Beiträge von MetalPirate im Thema „Internationale Spieltage SPIEL '21“

    Die Aussage trifft aber nur zu, wenn die Verordnung nur für Schulkinder aus NRW gültig wäre. Derzeit könnten auch Kinder aus anderen Bundesländern sich auf diese Verordnung berufen, die möglicherweise gerade Urlaub in NRW machen.

    Stimmt. Da habe ich nicht dran gedacht. Aber da wird dann einfach das Gleiche gelten wie für Kinder vor dem Schuleintritt, die per Definition Getesteten gleichgestellt werden: ein bisschen Risiko nimmt man halt mit, weil es unverhältnismäßig wäre, das alles exakt regeln zu wollen. Viel Mehraufwand (und Kosten!) für wenig mehr Ertrag.

    Bis zu den eigenen Herbstferien sollte allerdings jedes Bundesland, das jetzt für Schüler das Modell "sowieso stattfindende Schultests reichen" übernimmt, sich da etwas einfallen lassen, wie sie mit Ferienzeiten ohne Tests umgehen wollen.

    Anpassungen an der CoronaSchVO werden mit Sicherheit noch kommen.

    Klar. Ging ja heute gestern los, da wurde nämlich die neue CoronaSchVO für NRW vorgestellt, gültig ab übermorgen und dann vier Wochen: Neue Coronaschutzverordnung | Das Landesportal Wir in NRW

    Tendenz: deutlich mehr Freiheiten, vor allem für Genesene und Geimpfte (nur noch ein Schwellwert bei 35 und keinerlei Schließungen oder Verbote mehr), bei gleichzeitigem langsamen Anziehen der Daumenschrauben für Nur-Geimpfte, u.a. bei Discos nur noch Freitestung per PCR-Test nach Baden-Württembergischem Vorbild.


    Zu den Kindern heißt es übrigens (auch das ist eine Neuregelung, die keine Entsprechung in der noch bis morgen geltenden CoronaSchVO hat):

    Zitat

    Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen. Sie brauchen dort, wo die 3G-Regel gilt, lediglich ihren Schülerausweis vorzulegen. Kinder bis zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten Personen gleichgestellt.

    (Bereiche, wo die 3G-Regel gilt, sind u.a. sowas wie Publikumsmessen, d.h. hier on topic zutreffend.)

    Ich würde davon ausgehen, dass Messegesellschaft Essen bzw. die Veranstalter von Publikumsmessen in NRW zuvor über diese geplante Regelung unterrichtet waren. Das erklärt zumindest, warum die Spielemesse mit genau dieser Regelung an die Öffentlichkeit gegangen ist. Dass es nicht unbedingt clever ist, sowas öffentlich zu machen, bevor eine entsprechende Regelung Gesetz ist (oder zumindest mal angekündigt), das bleibt natürlich trotzdem richtig. Aber jetzt ist mir zumindest klar, wo das her kommt. Da hat die Spielemesse die nächste CoronaSchVO vorweg genommen, bevor diese angekündigt war.

    BTW: Wenn man jetzt populistisch draufhauen wollte, könnte man den Vorwurf, an Schulferien nicht gedacht zu haben, jetzt nicht nur dem Veranstalter der Essener Spielemesse machen, sondern unserer gesamten Landesregierung. Aber das wäre falsch. In der Gültigkeitsperiode der kommenden Verordnung liegen keine Ferien. Bis zu den Herbstferien ist ja noch etwas Zeit, um sich da einen passenden Ersatz für "Schülerausweis ist Testnachweis" während der Schulferien zu überlegen, da liegen noch 2,5 Corona-Schutzverordnungen dazwischen.

    Im Übrigen zeigt das mal wieder, wie mistig Corona für alle Veranstalter ist. Da haben sie eine Regelung für die kommenden vier Wochen, mit der sie eigentlich sehr gut leben könnten, aber es ist sonnenklar, dass das für ihren Veranstaltungszeitpunkt Herbstferien so nicht ohne weitere Ergänzungen funktionieren kann. Eine Landesregierung braucht das nicht zu kümmern, die fährt bei Corona seit 1,5 Jahren eh nur auf Sicht. Aber der Messeveranstalter hat direkt die A-Karte, weil ihm das natürlich sofort (wie hier im Forum) um die Ohren gehauen wird...

