Beiträge von meeple im Thema „Descent - Legends of the Dark“

    Ich will euch jetzt nichts falsches erzählen. Ich habe die gleichen Abenteuer ja nicht einmal zu zweit und einmal zu viert gespielt. Ich habe den Eindruck, dass mehr Gegner auftauchen und die Lebenspunkte höher sind.


    Wir hatten Szenarien, bei denen schon Zeitdruck da war, weil immer mehr und mehr Gegner gespawnt wurden und wir noch dafür sorgen mussten, dass eine questrelevante Person nicht stirbt. Zumindest beim letzten Abenteuer. Und wenn der Endgegner im Abenteuer besiegt ist, endet das Abenteuer ja sofort.


    Wenn ich mit vier Charakteren unterwegs bin kann ich mehr Ausrüstung und Schmuck verteilen und mitnehmen. Ich hatte letztens so einen Schädel als Schmuck mitgeführt. Mit ihm kann man mehr Rezepte erhalten, wenn man Untote tötet. Wenn wir zu zweit unterwegs gewesen wären, hätten wir uns vielleicht für andere Sachen entschieden.

    Wir haben bis jetzt sieben Abenteuer gespielt. Wir spielen im normalen Modus. Ohne Hausregeln. Die ersten beiden Abenteuer haben wir zu zweit mit jeweils einem Helden gespielt. Das erste Abenteuer haben wir verloren, das zweite Abenteuer hätten wir auch verloren, aber da wir so nah am Sieg waren, haben wir geschummelt und uns den Sieg geschenkt. Ab da, haben wir entschieden, dass jeder jeweils zwei Charaktere spielt und das Spiel läuft für uns dadurch viel besser. Warum? Jetzt kommt unsere persönliche Meinung ins Spiel:


    - Die Größe der Spielfläche bleibt immer gleich, sie skaliert nicht. ob ich mit einem Helden oder mit vier Helden unterwegs bin. Zu viert kann man sich aufteilen und schneller entdecken, looten oder sich auf bestimmte Gegner konzentrieren. Dass dann ein oder zwei Gegner mehr kommen stört nicht und macht das Spiel auch nicht schwieriger.

    - Mit mehr Charakteren, die unterschiedlich ausgerüstet sind, kann man viel zügiger die Schwachstellen der Gegner ermitteln und somit möglichst effektiv Schaden austeilen.

    -Man erhält mehr Rezepte, Ausrüstung und Materialien um tolle Sachen und Tränke herzustellen.

    -Man kann in der Kampagnenphase mehr Sachen herstellen und die Charaktere dadurch besser ausrüsten.

    -Die Eigenschaften und Fähigkeiten lassen sich effizienter nutzen. Weil sich einige Fähigkeiten darauf beziehen, dass auch andere Helden etwas machen können.

    -Man kann sich zwischen Nahkampf und Fernkampf besser aufteilen.

    -Bei den Proben hat man mehr Flexibilität, da die Charaktere unterschiedliche Boni darauf haben.


    Jeder wird aber auch andere Erfahrungen machen. Jemand der sehr erfolgreich würfelt, sieht das evtl. anders.

    Dayton : Wir spielen zu zweit mit jeweils zwei Helden. Das Spiel wird dadurch deutlich einfacher und zugleich taktischer. Der Spielplan skaliert nicht mit der Spielerzahl, das ist das gleiche Prinzip wie bei Andor. Das Spiel spielt sich mit 4 Charakteren auch deutlich besser als zu zweit.

    Frage zu den Heldenaktionen. Im regelheft steht ja, dass jeder Held von seinen 3 möglichen Aktionen min 1 manöveraktion ausführen muss. Haltet ihr euch da fix dran. In den ersten 2 Missionen hatten wir das glatt vergessen und wir waren auf heroisch gerade so am gewinnen. Jetzt ab Mission 3 halten wir die Regel ein aber es führt oft dazu dass man faktisch nur 2 sinnvolle Aktionen macht. Ist etwas was ich jetzt nicht so prickelnd finde. Wie handhabt ihr das?

    TripleB : Wir spielen das Spiel so wie es die Regel vorsieht. Eine Manöveraktion und 2 weitere Aktionen. Alles andere würde das gesamte Balancing des Spiels beeinflussen.

    [Tom] : Echt lustig, die Stadtphase mit crafting usw. spielen wir auch auf dem Sofa :lachwein:

    Ja, aber ehrlich - das ist doch geil!

    Da kann man auch immer noch mal mit den Waffen hin und her spielen und sich überlegen, wen man denn in der nächsten Mission spielen will!

    Love it!

    Absolut, das geht mir auch so. Wir spielen ja zu zweit mit vier Charakteren und wir überlegen auch immer, für welchen Charakter wir was herstellen wollen und ob die Materialien ausreichen.

