Beiträge von Maus im Thema „Descent - Legends of the Dark“

    Also wenn das nicht „on fire“ setzt.

    Ich gönne jedem der mit dem Konzept Spaß hat, auch zukünftig seine Freude an dem Spiel, aber für mich passt der Umfang des Materials weiterhin nicht zum Preis. Natürlich muss das jeder selbst entscheiden - Keine Frage. Nur wenn ich das Unboxing hier sehe, frage ich mich unweigerlich: Echt das ist der gesamte Inhalt? Ne fette Box, die etwa ein Kallaxfach füllt, darin ein paar Stanzbögen für die Papp-3D-Objekte / Tokens, ein Dutzend (schöner) Minis und drei dünne Packs Karten ... vielleicht bin ich ja tatsächlich der Einzige dem das "strang" vorkommt ... jetzt mal ganz unabhängig und ab von jeder Diskussion um App-Nutzung, schwacher Story und / oder Gameplay-Aspekten:


    Findet ihr, dass der Umfang des gesamten Inhalts nen Schnapper im Verhältnis zum aufgerufen Preis ist? Ist das für euch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage, denn mich lässt der reine Umfang an Material hier tatsächlich ratlos zurück ... gerade im direkten Vergleich zu anderen hochpreisgen Retail- und Crowdfundig-Titeln und deren Lieferumfang in den Grund- bzw. Erweiterungsboxen ... :/

    Das Spiel ist sauteuer, stimme dir voll zu.

    Aber wir spielen es halt so gerne…

    Den große Plastikdrache geht mir dabei total gegen den Strich, Pappe wär viel besser gewesen.

    Nachdem ins Bemalen der Helden der ersten Box bei mir wesentlich mehr Zeit als üblich geflossen ist, kann ich auf neue Heldenminis sowas von verzichten. 4 neue Gegner stattdessen wären echt attraktiver gewesen.

    Das Spiel lässt viel Freiheit zwischen den Szenarien, was die Gruppenkonstellation angeht.

    Stereo spielt sich das ziemlich locker, da kaum fummelig und wenig Zeug pro Held zu verwalten ist.


    Ich würde beides testen, manche Spiele legen mit mehr Helden eine Schippe drauf, sowohl was Synergien, als auch Bedrohung angeht.

    Soll ja eine Fortsetzung geben…

    Schadensmäßig fand ich Vaerix auch etwas overpowered, dafür hatten andere z.B. einen deutlichen Bewegungsvorteil, der auch ins Gewicht fallen konnte hie und da.

    Ein paar Eindrücke und Gedanken zu Descent LotD


    Wir haben die erste Box der Kampagne mit Begeisterung durchgespielt, und alle folgenden Kritteleien sind Jammern auf hohem Niveau.


    Zum Spielmaterial

    Die Pappe hat alles ohne sichtbaren Spuren überstanden.

    Ein besonderes Lob verdienen die Miniaturen, als Anmaler gefällt mir, dass wir hier nicht kiloweise Plastik haben und die bemalten Leutchen nicht nur 1-3 mal auftauchen und dann im Nirvana der Box verschwinden. Ähnlich viel holt nur Middara aus der Box raus. Vorbildlich!


    Das Regelheft

    Welches Regelheft? Es gibt eine Art Beipackzettel, wie man ihn in Altar Quest vorgefunden hat. Im Gegensatz zu AQ braucht man für diesen aber kein abgeschlossenes Jurastudium.

    Ein riesiges Plus von Descent3 ist der Einstieg in Lichtgeschwindigkeit.


    Zur App

    Trotz großer Vorbehalte kam die App sehr gut bei uns an. Lautes Vorlesen und das die Eine die App steuert, während der Andere würfelt, durchbricht die Präsenz des Bildschirms, das Erlebnis Brettspiel ist ungetrübt.

