Beiträge von ArneG im Thema „Descent - Legends of the Dark“

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    Ob man Dinge aus Akt 1 in Akt 2 wiederverwenden kann/soll/muss, wurde nicht gesagt (von einem muss gehe ich aber in keinem Fall aus)

    Also mich würde es ehrlich gesagt wundern und auch enttäuschen, wenn das nicht ginge. Es gab Keywords auf Gegenständen in Akt I, die noch überhaupt keine Rolle gespielt haben, z.B. Rastlos, Mondschmiede, Befleckt usw...Die können doch nicht einfach Mondschmiede draufschreiben und dann hat das nie irgendeine Bewandnis, das wäre schade. Ich stelle mir das schon in etwa so vor wie bei Reisen durch Mittelerde, wo man die Karten der einzelnen großen und kleinen Erweiterungen miteinander kombinieren konnte. Ich bin mal sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Aus der Rezension von Belshannar:

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    - Gewisse Zustände waren deutlich profitabler bzw. sogar abusebar, kombinierte man Slowed und Doomed mussten man sich sofern Range Weapons vorhanden waren kaum bis gar keine Gedanken um gewisse Gegner machen und konnte so einige andere Aufgaben Abarbeiten bzw. stark Priorisieren, was schnell eine der besten Optionen wurde, dadurch leider auch etwas monoton und repetitiv da extrem stark (mit Afflliced noch besser). Ohne Warfare könnte man so eigentlich jedes Szenario lösen bzw. viele Gegner unschädlich machen (was mit Galaden, Vaerix und Syrus auch zuverlässig möglich ist).

    Das ist, finde ich, ein sehr interessanter Punkt. Ich gebe dir recht, manche Zustände sind deutlich besser als andere. Und der schlechteste von allen war meiner Meinung nach ´slowed´. Mit dem konnte ich so überhaupt nichts anfangen. Und Fernkampf hat bei mir außer Syrus keiner je wirklich benutzt. Nachdem ich die Kampagne jetzt einmal auf heroisch (mit einem kleinen Aussetzer relativ am Anfang auf normal) und einmal auf Warfare durch habe kann ich dir versichern, du brauchst nicht zwingend Slowed und Doomed. Das ist keineswegs die allem überlegene Superkombo (imho). Du kannst genau so gut mit Exposed und Phoenix gewinnen (so wie ich :wikinger:;) ).

    Damit wird das Ganze wieder zu einer Stärke des Spiels. Es bietet durchaus Raum für unterschiedliche Spielstile.

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    Auch interessant finde ich, dass Joel Eddy von Drive Thru Gaming die Story als einen der großen Pluspunkte des Spiels ansieht:

    Also ganz ehrlich: Sooooo schlecht fand ich die Story jetzt auch nicht. Sicher, es ist nichts neues, nichts bei dem man sich jetzt denken würde: Mann, sowas habe ich noch nie gesehen. Es ist in der Tat eher generische Fantasy. Blutrünstige Barbaren, Dämonenbeschwörerinnen, böse Drachen, Untote? Been there, done that, um mal einen Anglizismus reinzubringen. Aber auch wenn mich die Story nicht umgehauen hat, und auch, wenn wir die teils schrecklichen Dialoge mal außer Acht lassen, so furchtbar schlecht fand ich es jetzt auch nicht.



    Ich zumindest freue mich auf den nächsten Teil.

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    Und Elaine von NPI meint, es wäre zu einfach…. 😂

    Das Video hatte ich mir auch angeschaut. Ich dachte mir damals: Na gut, das sind Profis, vielleicht war es deshalb für die zu einfach. Nun würde ich mir allerdings auch Erfahrung in ähnlichen Spielen attestieren und leicht war es auf heroisch nicht. Bin kurz vor Schluss gnadenlos untergegangen. Auf normal wusste ich dann ja schon im groben, was passieren würde, auch wenn die App einiges verändert hat, aber der Aufbau der Räume war halt gleich und ich wusste, wo ich hin musste. Und jetzt ist mir auch klar, warum der Aufbau immer gleich ist: Weil die höheren Schwierigkeitsstufen darauf abzielen, dich dazu zu zwingen, eine Ideallösung zu finden. Möglichst schnell durch, bevor alle Gegner zu heftig werden. Für einen Fan von Puzzlespielen wie mich ist das natürlich der Himmel, genau mein Ding. Wird sicher nicht jeder mögen, aber für mich ist es perfekt.

    Bestes Descent ever!