    Vielleicht sollte man daraus lernen, dass man auch als potenzieller Spielemesse-Besucher solange einfach nicht wirklich planen kann, bis die CoronaSchVO für Mitte Oktober verabschiedet wurde.

    Erst galt Maskepflicht für alle, dann haben Eltern rumgehammert und plötzlich gilt Maskenpflicht erst ab 6 Jahren.

    Langsam, langsam. Im einen Bundesland gilt die Maskenpflicht ab 6 Jahren, im anderen ab Grundschulbesuch, aber unterhalb davon gibt's absolut nirgends eine Maskenpflicht für Kinder. Einfach weil es nicht realistisch ist, das für Babys oder Kleinkinder durchsetzen zu wollen.


    Erst galt 3G, dann reichte ein Schülerausweis.

    Dass man bei Schülern, die nicht geimpft werden können, soweit möglich auf die ohnehin stattfindenden Schultestungen aufsetzt, ist absolut sinnvoll und spart der Gesellschaft Millionensummen, die sonst für zusätzliche Tests bezahlt werden müssten.

    Die wichtige Einschränkung ist hier das "soweit möglich". Die Politik diskutiert aktuell auch genau über sowas. Dass das in diesem Falle für die allermeisten Schüler wegen der Herbstferien in NRW (und einigen anderen, jedoch nicht allen Länder) für die Spielemesse nicht hinhaut, steht freilich auf einem anderen Blatt.


    Dass man die Ferien vergessen hat, ist schon schlimm genug. Aber für mich ist dies auch ein Zeichen dafür, dass bei der Abwägung zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit die falschen Prioritäten gesetzt werden.

    Da bin ich dann bei dir. Wobei ich es einem Wirtschaftsunternehmen nicht verübele, im eigenen wirtschaftlichen Interesse zu handeln. Ist ihr Job. Aber genauso ist's dann auch der Job der Landesregierung, da die rechtlichen Rahmenbedingungen so zu setzen, dass Publikumsmessen uns nicht die Krankenhäuser wieder mit Corona-Patienten voll laufen lassen.

    Wenn sich die Corona-Zahlen in allen Bereichen (Infizierte, Hospitalierte, Intensivstationsbelegung, durch Long Covid chronisch krank Gewordene, Tote) weiter so entwickeln wie zuletzt, insbesondere auch in NRW, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir im Oktober eine Publikumsmesse mit unbegrenzter Besucherzahl und 3G-Zugang haben werden.

    Ich verstehe, dass die Veranstalter das im eigenen wirtschaftlichen Interesse so planen, wie sie es tun. Aber das ist doch alles arg optimistisch, wenn gerade die vierte Welle so richtig anrollt und in NRW, wo heute nach den Sommerferien die Schule wieder losgeht, absehbar noch ein paar Corona-Urlaubs-Einschleppungen aus aller Welt dazu kommen werden.

    Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis da über weitere Einschränkungen wie 2G statt 3G diskutiert werden wird.

    Ich bin mir gerade noch unsicher, wer hier für mein Stirn runzeln eher verantwortlich ist… Die Stadt Essen/das Land NRW oder der Merz Verlag.

    Die Stadt Essen (bzw. das dortige Gesundheitsamt) kannst du aus deiner Überlegung rausnehmen. Die haben da nicht allzu viel Gestaltungsspielraum. Die segnen zwar das Hygienekonzept ab, haben sich da aber an strikte Vorgaben zu halten. Die Corona-Gesetzgebung ist Landessache und wie weit man da die Möglichkeiten ausreizt (immer in der Erwartung, dass die Rahmenbedinungen bis zum Zeitpunkt der Veranstaltung nicht schlechter werden), obliegt dann jedem Veranstalter selbst.

    Die Gesetzgebung hier in NRW ist teilweise top (regelmäßige Lolli-Testung aller Klassen per Pool-PCR in allen Schulen; gesetzliche Pflicht zum Test bei Rückkehr zum Arbeitsplatz nach 5+ Tagen Abwesenheit) und teilweise eher dilettantisch nach dem Motto "Einschränkungen mit allen Tricks vermeiden, Kopf in den Sand stecken und dann auf das Beste hoffen". Da müssen widerstreitende Kräfte in der Landesregierung am Werk sein, anders kann ich mir das nicht erklären.

