Descent - Legends of the Dark

  • Also da du ja direkt fragst: Es ist wie immer nur meine persönliche Meinung aber: Bis man herausgefunden hat, was für eine Schwäche ein Gegner hat, ist es eh ein wildes bloßes Herumraten. Würde ich so ein Spiel rein analog umsetzen, würde ich dieses versteckte einfach weglassen. Ein Gegner hat eine Schwäche und bums! Das war es, kann man direkt auf der Gegnerkarte vermerken. Und schon kann man direkt beim ersten Auftauchen taktieren, muss also nicht im trüben fischen :)


    Ansonsten möchte ich von meiner Stelle nochmal sagen, dass ich per se nichts gegen App-Unterstützung direkt habe aber dass mir die App einfach viel zu dominant ist. Wenn man solche Funktionen wie ein Schwächensystem (warum benutzt man eigentlich denglisch? :D Ist aber ein anderes Thema) mit einer Companion-App umsetzt, dann ist das ja erstmal kein Problem.


    Aber wie immer nur meine persönliche Meinung

  • Ich bin jetzt drei Missionen im Spiel - und zwei Drittel der Zeit auf die App starren kann ich nicht bestätigen... Das gesamte Handling der Karten, das Würfeln, bewegen, etc - alles am Tisch.

    Was ich aber wirklich toll finde: wenn die Partie fertig gespielt ist, muss ich nur noch einpacken. Später am Abend oder am nächsten Morgen setze ich mich gemütlich aufs Sofa und handle die Stadtphase ab. Crafte, Handle, usw

    Das finde ich mega!

    Bei Punkt 1 widerspreche ich natürlich vehement. Ich werde beim nächsten Mal versuchen das zu messen und teile die Ergebnisse schonungslos mit - schonungslos auch für mich: wenn ich Quatsch erzähle, bin ich auch der erste, der das hinterher zugibt.


    Punkt 2 ist tatsächlich sehr charmant, das stimmt.

  • Also da du ja direkt fragst: Es ist wie immer nur meine persönliche Meinung aber: Bis man herausgefunden hat, was für eine Schwäche ein Gegner hat, ist es eh ein wildes bloßes Herumraten. Würde ich so ein Spiel rein analog umsetzen, würde ich dieses versteckte einfach weglassen. Ein Gegner hat eine Schwäche und bums! Das war es, kann man direkt auf der Gegnerkarte vermerken. Und schon kann man direkt beim ersten Auftauchen taktieren, muss also nicht im trüben fischen :)


    Ansonsten möchte ich von meiner Stelle nochmal sagen, dass ich per se nichts gegen App-Unterstützung direkt habe aber dass mir die App einfach viel zu dominant ist. Wenn man solche Funktionen wie ein Schwächensystem (warum benutzt man eigentlich denglisch? :D Ist aber ein anderes Thema) mit einer Companion-App umsetzt, dann ist das ja erstmal kein Problem.


    Aber wie immer nur meine persönliche Meinung

    Wir haben wieder ein anderes Spiel gespielt hinsichtlich des wilden Herumratens. ;)


    Aber es geht jetzt nicht darum, dass du das anders designen willst. Es geht darum, wie man genau das, was die Designer wollten, analog umsetzt.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Ich bin jetzt drei Missionen im Spiel - und zwei Drittel der Zeit auf die App starren kann ich nicht bestätigen... Das gesamte Handling der Karten, das Würfeln, bewegen, etc - alles am Tisch.

    Was ich aber wirklich toll finde: wenn die Partie fertig gespielt ist, muss ich nur noch einpacken. Später am Abend oder am nächsten Morgen setze ich mich gemütlich aufs Sofa und handle die Stadtphase ab. Crafte, Handle, usw

    Das finde ich mega!

    Genauso mache ich das auch . Samstags fein gezockt und am Sonntag morgen mit n Kaffee alles abgehandelt , gecraftet und verbessert . Und umso mehr freue ich mich schon auf die nächste Runde

  • Ich negiere ja auch nicht anderer Leute Meinung.

