Wir haben heute Kapitel 4 gespielt. Vor einer Woche haben wir angefangen. Irgendwie war ein bisschen die Luft raus. Auch wenn die Encounter durchaus kreativ sind, scheint mir das Gameplay doch langsam irgendwie ein bisschen dünn. Man macht irgendwie immer nur das gleiche und es gibt auf jede Stage Card gefühlt einen schnell erkennbaren, besten Zug. Und dann ist es eben nur noch Würfel werfen oder Karten ziehen.
Den Encounter fand ich von der Idee her nett, aber durch erledigen der Tribesmen in der versehentlich richtigen Reihenfolge haben viele Stage Cards einfach nicht gezündet. Dadurch hat es sich schon sehr einfach angefühlt.
Die Story mit dem Spaziergang durch den Deepwood war nur deswegen nett, weil die Stadtkarte nach 3 Mal sehen schon ausgelutscht ist.
Passiert im Storyteil in den folgenden Kapiteln gameplaymäßig noch irgendwas spannendes? Wie eben jetzt der Wechsel von der festen Map zu den Deepwood Karten?
Ansonsten tendiere ich doch fast dazu, zum Instant Action Mode zu wechseln. Habe mir Mal die kürzeren Zusammenfassungen von den bereits gespielten Kapiteln durchgelesen.. wirklich was verpassen tut man da nicht. Klar hat man nicht "seine persönliche" Story, weil es einfach diese verzweigten Wege nicht gibt, aber bei den meisten Entscheidungen ist es uns auch einfach egal gewesen. Wir haben sogar gelegentlich eine Münze geworfen.
Vielleicht brauchts auch einfach Mal ein paar Tage Pause und mehr Abstand zur nächsten Partie. Ich bin aber auch eigentlich nicht die Zielgruppe von so ausgedehnten Story-Spielen. Über 20 Stunden stecken jetzt schon in dem Spiel. Irgendwie hätte ich da lieber 10 Mal Kanban gespielt...