    Ich vermute, das sich das im solo Spiel deutlich anders darstellt, und das hin und her zwischen Spielfeld und Bildschirm heftig am Brettspiel Spirit nagt. Wenn Solisten die App ablehnen kann ich das nachvollziehen.


    Das Geschreibsel

    Wie finden die Texte durchweg gut geschrieben, und liebevoll übersetzt. Mag sein das kein außergewöhnlicher Plot erzählt wird, das erwarten wir aber auch nicht. Die Charaktere sind nicht von der Stange, eine Prise Humor und Augenzwinkern ist stets mit dabei. Wir haben uns an nichts gestoßen, im Gegenteil, oft endet eine Text oder Gesprächspassage mit einer klugen Frage von den Protagonisten, sehr cool!


    Die Stadt/Reise Phase und Entscheidungen

    D3 ist den Spielern grundsätzlich wohlwollend zugeneigt. Man wird nie bestraft, egal ob man nun plotmäßig zu soft oder zielgerichtet entscheidet. Das ist ungewöhnlich fürs Genre, und irgendwie erfrischend, man könnte das aber auch als läppisch empfinden.

    Die Reiseevents haben wir gerne gelesen, zum Teil mit heller Begeisterung (zB. die Alte Orkbäuerin, oder die drei Greisen auf dem Floss die unter einer Brücke verschwinden haben es uns angetan). Hier verströmt sich ein toller, nicht klischeehafter Fantasy Spirit.

    Das Sammeln von Materialien und modifizieren der Waffen ist total gelungen, hat aber nicht über die ganze Zeit getragen. Wir hätten uns etwas mehr Schrauberei in der zweien Hälfte gewünscht.

    Auch kam es im späteren Verlauf zu Reiseevent Wiederholungen, das fanden wir schade, denn das wäre mit wenig Aufwand zu vermeiden gewesen.


    Zur Heldensteuerung und Heldenentwicklung

    Das Spielerareal ist extrem aufgeräumt, trotzdem ist die Heldensteuerung interessant. Die modifizierten Waffen geben den Kampfaktionen eine reizvolle Dynamik, dieses Element scheint mir wichtig zu sein, um das Spiel nicht statisch werden zu lassen.

    Die Helden spielen sich recht unterschiedlich, manche jonglieren besser mit den Erschöpfungsmarkern als andere, die mehr auf Verschnaufpausen angewiesen. Die Erschöpfungsmarker schreien übrigens nach einem Upgrade.

    Würfeln ist, gerade im Kampf ziemlich unspektakulär. Sogar Gloomhaven bietet mit dem Modifier Deck mehr Aufregung.

    Die Charakerentwicklung geht eher langsam voran und gehört nicht zu den Stärken des Spiels, ist aber ausreichend.

    Bei den Waffenmodifikatoren gibt es zwar im Laufe der Zeit eine große Auswahl, Gebrauch machten wir aber nicht sonderlich oft davon. Manche Teile sind sind letztlich einfach stärker als andere, und zumeist weiß man auch nicht was einen im nächsten Gebäude erwartet, sodaß man sich nur selten gezielt auf den Gegner vorbereiten kann.


    Zu den Gegnern

    Die Gegner unterscheiden sich gut von einander, die Spezialattacken/Bewegungen, die Buffs und Debuffs, und das diese maskiert Angekündigt werden.. überaus gelungen.

    Auf der anderen Seite hat sich bei mir das Gefühl eingeschlichen, das man mit leicht angezogener Handbremse unterwegs ist. Die Halbdrachen zeigen auf, was da noch möglich ist, wenn statt einer oder 2 Spezial Fähigkeiten mal mit der großen Kelle geschöpft wird.

    Das die App uns die Verwaltung der Gegner abnimmt ist natürlich klasse. Das Spiel wird dadurch in den Abläufen stark beschleunigt, und der Tisch ist aufgeräumt.