    Auch nicht die Deine. Aus diesem Grunde ist diese Diskussion ja so sinnlos.


    Atmosphear:


    Ab wieviel Minuten oder Aktionen wäre es denn in Deinen Augen ein interaktiver Film? 60%? 80?


    Tatsache ist, dass das Spiel ohne Kassette nicht funktioniert hätte. Das Video ohne Spiel auch nicht. Sie bedingten sich gegenseitig. Oder nicht?


    Tatsache allerdings ist, dass ein digitales Brettspiel, ein Brettspiel bleibt. Es ist als solches konzipiert, es wird so gespielt. Ob es digital umgesetzt wird, ist irrelevant.


    Schach:


    Selbst vollkommen zerebral absolviert, ohne Brett, ohne Figuren.. Es bleibt ein Brettspiel. Oder ist das dann ein zerebrales Geistesduell? 🤪 Bzw. ohne hier lächerlich machen zu wollen (es geht mir hier nicht um Disserei) wie würdest Du das nennen?


    Um ernsthaft zu bleiben..


    Ich stimme Dir zu, dass ein Schachprogramm nun mal ein Programm ist. Es ist ein versoftetes Brettspiel. Sein Aggregatzustand ändert seine DNA nicht. Es ist ein Brettspiel das Du digital spielst.


    Aber das zu diskutieren ist so sinnvoll wie über Schrödingers Katze zu diskutieren ob sie tot oder lebendig ist.


    Miau🤪


    Um der Liebe Frieden Willen. Lasst es gut sein, denn das hier führt zu nothing🤓

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Also da du ja direkt fragst: Es ist wie immer nur meine persönliche Meinung aber: Bis man herausgefunden hat, was für eine Schwäche ein Gegner hat, ist es eh ein wildes bloßes Herumraten. Würde ich so ein Spiel rein analog umsetzen, würde ich dieses versteckte einfach weglassen. Ein Gegner hat eine Schwäche und bums! Das war es, kann man direkt auf der Gegnerkarte vermerken. Und schon kann man direkt beim ersten Auftauchen taktieren, muss also nicht im trüben fischen :)


    Ansonsten möchte ich von meiner Stelle nochmal sagen, dass ich per se nichts gegen App-Unterstützung direkt habe aber dass mir die App einfach viel zu dominant ist. Wenn man solche Funktionen wie ein Schwächensystem (warum benutzt man eigentlich denglisch? :D Ist aber ein anderes Thema) mit einer Companion-App umsetzt, dann ist das ja erstmal kein Problem.


    Aber wie immer nur meine persönliche Meinung

    Es wäre natürlich pippieinfach umzusetzen und ich habe die Frage ignoriert, da ich sie deswegen nicht ernst genommen habe. Aber da sie wohl leider doch ernst gemeint war, gebe ich einen kleinen Tipp: Middara.

  • Aber mal zwei Regelfragen:

    1. Ein Gegner will einen Galaden angreifen, der durch Bewegung des Gegners auch in Reichweite wäre. Bei der Bewegung muss er aber an Vaerix vorbei und wird damit aufgehalten. Dann kann er Galaden aber nicht angreifen. Greift der Gegner dann Vaerix an?

    2. Können die Helden Gegenstände während des Spiels tauschen, wenn sie benachbart sind? Wenn ja, kostet das eine Aktion?

    zu 1.: Seite 15 im Regelheft:

    Da er durch das Aufhalten kein Angriff gegen Galaden möglich wäre, wählt er stattdessen den nächsten Gegner.


    zu 2.: Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Helden sich keine Gegenstände übergeben können - habe nichts dazu gefunden, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

  • nicht komplett analog passiert sondern zum großen Teil auch digital. Der Kampf wird zum großen Teil digital durchgeführt

    Und das stimmt maximal im Tutorial.

