Internationale Spieltage SPIEL '21

  • Ein ECHTES Gegenangebot in Form einer Digital-Messe KANN nur von einem Mitbewerber kommen, der sich darauf spezialisieren will

    Aber genau das verstehe ich nicht. Also wenn ihr die 50 digitalen Tische anbietet, haben diese doch eine andere Zielgruppe als die Demotische vor Ort. Gerade weil die haptischen Komponente bei Spielen so wichtig ist, gehen doch so viele so gerne auf die "echte" Messe und lassen sich die Spiele nicht digital erklären.

    Und welcher Australier oder welche Amerikanerin überlegt sich ernsthaft nach Deutschland für diese Messe zu fliegen, wenn dort nicht gearbeitet werden muss?

    Es ist also imo eine andere Veranstaltung, aber genau deshalb könnte der Merz-Verlag seine Stellung nutzen und auch dieses Feld beackern und sicher auch Profit daraus ziehen. Sie haben halt nur keine Lust darin zu investieren. Aber eine echte Konkurrenzsituation sehe ich einfach nicht.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Also wenn ihr die 50 digitalen Tische anbietet, haben diese doch eine andere Zielgruppe als die Demotische vor Ort.

    Ich glaube, dass das momentan stimmt. Aber das muss ja nicht ewig so bleiben. Vielleicht sind die digitalen Brettspiel-Tools irgendwann so einfach, zufriedenstellend und zugänglich, dass sich das in der Breite als Zusatz zum haptischen Erlebnis etabliert? Quasi wie der MP3-Download, der der Schallplatte beiliegt oder so.

  • Ein ECHTES Gegenangebot in Form einer Digital-Messe KANN nur von einem Mitbewerber kommen, der sich darauf spezialisieren will

    Aber genau das verstehe ich nicht. Also wenn ihr die 50 digitalen Tische anbietet, haben diese doch eine andere Zielgruppe als die Demotische vor Ort. Gerade weil die haptischen Komponente bei Spielen so wichtig ist, gehen doch so viele so gerne auf die "echte" Messe und lassen sich die Spiele nicht digital erklären.

    Und welcher Australier oder welche Amerikanerin überlegt sich ernsthaft nach Deutschland für diese Messe zu fliegen, wenn dort nicht gearbeitet werden muss?

    Es ist also imo eine andere Veranstaltung, aber genau deshalb könnte der Merz-Verlag seine Stellung nutzen und auch dieses Feld beackern und sicher auch Profit daraus ziehen. Sie haben halt nur keine Lust darin zu investieren. Aber eine echte Konkurrenzsituation sehe ich einfach nicht.

    Und man könnte ja auch trotzdem "Eintritt" verlangen.
    Ich denke viele die, warum auch immer, nicht physisch zu einer Messe können, würden für guten online Inhalt auch zahlen.
    Wie gesagt müsste der Inhalt dann halt auch passen.

  • Ein ECHTES Gegenangebot in Form einer Digital-Messe KANN nur von einem Mitbewerber kommen, der sich darauf spezialisieren will

    Aber genau das verstehe ich nicht. Also wenn ihr die 50 digitalen Tische anbietet, haben diese doch eine andere Zielgruppe als die Demotische vor Ort. Gerade weil die haptischen Komponente bei Spielen so wichtig ist, gehen doch so viele so gerne auf die "echte" Messe und lassen sich die Spiele nicht digital erklären.

    Und welcher Australier oder welche Amerikanerin überlegt sich ernsthaft nach Deutschland für diese Messe zu fliegen, wenn dort nicht gearbeitet werden muss?

    Es ist also imo eine andere Veranstaltung, aber genau deshalb könnte der Merz-Verlag seine Stellung nutzen und auch dieses Feld beackern und sicher auch Profit daraus ziehen. Sie haben halt nur keine Lust darin zu investieren. Aber eine echte Konkurrenzsituation sehe ich einfach nicht.

    Glaube ich nicht - also bedingt. Den Familienspieler erwische ich nicht, oder nur bedingt. Aber der Pro - das habe ich ja auch an der Spiel.DIgital gesehen, der will wissen wie das Spiel geht und schaut sich das auch online an. Oder will es online erklärt bekommen. Und gerade wenn du jetzt an internationales Publikum gehst, wird es ja noch spannender. Klar ist das eine andere Veranstaltung. Aber das ist doch gerade die Chance. Aber die Konkurrenz ist ja nicht nur international, sondern eben auch national.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Zu dem Wunsch der Liveschalte von der Messe könnt ihr bei Twitch die Nerdstar Videos von Donnerstag und Freitag anschauen.


    Da war Marsi (?) mit Chris und Thomas von BetterBoardGames live in Tour. Sie waren am Freitag sogar in der sagenumwobene hinteren Hallen 😉


    Es gab zudem einige Interviews mit Verlagsleuten.