    Ein kleiner Preis wird dafür aber doch bezahlt. Wir kommen den Gegnern einfach nicht so nahe wie in Spielen wie zB. Middara oder S&S, in denen man die Gegner unbedingt gut kennen muss um sie steuern, und ebenso um sie besiegen zu können. Amitrash Fans werden das möglicherweise begrüßen, ich habs gern ein bischen mehr euro, und möchte die Gegner im Idealfall knacken statt wegballern.


    Zu den Missionen

    Das Prunkstück des Spiels sind für uns die Gebäude und Areale der einzelnen Missionen. Sehr einprägsam, immer sinnvoll und faszinierend. Die Bewegung im 3dimensionalen, und das Einbinden von Aufgaben oder speziellen Schwierigkeiten aufgrund der Unterschiedlichen Ebenen ist wahrlich ein Grund zum Jubeln.

    Die Interaktion mit dem Gelände macht Spaß, beschränkt sich aber in den allermeisten Fällen auf das Suchen nach Gegenständen und Hinweisen.

    An ein paar Stellen zeigt sich, wieviel mehr noch möglich ist. So finden wir ein und ein halbes Mal hübsche Rätsel vor. Wir waren sogar ein klein wenig enttäuscht das an anderer Stelle ein Rätsel zwar angedeutet, aber dann nicht umgesetzt wird.

    Auch hätten Tische und Regale ect. mehr Varianten gut zu Gesicht gestanden.

    In manchen Missionen spawnen rhythmisch Gegner, hier hat sich manchmal ein automatisierter Eindruck eingestellt, der an Computerspiele denken lässt. Ok aber ausbaufähig.



    Nur lesen wenn ihr schon ganz durch seid mit der Box:


    Fazit und Einordnung

    Das klingt jetzt vermutlich negativer als es sich uns dargestellt hat, deshalb zur Klarstellung:

    wir sind Fans von DLotD.

    D3ist ein sehr gelungener highspeed „Tower Crawler“, der noch jede Menge Luft nach oben hat.

    Wir sind heiß auf die nächste Box.

    Derzeit landet es bei uns knapp hinter dem „Landscape Crawler“ Middara und dem „Horde Crawler“ Gloomhaven, etwa gleichauf mit dem „Village&Cave Crawler“ Sword&Sorcery.

    Wenn meine Hoffnung berechtigt ist, und das Potential des Systems immer weiter ausgeschöpft wird, wird der Kampf um die Krone noch spannender wenn Frosthaven (Snow Crawler) Middara Act 2+3 (Sky Crawler?) und die nächste D3 Box (Mountain Crawler??) ins Rennen gehen.

    Den DUNGEON CRAWLER „Arena the Contest“ lasse ich aufgrund des geringen Umfangs aussen vor, genau wie den „Same Building Crawler“ Altar Quest, oder den „Catwalk Crawler“ Machina Arcana, vom „Voyage Crawler“ Skull Tales mal ganz zu schweigen…


    wir geben 9+ von 10 Punkten


    Ich hoffe es hat geschmeckt 🧀

    Flache und runde Steine, sowie praktische Tütchen mit Kies können da drüben bei der Frau mit langem Vollbart erworben werden.

    Das reiche ich direkt an Beckikaze weiter, dessen Videos mich nach anfänglicher Ablehnung, dazu bewegt haben, D3 doch eine Chance zu geben.

    Wir haben nach der ersten Partie den ganzen Kram wieder weggepackt 😳

    Warum? Wegen der App? Nein.

    Wegen der banalen Dialoge? Nein.

    Wegen dem ganzen generischen Fantasy aus der Grabbelkiste? Nein.

    Ja wieso denn dann?

    Wir haben einfach ein riesengroßes Problem mit den Feinden:

    Ich hatte zuerst überlegt ob ich den Beamer ins Spielzimmer parken soll, oder einen größeren Bildschirm ans iPad anschließen, dann habe ich es aber einfach so platziert das wir es beide im Blick haben, und beide darauf herum tippen können. So werden wir es dann in Zukunft auch weiterhin handhaben. Gemeinsam lesen und dabei herumfingern macht das Erlebnis gleich viel sinnlicher..

