Descent - Legends of the Dark

  • Gloomhaven ist nunmal aktuelle Nr.1 auf BGG und damit natürlich auch unter den DCs und muss sich also an jedem Konkurrenten messen lassen. Und wenn es nach meinem Geschmack ginge, würden die beiden Spiele Platz 1 und (noch) Platz >1.600 schlicht tauschen ;)

    Keine Sorge, das wird nie passieren, also darfst Du Dich weiter aufregen. :)

    Ich mach mal eben Hate-Voting, und rufe die russischen BGG-Bots auf... ^^

  • Ich könnte jetzt wieder einen Vergleich anstellen, aber wie Gloomhaven funktioniert und ob die Mangelwirtschaft mit Aktionskarten, der aufgesetzte Initiative-Kram und die persönlichen/geheimen Ziele, die fast schon MÄDN-Atmosphäre an den Tisch bringen einem Spaß machen, kann ja jeder selbst entscheiden.

    Weitere Vorzüge von Descent, die ich einmalig finde, gern (teilweise) als Spoiler.

    1. Wenig Stuff auf dem Tisch, wenige Karten mit wichtigen Effekten und Synnergien. Da sitzt jeder Effekt und ist spürbar. Jede Waffe ist wichtig und wird fast zum Charakter, der aufgelevelt und verbessert werden kann. Inkl. motivierender optischer Veränderung ala WoW.
    2. Man levelt XP automatisch, und zwar auch nicht gespielte Helden, weil storytechnisch immer die ganze Gruppe unterwegs ist. Vor jeder Mission wählt man seine Fähigkeiten bis zum Maximum der XP-Kosten immer neu. Das ist sowohl variabel als auch praktisch, wenn man mal Gelegenheitsgäste einbindet. Das hat auch bei FTZ super funktioniert.
    3. Die Szenarien sind bisher so unterschiedlich, wie es mit 32 Tile-Seiten nur geht. Sogar Labyrinthe sind möglich.

    Mehr zum Charakter des Katers…

    Das ist so viel einfacher, intuitiver und spannender als alles, was ich bisher in einem DC gesehen habe. Es erklärt sich von selbst und macht so jede Runde und jede Gegenbewegung und -Begegnung spannend.

  • Also die 3D Geländeteile hole ich erst bei Bedarf aus der Schachtel. Nachdem du ein Szenario angefangen hast benötigst du nur noch die Karten mit den Tränken in Reichweite. Die anderen Karten benötigst du nicht im Laufe eines Szenarios.


    Mit der Spielfläche wirst du - meiner Einschätzung nach - nicht auskommen. Der Dungeon wird ca 1x1 Meter groß.


    PowerPlant meint wahrscheinlich, dass man pro Charakter nicht 20 Karten ausliegen hat und auch keine Kartenstapel zum Kartenziehen rumliegen hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Zitat:

    Ich könnte jetzt wieder einen Vergleich anstellen, aber wie Gloomhaven funktioniert und ob die Mangelwirtschaft mit Aktionskarten, der aufgesetzte Initiative-Kram und die persönlichen/geheimen Ziele, die fast schon MÄDN-Atmosphäre an den Tisch bringen einem Spaß machen, kann ja jeder selbst entscheiden.


    Zum Glück!

    Der Mechanismus die Initiative an die Art der Aktion (und ihre Macht) zu koppeln, wobei die Monster schwer ausrechenbar, dafür aber ungefähr antizipierbar sind, ist soooo genial.

    Mangelwirtschaft hab ich schon manchmal gespürt, für mich geht es da dennoch eher um Timing, wann ein großer Spezialangriff angebracht ist. Der Timer macht GH zu einem extrem spannenden Spiel, das sich oft in den letzten 1-2 Runden entscheidet, wenn die Gruppe ihren Schwierigkeitsgrad gut austariert hat.

    Bei uns war es oft so knapp, das wir die Truhen haben links liegen lassen, das sind dann die wahren high five Siege die coop Spiele so geil machen.

    So die Kanzel schnell noch desinfizieren… 😷

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Magst du das mal etwas konkretisieren was da so alles an bahnbrechenden Features versteckt ist? Gerne auch in Spoiler Tags um anderen die Überraschung nicht zu nehmen.