    Ist wahrscheinlich nicht für jeden interessant aber mir hat's gefallen.


    Es wurde wohl ebenfalls ohne größere Unterstützung durch den Merz Verlag gestemmt. Mal schauen wie es nächstes Jahr aussieht.

  • Die Spiel.Digital im Stile von 2020 ist also praktisch geschäftsschädigend, im schlimmsten Falle bucht jemand nur einen Mini-Alibi-Stand um sich riesig auf der Spiel.Digital zu präsentieren ...

    Die Spiel.Digital im Stile von 2020 war kein wirklicher Ersatz für die Spiel vor Ort. Ansonsten hättet es ihr ja genau so gemacht wie du es vorgeschlagen hast.


    Natürlich kann es beides gleichzeitig geben und wenn die Messeleitung merkt oder meint, dass die digitale Messe besser und lukrativer ohne Vor-Ort Messe wäre, dann wäre das wegen die Zukunft. Die letzten beiden Jahre haben aber doch gezeigt, dass eine rein digitale Messe keine Vor-Ort Messe ablösen kann; gerade bei einem digitalen Angebot wie Videospiele, aber noch mehr trifft dies für Brettspiele zu.


    Und wenn für FrostedGames das digitale wirtschaftlicher ist, was spricht dagegen während der Spiel einfach selbst ein entsprechendes digitales Angebot anzubieten ohne auf der Spiel zu sein? Muss man halt nur bekannt machen.


    Die Messe wird in den nächsten 10 Jahren meiner Meinung an Bedeutung verlieren, wenn sie nicht auch auf digital setzen, sondern dagegen ankämpfen.

  • Ich denke viele die, warum auch immer, nicht physisch zu einer Messe können, würden für guten online Inhalt auch zahlen

    Ganz eindeutig nein. Dazu werden nur ganz wenige bereit sein.


    Sorry für den Doppelpost, das habe ich erst später gelesen gehabt.

  • Ich denke viele die, warum auch immer, nicht physisch zu einer Messe können, würden für guten online Inhalt auch zahlen

    Ganz eindeutig nein. Dazu werden nur ganz wenige bereit sein.


    Sorry für den Doppelpost, das habe ich erst später gelesen gehabt.

    Das denke ich auch. Die meisten sind schon so sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, digitale Inhalte zu zahlen. Das ist bei Musik, Filmen, Serien und auch bei Spielen so.


    Darüber hinaus denke ich auch nicht, dass die Spiel ihre Webpräsenz unbedingt verbessern muss. Die Seite ist zwar ziemlich lahm, aber im Endeffekt nutze ich sie nur, um mir dort Tickets zu kaufen und um mir den Katalog bzw. das Magazin der Messe herunterzuladen. Interviews, Berichte bekomme ich massenweise von anderen Anbietern, die das alle auf ihre (mal mehr und mal weniger interessante) Art machen.


    Ich habe auch letztes Jahr von kaum einem gehört oder gelesen, dass die ganzen digitalen Messen ein akkurater Ersatz für eine Präsenzmesse gewesen seien. Ich persönlich möchte durch die Gänge gehen, mir Spiele live anschauen, eventuell testen und dann an einigen Ständen neue Spiele kaufen. Rezensionen und all den Kram kann ich mir das gesamte Jahr über in meinem eigenen Tempo anschauen. Dafür brauche ich keine digitale Messe. Das Testen eines Spieles über Tabletop Simulator oder BGA ersetzt für mich auch nicht das Spielen mit physischen Komponenten, auch wenn ich von Zeit zu Zeit gerne mal ein Brett- oder Kartenspiel auf dem iPad oder meinem Handy spiele.


    Über Werbung muss die Spiel sich wohl auch nicht beklagen. Nicht nur die üblichen YouTuber, sondern auch große Tages- und Wochenzeitungen berichten jedes Jahr aufs neue über die Messe. Ein wirkliches Problem sehe ich hier nicht.

  • Die meisten sind schon so sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, digitale Inhalte zu zahlen. Das ist bei Musik, Filmen, Serien und auch bei Spielen so.

    Hier reden wir aber primär über Deutschland, jedoch nicht über weltweit, oder?

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Die meisten sind schon so sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, digitale Inhalte zu zahlen. Das ist bei Musik, Filmen, Serien und auch bei Spielen so.

    Hier reden wir aber primär über Deutschland, jedoch nicht über weltweit, oder?

    Wenn ich mir die Beliebtheit der ganzen Musikstreamingdienste und zuvor die Beliebtheit für Filesharing-Seiten anschaue, dann denke ich schon, dass das auch außerhalb Deutschlands so ist.

