist wenn der Designer bereits (getestete und gebalancte) Möglichkeiten zur Anpassung des Schwierigkeitsgrades mitliefert. Dann braucht man sich auch zuhause nix mehr brauen...

    Stimmt, fraglich ist eben aber halt nur wie groß ist der Kreis der Nutzer gerade im Bereich "Hardcore"-Level unter den Käufern wirklich ist, und ist es für die Entwickler zielführend Geld und Zeit in die Abstimmung von Schwierigkeitsgraden zu stecken, die mit unter keine 5 % der potenzialen Käufer in der Realität brauchen bzw. wirklich auch im Spiel nutzen werden, wenn man die Ressourcen ja auch gut in andere Bereiche der Weiterentwicklung / Tests stecken kann ... ;)

    Die sogenannten "richtigen Dunschen-Krauler Spieler" rushen durch jeden Titel nur so durch, wie ein Hattori-Hanzo Schwert durch ranzige Butter.


    Das sollte man nach 5 Minuten Unknowns lesen eigentlich wissen, Yakosh-Dej.

    Das ist genau warum ich dies frage, man weiß doch gerade mit viel Erfahrung im Genre, welche Stellschrauben man drehen muss, um den Schwierigkeitsgrad entsprechend anzupassen ... gerade nach oben hin ... ;)

    Drunagor war mir schon deutlich zu easy peasy.

    Eins verstehe ich nicht, wenn man durch so einen Spieletitel dermaßen durchspaziert, (wie man es interessanterweise auch hauptsächlich im Genre DungeonCrawler / Bossbattler hört und ansonsten kaum?!), dann hat man die dort zu Grunde liegende Mechanik allein aufgrund seines eigenen, massiv erfolgreichen Spiels doch auch technisch durchdrungen ... warum nicht an ein, zwei Stellschrauben entsprechend selbst verschärfen und gut ist? Irgendwann nach z.B. mit +1 Gegnerschaden oder + 25 % Gegner-LP ist doch der Punkt erreicht indem man so vom System gefordert wird, dass man dies man auch durch noch so gutes eigenes Spiel nicht mehr ausgleichen kann, weil die eigenen Möglichkeiten schlicht bereits voll ausgereizt sind und das Spiel spätestens dann auch einen ausreichend hohen Schwierigkeitsgrad hat? :/

    Da stimme ich zu. Das hat es gestern Abend an einigen Stellen einfacher gemacht, wenn man zB schon schon weiß, wo die Ratte gleich hinrennen wird.

    Dass das Spiel dadurch einfacher wird, ist denke ich unbestritten. Man hat ja einen deutlichen Informationsvorteil gegenüber verdeckten Aktionen, wie z.B. KD:M, wo man sich solche Infos per Gear und Ausgabe von eigenen Aktionen teuer erkaufen muß. Mir stellt sich hier halt die Frage, ob das strategische dadurch so viel an Spielspaß gewinnt, dass man über solche Dinge wie z.B. dadurch erkauften Spannungsverlust hinwegsehen kann ... :/

    ... und ich spar mir auch den Reprint.. :)

    Ich muss sagen, dass ich nicht glaube, dass da ein Verriss zu erwarten ist 😉

    Das würde ich aktuell erst einmal abwarten wollen ... ganz davon ab, dass nicht jedes Spiel schlecht ist, nur weil es bei Becki durchfällt. Da muss man schon sehr den gleichen Geschmack haben, um jedes Fazit 1:1 auf einen selbst übertragen zu können. Da sind gefühlt bei der Nische ja gut die Hälfte der unter den BGG Top250 der kooperativen Titel vertretenen Spiele schon aussortiert worden. Ist also nicht unbedingt das Maß aller Dinge für jeden ... ;)

    Bisher habe ich selbst noch keine Kritikpunkte, meiner Frau war der Story Part etwas zu lange, ich fand die einzelnen Textpassagen, die zwischendurch immer wieder durch Würfelphasen, neue Tokens aufdecken, Entscheidungen treffen, etc. aufgelockert wurden angenehm kurzweilig, aber ich hänge auch parallel in einer Middara Kampagne, wo wir auch mal gerne ne halbe Stunde lang nur zuhören 🤷‍♂️