  • Du scheinst ja kein Problem mit Kopfrechnen zu haben und das gerne tun. Fehlt dir vielleicht auf der anderen Seite schlicht die Kompetenz mit einem Tablet umzugehen, dass du da so lang brauchst? ;)

    Nicht zu ernst nehmen, war nur Spaß!

  • Bei Punkt 1 widerspreche ich natürlich vehement. Ich werde beim nächsten Mal versuchen das zu messen und teile die Ergebnisse schonungslos mit - schonungslos auch für mich: wenn ich Quatsch erzähle, bin ich auch der erste, der das hinterher zugibt.


    Punkt 2 ist tatsächlich sehr charmant, das stimmt.

    Du scheinst ja kein Problem mit Kopfrechnen zu haben und das gerne tun. Fehlt dir vielleicht auf der anderen Seite schlicht die Kompetenz mit einem Tablet umzugehen, dass du da so lang brauchst? ;)

    Nicht zu ernst nehmen, war nur Spaß!

    Alles gut, war ja auch sogar fast witzig. 😜


    Ich bin ganz sicher nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber 5+7+2-1 kriege ich noch ganz gut hin, ja. 😄

  • Geht ja nicht ums „hinkriegen“. Ich kriege Englisch auch hin, kaufe aber keine englischsprachigen Spiele.

    Ein Szenario zu zweit auf Normal dauert schon ca. 2 Stunden mit diesen Komfortfunktionen.

  • Naja der Kampf findet nur zum kleinen Teil analog statt, laufen und würfeln.


    Wenn ich wissen will wie viel Leben die Gegner haben, muss ich in die App gucken.

    Irgendwelche Schwächen, App gucken.

    Ich kann ja anhand der Gegnerminiatur nicht Mal sagen, was für ein Gegner es ist, weil die ja je nach Szenario andere Namen/Funktionen haben, also wieder App gucken.


    Die ganze Auswertung muss ich in der App machen. Also für uns fühlt sich der Kampf definitiv digital an.

  • danom Zum Kopfrechnen Beispiel von Middara möche ich gerne 2 Dinge sagen.

    Ich würde das Addieren der Würfel mit den Boni nicht als Highlight betrachten, sehe Kopfrechnen aber grundsätzlich als einen der schönen Nebeneffekte bei Brettspielen, da es im Gehirn passiert. Das ist ein Punkt, der unser Hobby ganz allgemein auf drastische Weise von Computerspielen unterscheidet: die Action zwischen den Ohren. Sei das nun Rechnen, auf kleine Karten achten, oder der Einsatz von Fantasie. Eine Annäherung vom Brett ans Computerspiel ist somit potentiell also mit Verlust an Aktivitäts-Qualität verbunden.

    Der zweite Punkt, wenn ich einer Middara App erst sagen muß, welche zusätzlichen Angriffseffekte mit dem jeweiligen Angriff alle getriggert werden, habe ich den Schaden vermutlich schon mehrfach im Kopf ausgerechnet, gerade im fortgeschrittenen Spiel.


    Ganz klar hoffe ich darauf das D3 den Brückenschlag so hinbekommt, das es an unserm Tisch zündet ( Beckikaze hat zurecht darauf hingewiesen das jeder am Tisch die App gut sehen muss damit es funktioniert). Wie oft hat man sich schon gewünscht mehr Variation zu haben, hier kann eine App tatsächlich neue Türen aufmachen…bin gespannt drauf.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

    Einmal editiert, zuletzt von Maus ()

  • Lustig. Bei mir ist es anders herum.

    Ich weiß ja, welche Gegner da stehen, da muss ich nicht immer wieder schauen. Aber die Knobelei, welche Fertigkeiten ich auslöse, Focus oder nicht? Was erschöpfen, welche Positionierung der Helden? Ist da eine Barrikade? Stelle ich mich zu Brynn? Löse Ich Zustände beim Gegner vorher aus? - all das passiert bei mir am Tisch. Am Ende habe ich eine Anzahl Erfolge, die ich dann am Handy bestätige, der Gegner bekommt Schaden, eventuell noch ein Effekt - Ding Dong, fertig.