    Dass Videospiele wie Fortnite oder Dota so beliebt sind, liegt ja auch zu einem großen Teil daran, dass sie nichts kosten. Das ist zumindest meine Meinung, auch wenn die Spiele durchaus Spaß machen.

  • Hier reden wir aber primär über Deutschland, jedoch nicht über weltweit, oder

    Doch wir reden weltweit davon. Für spezielle Fachbesucher Messen funktioniert es vielleicht mit Zahlung, aber nicht für eine große Publikumsmesse.

  • Ich habe auch letztes Jahr von kaum einem gehört oder gelesen, dass die ganzen digitalen Messen ein akkurater Ersatz für eine Präsenzmesse gewesen seien.

    Ersatz? Nein. Ergänzung? JA!

    Ich bin z.B. Do und Fr auf der Präsenzmesse (hoffentlich ab 2022 wieder), würde mich immens drüber freuen, wenn ich das Messefeeling am Wochenende dann digital noch fortsetzen könnte und würde das auf jeden Fall auch zahlen.

    Hab mich von diesem Traum dieses Jahr aber verabschiedet.

  • Dass Videospiele wie Fortnite oder Dota so beliebt sind, liegt ja auch zu einem großen Teil daran, dass sie nichts kosten. Das ist zumindest meine Meinung, auch wenn die Spiele durchaus Spaß machen.

    Ich kenne jetzt speziell diese Spiele nicht, aber generell werden ja viele Umsätze mit In-Game-Käufen erzielt. Erst kürzlich habe ich noch gelesen, dass Apple im App Store mit In-App-Käufen irgendeine Zahl zwischen 80% und 95% des Gesamtumsatzes erzielt. (Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr und ich finde den Artikel nicht wieder.) Insofern ist der Verweis auf "Gratis-Spiele" allgemein nicht so wirklich zutreffend.

    Für spezielle Fachbesucher Messen funktioniert es vielleicht mit Zahlung, aber nicht für eine große Publikumsmesse.

    Da reden wir jetzt aber über unterschiedliche Dinge, es ging ja um digitale Inhalte.

  • Dass Videospiele wie Fortnite oder Dota so beliebt sind, liegt ja auch zu einem großen Teil daran, dass sie nichts kosten. Das ist zumindest meine Meinung, auch wenn die Spiele durchaus Spaß machen.

    Ich kenne jetzt speziell diese Spiele nicht, aber generell werden ja viele Umsätze mit In-Game-Käufen erzielt. Erst kürzlich habe ich noch gelesen, dass Apple im App Store mit In-App-Käufen irgendeine Zahl zwischen 80% und 95% des Gesamtumsatzes erzielt. (Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr und ich finde den Artikel nicht wieder.) Insofern ist der Verweis auf "Gratis-Spiele" allgemein nicht so wirklich zutreffend.

    Für spezielle Fachbesucher Messen funktioniert es vielleicht mit Zahlung, aber nicht für eine große Publikumsmesse.

    Da reden wir jetzt aber über unterschiedliche Dinge, es ging ja um digitale Inhalte.

    Ich glaube, dass die Leute nicht gänzlich abgeneigt sind, zu zahlen – sie müssen aber scheinbar ein bisschen ausgetrickst werden. Es gibt ja viele Pay-to-win-Systeme, wo das Spiel selbst kostenlos ist, aber wertvolles In-Game-Equipment etwas kostet. Dann gibt es oftmals Möglichkeiten, seine Figuren zu individualisieren. Vieles davon kostet erstmal nur Kleinbeträge, aber auf Dauer kommt da natürlich etwas zusammen.


    Trotzdem existieren aber immer noch viele, die Account-Sharing betreiben – die zwar Streamingdienste nutzen, aber nichts dafür zahlen wollen.


    Im Fall der Messe kann ich mir persönlich aber gar nicht vorstellen, dass jemand für digitale Inhalte bezahlen würde, vor allem weil es so viele kostenlose Angebote gibt. Ich kann mir auf YouTube Tausende Spielrezensionen ansehen und auf Boardgamearena oder Tabletopia finde ich zahlreiche Spiele, die ich kostenlos antasten kann, wenn ich möchte. Warum sollte ich im Rahmen einer Messer dafür zahlen?

  • Die Messe wird in den nächsten 10 Jahren meiner Meinung an Bedeutung verlieren, wenn sie nicht auch auf digital setzen, sondern dagegen ankämpfen.

    ... glaube ich ehrlich gesagt überhaupt nicht, schließlich geht's hier nicht um "digitale" Spiele sondern um "analoge" Spiele, die man "körperlich" von Angesicht zu Angesicht auf einem Tisch in einem Zimmer spielt.....