    (Verzeihung, kommt nicht wieder vor).


    Tischpräsenz

    Einerseits spielt D3 in der absoluten Oberliga, dieses treppauf treppab, so schön! Und diese Minnis!

    Andererseits steht da ein Computer auf dem Tisch, der schon ein klarer Punktabzug ist.

    Der Tisch ist ansonsten unfassbar aufgeräumt für einen Crawler, fast surreal.


    Die App

    Das gemeinsame Lesen und Tippen entschärft den Fremdkörper erheblich, und man muss sagen, ohne app wäre D3 eine krasse Materialschlacht.

    Das Einrechnen von prozentualen Chancen, das Aufblättern der Umgebung, die Interaktion mit dem Gelände, das alles fühlt sich sehr sehr schick an, und entschädigt großzügig dafür, mit elektronischer Krücke zu spielen.

    Der Glossar! Der Glossar! Der Glossar! (ein Zug von Funkenmariechen mit Marschkapelle zieht vorbei)

    Das hin und her zwischen App und Spielfeld gibt einem ein irgendwie surreales Spielgefühl.


    Die Charaktere und Spiel auf dem Brett

    Dazu kann ich nach einer Partie wirklich nichts sagen.

    Das wird sich in einem einfachem Rahmen bewegen, vergleichbar mit Arena the Contest, vermute ich.


    Die Geschichte

    Ja mei, es is hoit a Dantschenkroola, do gibts koan Lideradurnobellprais!

    (sollte das jemand nicht lesen können, kann er/sie es ja als irgendwie surreal verstehen)


    Beute und Stadtphase

    Muss ich einfach noch erwähnen, da bekomme ich Gltzeräuglein, wenn ich 15 Kräuter, 3 Kuriositäten ect. aus einer Kiste ziehe.

    Tränke brauen und Waffen verbessern, aber hallo.

    Nein hier ist jetzt kein Satz mit dem Wort surreal am Schluss.


    So ich bin dann mal für 6531 Stunden weg, hab was anzumalen.

    Das ich gestern Abend noch angefangen hab die Wölfe zu bemalen, ist schon irgendwie surreal, oder?



    gandrasch bei D3 werden wir, stand jetzt, wohl nur mit 2 Helden angehen, obwohl wir 2händig grundsätzlich viel lieber spielen (mehr zu tun = mehr Spaß).

    Was ich bisher über den Schwierigkeitsgrad hier und auf BGG gelesen hab, wird das sonst vermutlich zu läppisch für unseren Geschmack.

    Könnte es sein, dass wenn man auf leicht beginnt und sich nach und nach steigert, man so viel Vorsprung an Ausrüstung/Skill bekommt, das hinten raus auch Warfare nicht mehr richtig fordert?

    Ist eine Spekulation die ich mal anstelle, um Belshannar und Beckikaze auseinander driftende Erfahrungen zu erklären.

    Ich will gar nicht wissen, wie Beckikaze D3 zerfetzt hätte, wenn er es auf leicht spielen würde. 😋

    Ich finde das die Videos in der Nische da aber immer sehr klar und genau sind, das gilt leider nicht für alle Youtube Kanäle.

    Die Schwierigkeitsgrade spielen halt immer eine riesige Rolle.


    Klar sein sollte auch, dass Aufbauzeit zwar ein objektiver messbarer Wert ist, andererseits aber auch total Subjektiv. Ich liebe es zB. einen großen Dungeon aufzubauen, das ist wie Geschenke einpacken.


    Grundsätzlich finde ich Vergleiche von Spielen die man beide mag, oder beide nicht mag meist fruchtbarer, als umgekehrt. Es lässt sich im zweiten Fall nur schwer verhindern parteiisch zu werten.