    Auch beim Angriff der Gegner - kurz geschaut, wie viel Bewegung, welche Reichweite, wie viel Schaden - und gegen wen - dann schauen, wie ich den Gegner optimal innerhalb dieser Grenzen für mich positionieren kann. Verteidigung Würfeln. Effekte auslösen. Etc pp. Und das aktuell mit nur einem XP - ich freue mich auf mehrere Skills, Auswahl dabei, abstimmen der Waffen vor der Partie und dann komplexes Zusammenspiel während derselben. Alleine schon, wenn ich sehe, dass ich mit Brynn Schwächen auslösen kann - das ist ja die Einladung, die Waffe an meinen Co-Helden anzupassen! 😁

    Hat schon wer True Solo probiert? 🤔

  • Die Katze kann ohne Probe auf Bäume klettern. Finde ich auch super thematisch.

  • Da es ja so leicht ist, erklär es doch einfach. Bisher hat keiner davon erzählt (soweit ich mich erinnere), dass Middara ein verstecktes, sich nach Angriffen enttarnendes, Schwächensystem hat. Muss ich mal danom fragen.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Das ist ein Punkt, der unser Hobby ganz allgemein auf drastische Weise von Computerspielen unterscheidet: die Action zwischen den Ohren. Sei das nun Rechnen, auf kleine Karten achten, oder der Einsatz von Fantasie. Eine Annäherung vom Brett ans Computerspiel ist somit potentiell also mit Verlust an Aktivitäts-Qualität verbunden

    :humbug:

  • Ganz klar hoffe ich darauf das D3 den Brückenschlag so hinbekommt, das es an unserm Tisch zündet ( Beckikaze hat zurecht darauf hingewiesen das jeder am Tisch die App gut sehen muss damit es funktioniert).

    Nochmal: Das ist Geschmacksache. In meiner Gruppe sehe nur ich, was aus dem Tablett abläuft und berichte der Gruppe in alter Spielleitermanier. Da auf der App keine Animationen laufen oder dergleichen, verpasst da niemand etwas. Eine Ausnahme ist die Stadtphase, wenn es darum geht Gegenstände herzustellen oder zu kaufen. Da schauen wir tatsächlich gemeinsam drauf. Aber was da die Verteilung angeht: Die Szenarien dauern immer knapp 2 - 2,5 Std. Mit der Stadtphase ist man im Wesentlichen in Max 10-15 Minuten durch.

  • Es wäre natürlich pippieinfach umzusetzen und ich habe die Frage ignoriert, da ich sie deswegen nicht ernst genommen habe. Aber da sie wohl leider doch ernst gemeint war, gebe ich einen kleinen Tipp: Middara.

    Da es ja so leicht ist, erklär es doch einfach. Bisher hat keiner davon erzählt (soweit ich mich erinnere), dass Middara ein verstecktes, sich nach Angriffen enttarnendes, Schwächensystem hat. Muss ich mal danom fragen.

    Hat sie natürlich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_23122022 ()

  • Echt ermüdend solche Diskussionen, die immer wieder in Grundsätze und Absolutismen abgleiten und teilweise ohne wirkliches Hintergrundwissen und eigene Erfahrung befeuert werden.

    Dabei darf ja jeder seine eigene Meinung haben und das ist auch wichtig. Was mich persönlich triggert ist aber, wenn Halbwahrheiten oder Erfahrungen aus der App (ohne Spiel) oder nur aus dem Tutorial über das gesamte System gestülpt werden, denn das ist dann schlicht weg nicht korrekt.

    Aber sei‘s drum, ich möchte mich hier gern wieder mit dem Inhalt des Spiels befassen statt mit der ewigen App-Diskussion. Analoge DCs gibt’s ja zuhauf. Wem Descent nicht gefüllt, der kann ja Drunagor kaufen und bekommt damit auch Höhenunterschiede und spannende Heldensteuerung.