    So praktiziere ich das zumindest, mit ein Grund warum ich Brettspiele nicht online spiele(n möchte)

    Wahrscheinlich bin ich da einfach zu old-school, aber nach weit über 40 Jahren in der Welt der Spiele brauche ich irgendwie nix virtuelles. (Meine höchstpersönliche subjektive Meinung)

  • Trotzdem existieren aber immer noch viele, die Account-Sharing betreiben – die zwar Streamingdienste nutzen, aber nichts dafür zahlen wollen.

    Und es gibt auch viele, die für Dienste wie Spotify lieber einen Premium-Account bezahlen als die Gratisversion zu nutzen. Insofern lässt es sich eben nicht verallgemeinern.

    Im Fall der Messe kann ich mir persönlich aber gar nicht vorstellen, dass jemand für digitale Inhalte bezahlen würde, vor allem weil es so viele kostenlose Angebote gibt. Ich kann mir auf YouTube Tausende Spielrezensionen ansehen und auf Boardgamearena oder Tabletopia finde ich zahlreiche Spiele, die ich kostenlos antasten kann, wenn ich möchte. Warum sollte ich im Rahmen einer Messer dafür zahlen?

    Dass man natürlich deutlich MEHR anbieten müsste, um für digitalen Inhalt Geld zu erhalten, steht meines Erachtens außer Frage.

  • Wo gibt es kostenlose Angebote bei YouTube? Ich bezahle da mit meiner Zeit, mir Zwangswerbung ansehen zu müssen, um das Angebot scheinbar kostenlos nutzen zu können. Mal eben 19 Sekunden einen Spot, den ich nicht vorzeitig überspringen kann und dann nochmal 4 Sekunden für den nächsten Spot Mindestlaufzeit. Habe ich die Werbung zu oft übersprungen, muss ich die beim nächsten Video nachholen, das dann alle x Minuten unterbrochen wird.


    Will ich das YouTube-Angebot werbefrei haben, muss ich x,xx Euro im Monat für den Premiumdienst zahlen.


    Ne, dann lieber ein Online-Ticket kaufen und die Veranstaltung schauen und nicht die Werbung davor, dazwischen und danach. YouTube weiss inzwischen ganz genau, wie die ihre Zuschauer nerven und zum Premiumdienst treiben.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Der Punkt ist, dass du erst zahlst, wenn du vom eigentlichen Angebot überzeugt worden bist (Spotify, In-App-Käufe).


    Diese Überzeugungsarbeit müsste eine digitale Messe im Gratis-Bereich leisten, um hinter einer Paywall dann exklusivere Inhalte anzubieten.


    Das ist dann keine niedrigschwellige Aufgabe mehr in einem Umfeld, in dem es endlos viele Hobby-Producer gibt.


    Ich würde für ein solches Angebot zahlen, nachdem ich mich vom Wert überzeugen konnte. Mit der spiel.digital 2020 hat die SPIEL (zumindest in meinem Fall) nach ihren vollmundigen Ankündigungen eher das Gegenteil bewirkt.

  • Mir ging es gar nicht unbedingt um kostenlose Streaming-Angebote. Auch Spotify-Premium ist noch sehr günstig im Vergleich zum Kauf einzelner Alben oder Songs. Auch Netflix, Disney+ und Co. sind extrem preiswert. Trotzdem laden sich übrigens immer noch viele Serien usw. aus dem Internet.


    Und die Werbung auf YouTube mit Zahlungen zu vergleichen, finde ich ein wenig übertrieben. Vielleicht ist mein Konsumverhalten hier ungewöhnlich, aber normalerweise schaue ich mir zwischendurch mal ein oder zwei Videos hintereinander an (und meistens springe ich dann auch zu verschiedenen Punkten). Wenn ich dann mal ein bisschen Werbung anschauen muss, die ich oftmals überspringen kann, finde ich das in Ordnung. Ich persönlich würde mich ohnehin nicht hinsetzen und mir einen ganzen Tag lang Messeneuheiten und Interviews anschauen.

  • Ihr denkt doch noch viel zu altbacken - sorry dass ich das so sage ;)


    Letztes Jahr war nicht so viel los auf der digitalen Messe? War ja auch die erste ihrer Art und bestimmt haben auch die äußeren Umstände einen großen Teil dazu beigetragen, dass viele generell einfach nicht in der Stimmung für eine Spielzeug Messe waren.


    Messebegleitung online nebenher? Ganz nett, aber natürlich kräht da kein Hahn nach. Die richtige Aktion geht ja schließlich in den Hallen ab. (Und dazu werde auch dieses Jahr die Umstände noch ihren Teil beigetragen haben, auch wenn das Messeveranstalter natürlich nicht wahr haben wollen).


    ABER: wenn das Hauptaugenmerke auf digital gelegt werden würde. Wenn man so richtig was bieten würde für die digitalen Besucher mit allem was dazu gehört - dann würden die Leute unter Garantie vorbei schauen, man muss es ihnen nur eben richtig erklären.