    Vieles führt Beckikaze in seinem zweiten Video schon auf. Aber in Kurzform: Crafting, Modifikation und „enchantment“ von Gegenständen, wie es sich in einem digitalen Rollenspiel ala Diablo oder Baldurs Gate gehört und noch nie in einem Brettspiel umgesetzt wurde. Aktionen, Reaktionen der Gegner,und Interaktion mit diesen, wie es ebenfalls nur in Ansätzen bisher gemacht wurde. Persönliche Geschichten, Wahlmöglichkeiten und Auswirkungen, die ebenfalls weit über z.B. Gloomhaven hinaus gehen.

    Gloomhaven hat bei mir eine Grenze angestoßen bzw. Überschritten, was ich an Material und Upkeep-Aufwand in einem Brettspiel haben möchte. Descent bietet mir wesentlich mehr Story und Flair ohne repetitiv zu werden, ohne dämliche Fehlschläge, ohne Mega Spielbereich, Upkeep, etc.

    Das hilft natürlich keinem, der partout keine App am Tisch möchte. Aber vergleichen würde ich es dennoch nicht mehr. Descent ist weder noch. Descent ist ein waschechter Hybrid. Und da wiederhole ich mich: Bei anderen Herstellern wäre ich da auch erstmal skeptisch, aber FFG bringt so gute Verfügbarkeit durch die PC-Versionen, dass Ich sowas viel viel viel lieber Spiele als ein Gloomhaven.

    Es gibt eine Companion App, die Dir den meisten Aufwand abnimmt.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Ich halte Gloomhaven ohne diese App für unspielbar langsam. Meine Bewertung bezog sich schon auf die Version mit App.

    Um das offtopic nicht zu sehr ausarten zu lassen sage ich nur, dass ich unzählige neuere Spiele um ein vielfaches "unspielbarer" gemessen an der sogenannten fiddlyness finde.


    Vergleiche mit Descent kann ich leider nicht ziehen, da ich es versäumt habe, auf den Hypetrain aufzuspringen und nun habe ich zu viel anderes hier stehen. Das Spiel ist aber ganz oben auf meiner Liste. Habe ich richtig Bock drauf mitlerweile!

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Descent ist bei mir angekommen, und die ersten Spielerfahrungen bestätigen auch die sehr positiven Eindrücke, die bereits alle hier geäußert wurden,

    und FFG zeigt hier diesmal auch sehr schön, dass die Unterstützung durch eine App auch sehr zuträglich für die Spielerfahrung gestaltet werden kann.

    Ich denke daher gerade speziell darüber nach, ob FFG hier auch die weiteren Chancen erkennt, die bisher bei Apps liegen gelassen worden sind:


    Für mich stellt sich die Frage, ob FFG es diesmal schafft, das Potential eines App- basierten Spiels tatsächlich auch zu nutzen und den Nutzen auf ein neues Level zu heben über die Produktpflege, und gerade bei Descent bieten es sich geradezu an, Features nachzureichen, die das Spielerlebnis noch weiter nach vorne bringen:


    • One- Shot Missionen außerhalb der Kampagne für Spieleabende
    • Herausforderungsmissionen
    • Randomisierte Missionen mit dem bestehenden Material
    • Endless- Dungeons mit steigernder Schwierigkeit und ggf. Highscorejagd
    • Neuer Spielmodus, in dem die Waffenmodifikatoren die Spielerfahrung nochmal stark verändern und damit weiteren Wiederspielwert reinbringen
    • Bosskampfmodus mit langen spannenden Bosskämpfen und einzigartigen Mechaniken und Ereignissen


    Und und und. Das ganze Potential, dass ich nunmal habe, wenn ich digital Content nachreichen kann,

    wurde bei den bisherigen App- basierten Spielen in Betrachtung zu dem Potential nahezu brach liegen gelassen.


    In ähnlicher Situation stehen da ja auch einige Autohersteller, wenn man den Vergleich zu der Software eines Tesla aufmacht, und sich ansieht,

    in welchem Umfang dort Schätze geborgen werden aus der Konstellation einer digitalen Anbindung und Flexibilität des Systems.


    Da bin ich tatsächlich gespannt, ob sich FFG mit Descent diesmal einen Schritt in diese Richtung bewegen kann und wird.