    Herbstferien nach Bundesländern: Herbstferien 2021 . In den meisten Bundesländer, insbesondere natürlich in NRW, wo sicher 95% der Familienbesucher kommen, sind zum Zeitpunkt der Messe Ferien. Schon merkwürdig, dass die Spielemesse-Veranstalter da nicht mal auf die Idee kommen, nach dem Ferienkalender zu schauen. Wenig professionell.

    Aber grundsätzlich ist die Idee, dass der Schülerausweis als Nachweis des regelmäßigen Testens dienen kann, ja nicht ganz verkehrt. Ich halte das für sehr sinnvoll, wobei da im Detail dann auch schnell wieder die Frage ist, wie (Schnelltest vs. Pool-PCR) und wann (Tage?) getestet wurde. In der Klasse meiner Tochter (übermorgen Einschulung) wird standardmäßig montags und mittwochs getestet werden und das sollte dann normalerweise nicht reichen als Freitestung für einen Messebesuch am Sonntag. Bei ihrem Schwimmkurs reicht's jedenfalls nicht. Da wird die Schultestung, hier in NRW immerhin Pool-PCR, nur vom aktuellen Tag oder Vortag anerkannt (per Erklärung der Eltern); sonst ist jede Woche ein offizieller Schnelltest (Bürgertestung nach §4a TestV) erforderlich. Blöd für die Kleinen, die die Probenentnahme in Nase und/oder Rachen absolut nicht mögen, aber in der aktuellen Lage IMHO begründet und nachvollziehbar.

    Ein solcher offizieller Schnelltest wird auch bei der Spielemesse das Mindeste sein, was von allen Ungeimpften verlangt werden muss, incl. der oft etwas vergessenen Kinder unter 12, für die gar keine Impfmöglichkeit besteht.

    Ganz ehrlich Leute, ich verstehe eh nicht warum man Kinder unter 3 auf die SPIEL schleppen muss, das kann für die Kinder nur brutaler Stress sein (für uns ist es ja schon zu voll, zu laut zu heiß).

    Ich will das Mitnehmen von Kleinkindern zu Messen oder ähnlichem nicht schön reden. Ideal ist das sicher nicht. Aber man sollte das auch nicht komplett pauschal verurteilen; das kann auch oft Kategorie "geringstes Übel" sein. Nicht alle Eltern haben die Omas und Opas in unmittelbarer Nähe und insbesondere die ganz Kleinen gibt man auch nicht einfach so mal ab; die wollen halt unbedingt bei ihrer Mama sein. Ganz normal und natürlich. Junge Eltern machen notgedrungen viele Kompromisse, von denen sie genau wissen, dass nicht alles ideal ist. Einfach weil's anders nicht geht. Da muss man als Außenstehender auch mal vom (allzu) hohen Ross runterkommen.

    Wenn die jungen spielebegeisterten Mamas schon mehr als genug Stress mit dem Nachwuchs haben und als Ausgleich unbedingt zur Spielemesse wollen, dann sei ihnen der Spaß gegönnt, wenn der Nachwuchs das problemlos mitmacht. Das zu beurteilen, ist allein Sache der Eltern. Und was den Lärm angeht: Hast du schon mal Kindergarten oder eine Kinderhorde auf dem Spielplatz erlebt? Da ist ein Lautstärkeniveau normal, das für Erwachsene Stress bedeutet, aber für Kinder ganz offensichtlich nicht...

    Alles eine Nummer entspannter sehen, das hilft allen...

    Maskenpflicht für Kleinkinder ist schlicht nicht umsetzbar für Eltern, jedenfalls nicht für Kinder unter 3 Jahre.

    In diesem speziellen Falle kann man zurecht fragen, ob man wirklich solche Kleinkinder zu einer Messe unter Corona-Bedingungen mitnehmen muss. Aber allgemein kann man nur hoffen, dass sowas nicht Standard wird. Denn das kann man sonst nur als typisch deutsches "Kinder unerwünscht!" verstehen.

    Bin ja Mal gespannt wie die Einlasssituation geregelt wird.