    Da längere Story-Phasen bei mir nicht als Kritikpunkt gewertet werden, und ich auch mit Verwaltungs-Phasen wie z.B. der KD:M Siedlungsphase kein Problem habe, sollte das für mich schon passen. Kritischer sehe ich nach den aktuellen Einblicken da schon eher die KI der Bosse, da diese in Bezug auf Bewegung, Drehung bzw. Gegnerauswahl eher unkoordiniert wirken. Vielleicht täuscht der erste Eindruck auch, aber mir hatte bei dem bisher gesehenen eine strukturierte Auswahl in den Gegner-Aktionen anhand der aktuellen Spielsituation gefehlt. Zudem weiß ich noch nicht so recht, wie gut ich es finde, dass man die nächste Aktion des Bosses bereits kennt. Einerseits gibt dies natürlich strategische Möglichkeiten, andererseits nimmt das natürlich aber auch viel Spannung raus, und wirkt zudem auf mich irgendwie auch etwas unthematisch ... wie ist da eure bisherige Einschätzung? :/

    Ist natürlich nur scherzhaft gemeint und beinhaltet nur jene 3 die mir in den letzten 12 Monaten am meisten aufgefallen sind und noch nicht draussen sind.

    Ich kenne mich natürlich zu wenig aus um das wirklich zu beurteilen.

    Da ich KDM nicht kenne bin ich am meisten gespannt auf Aeon, da dieses vieles ähnlich machen soll...

    OK, ich war da etwas irritiert ... mich wundert halt immer etwas, dass man bei einem Kickstarter einsteigt und dementsprechend ja eine gewisse Zeit abwarten muss, wenn man ja gleichzeitig die Möglichkeit hätte, sich das "Original", auf welches sich AT:O ja ausdrücklich bezieht, zeitnah beschaffen könnte. Wäre für dich der Einstieg in KD:M keine Option gewesen? Bzw. mal anders gefragt, was hat dich zum Backen von #Oathsworn / #AeonTrespassOdyssey bewegt? Beide sind ja schon recht speziell, gerade wenn man KD:M nicht kennt ...

    Aber da muss ja viel mehr dahinterstecken wenn es eine Weiterentwicklung von KDM sein soll.

    Hat es einen bestimmten Grund, dass du bei den "heiligen Bossbattlern" KD:M selbst nicht nennst? Ich bin ja auch gespannt, was #Oathsworn zu bieten hat, kann mir aber nach dem was ich bisher gesehen habe, noch nicht so recht vorstellen, wie #Oathsworn gerade in den Bereichen KI und Umfang KD:M hier das Wasser reichen können soll ... :/

    Also den "Klon" Vorwurf finde ich jetzt schon hart. Von dem was man bereits weiß sind doch genug eigenständige Ideen drin, dass das sachlich gar nicht zutreffen kann. (...) Anleihen und Ähnlichkeiten mit KDM in einigen Bereichen sind denk ich mal durchaus bewusst und würde ich erstmal auch nicht negativ werten.


    Oathsworn habe ich dagegen schnell zu den Akten gelegt, und das obwohl das Kampfsystem ja schon ganz pfiffig scheint. Aber die Story und das Setting finde ich irgendwie langweilig, generisch.

    Bei Oathsworn ist im Gegensatz zu AT:O eben ganz nüchtern festzuhalten, dass hier zumindest nicht ein in KD:M (und meines Wissens in dieser Form zwar nur in KD:M) bestehendes Kampfsystem in so großen Teilen übernommen wurde, sondern das hier wesentlich weniger deutlich auf die Vorarbeiten anderer gesetzt wurde. Etwas was ich erstmal durchaus positiv sehe, ob schlussendlich Oathsworn oder AT:O ein gutes Spiel werden wird, wird sich zeigen. Und das in der Spieleentwicklung immer auch erfolgreiche Mechaniken kopiert werden, ist ja rückblickend sicherlich eine Tatsache. Ob man ein Projekt aber gutheißen kann, dass aus zwei der erfolgreichsten Kickstarter (KD:M und 7th Continent) der letzten Jahre eins zusammenmischt und ob dies dann als große kreative Eigenleistung zählt, ist eben Ansichtssache und da werden wir hier auch sicherlich nicht auf einen Nenner kommen ... alles weitere wurde bereits seit Mitte 2019 von unterschiedlichsten Forenmitgliedern aus verschiedenen Blickwinkeln und mit sehr differenzierten Standpunkten dazu im AT:O-Thread thematisiert. Und dort findest du auch detailliert, welche Parallelen ich hier sehe ... am besten einfach mal dort durchblättern und selbst für sich entscheiden.