    Und da spreche ich nicht nur von Werbung, die in diesem Jahr sowieso nicht existent war. Sondern von:


    • Digitalen Möglichkeiten Promos zu sammeln, die einem später zugeschickt werden
    • Vernünftige Möglichkeiten zentralisiert Bestellungen aufzugeben und über den messezeitraum zu sammeln
    • Ggf. ein 3D Inertface, wie es die Heidelbären letztes Jahr oder Mercedes für ihre E Autos dieses Jahr schon vorgemacht haben
    • Übersichtliche Zeitpläne und navigation, über Publisher und spiele
    • Endlose Erklärtische ohne Platznot. Nur 1 Tisch für Arche Nova? Pff… 1000de können sich gleichzeitig das Spiel erklären lassen, oder bei selbstablaufenden Demo Spielen einfach mal unverbindlich reinschauen
    • Echte Events wo auch mal was spannendes rund um das Hobby passiert - die gamescom macht es für Videospiele vor

    Und natürlich muss der „Eintritt“ heutzutage kostenlos sein. Aber an allen Ecken wären die Leute, sofern es gut gemacht ist bereit Geld auszugeben. Und wenn man als messebetreiber einfach 5% von jedem Kauf nimmt, von der Promo bis zum Gebrauchtmarkt.

    Man muss sich doch nur Apple, Google oder Roblox anschauen um zu merken dass die Systsme die Zukunft sind. Und dank den Vorreitern sind die Kunden dafür auch sensibilisiert.


    So eine Veränderung kommt natürlich nicht innerhalb eines Jahres und ganz bestimmt nicht von einem eingessenen Verlag, dem das viel zu viel Arbeit wäre. Es fehlt an Infrastruktur, Personal und natürlich vor allem Motivation - läuft ja alles so wie es ist.


    Aber garantiert tüftelt irgendwo schon ein findiger Entwickler mit seinem Team an digitalen Messeräumen und genau wie bei Netflix, Spotify, YouTube und co wird man sich dann in ein paar Jahren wundern, wieso es jemals anders gewesen ist. Dann verkommen analoge Spieleläden genau wie Videotheken oder Schallplattenläden zu dem was sie sind - nämlich Liebhaber Hotspots. Es ist einfach nur eine Frage der Zeit. Ein bisschen mehr Kreativität wie die Spiel.digital 2020 braucht es da schon…

  • Da reden wir jetzt aber über unterschiedliche Dinge, es ging ja um digitale Inhalte

    Da habe ich den Kontext nicht deutlich gemacht, sorry.

    Also der Satz bezog sich auf digitale Messen und das ein Eintrittgeld für digitale Messen vielleicht für Fachmessen funktionieren könnte (funktioniert?), aber nicht für Publikumsmessen.


    DiSta ich gehe nicht davon aus, dass die Spiel verschwindet, aber dass sie an Bedeutung verlieren wird. Die Spiel ist einmal eine Verkaufsmesse für das öffentliche Publikum und zum anderen ein wichtiger Treffpunkt für Business Kontakte und Spielvorstellungen an die Verlage.

    Als Verkaufsmesse wird sie in meinen Augen durch den Online Handel immer uninteressanter. Wirkliche Schnäppchen auf der Messe gibt es doch gar nicht mehr, man geht also bin zum die Neuheiten als erstes zu haben. Die Spiele werden aber auch immer teurer und gibt es teilweises durch die GenCon schon früher im Handel oder zeitgleich für einen günstigeren Preis und das ohne zusätzliche Kosten wie Anfahrt oder Hotel.

    Aber auch was die Hintergrundgespräche anbelangt hat das letzte Jahr gezeigt, dass es auch so gute Lösungen gibt.


    Und die Spiel ist ja nicht mehr konkurrenzlos was Messen angeht. Gerade die GenCon wird ja immer wichtiger genau so wie der USA Markt insgesamt. Zur GenCon kommen wir erwähnt immer öfter Neuerscheinungen, die es früher zur Spiel gegeben hätte.


    Und darum bin ich der Meinung, dass es dir Spiel auch in 10 Jahren weiter gibt, aber wenn sie ihr Konzept nicht erweitern (oder gar ändern müssen) und digital nicht selbst vorantreiben, nicht mehr die Bedeutung haben wird im Vergleich zu heute.

  • Das scheitert wohl eher am Geld. Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass die Margen in der Spielebranche sehr groß sind. Viele Verlage sind ja noch nicht einmal bereit, Geld für gutes Grafikdesign auszugeben. Professionell produzierte Regelvideos (vom Verlag selbst), 3D-Interfaces, digitale Versionen der Spiele, usw. halte ich da für sehr unwahrscheinlich. Oftmals scheiterst es schon an vernünftigen Internetseiten der Verlage selbst, was angesichts von Plattformen wie BGG auch schon fast okay ist.


