Beiträge von Kadric im Thema „Internationale Spieltage SPIEL '21“

    Frische Infos aus erster Hand:


    Konkrete Info, die ich so genau noch nicht wusste: wenn der VVK für einen Messetag über 30.000 Tickets geht, werden die innerhalb von 30min den VVK für den Messetag dicht machen.

    Danke für die Info! Einerseits beruhigend, dass es doch ne Grenze gibt - andererseits beunruhigend, dass sowas noch manuell erfolgt und nicht automatisiert wie bei Konzert- oder Festivaltickets.

    Wie verwaltet Ihr eure Informationen/Daten vor Ort? Also so Dinge wie „Wo ist welcher Stand“, wo war ich bereits und wo will ich noch hin, Notizen/Anmerkungen zu Spielen, etc..


    2019 habe ich das noch mit einer wilden Mischung aus Fotos und Notizen gemacht, was aufgrund diverser Medienbrüche am Ende jedoch heilloses Chaos war.


    Ich träume ja noch von einer interaktiven Übersichtskarte und qr-Codes an jedem Stand um darüber Verwaltungsfunktionen zu organisieren :D

    Gerade versuche ich noch zu priorisieren welche Stände einen frühen Pflichtbesuch erfordern..

    Da es bisher bei jedem Festival/Konzert mit personalisierten Karten möglich war diese zu überschreiben, ging ich davon aus das es keine gültige Rechtsgrundlage gibt, die einen Umtausch bzw Weiterverkauf so stark einschränken kann. So sehr kann man sich aus Gewohnheit verschätzen.


    Planungssicherheit auf der einen Seite, dass Gefühl eines Knebelvertrages auf der anderen Seite - beides nachvollziehbar und für mich schwierig abzuwägen.

    Tja, fehlt nur noch die Rückkehr zum Imbiss im Innenbereichen sowie die Reduktion der Frischluftzufuhr und wir leben wieder in der Vergangeheit.

    Ich bin mir gerade noch unsicher, wer hier für mein Stirn runzeln eher verantwortlich ist… Die Stadt Essen/das Land NRW oder der Merz Verlag.


    Ich komm dann aber nur, wenn als Ausgleich auch wieder diese dicken Hunter&Cron-Rucksäcke zugelassen sind. Wenn schon eine Retro-Messe, dann aber richtig :headbang: :D

    Ob die Tickets selbst personalisiert sein werden? In unserer Gruppe sind wir noch am tüfteln wer überhaupt mit will und wie viele Tage. Bisher sind wir mit 3 Tagen gut gefahren, bei tendenziell weniger Ausstellern und größerer Fläche könnten dann vielleicht 2 Tage reichen.

    Eine spontane Entscheidung scheint sowohl von den dann noch verfügbaren Karten als auch einem eventuellen Abstoßen/Weiterverkauf der übrigen Karten stark eingeschränkt bis nicht möglich zu sein. Man will ja auch nicht auf asoziale Art und Weise Eintrittskarten blockieren/bunkern - das ist eine schwierige Abschätzung :denk:


    Wenn der Vorverkauf beginnt wird es die Übersicht, welcher Verlag was wann wo ausstellen wird, vermutlich noch nicht geben oder?

    Das hat meine Frau auch eben behauptet. Jedoch kann ich mir das bei Nutzung anständiger Software nicht wirklich vorstellen.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man damit schneller arbeiten kann, weil man eine wesentlich besseren Überblick hat. Will ich einen kleinen Verlag in eine andere Halle schieben, weil Verlag X doch lieber die größere Fläche haben möchte, kann ich das viel schneller sehen, wenn ich im großen Büro alle Hallen in Papierformat nebeneinander ausgebreitet habe.

    Als vergleichbares Beispiel:

    Wenn ich bei meinem Zahnarzt einen Termin haben möchte, konnte die Zahnarzthelferin früher einfach das große Kalenderblatt mit der Übersicht von einer Woche umblättern und mir sofort sagen, an welchen Tagen sie in 6 Monaten z.B. dienstags morgens einen Termin frei hat. Heute mit der tollen Softwarelösung muss sie jeden Dienstag anklicken und schauen, ob da was frei ist. Und das dauert oft ewig, bis sie nach 7x nachschauen endlich was gefunden hat.


    OT: Das klingt so als ob lediglich der Terminkalender „digitalisiert“ wurde und die Funktionen des Praxisinformationssystems nicht vollständig genutzt werden (oder nur halbherzig eingekauft wurde). Normalerweise kann der Grad an Auslastung farblich oder numerisch dargestellt werden, sodass man nicht jeden Tag öffnen muss. Das PIS meines Zahnarztes ist leider nur Deko, weiß da sein muss und nicht in seinem Potential genutzt wird.


    Back to Topic: Natürlich kann man analog arbeiten - man muss sich halt darauf verlassen können, dass die jeweiligen Menschen am Arbeitstag fit sind und generell den Überblick haben. Ein Managementsystem ist eine Hilfe und kein menschlicher Ersatz - es weißt mich in schnellerer Zeit auf mögliche Widersprüchlichkeiten und Hindernisse oder Optionen hin, die ich alleine sonst übersehen kann. Und Klaus_Knechtskern hat natürlich recht, dass eine Einarbeitung eine grundlegende Bedingung für die erfolgreiche Nutzung ist.

    Die Spiel geht mit dieser Art der Planung halt das Risiko ein Synergie-Effekte zu übersehen oder nicht vollständig zu nutzen. Das sollte man zumindestens wissen und nicht aus Unwissenheit an alten Herangehensweisen festhalten. Das es natürlich auch so geht, zeigt ja die jährliche Durchführung und das bisherige Wachstum - von daher jeder wie er will :thumbsup:


    Edit: was natürlich fehlt ist der Einblick in die Infrastruktur der Messehalle an sich - vielleicht liegt’s auch an denen.

    Für so etwas gibt es doch Softwarelösungen.

    Es gibt Menschen die so ein Puzzle lieber am Tisch machen. Ich wage mal zu behaupten, dass die Person nicht langsamer ist

    Man kann genau so gut mit der passenden Software puzzeln - sowohl mit Maus/Shortcuts als auch mit Touchscreen/Digitizer. Es reduziert auf Dauer den Papierkonsum, es kann nichts verrutschen oder so schnell verloren gehen bei doppelter Absicherung und es erlaubt bei getrennten Arbeitsplätzen wie im Homeoffice auch ne Zusammenarbeit.

    Prozessketten oder Organigramme werden bestimmt nicht wegen dem hippen Faktor digital erstellt und bearbeitet. Passt wunderbar zu Deutschland und der gewöhnungsbedürftigen Spiel digital (die für den engen Zeitrahmen und den Coronabedingungen gut war! Glaubt man jedoch der Aussage, dass man schon seit Jahren an einem digitalen Konzept gearbeitet hat - dann war das Ergebniss eher ein Witz).