    Nachdem ich einem Arbeitskollegen das Spiel zum Abschied geschenkt habe, haben wir gestern zu zweit mit vier Helden die erste Partie gespielt. Also auch seine erste Partie überhaupt.

    Fun fact: Durch das Geschenk habe ich mir das Spiel dann auch gekauft und bin solo schon 8 Partien drin! 😁

    Sehr cool! Bin sehr gespannt, ob das Spiel mit 4 Charakteren ebenso reizvoll für dich bleibt. Bitte im Laufe der Kampagne weiter kommentieren.

    Hätte es auch gerne etwas genauer.

    Wenn das Spiel nicht skaliert wir es dann mit 4 Helden halb so schwer?

    Und was bedeutet besser, macht es mehr Spaß, oder werden die Fähigkeiten dadurch effektiver?

    Mikes Kommentar bezüglich der Charakterprogression bezieht wohl eher auf die gefühlte Entwicklung der Helden, und deren Spektrum an individuellen Fähigkeiten.

    Mit dem selben Angriff einfach mehr und mehr Schaden zu machen muss nicht für jeden befriedigend sein.


    Finde es faszinierend wie sehr das Genre vom subjektiven Spielerlebnis gekennzeichnet wird, himmelhochjauchzend und bodenlose Enttäuschung liegen oft direkt nebeneinander, und das bei Spielern, die sich eine winzig kleine Hobbynische teilen.


    Setzen wir neben Mikes Video einfach mal das von Joel 😋


    Ach wenn das mit weniger Feindseligkeiten ausgetragen würde, und die Beteiligten sich auf sachliche Argumentation konzentrieren würden, könnte das schon interessant sein.

    Immerhin könnte es sein das D3 mit der App ordentlich Impact auf das Genre ausüben wird.

    danom dennoch komme ich nicht drum rum der app zu sagen ob ich diesen oder jenen Zusatz bei einem Angriff nutzen will, und jetzt mal ehrlich 5 Sekunden brauche ich eigentlich fast nie um den Schaden bei Middara zu berechnen 😏

    Das solche Funktionen in einer App gut integriert sein können habe ich auch nie bezweifelt, sondern angemerkt (ich versuche es mal klarer auszudrücken) das bei Brettspielen die neben Taktik zusätzlich auch Rechnen und Erinnerungsvermögen fordern ein tolles Training für die Bürnje stattfindet. Je mehr von diesen Denkprozessen dem Computer überlassen werden desto weniger wird das Hirn gefordert.

    Warum du von absterbenden Hirnzellen sprichst weiß ich nicht.

    Das ist ein Punkt, der unser Hobby ganz allgemein auf drastische Weise von Computerspielen unterscheidet: die Action zwischen den Ohren. Sei das nun Rechnen, auf kleine Karten achten, oder der Einsatz von Fantasie. Eine Annäherung vom Brett ans Computerspiel ist somit potentiell also mit Verlust an Aktivitäts-Qualität verbunden

    :humbug:

    als ob es dazu nicht etliche Untersuchungen gäbe.


    danom Zum Kopfrechnen Beispiel von Middara möche ich gerne 2 Dinge sagen.

    Ich würde das Addieren der Würfel mit den Boni nicht als Highlight betrachten, sehe Kopfrechnen aber grundsätzlich als einen der schönen Nebeneffekte bei Brettspielen, da es im Gehirn passiert. Das ist ein Punkt, der unser Hobby ganz allgemein auf drastische Weise von Computerspielen unterscheidet: die Action zwischen den Ohren. Sei das nun Rechnen, auf kleine Karten achten, oder der Einsatz von Fantasie. Eine Annäherung vom Brett ans Computerspiel ist somit potentiell also mit Verlust an Aktivitäts-Qualität verbunden.

    Der zweite Punkt, wenn ich einer Middara App erst sagen muß, welche zusätzlichen Angriffseffekte mit dem jeweiligen Angriff alle getriggert werden, habe ich den Schaden vermutlich schon mehrfach im Kopf ausgerechnet, gerade im fortgeschrittenen Spiel.