    Es ging um AT:O. Und nein, der Kampf spielt sich anders als KD:M, ist ein ganz anderes Feeling. Die Ähnlichkeiten sind oberflächlicher als sie sich letztendlich anfühlen. Beziehe mich hier auf die physische Preview-Version vom letzten Jahr mit nur dem ersten Gegner.

    Die bisher gezeigten Komponenten schreien an allen Ecken und Enden "KD:M" ... bis hin zum mechanischem Kartendesign. Ich hoffe, du behältst mit deiner Einstellung recht und AT:O wird tatsächlich ein eigenständiges Spiel und kein so massiver KD:M-Klon ... abwarten ... ?(

    Rein athmosphärisch reizt mich Oathsworn mehr und finde das KD:M copy&paste bei AT:O zu dreist.

    Das ist aber nur optisch. Spielerisch ist da nicht viel abgekupfert. Das ist schon eigenständig genug.

    Sprichst du über #Oathsworn oder #AeonTrespassOdyssey? Bei erstem sehe ich keine / wenig optischen Anleihen zu KD:M, und mechanisch nur in Grundzügen. Beim zweit genannten, gibt es optisch bereits mehr Parallelen, mechanisch sehe aber ich allerdings starke Ähnlichkeiten zu KD:M, vorallem in Gestaltung der Kämpfe, da muss man sich ja beispielsweise nur die AI Karten mal genau ansehen ... X/

    Manche Projekte öffnen den Pledge Manager später wieder. Aber warum? Warum schließen und später wieder öffnen? Warum nicht gleich öffen lassen?

    Der Projektmacher möchte für die Produktion möglichst viel Planungssicherheit. Gleichzeitig möchte man aber keine Backer verprellen, die ja bereits bezahlt haben und denen man keine zu großen Hürden in den Weg legen will. Die Masse muss also dazu bewegt werden, den Pledgemanager abzuschließen, damit man möglichst genau weiss, wieviel von was produziert werden muss. Daher die Frist. Einen kleinen Teil der Backer kann man aber auch später noch die Möglichkeit zum Abschließen des Pledgemanagers geben, ohne dass man zuviel Risiko wegen der Produktionsmengen fährt, damit aber Gutschriften verhindert und auch diese Backer schlussendlich glücklich sind.

    Ich hadere immer noch und bin noch drin...

    Ich hadere nicht, und nehme das ganze All-In mit ... (Wer mehr als nur das Grundspiel mit Minis mitnehmen will, für den lohnt es sich von den reinen Kosten her gleich All-In zu nehmen) in der Gewissheit, dass ich im Notfall bestimmt jemand finden werde, der sich für ein fettes Miniaturen-Spiel wie dieses gewinnen lassen wird. Bei dem Preis vs. Content Verhältnis kein wirklich schwieriges Unterfangen ... 8o

    Schade, ich dachte schon eine Rezension. Diese Videos wo sich jemand Kickstarter Seiten anschaut finde ich nicht so aussagekräftig. Schaut sich das jemand wirklich 40 Minuten lang an? Da hab ich eher den Eindruck, der Kanal muss halt mit irgendwas gefüllt werden. :/

    Naja, die beiden machen sich anhand der KS-Seite halt ihre Gedanken, ähnlich wie wir das ja auch tun. Für den einen mag das unspannend sein, andere erfahren vielleicht Dinge, die so noch nicht klar waren bzw. die ihnen helfen ihre eigene Entscheidung einzuordnen ...

    Das nervt einfach nur noch hat nix mit "netter Beratung" wie ich es hier im Forum gewohnt bin zu tun, sondern ist für mich einfach nur Verarsche.

    Schade, dass du das so siehst. Ich gebe nur meine ganz persönliche Meinung / Erfahrungen wieder und versuche meine Begeisterung für dieses bzw. andere Spiele hier mit Interessierten zu teilen. Aber was soll's ... bitte wie gewünscht zurück ab hier zum Thema Oathsworn ...

    Schönrechnen ohne auf die ursprüngliche Ausgangslage zu blicken ist eine der Lieblingsbeschäftigungen der KDM-Fanatiker.