    An der Organisation könnte die Messe vielleicht einiges optimieren, obwohl es mir dieses Jahr sehr gut gefallen hat, aber ansonsten bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich gehe nie mit der Hoffnung hin, bestimmte Spiele zu testen, sondern setze mich in der Regel dorthin, wo gerade zufällig ein Platz frei ist. Das mache ich noch nicht mal unbedingt, um die Spiele zu spiele, sondern auch einfach nur, um mich hinzusetzen :D . Leider sind die Erklärungen am Tisch nämlich auch nicht immer die besten. Ich habe schon mehr als einmal einen nicht ganz zu guten Eindruck von einem Spiel bekommen, weil es nicht gut erklärt wurde.

  • Finde den online Auftritt auch schwach. War selber nicht da und wenn man z.B. mal auf YouTube schaut gibt es nirgends sauber aufgeschlüsselte Übersichten von den Spielen die es auf der Messer zu sehen gab.

    Aber stattdessen von jedem einzelnen YouTuber die immer gleichen „Die Top Hits der Spiel 2021“ Videos, in denen absolut nichts Neues erzählt wird.

    Da macht es selbst ein Pegasus mit seinem Discord Server um Längen Professioneller - auch wenn ich den überhaupt nur wegen des Schnäppchen Gutscheins entdeckt habe ;)


    Schwache Leistung, vor allem wenn man die Umstände bedenkt, die zur Zeit noch herrschen. Da sind sicher nicht wenige zuhause geblieben, die sich gerne hier und da mal informiert oder in einem zentralen Portal zum shoppen gestöbert hätten.

    Ich finde diese Kritik an uns Youtuber viel zu pauschalisierend. Vermutlich schaust du einfach nur die großen Kanäle, die sich in ihren Highlights sehr ähneln. Bei meiner Vorschau und Rückschau habe ich viele Titel drauf, die ich bei anderen Kanälen nicht gesehen habe. Vielleicht liegt es auch an meiner Nische für kooperative Titel, aber selbst wenn man sie nicht mag, hat zum Beispiel ein Fabian von Game over Brettspiele auch einige Nischentitel dabei gehabt. Mich nervt diese pauschale Kritik echt. Es gibt so viel Vielfalt bei den Youtubern, aber man muss dann auch über den Tellerrand schauen

  • Stobi Groß und klein schau ich da eigentlich alles was auf YouTube so unterwegs ist. Sicherlich gibt es auch Ausreißer - muss man aber nicht extra dazu erwähnen, oder? ;)

    Sicherlich machen aber nicht nur die „großen“ mal langweiligen content und sicher ist nicht alles automatisch toll, nur weil es von kleinen Kanälen produziert wird.

  • Ich finde diese Kritik an uns Youtuber viel zu pauschalisierend.

    Sowas darfst du dir echt nicht zu Herzen nehmen, weil "getroffene Hunde bellen". ;)

    Sorry, wenn ein Schüler von mir so argumentiert, hat er am Gymnasium nichts verloren. Aber jeder, wie er mag

  • Stobi

    Alles, was ich damit sagen will: gib dir nicht die Blöße, auf irgendeinen irgendwas-Kommentar im Netz empfindlich zu reagieren, vor allem, wenn du nicht mal direkt angesprochen bist.

    Da gibt es nix zu gewinnen.

    Da gebe ich dir grundsätzlich natürlich recht. Ich kann Pauschalisierung nur einfach nicht leiden und möchte so etwas, egal ob ich davon betroffen bin oder nicht, einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Aber ja, grundsätzlich ist dein Argument richtig, um eine ruhigeres Leben zu haben

  • Hier mal ein kurzer Abriss der Spiele, die wir auf der Messe (an)spielen konnten (nicht nur ganz Neues) :) :

    - #inselderkatzen : Nur die einfache Version, fanden wir "ganz nett", für die ausführliche Version fehlte die Zeit

    - #Armonia (Skellig): Rosenberg-Würfelspiel mit netten Ideen, funktioniert, war uns aber für das, was es bietet, zu teuer

    - #Chakra: mal abgesehen vom Thema (und der entsprechend verschwurbelten Anleitung) ein sehr schönes Spiel, wurde zu Hause auch gleich wieder gespielt

    - #Baumkronen: wirklich hübsch, aber doch emotionsarm und leider nicht das was wir uns erhofft hatten

    - #MilleFiori: auch wirklich hübsch, aber zu zweit totlangweilig; mag mit mehr Spielern an Spaß gewinnen

    - #Kannsteknicken: der Titel beschreibt es gut

    - #SavannahPark: ein wirklich schönes Legespiel, auf der Messe zu viert und wieder zu Hause zweimal zu zweit, prima Spiel