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    Die erste Partie hat sehr viel Spaß gemacht. Im Vergleich zu Mittelerde fällt äußerst positiv auf, dass deutlich Zeitdruck raus ist, da nicht die Dunkelheit permanent steigt. Da kann man es sich auch mal erlauben, dass man 1-2 Leereunden hat, um sich erstmal wieder zu sammeln.

    Auf den höheren Schwierigkeitsstufen kommt dann wieder Zeitdruck rein, weil die Gegner alle paar Runden immer stärker werden. Das ging bei mir im zweiten Szenario gleich mal nach hinten los. Das Tutorial gespielt und gewonnen, na gut, dann also mal los. Schwierigkeitsstufe Normal? Normal ist für noobs und casuals, aber doch nicht für einen elitären Besserspieler wie mich! Auf sie mit Gebrüll auf heroisch...ich hab gedacht ich guck nicht richtig, als mich dieser Dreckswolf dann irgendwann mit 11 Schaden angegriffen hat. Dann habe ich mir zum ersten mal durchgelesen, was heroisch bedeutet. Hätt ich mal vorher tun sollen. Das Spiel verändert sich dadurch deutlich, da man viel genauer überlegen muss, was der richtige Weg durchs Szenario ist ( was man beim ersten Durchgang noch gar nicht wissen kann), sonst wird man einfach irgendwann überrannt. Erst war ich genervt, aber mittlerweile finde ich es sogar gut, denn ich denke ich spiele die Kampagne jetzt doch erstmal auf normal und dann von vorne auf höherer Schwierigkeit und knoble mir die ideale Vorgehensweise raus. Doppelte Spielzeit mit völlig neuer Herausforderung, mehr fürs Geld. Wahrscheinlich darf man sich auf Schwierigkeit ´Krieg´ keinen einzigen Fehltritt mehr erlauben...

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    Ich spiele nebenher so ein billiges APP Game auf Android. Da sehen die Dialoge genauso aus :lachwein:

    Ja, tatsächlich. Das hat mich auch sehr überrascht und hat mich an uralte Japan-RPG erinnert, die ich vor Urzeiten auf irgendwelchen Konsolen gespielt habe, die heute wahrscheinlich im Technikmuseum stehen. Absolut keine gute Form, um die Dialoge am Tisch den Mitspielern zu präsentieren. Da wäre ja ein Fließtext besser gewesen, ich habe mich auch schon gefragt, warum man diese Form gewählt hat. War vielleicht die Absicht, es Oldschool aussehen zu lassen? Meinte man, so die hier und da im Rahmen der Dialoge zu treffenden Entscheidungen, welche Tugenden die Charaktere steigern, besser abbilden zu können? (Gibt es da schon Erfahrungsberichte zu, wie die sich im Lauf der Kampagne so auswirken? Bin gespannt...)

    Naja, ich nehm es mit Humor und wenn wieder ein Dialog kommt denke ich an meinen guten alten Sega Mega Drive, möge er in Frieden ruhen.

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    Sehr schade ist, dass der Aufbau der Szenarien immer starr zu sein scheint. Ich habe das 1. Szenario jetzt 3x gespielt und der Aufbau und auch Events waren immer gleich. Sowas ist in meinen Augen verschenktes Potential einer App. Ich weiß nicht genau, ob sich das in den weiteren Szenarien ändert, aber ich schätze nicht. Wünschenswert wäre es.

    Fürs erste Szenario kann ich es nicht sagen, aber im zweiten hat die App zumindest bei mir durchaus Variation zwischen zwei Durchläufen reingebracht. Zwar nicht beim Aufbau der Räume, dafür aber bei den Events und dem Verhalten der Gegner, und das gar nicht mal wenig. Ich war davon ehrlich gesagt positiv überrascht.

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    Wer noch ein günstiges haben will, der Onlineshop spielgetuschel.de hat noch 5 Mängelexemplare bei denen die Box beschädigt ist (s. Fotos und Beschreibung), für 115 Euro auf Lager.

    Danke für den Hinweis. Und weg sind se...für den Preis steige ich auch ein. Auch wenn die App bei Mansions of Madness noch etwas holperig war, bei Reisen durch Mittelerde hat sie mich doch positiv überrascht. Ich weiß, so manch einer mag Reisen durch Mittelerde nicht, aber wir haben uns davon prächtig unterhalten gefühlt. Descent 1 und 2 mochte ich nie, zuviel gewürfel, Balancing gefiel mir nicht. Aber das hier scheint mir jetzt doch hochgradig interessant zu sein. Bin mal sehr gespannt, was sie aus der App rausholen und wie die neuen Spielmechaniken am Tisch so laufen.