    Ganz klar hoffe ich darauf das D3 den Brückenschlag so hinbekommt, das es an unserm Tisch zündet ( Beckikaze hat zurecht darauf hingewiesen das jeder am Tisch die App gut sehen muss damit es funktioniert). Wie oft hat man sich schon gewünscht mehr Variation zu haben, hier kann eine App tatsächlich neue Türen aufmachen…bin gespannt drauf.

    Zitat:

    Ich könnte jetzt wieder einen Vergleich anstellen, aber wie Gloomhaven funktioniert und ob die Mangelwirtschaft mit Aktionskarten, der aufgesetzte Initiative-Kram und die persönlichen/geheimen Ziele, die fast schon MÄDN-Atmosphäre an den Tisch bringen einem Spaß machen, kann ja jeder selbst entscheiden.


    Zum Glück!

    Der Mechanismus die Initiative an die Art der Aktion (und ihre Macht) zu koppeln, wobei die Monster schwer ausrechenbar, dafür aber ungefähr antizipierbar sind, ist soooo genial.

    Mangelwirtschaft hab ich schon manchmal gespürt, für mich geht es da dennoch eher um Timing, wann ein großer Spezialangriff angebracht ist. Der Timer macht GH zu einem extrem spannenden Spiel, das sich oft in den letzten 1-2 Runden entscheidet, wenn die Gruppe ihren Schwierigkeitsgrad gut austariert hat.

    Bei uns war es oft so knapp, das wir die Truhen haben links liegen lassen, das sind dann die wahren high five Siege die coop Spiele so geil machen.

    So die Kanzel schnell noch desinfizieren… 😷

    Das die Begeisterung immer mehr Wellen schlägt macht mich sehr zufrieden, mal wieder schwach geworden zu sein, 😅

    Ich bin fürs erste happy so einen schicken Karton, mit dermaßen schicken Minis darin rumstehen zu haben.

    Wird aber erst nach Arena/Tanares angemalt, und hier werde ich wohl ebensoviel Liebe reinstecken wie bei Middara.

    (und Wehe da kommt jetzt wieder eine zweideutige Bemerkung!)

    Vielen Dank.

    Klingen ja alle ziemlich interessant.

    Ich hab da mal 2 Fragen:

    sind alle Helden mehr oder weniger auf Blocken und Austeilen von Schaden ausgerichtet, oder gibt es auch Support/ Feldmanipulation Charaktere (zb. Magier)?

    hat jemand schon vergleichen können wie sich die Skalierung von 2 auf 4 Helden verhält?

    Vom Verwaltungsaufwand scheint es ja so zu sein das man gut je 2 Charaktere kontrollieren kann.

    Nach 3 Missionen mein kurzes Fazit:

    Das 3D Terrain gefällt mir richtig gut obwohl ich erst gedacht hätte, es ist Schwachsinn. Die Kombination aus 3D Gelände, extrem detaillierten Minis und der SFX incl. Voice Lines der Helden, ergeben eine tolle Atmosphere.

    Missionsdesign ist sehr gut. Bei der Story gefällt mir, dass hier die Helden im Fokus stehen. Ist nett gemacht. Eine Vertonung der Dialoge fehlt leider.

    Der größte Negativpunkt für mich sind aber die Würfelwürfe. Nur 1 Würfel steht zur Verfügung. Das fühlt sich nicht mächtig an. Da hätten es schon mindestens 2 / Angriff sein müssen. Die Proben fühlen sich am besten an, denn da wirft man 2 schwarze Würfel. Lol. Wh kommt der zweite Würfel dann in Akt 2.

    Vertonung der Dialoge ist für meinen Geschmack vlt. das am wenigsten benötigte Feature eines Dungeoncrawlers. Wenn die Helden durch die Spieler zu reden beginnen gehts doch erst richtig los! 🥰