    Da bei KDM ja auch viel Buchhaltung erforderlich ist vermute ich das ein Großteil der KDM-Fanatiker im Versicherungs- sowie Bankwesen tätig ist.

    Klar, kommt man mit nem Wizard-Kartensatz, den man zwei mal die Woche mit seinen Freunden gemütlich bei Kaffee und Kuchen spielt, kostentechnisch besser weg, aber wenn ich sehe, was viele von uns hier allein in Essen gerade ausgeben, kann mir keiner erzählen, dass die Anschaffungskosten von 400 $ ernsthaft ein echter Hinderungsgrund sind, wenn man sich dann im Idealfall 100 oder 200 Std. plus mit dem Spiel auseinandersetzt. Nur für ne Testpartie sind die Kosten natürlich zu hoch, aber das sind sie dann bei Oathsworn, AT:O und Co. auch, und bei KD:M weiß man zumindest, was man bekommt und kann sich vorab z.B. per Let's Play im Detail informieren. Also, alles eher ne Frage der Relation bezüglich Ausstattung, Qualität und Spieldauer ...

    münzen und Terrain pack kannst du bei oathsworn all-in rausnehmen. So bist du bei ca. 220 Euro und dann ist das vom spielmaterial sehr wohl vergleichbar. Von der geschätzten spieldauer im Vergleich rede ich erstmal garnicht. Da wäre KDM ja ein echter schnapper.

    Wohl wahr, in 45 Std. spielst du ne KD:M in der Basis-Kampagne als Neuling jedenfalls nicht erfolgreich durch. Jede KD:M Kampagne benötigt Minium 25 LanternYears mit a 1.5 Std. also knapp 38 Std. Aber du spielst KD:M ja nicht einfach mal so durch und fertig. Nicht nur weil du selbst nach der zehnten Kampagne noch nicht allen Content gesehen hast, sondern weil man am Anfang gar nicht erst bis in die höheren LanternYears kommt, sondern früher oder später mit seinen ersten Siedlungen scheitert. Also, rein von der Spielzeit zu Kosten ist KD:M bei mir trotz des Preises sicherlich nicht schlechter als andere Spiele.

    P. S. Ich kenne dieses KDM nicht, scheint aber so etwas wie der Heilige Gral (oder das Ocarina of Time) der Miniatur-Kampf-Spiele zu sein. Ich habe hier immer wieder von diesem gelesen. Schaue es mir gerade an.

    Ja, gut erkannt ... und ist es auch. 8oErfolgreichster Kickerstarter im Bereich Spiele aller Zeiten. BGG Wertung 8.8, derzeit Platz 33 im BGG Ranking der besten Spiele. Schau dir es mal in Ruhe an, in wie weit das etwas für dich ist ... bei Fragen einfach hier im Forum nachfragen oder als PN an einen von uns hier mit KD:M Schwerpunkt. Im Zweifel einfach an mich ... :lachwein:

    Das macht mich tatsächlich neugierig: Kann man am Blackfriday wirklich KD:M für 100 € irgendwo erwerben? Da wäre ich auf jeden Fall interessiert. Die sonstigen Preis, die für KD:M verlangt werden, sind für mich viel zu teuer.

    Nein, leider nicht ... aber die 325 $ waren letztes Jahr inklusive weltweitem Versand. Und mein Vergleich bezog sich auf die Miniaturenversion plus Versand, und natürlich wird man trotzdem noch etwas drauflegen müssen ... aber KD:M hat insgesamt auch die hochwertigen Komponenten ... und meiner Meinung nach auch das umfangreicher Spiel. Schau einfach mal man Black Friday im KD:M Shop bzw. hier im Forum ... mal sehen was Adam dann so preislich raushaut ...

    Alles gut, darf ja jeder sehen, wie er mag. Sehe ich gerade im direkten Vergleich der Parallelen KD:M vs. AT:O schlicht anders. Zudem finde ich es ja bezeichnend, dass um AT:O zu beschreiben seltsamerweise immer KD:M als Reverenz verwendet wird. Aber lassen wir das gut sein, wir sind in dem Punkt offenbar schlicht gegenteiliger Meinung. Warten wir einfach mal ab, was das fertige AT:O an prägenden Mechaniken zu bieten hat, die nicht auf KD:M basieren.