  • Vor allem erübrigt sich mit fortschreiten der Szenarien/der Gruppe die Kritik von Yakosh-Dej , dass man das Spiel auch rein digital spielen kann. Denn alle Karten wie Rüstungen, Tränke, Fertigkeiten, Verletzungen, etc. (Eigentlich alle Karten außer der Waffe und des Charakters) kennt die App nicht. Bzw. Sie kennt sie schon und stellt sie im Inventar dar, aber weiss nicht wer welche Karte im Szenario ausgerüstet hat. Demnach passiert auch Der ganze interessante Teil im Kampf rein analog.

    Was die App dagegen perfekt macht ist das, was Brettspiele bisher immer daran hindert eine gute Moba-Umsetzung zu bringen: Verrechnung von %, Stati und Effekten.

    Natürlich wird das mehr, je länger die Kampagne gespielt wird. Aber ähnlich wie bei Beckikaze bei Kick-Ass scheitert Yakosh-Dej ‘s Einschätzung daran, dass sie wahrscheinlich nur auf dem Tutorial beruht.

    PS: No offence my friends!

  • Diese Armschienen sind ja keine Waffe, aber die App wusste jetzt doch, wer die trägt, oder?

  • Die Armschienen sind Teil des Handschuhs (=der Waffe) von Fortunis. Sie sind eine mögliche Modifikation der Waffe. Genauso wie die Schattenklauen selbst und der Handschutz.

    Da die App (nur) die Waffen kennt, kennt sie auch deren Modifikationen.

    Übrigens zeigt die App das ganz schön, was Karte ist und was In-App, wenn man es bekommt, über ein Icon.

  • bentastik klar würde ich mir als Kunde bzw. Besitzer des Spiels sowas wünschen. Aber bei FFG wird man sowas wohl eher aus rein wirtschaftlichen Aspekten bewerten. Das Spiel verkauft sich auch so anscheinend schon ziemlich gut. Wieviel mehr Leute würde ich erreichen wenn ich diese Features (die längst nicht von jedem Kunden des Spiels genutzt werden würden) einbaue, und wieviel zusätzliche Kosten für die Erstentwicklung und vor allem auch die Wartung dieser Funktionen habe ich. Da die App kostenlos angeboten wird verdient FFG mit der App ja nicht direkt Geld sondern nur indirekt über verkaufte Spiele. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es daher vermutlich schlauer solche zusätzlichen Features als DLC anzubieten um die Spieler die sowas gern haben wollen auch dafür bezahlen zu lassen.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • bentastik klar würde ich mir als Kunde bzw. Besitzer des Spiels sowas wünschen. Aber bei FFG wird man sowas wohl eher aus rein wirtschaftlichen Aspekten bewerten. Das Spiel verkauft sich auch so anscheinend schon ziemlich gut. Wieviel mehr Leute würde ich erreichen wenn ich diese Features (die längst nicht von jedem Kunden des Spiels genutzt werden würden) einbaue, und wieviel zusätzliche Kosten für die Erstentwicklung und vor allem auch die Wartung dieser Funktionen habe ich. Da die App kostenlos angeboten wird verdient FFG mit der App ja nicht direkt Geld sondern nur indirekt über verkaufte Spiele. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es daher vermutlich schlauer solche zusätzlichen Features als DLC anzubieten um die Spieler die sowas gern haben wollen auch dafür bezahlen zu lassen.

    Von kostenfrei hat ja noch keiner gesprochen ;)

  • Vor allem erübrigt sich mit fortschreiten der Szenarien/der Gruppe die Kritik von Yakosh-Dej , dass man das Spiel auch rein digital spielen kann.

    Meine Aussage bezog sich auf das Spielen des ersten Szenarios. Und natürlich kann man Descent Legends theoretisch rein digital spielen. Die App ist doch nur deshalb soweit beschnitten worden, dass sie die Positionen der Figuren usw. nicht kennt, damit man die Box mit dem Beiwerk für 150 Euro verkaufen kann. Welchen Grund hätte jemand sonst, die in dem Fall nur noch Nice-to-have Minis / Terrain zu kaufen? Wenn du dir Beckis zweites Video mal genau ansiehst, wirst du bemerken, dass er um den Fortschritt der Charaktere / Ausrüstung zu zeigen 30 Min. ausschließlich in der App rumklickt. Wem das als "Brettspiel"-Erlebnis ausreicht ... bitte, aber mir persönlich reicht das eben nicht. Wie gesagt, die App würde mit wenigen Änderungen wie Würfeln und Positionierung der Figuren bereits komplett digital funktionieren. Die Sichtlinien-Option zeigt doch, dass die App sehr wohl Position X von Y unterscheiden kann, nur soll sie eben nicht losgelöst von den analogen Bauwerk funktionieren ... das ist der entscheidende Unterschied und nicht die schlichte Machbarkeit.