    - #JuicyFruits: hübsch, funktioniert, aber hat uns jetzt nicht voll überzeugt

    - #Tulpenfieber: noch ein Uwe Rosenberg-Würfelspiel, noch eins, was ok ist, was man aber nicht wirklich braucht

    - #Karak (Kosmos): schöner Dungeon-Crawler für Einsteiger, hätten wir jüngere Kinder, wäre das was gewesen

    - #SwitchandSignal: hat uns sehr gefallen, auf der Messe wie auch zu Hause

    - #SantaMonica : auf der Messe zu viert gespielt (ganz toll), zu Hause zu zweit (etwas schwächer), aber sehr schönes Spiel

    - #Outrun: lustig, chaotisch, kurz - für das, was es sein will, sehr gelungen; noch ein wenig über den Preis verhandelt und dann mitgenommen

    - #DieroteKathedrale: mit interessanten Kniffen, aber letztendlich wieder nur ein "beschaffe Rohstoffe und baue damit" - Spiel; zu viert viel zu lang für das, was es bietet

    - #Pagan Schicksal von Roanoke: reines Zweier, hat mir sehr gut gefallen


    Schöne Tage auf der Messe :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Beezle () aus folgendem Grund: Tags bearbeitet

  • Warum sollte ich im Rahmen einer Messer dafür zahlen?

    Da ich zu denen gehöre, die für die digitale Messe Eintritt zahlen würde (ca. 10-15 Euro pro Tag fände ich angemessen, falls jemand fragen will): Weil ich die Spiele erklärt bekomme und zusätzlich jemand zum Spielen finde. Ich habe Interesse an vielen Spielen, die auf Tabletopia verfügbar sind. Die Liste wächst wöchentlich. Aber mich in all die Anleitungen einzulesen und dann Solo-Partien oder mehrhändige Solo-Partien zu spielen, ist zum einen anstrengend, zeitraubend und macht mir nicht so viel Spaß (ich habe das diese Messe auch wieder gemacht, aber sind Ausnahmen). Daher bin ich gerne bereit, einmal im Jahr Geld dafür auszugeben, dass mir jemand die neuesten Spiele erklärt und mir auch noch Mitspieler verschafft, die auch Interesse an dem Titel haben (denn leider finden sich interessierte Online-Spieler sehr selten, wie ich an meinen zahlreichen Aufrufen für Mitspieler auf Tabletopia hier im Forum immer wieder merke).


    Gruß Dee

  • Wenn ein Zoom, MS-Teams, Google etc. irgendwann mal mit einem allgemeinen, digitalen Messe-System rauskommt, dann wird das meiner Meinung nach ganz ganz ganz schnell gehen.


    Aktuell stricken ja in vielen Bereichen viele irgendwelche eigenen Messesysteme, die alle irgendwie mit der heissen Nadel gestrickt werden...mit 1,2 oder 3 allgemeinen Plattformen gehts dann aber wahrscheinlich ganz fix.


    Oben wurde es schon angesprochen: 1 Erklärbär für 100 Tische gleichzeitig + ein Direktlink zu einem Shop, um es sofort einzusacken -> Das wird die Zukunft sein (können)...Wenn vielleicht nicht für die Leute, die 20-30 Jahre im Brettspielbereich sind - Aber die Kids, die gleichzeitig mit Teams/Iserv aktuell in der Schule hantieren, bald digitale Berufs- und Hochschulmessen haben...die werden sich als junge Erwachsene dran gewöhnt haben...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Weil ich die Idee von Beezle gut fand. Hier das, was ich auf der SPIEL.digital gespielt habe:

    Und dazu noch selbst beigebracht und solo gespielt:

    • #TermiteTowers (Bright Eye Games) - Abgebrochen, weil online zu aufwändig. Und wieso kein Spielbrett, sondern diese riesige Auslage?
    • #Pachamama (Sit down!) - Für Deduktionsliebhaber á la Sudoku. Solo aber irgendwie für mich ein unlösbares Rätsel.
    • #Settlement (IGAMES) - Sehr eingängig und schöne Knobelei. Aber auch eher solitäres Spiel.
    • #SquaringCircleville (Spielworxx) - Super Idee, aber spielt sich sehr monoton. Und Automa war unschlagbar (hab bei 127:9 aufgehört).


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Da mach ich doch mit:


    #Cartaventura - Schönes kleines Abenteuerspiel mit einfacher ChoiceYourOwnAdventure-Mechanik. Freue mich auf die deutsche Umsetzung bei Kosmos

    #Explorers - Netter Absacker, fühlt sich an wie eine Mischung aus Der Kartograph und Kingdom Builder mit ähnlichen Zwängen

    #IntoTheBlue - Fühlt sich ein wenig nach LasVegas an, aber man will am liebsten Straßen würfeln. Seltsames Spielgefühl.