    (...) sondern auch wie das Monster reagiert oder ob es einen Folge Bonus gibt oder gar einen Langzeiteffekt (wie bei KDM halt).

    Es wird wie bei KDM Manipulations Fähigkeiten für AI und BI Karten geben und (...)

    Die beiden Satzteile bringen AT:O schon komplett auf den Punkt. Und mehr ist da nicht, KD:M hier, KD:M da ... warum alsp nicht gleich zum Original statt zum Kloneversuch greifen?! Das was AT:O im Endeffekt in vielen Monaten mal unter Umständen sein könnte, ist KD:M spätestens bereits seit Version 1.5, deshalb müsste die Frage hier eigentlich nicht lauten Oathsworn oder AT:O, sondern Oathsworn oder KD:M ... wenn man bei Oathsworn backen will, kann man am bevorstehenden BlackFriday auch für ähnliche Beträge direkt beim KD:M Grundspiel zuschlagen. Nur mal so "by the way" ...

    Kommt drauf an: Zu meinen ganzen Mini Area Control Spielen finde ich Tsukuyumi mit Standees da mal erfrischend anders ...

    Gerade Tsukuyumi ist für mich das Paradebeispiel für Minis und gegen Standees … bei der Masse an Standees geht mir viel zu viel Übersicht verloren. Drehen, ausstehen, Kopf neigen … Nee danke, ich habe auf Tsukuyumi verzichtet wegen der Standees und jetzt erst mit den Minis gebackt. NoGo (für mich) ...

    Diese Plastikfiguren werden in meinen Augen völlig überbewertet. Als ob es beim Spielen einen Unterschied macht, und wenn, dann sind bunte Standees doch besser als graue Plastikfiguren. Musst du natürlich selber wissen, aber für Minis, die mir im Grund egal sind, würde ich jedenfalls nicht auch noch kräftig oben drauf zahlen wollen.

    Minis sind natürlich ein Kostentreiber, keine Frage. Allerdings finde ich persönlich schon, dass sie viel zum Spielerlebnis beitragen, gerade bei Dungeoncrawlern und co. ... das ist sicherlich Ansichtssache und dem jeweiligen persönlichen Geschmack geschuldet, aber bunte Standees sind für mich keine adäquater Ersatz für Minis, da geht mir zu viel der Immersion verloren, von der Haptik mal ganz abgesehen.

    Sehr gut. Das ist eine Lösung mit der ich mich zufrieden geben und mich freue, dass ich nicht alles anstrengend übersetzen muss vom Storytext.

    Es ist zumindest eine brauchbare Lösung für jeden, der mit den englischen Materialen leben kann, und für die Story bzw. Teile der Story gern eine direkt verfügbare Übersetzung hätte. Zudem hat es den Vorteil das es keine Verzögerung bei der Auslieferung durch die Übersetzung geben wird. Außerdem kann eine schlechte bzw. fehlerhafte Übersetzung auch im Nachhinein recht einfach online korrigiert werden. Keine schlechte Lösung ...

    Nach dem neusten Update ist nun bekannt, dass es nach der jetzigen Anzahl der deutschsprachigen Backer (1.000+) eine deutschsprachige Version des Spiels geben wird. Mit einem gewissen Aber: Den es wird (aus reinen Kostengründen) keine physikalischen, deutschen Elemente geben. Die Lokalisierung erfolgt ausschließlich virtuell für die Oathsworn App. So dass man nur dort deutschen Content haben wird ...


    Quelle: Update Nr. 19

    Sehr hilfreich. Damit ist Oathsworn so gut wie durch und entschieden für mich. Jetzt muss ich mir das nur noch oft genug selbst sagen. ;) Fasst es auf den Punkt zusammen, warum ATO das Spiel ist für mich.