    Man kann, denke ich, mit irgendwelchen personalisierten App-basierten Lösungen rechnen, die einen schnellen Zugang versprechen. Wohlgemerkt: versprechen. Was dabei dann konkret am Einlass herauskommt, ist eine andere Frage... :D


    Wenn der Vorverkauf beginnt wird es die Übersicht, welcher Verlag was wann wo ausstellen wird, vermutlich noch nicht geben oder?

    Konkrete Hallenpläne mit Standnummern kamen auch in Nicht-Pandemie-Jahren erst kurz vor der Messe heraus.

    Einen Link zu einer (vorläufigen) Ausstellerliste gab es WIMRE weiter oben im Thread.

    Bisher habe ich in diesem Thread noch keinen Beitrag oder Nutzer entdeckt, der hier off topic ist und im versteckten Sonderbereich für potentiell toxische Streitereien besser aufgehoben wäre. Was hier bisher stand, also im wesentlichen faktenbasierte Informationen, geht alle Unknowns-Leser an und nicht nur ein Untergrüppchen davon.

    Hat eigentlich niemand was aus dem aktuellen Festival in den Niederlanden (Verkniept oder wie das hieß) gelernt? Das fand ausschließlich unter freiem Himmel statt und bisher sind von 20.000 Teilnehmern schon knapp 1.000 (das sind 5%) infiziert.

    Bei den Zahlen muss man IMHO ein bisschen aufpassen. Aus X Besuchern/Tag (hier: X=10000) und Y Tagen (hier: Y=2) rechnen sich viele Veranstalter die Besucherzahl durch Bildung des Produktes absichtlich groß. Die Spiel macht's ja genauso, da zählen die Dauerkartenbesitzer ja auch gleich (bis zu) vierfach, wenn man täglich zählt, wer die heiligen Messehallen betritt und diese Zahlen addiert. Aber in beiden Fällen ist die Zahl der unterschiedlichen Besucher ("unique visitors") niedriger. Und damit die Quote der Infizierten dann wohl näher an den 10% dran als an den 5%, was das Ganze noch problematischer macht. Ein "Superspreading Event" war's aber so oder so. :(

    Im Übrigen muss man ein bisschen aufpassen bei so einem Vergleich. In manchen Aspekten ist die Messe mit einem Musikfestival in einem anderen Land gut vergleichbar, in anderen dagegen überhaupt nicht. Man weiß vor allem auch nicht, wie genau dort die 3G beim Einlass kontrolliert wurden, und da hängt vieles dran.

    Für mich zeigt dieser Fall aus unserem Nachbarland eigentlich nur, wie sehr die ganzen Bedingungen und Regelungen alle im Fluss sind und wie schwer es Veranstalter haben, irgendwie vernünftig zu planen. Bis Oktober können sich die Rahmenbedingungen noch fünfmal geändert haben, und das ist dann gar nicht mal böser Wille der Gesetzgeber, sondern notwendige Entscheidungen in einem Umfeld, wo sich nun mal vieles ändert und nicht alles planbar ist.

    Rein zur Info: In NRW, wo ja auch die Spielemesse stattfindet, gilt seit heute, 9. Juli, eine angepasste Coronaschutzverordnung. Neu ist die „Inzidenzstufe 0“, die in Kreisen und kreisfreien Städten (sowie der einen Städteregion) greift, in denen seit mindestens fünf Tagen eine Sieben-Tage-Inzidenz von 10 unterschritten ist. Dabei bilden die ersten, unkorrigierten RKI-Werte ohne spätere Nachmeldungen die Bemessungsgrundlage. Damit sind dann diverse Öffnungen verbunden.

    Ist zusätzlich auch noch die Landes-Inzidenz unter 10, gelten weitere Öffnungen, z.B. die Durchführung von Messen komplett ohne jede gesetzliche Einschränkung. Beides wäre aktuell für Essen/NRW gegeben.

    Quelle: Coronaschutzverordnung NRW,Artikel §16, Absatz (5).
    2021-07-07_coronaschvo_ab_09.07.2021_lesefassung.pdf


    (Das heißt natürlich nicht, dass es im Oktober immer noch so ist! Ich wäre nicht allzu überrascht, wenn die Doppel-Null-Stufe in zwei Wochen schon wieder Geschichte ist. Als Planungsgrundlage für Veranstalter taugt sowas natürlich wenig; das ist eher ein Zeichen für die Gegenwart. Trotzdem ist das IMHO ein sehr deutliches Zeichen der Landespolitik in Richtung einer gewollten Normalisierung. Ich wäre auch nicht überrascht, wenn zukünftige Versionen der CoronaSchVO Inzidenz-Stufen dann anders definieren würden als rein über die Inzidenz.)