  • Gegenargument: Nahezu jedes Brettspiel könnte auch als App abgebildet werden (siehe App Umsetzungen von Street Masters, Galaxy Trucker, Talisman oder 3 Millionen TTS Umsetzungen…).


    Das bedeutet jedoch nicht, dass die analogen Phasen in einem Brettspiel mit App nicht unterhaltsam für die Spielenden sein können.


    Und die App ist sicher nicht beschnitten worden, um die Positionen der Figuren nicht zu kennen, denn ansonsten müsste man ja jede Bewegung parallel auf dem Brett und in der App nachhalten (wie im Spiel gegen ein Schach Computer!). Das ist eine bewusste Designentscheidung.


    Und wir müssen die Kirche mal im Dorf lassen. FFG ist ein Brettspielverlag und kein digitales Spielestudio. Man muss die dominante Stellung der App bei Descent ja persönlich nicht mögen, aber zu hinterfragen, warum FFG nicht gleich ne App ohne Brettspiel gemacht hat, ist schon recht weit hergeholt…

  • Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es daher vermutlich schlauer solche zusätzlichen Features als DLC anzubieten um die Spieler die sowas gern haben wollen auch dafür bezahlen zu lassen.

    Das haben sie bei VdW2 genau so gemacht.

  • Ja bei Herr der Ringe auch so, dass die zusätzlichen Kampagnen mit bestendem Material als DLC in der App verfügbar sind. Neue Spielmodi als DLC gibt's da bisher jedoch noch nicht.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Und die DLCs waren auch preislich völlig im Rahmen. Bei HdR 7,99€, bei VdW2 um die 5-6€ meine ich.

    Ausstehende KS: CoH, Batman GCC S3, Malhya, EuS: Flashpoint, Bad Karmas, 6: Siege, RC, Primal, Purple Haze, RtPA, SM Aftershock SG, Tainted Grail2, DM Reborn, Cyclades, DMD S3, Wonderlands War, Zerywia, SoB, Retaliation, StlT2

  • Meine Aussage bezog sich auf das Spielen des ersten Szenarios. Und natürlich kann man Descent Legends theoretisch rein digital spielen. Die App ist doch nur deshalb soweit beschnitten worden, dass sie die Positionen der Figuren usw. nicht kennt, damit man die Box mit dem Beiwerk für 150 Euro verkaufen kann.

    Mh, in dem von dir zitierten Beitrag habe ich eigentlich aufgeführt warum genau das nicht stimmt :)

  • Mit The Delve (Zufallsabenteuer*) und Trials of Frostgate (Challenges) hatte FFG schon für Descent 2 DLCs kostenpflichtig zur Verfügung gestellt. Bis auf die ersten App-Kampagnen, die bestimmt aus Promo-Gründen noch gratis waren, sollte man da nichts kostenloses mehr erwarten. Schon gar nicht in Hinblick auf VdW2, bei dem man ja pro Abenteuer(!) als DLC 5-7 Euro ausgeben darf.

    * Die Zufälligkeit sind hier nur die Zusammenstellung der "Szenen" innerhalb des Abenteuers. Mit jeder physischen Erweiterung schaltete man automatisch mehr Szenen frei. Eine Szene war eine fest designte und geskriptete Map, die die Helden absolvieren mussten um dann in die nächste Szene gebeamt zu werden. Quasi eine Mini-Kampagne in der Länge eines Abenteuers. Zufallsgenerierte Maps gab es dabei nicht.

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

  • Die Armschienen sind Teil des Handschuhs (=der Waffe) von Fortunis. Sie sind eine mögliche Modifikation der Waffe. Genauso wie die Schattenklauen selbst und der Handschutz.

    Da die App (nur) die Waffen kennt, kennt sie auch deren Modifikationen.

    Übrigens zeigt die App das ganz schön, was Karte ist und was In-App, wenn man es bekommt, über ein Icon.