    Ich liebe Sword & Sorcery und ich habe bisher nur Missionen aus dem Basegame gespielt. Aber es gibt zur Zeit mindestens zwei Sachen die ich bei Descent sehr gelungen finde. Die Abenteuer überraschen mich ständig mit tollen neuen Orten und Entdeckungen die man machen kann. Ich hätte nie gedacht, dass man mit dem Material so abwechslungsreiche Geschichten kreieren kann. Und ich habe auch total viel Spaß am der Kampagnenphase. Ich komme aus der Rollenspielecke und ich liebe Rollenspiel am PC und leite auch Pen & Paper Runden. Wenn ich Fantasy- Brettspiele oder was auch immer für Spiele mit Overlord oder Gamemaster spiele, dann bin ich das fast immer. Hier habe ich ein Spiel, dass für mich Überraschungen bereithält und das finde ich toll.

    Bateyes : ja, genau. Das ist wichtig. Ich hatte auch bereits zuvor geschrieben, dass 5mm! So hat man aber die Möglichkeit die Maße anzupassen und zu googeln, wo man passende Hüllen bestellen kann.

    Oder man schneidet die Charaktersheets auf beiden Seiten um 2,5mm ab.

    @Feonnor : Ich hab zuerst gedacht, das bringe ich nicht übers Herz. Aber wenn ich so darüber nachdenke ist die Idee gar nicht so übel. Ich werde mir die Heldenkarten etwas genauer anschauen und wenn das passt, dann werden die 5mm am Wochenende der Schneidemaschine zum Opfer fallen :lachwein:

    Ja, die Meinungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Mir macht das Spiel echt viel Spaß und ich muss schon überlegen wen ich mit welcher Waffe angreife usw. Das Leveldesign finde ich sehr abwechslungsreich und total gelungen. Ich bin immer gespannt, was sich hinter der nächsten Tür befindet und ich freue mich über jeden Loot den ich finden kann.


    Die Grafik erinnert mich an das auf Steam mega erfolgreiche Hades Spiel.


    Ich habe jetzt vier Abenteuer gespielt und jedes hat sich bisher total anders gespielt.


    Einige Spiele die hier genannt wurden, habe ich z.B. verkauft, weil ich sie viel zu langatmig fand. Deep Madness, Hunters AD 20..., Machina Arcana,

    Ich habe die Heldenkarten gesleeved und habe dafür die Hüllen für die Middara Helden genommen. Die Maße kann ich hier demnächst mal durchgeben (ich bin gerade unterwegs).


    Wir haben gestern zu zweit das 4. Abenteuer statt mit zwei Charakteren mit vier Helden gespielt und es funktioniert für uns viel besser. Man kann viel taktischer vorgehen und die Heldenfähigkeiten lassen sich intensiver nutzen.


    Wenn das für Middara auch so gilt und bisher habe ich dieses Feedback erhalten, dann ist für mich klar, dass ich auch Middara mit den vier Charakteren spielen werde.

    Ja, das mag ja sein...aber wir würfeln auch überdurchschnittlich schlecht...😂

    Schon witzig, bei eurem Problemszenario hat sich meine Frau gelangweilt weil ich die ganzen Gegner alleine weggehauen habe. War bisher das einfachste Szenario für uns.

    Aber man erhält doch immer pro Token den man gerettet und mich sich führt 2 Erschöpfung, war das nie ein Problem bei euch?

    Ja, Standardschwierigkeit.


    Oh man, so ein Spiel für jüngere wäre echt super. Unser Sohn ist 6 Jahre alt und er wäre echt hin und weg....


    Die Spielzeit ist aktuell für ihn zu lang und die Texte sind für kleine Kinder auch nicht so interessant...

    Nach dem Unboxing von Descent Legenden der Finsternis geht es nun an den Zusammenbau der vielfältigen Papp-Miniaturen. Eine Aufgabe, die man nicht unterschätzen sollte :) In dem meditativen Workshop-Format zeigen wir, was da auf einen zukommt. Besonders der Drachenkopf ist eine wahre Herausforderung :)


    [Externes Medium: https://youtu.be/-BbarHkIf_s]



    00:00:00 Intro

    00:00:45 Es geht los

    00:35:40 Drachenbau beginnt

    01:03:20 Wichtiger Tipp für den Drachenkopf

    01:05:00 Weiter geht's mit den weiteren Miniaturen

    02:00:10 Alles fertig und Fazit

    Oha, ja, Brynn war leider das Ziel einiger 3fach Beserker Angriffe geworden und dass war einfach zuviel. Zuerst eine leichte Verletzung, dann die schwere und dann ist der Charakter gestorben. Aber der Epilog war ganz spannend....