    Großartig anders kann man es dieses Jahr wohl nirgends erwarten.

    Ich wäre mir da nicht so sicher. Das ist Ländersache und wir haben Wahlkampf. Und der für die Essener Spielemesse zuständige Ministerpräsident, der sehr gut darin ist, seine Fähnchen in den gerade wehenden Wind zu hängen, möchte gerne Bundeskanzler werden. Da geht's dann ganz schnell nach dem, was am meisten Stimmen bringt, und nicht danach, was die Experten empfehlen...

    Aber Papierschnippsel mit Zahlen drauf gehören da sicher nicht zu.

    Warum? In Designer Diaries von Spieleautoren habe ich das auch schon gesehen.


    BTW: Wo kommt eigentlich diese Internet-Unart her, dass bei allen möglichen Themen Hinz und Kunz meinen, irgendwas besser zu wissen, als diejenigen, die damit seit vielen Jahren ihr Geld verdienen? Außerdem: Am Ende des Tages zählt das Ergebnis, nicht der Weg. Die Essener Spielemessen, die ich bisher besucht habe, waren gut organisiert. Ob dann die Stände am Computer oder auf Papier geplant wurden, ist mir sowas von egal...

    Die Besucher stehen so weit hinten, dass diese für den Veranstalter erstmal keine Rolle spielen.

    Hmmm. Das hängt schon alles zusammen. Ohne Besucher rechnet sich für die Verlage eine teure Messeteilnahme nicht.


    BTW: Die Messe ist in diesem Jahr genau in der Mitte der zweiwöchigen Herbstferien in NRW. Das ist normalerweise von Vorteil für die Messe. In diesem besonderen Jahr kann das aber auch anders aussehen, wenn in den Herbstferien der Urlaub nachgeholt wird. Viele Familien sind komplett urlaubsreif und für die Sommerferien sind alle Planungen noch ziemlich unsicher.

    Gefühlt ist jeder den ich kenne schon wenigstens 1x geimpft worden.

    Mit Zahlen untermauert liegt die Zahl der Erstimpfungen in Deutschland aktuell bei fast 44%

    Finde den Widerspruch... Dann kennst du gefühlt nur Personen aus diesen 44% der Gesellschaft.

    Die Spielemesse findet in NRW statt und da ich selbst aus diesem Bundesland komme, kann ich dir sagen, dass es hier als jemand ohne Zugehörigkeit zu einer priorisierten Gruppe immer noch schwierig bis unmöglich ist, einen Impftermin zu bekommen. Selbst wenn man mit "ich nehme freiwillig Astra-Zeneca" zu seinem Hausarzt geht, wird man nur abgewimmelt. Von meinen Arbeitskollegen sind genau zwei geimpft (1x Vater Arzt, 1x als Kontaktperson).

    Aber irgendwie gehts auch nicht ohne Betrachtung der Rahmenbedingungen, man kann eben aktuell nur spekulieren...

    Da bin ich voll deiner Meinung. Über etwas anderes als hypothetische Szenarien kann (bzw. könnte) man hier nicht diskutieren. Aber das ist hier eben anscheinend nicht erwünscht. Wenn der Seitenbetreiber die gleichen Maßstäbe anlegt wie zuletzt, ist dieser Thread auch bald dichtgemacht.

    Ein großes Open Air Musikfestival (nämlich Wacken) wurde vor kurzem abgesagt. Hauptbegründung: das Festival ist sehr international ausgerichtet und der internationale Reiseverkehr ist noch immer zu sehr gestört bzw. zu unsicher.

    Okay, August statt Oktober, das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Aber auf der anderen Seite Open Air gegen Hallenveranstaltung. Wie auch immer: die Begründung der Internationalität würde für die Spiel ziemlich ähnlich zutreffen. Das macht's auch der Spielemesse in Essen schwieriger als z.B. einer kleineren Spieleveranstaltung im Oktober.