    #Furnace - Hab ich mir nur auf Grund einer Empfehlung angeguckt und war gleich begeistert, toller Auktionsmechanismus und Engine Builder

    #IfItFits - Albernes Kartenlegespiel mit Katzen. Überflüssig

    #GhostAdventure - Die Kreisel machen Spaß. Hab aber das Gefühl, das Spiel nicht beherrschen zu können.

    #Ensemble - Super schnell gespieltes kooperatives Assoziationsspiel, das Laune macht und einen hohen Spannungsbogen erzeugt. Klasse!

    #Trails - Ein stark reduziertes #Parks - einfache Regeln, ein paar knackige Entscheidungen, aber nichts besonderes

    #OldMasters - Sehr durchschnittliches Workerplacement-Spiel bei dem man mindestens eine Runde im Voraus denken sollte.

    #TheSiegeOfRundar - Kooperatives Tower Defence Spiel, bei dem man gegen Ende immer mehr zu tun hat und es dadurch sehr knapp wird

    #Witchstone - Toll verzahntes Eurogame mit vielen parallelen Wettrennen und Kettenzügen. Möchte ich am liebsten gleich nochmal spielen

    #ProjectL - Tetris als Aufbau-Strategiespiel. Macht Spaß. Fühlt sich aber leider recht solitär an. Schade dass die Solovariante nichts taugt.

    #UnangenehmeGäste - Cluedo in gut! Ist aber wichtig, dass alle die Hinweise richtig deuten können, da es sonst zu Frust kommen kann.

  • Hast du einen Link dazu? Ich finde das Spiel weder bei BGG noch auf der Hans im Glück Webseite.

    Das ist in Ultimate Railroads mit drin.


    Ultimate Railroads | Board Game | BoardGameGeek

    "Ultimate Railroads includes the Russian Railroads base game and all expansions for the game — German Railroads and American Railroads, as well as the smaller promo items New Engineers, Juri Dreigleisky, and Manufactory Train — along with two new items: Asian Railroads and a solo variant."

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich glaube nach wie vor, dass eine Messe für analoge Spiele auch weiterhin analog erfolgreich sein wird. Jedes Jahr gab es Wachstum bislang - warum sollte da auf einmal ein Knick kommen? Die Branche boomt.


    Was Du vorzeichnest, ist ja eine Zukunft, in der "Brett-"spiele hauptsächlich digital gespielt werden. Das wird sich in Teilbereichen sicher durchsetzen (genügend App-Umsetzungen gibt es ja schon), aber in meinem Umfeld erlebe ich da kein Umdenken - Brettspieler:innen sind haptisch veranlagt. Ich spiele auch immer wieder online - und würde jederzeit aufhören, wenn ich dafür offline spielen könnte (mit den Leuten). Brettspiele sind einfach ein soziales Medium - und online ist echt nur wischi-waschi im Vergleich zum echten Erlebnis, sich auf der Messe treffen zu können, bei einem Bier zu quatschen oder gemeinsam rumzuschlendern. Die Online-Messen mit 3d-Interface waren da schon netter, aber es ist eben auch "nur" videochat und kein richtiges Erleben.

  • Mir ging es gar nicht unbedingt um kostenlose Streaming-Angebote. Auch Spotify-Premium ist noch sehr günstig im Vergleich zum Kauf einzelner Alben oder Songs. Auch Netflix, Disney+ und Co. sind extrem preiswert. Trotzdem laden sich übrigens immer noch viele Serien usw. aus dem Internet.

    Es ist aber doch relativ egal, dass viele Menschen nichts zahlen würden. Entscheidend ist, wie viele Menschen etwas zahlen würden.

    Natürlich hängt beides mathematisch betrachtet unmittelbar zusammen. Aber darum geht es nicht. Für Spotify, Netflix und Co. ist egal, dass es Menschen gibt, die nichts für ihre Dienste bezahlen würden. Sie leben von den Menschen, die etwas zu zahlen bereit sind. Und genauso wäre es bei einer digitalen Messe. Zu argumentieren, dass die meisten Menschen dafür nichts zahlen würden, ist irrelevant, denn entscheidend ist eben nur, ob so viele Menschen etwas zu zahlen bereit sind, dass am Ende ein Gewinn übrigbleibt.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • denn entscheidend ist eben nur, ob so viele Menschen etwas zu zahlen bereit sind, dass am Ende ein Gewinn übrigbleibt.

    Das werden nicht genug Menschen sein. Wenn Pegasus für das CONspiracy was verlangen würde und sei es nur 1€, bräuchte es Pegasus wohl gar nicht mehr anzubieten.