    Tja, ich grübel auch gerade. Wir haben zu zweit gespielt. Gandalen und Brynn. Ich weiß nicht ob das etwas mit den Tugenden zu tun hat. Brynn musste sich für eine von zwei Optionen entscheiden. Bei einer Option ging es um den Wachturm und bei der anderen um Dorfbewohner. Es kann aber auch sein, dass das von den Charakteren abhängt, die das Abenteuer gespielt haben.


    blade45 : Weil sich das Spiel dann deutlich anders anfühlt. Hier ist es ja gerade der Mix, von analog und digital der gut ankommt. Man kann ein umfangreiches Spiel spielen, hat auch etwas vor sich auf dem Tisch ausliegen mit dem man spielen kann und was optisch sehr hübsch aussieht und ein wesentlicher Teil der Verwaltung wird einem abgenommen. Man hat die Möglichkeit sich mit den Mitspielerinnen am Tisch abzustimmen, wer wie vorgehen möchte oder in der Kampagnenphase wird gemeinsam besprochen, welche Rezepte man brauen möchte oder welche Gegenstände hergestellt werden sollen. Es wird eine spannende Geschichte erzählt und das alles in einem überschaubaren Zeitrahmen. Ich spiele sehr gerne Sword & Sorcery, aber der Aufbau und die Verwaltung nimmt viel Zeit in Anspruch. Hier wird mit Descent Legenden der Dunkelheit ein Spiel angeboten, dass das Gefühl eines umfangreiches Brettspielabenteuers vermittelt und die Verwaltung reduziert.


    Das ist nicht für jeden etwas. Einige werden dann lieber ein Spiel als App spielen oder am PC.

    Ich kann allen die sich für das Spiel interessieren aber noch unschlüssig sind folgendes sagen:


    Lest euch die Anleitung durch. Die ist sehr klar und verständlich geschrieben und es wird auch erklärt, wie die App bestimmte Sachen berechnet und wie das mit den Gegnerfähigkeiten usw. funktioniert. Man bekommt einen sehr guten Eindruck davon, was die App eigentlich macht. Ladet euch dann die App runter und fangt mit einer Partie an. Man erfährt einiges über die Geschichte und kann die ersten Schritte machen, ohne sich gleich das Spiel kaufen zu müssen. Ich finde, das vermittelt schon etwas vom Spielgefühl.

    Ich habe es mir heute im lokalen Fachhandel gekauft. Die Promo gab es nicht. Anscheinend wird nicht jeder Fachhändler automatisch beliefert. So wie ich die Händlerin verstanden habe, musste man dafür bei einer bestimmten Aktion mitmachen. Ich freue mich auf jeden Fall auf das Spiel. Die App habe ich gestern mal downgeloadet und gestartet. Es sieht alles richtig gut aus 😀

    RonSilver : schöne Zusammenfassung :):thumbsup:


    Wenn ich das so lese, habe ich den Eindruck, dass es so in Richtung Familienspiel geht.


    Ich freue mich schon sehr darauf, das Spiel mit dem Nachwuchs zu spielen. Er kann zwar noch nicht lesen, ich werde da noch helfen müssen, aber ich denke, so in einem oder zwei Jahren kann er das Spiel schon mit wesentlich weniger Hilfe spielen. Die Geschichten wird er wahrscheinlich jetzt schon großartig finden.


    Ich denke, dass hier viele Spieler einen zu großen Anspruch an das Spiel stellen. Die Erwartung kann und soll auch nicht erfüllt werden. Ich sehe es als ein App-basiertes Abenteuerspiel für Familien oder den entspannten nach "Feierabend Freizeitspieler". Für viele Familien ist das kein Hindernis. Mindestens ein Tablet ist in vielen Familien vorhanden und die meisten Kinder ab 12 besitzen ein Smartphone. Das Kriterium, oh dafür wird ein technisches Device benötigt dürfte nicht mehr viele abschrecken.

    Ich und einige Freunde von mir haben es vorbestellt. Ich habe Descent 1 und 2 und ja, ich freue mich auch auf diese Version. Ich spiele Spiele, die mich interessieren, immer selbst um mir ein Urteil zu bilden. Was ich bisher gesehen habe, gefällt mir und ich freue mich schon sehr auf die erste Partie.

    Ich habe es mir vorbestellt und ich bin mal gespannt, wie es sich spielt. Ich denke die 3D Elemente werden meinem Sohn gut gefallen.


    Es gibt nicht viele Dungeon Crawler in deutsch und es wäre schön, wenn das Spiel einigen einen schönen Einstieg in das Dungeon Crawler Segment eröffnet.


    Es gibt bestimmt auch einige, die es gut finden, dass auch mal wieder ein Dungeon Crawler in deutsch erscheint und nicht über Kickstarter oder Gamefound finanziert wird. Sword and Sorcery ist schon ein regeltechnischer Brocken und für den Einstieg in das Genre nicht geeignet. Die meisten von uns sind ja nicht der Maßstab für solche Spiele. Middara, Chronicles of Druganor, Dungeon Degenerates, Dungeon Universalis usw., das sind ja Spiele die wir hier in unserer "bubble" besprechen, bewerten und z.T. super finden.