    PS: Die Tatsache, dass die Frau eines Reviewers ein Spiel nur Aufgrund des Tutorials als langweilig abtat und nicht mehr spielen wollte, wurde in einem anderen Thread großzügig belächelt ;)

  • Das ist ein Punkt, der unser Hobby ganz allgemein auf drastische Weise von Computerspielen unterscheidet: die Action zwischen den Ohren. Sei das nun Rechnen, auf kleine Karten achten, oder der Einsatz von Fantasie. Eine Annäherung vom Brett ans Computerspiel ist somit potentiell also mit Verlust an Aktivitäts-Qualität verbunden

    :humbug:

    als ob es dazu nicht etliche Untersuchungen gäbe.


    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Dann zähle ich mich mal zu der altmodischen Liga, die Spiele wegen dem Spaß daran spielt und nicht wegen des Trainingseffektes für den orbitofrontalen Kortex. Ich würde schon sagen, dass ich in der Vergangenheit sehr viel Computerspiele gespielt habe und trotz der vielen Untersuchungen nicht das Gefühl, dass ich schlechte Entscheidungen getroffen habe. Aber das ist natürlich rein subjektiv... Und es kommt wahrscheinlich auch darauf an, von welchem Spielgenre meine Testgruppe abhängig ist. Bei Candy-Crush könnte das sogar zutreffen.


    Aber das wird hier schon wieder zu sehr OT.

  • Echt ermüdend solche Diskussionen, die immer wieder in Grundsätze und Absolutismen abgleiten und teilweise ohne wirkliches Hintergrundwissen und eigene Erfahrung befeuert werden.

    Dabei darf ja jeder seine eigene Meinung haben und das ist auch wichtig. Was mich persönlich triggert ist aber, wenn Halbwahrheiten oder Erfahrungen aus der App (ohne Spiel) oder nur aus dem Tutorial über das gesamte System gestülpt werden, denn das ist dann schlicht weg nicht korrekt.

    Aber sei‘s drum, ich möchte mich hier gern wieder mit dem Inhalt des Spiels befassen statt mit der ewigen App-Diskussion. Analoge DCs gibt’s ja zuhauf. Wem Descent nicht gefüllt, der kann ja Drunagor kaufen und bekommt damit auch Höhenunterschiede und spannende Heldensteuerung.

    PS: Die Tatsache, dass die Frau eines Reviewers ein Spiel nur Aufgrund des Tutorials als langweilig abtat und nicht mehr spielen wollte, wurde in einem anderen Thread großzügig belächelt ;)

    Kleiner Tipp: Hör auf, dich auf Kritiker des Spiels zu beziehen und versuch nicht immer, Gloomhaven herunter zu machen. Dann entstehen solche Diskussionen auch nicht.

  • Echt ermüdend solche Diskussionen, die immer wieder in Grundsätze und Absolutismen abgleiten und teilweise ohne wirkliches Hintergrundwissen und eigene Erfahrung befeuert werden.

    Dabei darf ja jeder seine eigene Meinung haben und das ist auch wichtig. Was mich persönlich triggert ist aber, wenn Halbwahrheiten oder Erfahrungen aus der App (ohne Spiel) oder nur aus dem Tutorial über das gesamte System gestülpt werden, denn das ist dann schlicht weg nicht korrekt.

    Aber sei‘s drum, ich möchte mich hier gern wieder mit dem Inhalt des Spiels befassen statt mit der ewigen App-Diskussion. Analoge DCs gibt’s ja zuhauf. Wem Descent nicht gefüllt, der kann ja Drunagor kaufen und bekommt damit auch Höhenunterschiede und spannende Heldensteuerung.

    PS: Die Tatsache, dass die Frau eines Reviewers ein Spiel nur Aufgrund des Tutorials als langweilig abtat und nicht mehr spielen wollte, wurde in einem anderen Thread großzügig belächelt ;)

    Kleiner Tipp: Hör auf, dich auf Kritiker des Spiels zu beziehen und versuch nicht immer, Gloomhaven herunter zu machen. Dann entstehen solche Diskussionen auch nicht.