    Anstatt Oathsworn mit einem bereits abgeschlossen KS-Projekt zu vergleichen, hätte er die beiden Klone ... äh, sorry ... ich meine natürlich Spiele verwandter Art mal lieber mit dem Original ... ach verdammt ... mit dem prägenden Genrevertreter (Kingdom Death : Monster 1.5) vergleichen sollen. Spätestens wenn er bei der Settlement Phase angekommen wäre, hätte man den entscheidenden Unterschied deutlich gesehen: KD:M hat nämlich zwar herausragende Kämpfe, dies ist aber nicht das eigentliche Herzstück der gesamten Geschichte. Und Oathsworn ist im Gegensatz zu K.D:M eben kein Ziv-Aufbauspiel mit Perma-Death, sondern ein Abenteuerspiel mit Storyline. AT:O ist ebenfalls kein Ziv-Spiel, sondern legt den Schwerpunkt neben Kampf auf Exploration. Auch hier gibt es eine feste nach Kapiteln strukturierte Story, ein Umstand der KD:M wiederrum fehlt, und dort durch einen Storygenerator ersetzt ist, der eben nur bestimmten Meilensteinen als Ankerpunkten in der losen Story folgt. Welches Konzept einem persönlich da dann besser gefällt, muss jeder selbst entscheiden ...

    Der Mensch ist bereit ziemlich viel Geld auszugeben nur um 10$ zu sparen. (Man denke zB an kostenlosen Versand).

    Das könnte, wenn sie es vorher schon angekündigt hätten und groß beworben hätten zu einer wesentlich langsameren Abflachung der Pledgekurve führen können (man wird sehen, in es trotzdem noch funktioniert).

    Ich denke, dass war so gewollt ... hätte man dies so bereits angekündigt, hätte man den Run des ersten Tages damit gebremst. Es ist ziemlich clever, den All-In-Pledge somit nachträglich noch einmal etwas aufzuwerten und noch einmal die Leute ins Grübeln zu bringen, was sie denn nun backen sollen.

    "Eigenständiger" im Vergleich zu KD:M ist hier von mir gemeint, also auch im Vergleich den KD:M Anleihen, die sich AT:O herausnimmt. Und natürlich wirkt AT:O runder. Kunststück wenn man mehr Elemente von einem ausgereiften KD:M übernimmt und weniger auf eigene Ideen setzt. Oathsworn geht hier schlicht den steinigeren, unsicheren Weg, und das Resultat muss hier deshalb nicht besser sein ...


    Todfeind? Quatsch ... Brettspiele sind generell keine Feinde von mir, im Gegenteil. Aber ich sehe das Projekt AT:O aufgrund der Art und Weise, wie sehr hier offensiv kopiert wurde kritisch. Nicht weil das Ergebnis schlecht ist, sondern weil vieles der positiven Elemente nicht auf dem eigenen Mist gewachsen ist, sondern schlicht Ideen anderer sind. Ich kann eben nicht so einfach über solche Entwicklungen hinwegsehen, nur weil ich das endgültige Ergebnis mögen möchte. Frei nach dem Motto "Besser gut geklaut, als schlecht selbst ausgedacht." ...

    Yakosh-Dej


    Mal schauen, wie weit die Pledges gehen.

    Denn wie KS immer zeigen, wenn diese ein 24h Limit auf ein kostenlos zu erhaltenes Addon/Miniatur/Charakter/etc haben, brechen die Pledges danach oft extrem ein.

    Natürlich, da hast du völlig. Ich habe mittlerweile über 150 Projekte im Bereich Brettspiele gebackt und sicherlich doppelt so viele aktiv verfolgt, und das von dir geschilderte ist auch meine Erfahrung. Am ersten Tag kommt viel zusammen, egal ob EarlyBird-Option oder nicht. Nach den ersten Tag flaut es sehr ab, hier ist die durchschnittliche Zahl der Neubacker interessant. Und zum Schluss zieht es wieder an, wenn Addons und Spätentschlossene dazukommen.


    Aktuell ist Oathsworn mit 1,3 Mio. $ gut dabei, und hat gute Chancen im Laufe der Kampagne die 2 Mio. Grenze zu knacken. Vielleicht sogar 2,5 Mio. … aber extrem außergewöhnlich ist dies nun als Ergebnis auch nicht und von KD:M Ausmaßen ist sowohl AT:O als auch Oathsworn meilenweit entfernt. KD:M 1.5 war nach weniger als 20 Minuten bereits bei über 1 Mio., nach 24h bei 4 Mio. und hatte trotz einer Woche Kommunikationspause rund um Weihnachten (bei laufender Kampagne) auch in der Mitte noch täglich gute Backerzahlen, was nach einem furiosen Finale zum Ergebnis von 12,3 Mio. $ am Ende geführt hat.