    Darauf bin ich auch beim Gürtel reingefallen. Hatte mich schon gewundert, warum die App auf einmal n Kleidungsstück verwaltet. Allerdings war auch der Gürtel nur Bestandteil der Waffe (Wurfklingen) von Fortunis.

  • Nee, das lag daran, dass Kick-Ass nur nett ist, mehr nicht. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Im Tutorial ja ;)

    Also wenn ihr zwei darüber diskutiert, ob ein Spiel gut ist oder nicht, ist das ungefähr so, als würde ein Fußballer mit einem Synchronschwimmer darüber diskutieren, welche der beiden Sportarten spannender anzuschauen ist....

  • Im Tutorial ja ;)

    Also wenn ihr zwei darüber diskutiert, ob ein Spiel gut ist oder nicht, ist das ungefähr so, als würde ein Fußballer mit einem Synchronschwimmer darüber diskutieren, welche der beiden Sportarten spannender anzuschauen ist....

    Tschuldigung, aber weder noch.... Schach als Sportart ist immer noch am spannendsten :lachwein:

  • Mh, in dem von dir zitierten Beitrag habe ich eigentlich aufgeführt warum genau das nicht stimmt :)

    Also entweder scheibe ich gerade hier im Thread so unverständlich, wir reden aneinander vorbei oder du möchtest partout meine Kommentare zu Descent Legends missverstehen ... deshalb noch mal in zwei getrennte Aussagen unterteilt, für den Fall, dass dies sich in meinem letzten Beitrag vermischt hat ... denn beide sind unabhängig und haben nur indirekt Bezug zueinander ...


    1. Ich habe das Szenario Eins mit Hilfe von generischen Material (Terrain, Minis usw.) und kopierten Proxy-Playerboards / Waffenkarten / Würfeln gespielt. Ich habe zu keiner Zeit behauptet, dass man allein mit der App ausschließlich digital spielen kann, ohne eben auf solche Kniffe zurückzugreifen.


    2. Das man in der App kein Positionsspiel simulieren / Würfelwürfe digital machen / Ausrüstungskarten integrieren usw. kann, ist ausschließlich den bewusst beschnitten Funktionen der App geschuldet, um das restliche Spielmaterial verkaufen zu können, und nicht der Machbarkeit in der App an sich. Diese Funktionen hätten die Programmierer mit Leichtigkeit noch sinnvoll einfügen können, dies wollte FFG aber nicht. "Können" und "Wollen" ist hier der entscheidende Unterschied ... und dies in erster Linie aus Gründen der Vermarktung des analogen Beiwerks und nicht aus anderen Gründen, wie Umsetzbarkeit oder ähnlichem ... Noch mal im Klartext,: Das die App z.B. die Positionen, Würfelwürfe oder die Ausrüstungskarten und ähnliches nicht kennt bzw. verwalten kann, ist kein Zufall oder aufgrund von Unmöglichkeiten so geschehen, sondern es ist der "Kopierschutz" der App, um zu verhindern, dass jemand ohne sich das analoge Material dazu zu kaufen spielen kann ...

  • Das ist mir ein bisschen zu flach. Dass es gehen würde, unbestritten, sonst gäbe es ja keine Computerspiele. Aber alles interessante, was die Spieler machen, machen sie eben analog. Und das ist kein Kopierschutz sondern der Brettspielanteil eines Hybriden einer Brettspielfirma :)

  • Das Argument ist für mich ungefähr so stichhaltig wie zu sagen, ich könnte mir KDM auch einfach über den Kopierer ziehen und würde dann mit Proxies dasselbe Spiele spielen können. Dann würde ich Poots vorwerfen, dass er die tollen Minis nur gemacht hat, dass die Leute sein Spiel kaufen...macht Sinn...irgendwie nicht. ;)

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    Die Nische

  • Ich kann zwar nicht für Yakosh-Dej sprechen aber ich glaube (und das halte ich nunmal für ein durchaus plausibles Argument) dass es ihm auch darum geht, dass das interessante halt nicht komplett analog passiert sondern zum großen Teil auch digital. Der Kampf wird zum großen Teil digital durchgeführt, die komplette Sequenz zwischen den einzelnen Abenteuern. Und an dem Punkt wird dann auch kritisiert, warum so ein halbes nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Gedöns dabei rausgekommen ist.

    Wäre das Spiel deutlich analoger, käme niemand auf die Idee sich darüber zu beschweren, dass man es komplett digital machen könnte....