    Gloomhaven hast Du nun wieder ins Gespräch gebracht.

    Zum Spiel selbst: Ich habe mir nun erst Mal Kehli und Fortunis frei gespielt, und nach dem Tutorial muss ich bei beiden Missionen sagen: Sehr, sehr cooles Missions-Design! Ich mochte die Dynamik, die bei beiden Missionen komplett unterschiedlich war! Rockt!

    Und was ich auch klasse finde: Die App erlaubt, dass man Dinge zurück nimmt, korrigiert, im Zweifel auch mal neu lädt, wenn man was "falsch" gespielt hat. Geil! Danke dafür, dass ich trotz App noch sehr sandboxy spielen darf! :)

  • [Tom] : Echt lustig, die Stadtphase mit crafting usw. spielen wir auch auf dem Sofa :lachwein:

    Ja, aber ehrlich - das ist doch geil!

    Da kann man auch immer noch mal mit den Waffen hin und her spielen und sich überlegen, wen man denn in der nächsten Mission spielen will!

    Love it!

  • [Tom] : Echt lustig, die Stadtphase mit crafting usw. spielen wir auch auf dem Sofa :lachwein:

    Ja, aber ehrlich - das ist doch geil!

    Da kann man auch immer noch mal mit den Waffen hin und her spielen und sich überlegen, wen man denn in der nächsten Mission spielen will!

    Love it!

    Absolut, das geht mir auch so. Wir spielen ja zu zweit mit vier Charakteren und wir überlegen auch immer, für welchen Charakter wir was herstellen wollen und ob die Materialien ausreichen.

  • Ja, aber ehrlich - das ist doch geil!

    Da kann man auch immer noch mal mit den Waffen hin und her spielen und sich überlegen, wen man denn in der nächsten Mission spielen will!

    Love it!

    Absolut. Meine Frau und ich machen das auch so. 😜

    Was ich mir ja noch wünschen würde, wäre so ein Watcher-Modus, wie es ihn bei Chronicles of Crime gibt: Dass sich andere Geräte einfach mit dem "Haupt-Gerät" koppeln können und alle quasi mitschauen/lesen können!

  • Was ich mir ja noch wünschen würde, wäre so ein Watcher-Modus, wie es ihn bei Chronicles of Crime gibt: Dass sich andere Geräte einfach mit dem "Haupt-Gerät" koppeln können und alle quasi mitschauen/lesen können!

    Das wäre neben einer Vollvertonung klasse

    Klar; die wäre Sahne. Aber ich verstehe auch, wenn sie das nicht machen...

  • 100%ige Zustimmung! Besser kann ich es auch nicht sagen.

  • Offensichtlich wollten die Designer ja ein Appspiel designen, welches durch Brettspielkomponenten hinreichend teuer und gewinnbringend ist. Die Frage, wie man genau das, was die Designer wollten, analog umsetzt ist meines Erachtens sinnfrei. Ich frage auch nicht, wie ich genau ein Witcher 3 analog umsetze.


    Stattdessen frage ich mich, welche Punkte ich auf welche Art analog umsetzen kann, dass ich effektiv das gleiche Ergebnis habe.


    Beispiel: Ich lasse des Crafting weg, und anstatt dass die Helden Rezepte für Gegenstände finden, finden sie einfach einen Gegenstand. Praktisch: Karte ziehen, ist für mich das gleiche Ergebnis.


    Aber offensichtlich spielen wir da wirklich ein anderes Spiel

  • Ich finde es total interessant, dass eine große Stärke von zum Beispiel Kingdom Death Monster (man weiß nicht, wie sich die Gegner verhalten und muss das erst auf die harte Tour lernen), hier so stark kritisiert wird. Auch Crafting wird hier kritisiert, dabei wird so was bei anderen Spielen häufig gefeiert.


    Ich bin langsam echt gespannt auf Descent. Das polarisiert ja ganz schön ^^

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • danom Zum Kopfrechnen Beispiel von Middara möche ich gerne 2 Dinge sagen.

    Ich würde das Addieren der Würfel mit den Boni nicht als Highlight betrachten, sehe Kopfrechnen aber grundsätzlich als einen der schönen Nebeneffekte bei Brettspielen, da es im Gehirn passiert. Das ist ein Punkt, der unser Hobby ganz allgemein auf drastische Weise von Computerspielen unterscheidet: die Action zwischen den Ohren. Sei das nun Rechnen, auf kleine Karten achten, oder der Einsatz von Fantasie. Eine Annäherung vom Brett ans Computerspiel ist somit potentiell also mit Verlust an Aktivitäts-Qualität verbunden.

    Das ist sicher zum Teil richtig, wobei ich mit solchen Studien, wie du sie im nächsten Post zitierst aber auch sehr vorsichtig wäre - "kann Folge vom Computerspielen sein", wie im letzten Satz dort geschrieben, ist bestenfalls eine Mutmaßung und keine wissenschaftlich bestätigte Erkenntnis.


    Dein Kommentar bezog sich konkret auf das Automatisieren der Schadensberechnung in Middara und da muss ich klar widersprechen. Du musst dort ja auch jenseits von Schadensberechnungen Denkleistung erbringen (und das übrigens auch bei vielen PC-Spielen). Ich rede von den Entscheidungen, welche Fähigkeiten du wann wie nutzt und vom Ausknobeln einer Taktik, um deinen Zug so effektiv wie möglich zu spielen. Diese Denkweise fordert dein Hirn auf ähnliche Art, macht aber (mir zumindest) deutlich mehr Spaß, weil ich dort im Spiel für die Güte meiner Denkleistungen belohnt werde und nicht nur stur eine festgelegte Rechenfolge durchspule, bei der die Güte der Hirnleistung bestenfalls Einfluss auf Geschwindigkeit und Korrektheit hat. Wenn man diesen Prozessteil automatisieren würde, ginge nicht Hirnleistung beim Spieler verloren, sondern der Schwerpunkt würde sich stattdessen verschieben von vereinfacht gesagt 50% Entscheidungsdenken und 50% Zwangdenken auf 100% Entscheidungsdenken, da man die angesparte Zeit ja wieder für andere Denkleistungen aufwendet. Dass aufgrund einer solchen Änderung meine grauen Zellen plötzlich absterben, würde ich also eher anzweifeln ;)


    Der zweite Punkt, wenn ich einer Middara App erst sagen muß, welche zusätzlichen Angriffseffekte mit dem jeweiligen Angriff alle getriggert werden, habe ich den Schaden vermutlich schon mehrfach im Kopf ausgerechnet, gerade im fortgeschrittenen Spiel.

    Da habe ich jetzt eine Helper-App ähnlich wie die für KDM im Kopf, wo ich einmalig mein Equipment-Loadout eingebe und die App dann automatisch die Boni der jeweiligen Ausrüstung einbezieht. Bei einem konkreten Angriff, müsste ich nur die Ergebnisse meines Würfelwurfs kurz anklicken (am besten durch Darstellung der 6x2 Würfelseiten als Bild und Klick auf die zwei richtigen), eventuelle Situationsboni wie z. B. Flanking per Klick zu- oder wegschalten und den betroffenen Gegner anklicken. Wenn das eine gute App ist, bekommt man das auf jeden Fall in unter 5 Sekunden locker eingegeben, womit man im Schnitt gute 10 Sekunden Zeit pro Angriff sparen würde, je nachdem wie schnell man selbst beim Rechnen ist. Je nach Szenario und Charakter-Builds würde sich das auf eine Zeitersparnis in Größenordnung von 5 min pro gespielter Runde summieren. Bei einem Encounter mit 9 Runden Spielzeit bis zum Ende wären das immerhin 45 min. Natürlich ist das nur eine sehr grobe Milchmädchenrechnung, aber ich denke die Größenordnungen hauen hin.