    Wie immer nur meine subjektive Meinung....

  • Die Wahl des Ziels, die Wahl der Waffen (zwei Waffen zur Auswahl, man KLICKT auf eine Waffe), die Eingabe der Erfolge, die Eingabe von Zuständen... Dabei klicker ich die ganze Zeit in der App rum... Und das ist weit mehr als die Auswertung... Nur Bewegen und positionieren und würfeln... Aber wenn würfeln das Highlight ist, kann man auch Mensch ärgere dich nicht spielen...


    Wie immer meine Meinung (genauso wie es eine Meinung ist, der Kampf fände nicht digital statt)

  • Wir könnten uns jetzt wieder in Spitzfindigkeiten verlieren.

    Ich wähle das Ziel aber deswegen aus, weil es auf dem Feld an einer bestimmten Position steht und weil es bestimmte Weaknesses hat etc. Ich wähle die Waffen deswegen aus, weil ich die Waffen gerade vorbereitet habe und/oder gerade umdrehen will, weil die Weakness besteht.

    Dass die App ein dominanter Begleiter ist, ist, glaube ich, unbestritten. Es geht ja darum, dass oft wiederholt wird, dass Descent eigentlich gar kein richtiges Brettspiel mehr ist, ja sogar nur digital gespielt werden könnte, was defacto so nicht stimmt. Und deswegen wird ja hier argumentiert, dass ich auf dem Brett genauso viel überlege, wie bei anderen Crawlern auch. Und ob ich jetzt anfange, Dinge so proxen, um das Spiel zu spielen, ist für mich genauso valide, wie mir ein KDM oder GD über den Kopierer zu jagen. Kann man machen...macht halt keiner. Oder? ;)

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    Die Nische

  • Dass die App ein dominanter Begleiter ist, ist, glaube ich, unbestritten. Es geht ja darum, dass oft wiederholt wird, dass Descent eigentlich gar kein richtiges Brettspiel mehr ist, ja sogar nur digital gespielt werden könnte, was defacto so nicht stimmt. Und deswegen wird ja hier argumentiert, dass ich auf dem Brett genauso viel überlege, wie bei anderen Crawlern auch.

    Eine einfache Frage: Würdest du weniger überlegen, wenn du deine Miniatur digital in der App sehen / ziehen würdest? Meiner Meinung ist es eben nur ein ganz kleiner Schritt (der bewusst aus den oben genannten Gründen von FFG nicht zu ende gegangen wurde), um Descent Legends komplett digital zu spielen ... ist wirklich ein physikalisches Spielbrett und Minis notwendig, wenn sowieso alles relevante schlussendlich in der App abläuft?

  • Dass die App ein dominanter Begleiter ist, ist, glaube ich, unbestritten. Es geht ja darum, dass oft wiederholt wird, dass Descent eigentlich gar kein richtiges Brettspiel mehr ist, ja sogar nur digital gespielt werden könnte, was defacto so nicht stimmt. Und deswegen wird ja hier argumentiert, dass ich auf dem Brett genauso viel überlege, wie bei anderen Crawlern auch.

    Eine einfache Frage: Würdest du weniger überlegen, wenn du deine Miniatur digital in der App sehen / ziehen würdest? Meiner Meinung ist es eben nur ein ganz kleiner Schritt (der bewusst aus den oben genannten Gründen von FFG nicht zu ende gegangen wurde), um Descent Legends komplett digital zu spielen ... ist wirklich ein physikalisches Spielbrett und Minis notwendig, wenn sowieso alles relevante schlussendlich in der App abläuft?

    Wie gesagt: Genau diesen Satz wiederholst du andauernd. Und egal, wie oft dir Leute sagen, dass das nicht den Tatsachen entspricht, nutzt du das, um Descent zu kritisieren.

    Nochmal: Es ist völlig ok zu sagen, dass Descent zu massiv eine App einsetzt und du es deswegen schlecht findest und/oder nicht spielen willst. Aber deinen Ansatz, FFG habe absichtlich Content aus der App entfernt bzw. nicht integriert, um Leute dazu zu zwingen, ein Brettspiel überteuert zu kaufen, teile ich null.

    Fest steht: Wenn Descent ein reines digitales Spiel wäre, würde ich es nicht spielen. Und zwar nicht, weil es vielleicht schlecht wäre, sondern, weil es dann mit reinen PC-Spielen konkurrieren würde, wo ich andere Titel hervorholen würde. Es ist im Herzen aber ein Brettspiel, das in Konkurrenz zu Brettspielen steht. Und deswegen spiele ich es, gerade in dieser Form, sehr gerne.

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    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Eine einfache Frage: Würdest du weniger überlegen, wenn du deine Miniatur digital in der App sehen / ziehen würdest? Meiner Meinung ist es eben nur ein ganz kleiner Schritt (der bewusst aus den oben genannten Gründen von FFG nicht zu ende gegangen wurde), um Descent Legends komplett digital zu spielen ... ist wirklich ein physikalisches Spielbrett und Minis notwendig, wenn sowieso alles relevante schlussendlich in der App abläuft?

    Aber ist diese Frage nicht hanebüchen? Könntest du nicht KDM komplett in einer App spielen, wenn die jemand entwickeln würde? Fand den Vergleich von Beckikaze recht treffend: Sind Spiele mit Minis nur aus rein wirtschaftlichen Interessen mit Minis? Oder geht es um das Spielerlebnis? Und hat so ein Hybrid nur aus rein wirtschaftlichen Interessen noch physische Komponenten oder geht es um das Spielerlebnis?


    Nur woher meinst du die Beweggründe von FFG für diese Entscheidung zu kennen, nur weil es aus deiner Sicht anders möglich wäre?


    Das Spielmaterial ist doch grundlegend DER essenzielle Unterschied zwischen einem PC/App-Spiel und einem Brettspiel. Und nur, weil man ein Brettspiel auch rein digital umsetzen KÖNNTE, macht es doch das Spielmaterial nicht grundsätzlich überflüssig. Vor allem nicht, wenn damit noch grundlegende Interaktion stattfindet. In meiner Spielgruppe sehen die beiden Mitspieler nach wie vor nur, was auf dem Tisch passiert. Über das in der App berichte ich allenfalls als Spielleiter.

  • Eben. Bei mir sehen die Mitspieler alles und trotzdem ist es kein Videospiel.

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  • Gegenargument: Nahezu jedes Brettspiel könnte auch als App abgebildet werden (siehe App Umsetzungen von Street Masters, Galaxy Trucker, Talisman oder 3 Millionen TTS Umsetzungen…)

    Da gebe ich dir ja vollkommen recht, aber dann spielt man aber genaugenommen eben kein Brettspiel, sondern spielt online / digital ... und kauft dazu eben auch kein Beiwerk für 150 Euro, dass man eigentlich nicht braucht, da die App an sich keinen analogen Content benötigt ...

    Das bedeutet jedoch nicht, dass die analogen Phasen in einem Brettspiel mit App nicht unterhaltsam für die Spielenden sein können.

    Stimmt, ist aber sehr davon abhängig, was man unter Brettspielen versteht. Es ist halt sehr viel Geschmackssache. Und schlussendlich bleibt dann die Frage, ob ich mit einer App, die das gesamte Geschehen (inkl. Positionsspiel usw.) simuliert nicht genau so glücklich bin ...

    Und die App ist sicher nicht beschnitten worden, um die Positionen der Figuren nicht zu kennen, denn ansonsten müsste man ja jede Bewegung parallel auf dem Brett und in der App nachhalten (wie im Spiel gegen ein Schach Computer!). Das ist eine bewusste Designentscheidung.

    Natürlich ist sie nicht nachträglich beschnitten worden, sondern bewusst so konzipiert. Aber warum sollte man die Bewegung nicht in der App nachhalten? Ich spreche ja nicht von parallel, sondern von anstatt ... wäre das vom Spielablauf wirklich ein so großer Unterschied zu jetzt?

    Man muss die dominante Stellung der App bei Descent ja persönlich nicht mögen, aber zu hinterfragen, warum FFG nicht gleich ne App ohne Brettspiel gemacht hat, ist schon recht weit hergeholt…

    Warum FFG das so und nicht anderes gemacht hat, liegt ja auf der Hand ... die Frage ist halt wie viel Brettspiel ist noch übrig, und ist das Konzept in der App-Lastigkeit und dem kostenintensiven Beiwerk wirklich so viel besser als "Nur"-Brettspiel oder eben "Nur"-App-Spiel ...