    Hätte man Middara von Anfang an auf eine solche App ausgelegt vom Design her, hätte man auch, ähnlich wie Descent Legends das macht, noch mehr Komplexität vom Spiel in die App übertragen können, um die Sache weiter zu beschleunigen, ohne dabei an Tiefgang im Spiel zu verlieren. Bspw. kann ich die Schilde, Bücher und Sterne als Würfelsymbole, die im Regelfall eh nur jeweils in unterschiedliche Schadenswerte verwandelt werden, stattdessen auch direkt als von der App berechnete Schadensrange darstellen.


    Ich sage nicht, dass man soetwas zwingend braucht. Middara macht auch so, wie es ist, Spaß. Ich sehe aber schon Vorteile von solchen App-Brett-Hybridspielen, die ein rein analoges Brettspiel und auch ein rein digitales Computerspiel eben nicht haben. Automatisierte Berechnungen bei gleichzeitigen haptischen und geselligen Vorteilen eines Brettspiels sind nur ein Beispiel dafür. Nachteile gibt es natürlich auch. Was mehr wiegt, muss am Ende jeder für sich entscheiden.

  • Offensichtlich wollten die Designer ja ein Appspiel designen, welches durch Brettspielkomponenten hinreichend teuer und gewinnbringend ist. Die Frage, wie man genau das, was die Designer wollten, analog umsetzt ist meines Erachtens sinnfrei. Ich frage auch nicht, wie ich genau ein Witcher 3 analog umsetze.

    Mag ja sein, dass du in deiner Bubble nur mit der Überzeugung leben kannst, dass FFG die Brettspielkomponenten einzig und allein beigesteuert hat, um den Geldspeicher aufzufüllen. Das macht es aber lange nicht "offensichtlich". Ganz im Gegenteil wird alleine hier im Thread schon deutlich, dass die absolute Mehrheit derjenigen, die mehr als ein Szenario gespielt haben, den Mehrwert der Spielmaterialien eindeutig erkennt. Damit wäre FFG mit seinem Primärziel (möglichst viel Kohle scheffeln) gescheitert, da es Leute wie dich nicht zum Kauf des Produktes bewegen konnten. Viel schlimmer noch: FFG hat den fatalen Nebeneffekt erzielt, dass es einen großen Personenkreis gibt, den das Spiel so begeistern und Freude bereiten kann, wie es ist.


    Ich kann dieses Argument langsam nicht mehr hören, daher noch einmal in aller Deutlichkeit: Jeder Verlag will in der Regel mit seinen Produkten Geld verdienen. Je höher die Qualität der Ausführung, desto teurer. Das macht aber nicht Verlage, die teure Spiele herausbringen, automatisch zu amoralischen Kapitalisten. CTG könnte seine Spiele auch zum einem Bruchteil der Kosten produzieren und dann zu einem kleineren Preis vermarkten, hat sich aber bewusst dagegen entschieden, um eine Zielgruppe gezielt anzusprechen. Gewinnmaximierung würde da anders aussehen.

  • Ich finde es total interessant, dass eine große Stärke von zum Beispiel Kingdom Death Monster (man weiß nicht, wie sich die Gegner verhalten und muss das erst auf die harte Tour lernen), hier so stark kritisiert wird. Auch Crafting wird hier kritisiert, dabei wird so was bei anderen Spielen häufig gefeiert.


    Ich bin langsam echt gespannt auf Descent. Das polarisiert ja ganz schön ^^

    Also ich kritisiere dies überhaupt nicht, Beckikaze hat dies bezüglich nur gemeint, dass könne man analog garnicht umsetzen und damit die Funktion der App verteidigt ... wie du richtig sagst, kann KD:M das ganz phantastisch und sogar analog, ganz ohne App. Auch das Crafting mit unterschiedlichen Materialien gibt es in KD:M analog und funktioniert auch ganz ausgezeichnet ... :/


    Das Descent Legends polarisiert ist allerdings bei allen das Einzige was wirklich unstrittig ist ... :lachwein: