Internationale Spieltage SPIEL '21

  • denn entscheidend ist eben nur, ob so viele Menschen etwas zu zahlen bereit sind, dass am Ende ein Gewinn übrigbleibt.

    Das werden nicht genug Menschen sein. Wenn Pegasus für das CONspiracy was verlangen würde und sei es nur 1€, bräuchte es Pegasus wohl gar nicht mehr anzubieten.

    Nicht in dem jetzigen Zustand.
    Aber wenn man ordentlich etwas bieten würde, würden die Leute auch kommen (zumindest steigt die Wahrscheinlichkeit dass sie es täten) ;)

  • Das werden nicht genug Menschen sein. Wenn Pegasus für das CONspiracy was verlangen würde und sei es nur 1€, bräuchte es Pegasus wohl gar nicht mehr anzubieten.

    Diese Aussage basiert aber nur auf Deiner Erwartung, nicht auf Fakten, oder? Da ich in anderen Bereichen auch schon Messen veranstaltet habe, die etwas ḱosten (wo die Teilnehmer es gewohnt waren, alles eher kostenlos zu bekommen), gibt es mehr Interessenten, die für so etwas bezahlen würden, als Du vielleicht denkst. Oder anders: BGA und Tabletopia finanzieren sich nicht durch die Leute, die dort kostenlos spielen, sondern durch die Premium Accounts. Und scheinbar sind genügend Menschen für digitale Analog-Brettspielumsetzung bereit zu zahlen, um alle anderen, die nichts zahlen, mitzufinanzieren.


    Gruß Dee

  • Die Idee über die angespielten Spiele zu berichten möchte ich auch gern aufgreifen:


    #Beez (wollten eigentlich Azul testen aber das Warten dauerte uns zu lange): Haben es zu Zweit gespielt, waren in 15 min fertig und fanden es recht öde

    #KhoraRiseOfAnEmpire Vorher noch nix von gehört und dann bei iello gesehen. Haben es zu Viert gespielt und waren total begeistert. Haben wir direkt mitgenommen

    #Schichtwechsel Schönes thematisches Eurogame. Haben es zu Viert getestet. Hat Spaß gemacht, aber jetzt auch nicht so sehr überzeigt, dass es für 50 Euro einen Platz im Regal neben den anderen großartigen Eurogames verdient hätte. Dafür fehlte irgendie doch ein Alleinstellungsmerkmal neben dem Thema

    #Gutenberg Tolles Eurogame, ebenfalls zu Viert gespielt. Nicht besonders komplex aber hat viel Spaß gemacht. Im Gegensatz zu Schichtwechsel fand ich es doch ausreichend anders als die Spiele zu Hause, wurde also vorbestellt

    #Stroganov Eher komplexeres Eurogame, ebenfalls zu Viert gespielt. Hat auch Spaß gemacht aber so richtig mitgenommen hat es mich dann doch nicht. Würde ich jederzeit wieder mitspielen aber kaufen muss ich es nicht

    #Rulebenders Schönes Spiel, bei dem man durch ausspielen von Karten und einem Area-Majority-Mechanismuss die Regeln nach seinem Willen biegt (z.B. das Handkartenlimit für alle, wie viele Karten gezogen werden, welche Karten gespielt werden dürfen, etc.). Mal was ganz anderes und wurde deshalb vorbestellt

    #Ensemble Kleines Spiel von Schwerkraft, bei dem man zusammen mit seinen Mitspieler (haben zu 5. gespielt) versucht möglichst gleiche Assoziationen zwischen Karten zu finden. War gar nett, muss ich aber auch nicht haben


    Nicht gespielt aber erklären lassen:

    #SavannahPark Hatte nach der Erklärung kein Bedürfnis es anzuspielen. Bin aber auch kein riesen Fan von Plättchen-Legespielen

    #Corrosion Machte nen super Eindruck bei der Erklärung. Hätte es gern noch gespielt aber es war Sonntagabend 17:55 Uhr :D Könnte vermutlich bald einziehen

    2 Mal editiert, zuletzt von scritch ()

  • Brettspiel Dude ich glaube hier geht niemand davon aus, dass Brettspiele in Zukunft vor allem digital gespielt werden. In der Diskussion geht es um die Bedeutung der Spiel in der Zukunft.

    Es kann ja jeder erst mal nur von sich sprechen, aber keine digitale Messe, die ich besucht habe, hat auch nur im Ansatz die richtige Messe ersetzt. Wie soll ich jemanden, den ich 1 Jahr (seit der letzten Messe) nicht gesehen habe, umarmen? Wie soll ich rausfinden, von welcher Qualität die Komponenten sind? Wie soll der persönliche Kontakt von statten gehen? Der Plausch zwischendurch? Woher weiß ich, welcher Mensch hinter "gnocchiforfree_1010" steckt?


    für mich ist das "Spielerleben" ganz intensiv mit einer Haptik verbunden. Wenn ich, da sind wir uns ja einig, lieber analog spiele als digital, warum sollte ich dann lieber digital die spiele aussuchen / kennenlernen?

  • Brettspiel Dude Na weil die Leute auch gerne Musikalben anfassen und genau betrachten und trotzdem wird die Masse bei Amazon gekauft.

    Und jeder hat gerne ein gutes Buch in der Hand und blättert durch die Seiten. Und trotzdem gehen Bûchereien den Bach runter und Thalia.de & Amazon boomen was den Bücher Verkauf angeht.

    Das hat einfach was mit Komfort und Service zu tun, nichts damit dass man Haptik und analoges gerne aufgibt. Spiele auch nach wie vor lieber analog und die digitalen Brettspiel stauben auf dem iPad vor sich hin ;)

  • Hat nicht die UK Games Expo letztes Jahr kostenpflichtige Slots für, ja, aeh, keine Ahnung angeboten? Irgendwas war da glaube ich. Ich erinnere mich da zumindest dann an ein paar kurzfristige Absagen von Veranstaltungen mangels Interesse. Aber andere waren auch gebucht. Ich weiß nicht, wie erfolgreich das am Ende dann war. Für mich kam zumindest dieses System nicht in Frage.

  • Du - aber nehmen wir an, es waren 500 User von hier und noch mal 500 User von anderen Communities auf der Messe…


    Dann bleiben bei 90.000 Besuchern noch 89.000 Leute übrig, die nirgends organisiert sind und gar keinen „Halbfremd-Vetrauten“ zum umarmen hätten und einfach für sich selbst ganz alleine hingehen…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Brettspiel Dude Na weil die Leute auch gerne Musikalben anfassen und genau betrachten und trotzdem wird die Masse bei Amazon gekauft.

    Und jeder hat gerne ein gutes Buch in der Hand und blättert durch die Seiten. Und trotzdem gehen Bûchereien den Bach runter und Thalia.de & Amazon boomen was den Bücher Verkauf angeht.

    Das hat einfach was mit Komfort und Service zu tun, nichts damit dass man Haptik und analoges gerne aufgibt. Spiele auch nach wie vor lieber analog und die digitalen Brettspiel stauben auf dem iPad vor sich hin ;)

    Der Vergleich mit der Musik hinkt gewaltig, weil man Musik eben hört - und Bücher liest man mit den Augen - und ja: ich hab nach wie vor auch lieber ein Buch in der Hand als einen Tolino.


    Ansonsten wurden 2020 so viele Schallplatten verkauft wie in den letzten 20 Jahren nicht: Statistik hier

    ebooks werden hingegen immer beliebter - aber sowohl Musik-hören als auch Bücher-lesen sind in der Regel keine geselligen Hobbies. Es kann durchaus sein, dass Solo-Brettspieler in 10 Jahren lieber online spielen oder mit App, weil es das aufbauen spart - andererseits hat das auch was rituelles (das Aufbauen), insofern würde ich auch das nicht einfach so unterschreiben.

  • Es wird hier doch gar nicht behauptet, dass analoge Brettspiele durch digitale Brettspiele ersetzt werden oder digitale Brettspiele wirklich eine Konkurrenz wären.

    Es geht um die Messe Spiel und wie sie sich zukünftig entwickeln könnte. Die Spiel.digital war letztes Jahr doch was kurzfristiges mit einem finde ich Achtungserfolg. Dieses Jahr wurde die Spiel.digital komplett gegen die Wand gefahren und wird zukünftig fallen gelassen. Ein alternatives Online Konzept wird es stand heute von der Spiel auch nicht geben, sondern man will auf externe Influencer setzen. Und da bezweifle ich, dass dies für die Zukunft ausreichen wird um die bedeutendste Brettspielmesse bleiben zu können.

    Schon jetzt ist die GenCon eine Konkurrenz, die nicht kleiner wird. Und internationale und vor allem kleine Verlage werden sich sicherlich überlegen, auf welche Messe sie ausstellen wollen. Und größere Verlage schauen auch schon, welche Neuheit zu welcher Messe erscheinen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Es wird hier doch gar nicht behauptet, dass analoge Brettspiele durch digitale Brettspiele ersetzt werden oder digitale Brettspiele wirklich eine Konkurrenz wären.

    Es geht um die Messe Spiel und wie sie sich zukünftig entwickeln könnte. Die Spiel.digital war letztes Jahr doch was kurzfristiges mit einem finde ich Achtungserfolg. Dieses Jahr wurde die Spiel.digital komplett gegen die Wand gefahren und wird zukünftig fallen gelassen. Ein alternatives Online Konzept wird es stand heute von der Spiel auch nicht geben, sondern man will auf externe Influencer setzen. Und da bezweifle ich, dass die für die Zukunft ausreichen wird um die bedeutendste Brettspielmesse bleiben zu können.

    Schon jetzt ist die GenCon eine Konkurrenz, die nicht kleiner wird. Und internationale und vor allem kleine Verlage werden sich sicherlich überlegen, auf welche Messe sie ausstellen wollen. Und größere Verlage schauen auch schon, welche Neuheit zu welcher Messe erscheinen wird.

    Mein Postulat ist ja nur, dass die analoge Spiel mehr Relevanz hat als eine digitale Messe - eine Anuga, die auch mit einem fühlenden Erlebnis punktet, wird ja auch nicht durch ein digitales Angebot ersetzt, wo man sich dann irgendwie ausdenken muss, wie dieser spezielle Curry schmeckt.


    Online können eben nur Ideen gepitcht werden im Brettspielbereich - aber das tatsächliche Spielerleben weicht vom digitalen doch massiv ab.


    "Influencer" können sicher helfen - hier stellt sich sicher die Frage, wie das von Seiten der SPIEL gefördert wird - ehrenamtlich setzt sich da vermutlich keiner mehrere Jahre am Stück hin und ballert da hunderte Arbeitsstunden rein.


    Die GenCon hatte in den letzten Jahren etwa halb so viele Besucher wie die SPIEL: GENCON vs SPIEL (in 2019 70.000 vs. 209.000) - sowohl bei der einen als auch bei der andern werden jährlich Besucherrekorde gebrochen.

  • Online können eben nur Ideen gepitcht werden im Brettspielbereich

    Und wie erklärst Du Dir dann den Erfolg von BGA, Tabletopia und Co? Nur zum Ideen pitchen? Ich halte von Deiner Aussage jedenfalls wenig, weil sie es sehr absolut sieht ("Online-Brettspiele sind nur zum Ideen pitchen, aber nicht, um wirklich zu spielen"). Dass Du ggf. nicht online spielst, ist ja okay. Aber dass es sehr viele tun, weil sie ggf. keine andere Gelegenheit haben und auch aus den gleichen Gründen einer digitalen Analog-Brettspielmesse sehr viel abgewinnen könnten, ist doch nicht von der Hand zu weisen, oder?


    Gruß Dee

  • Online können eben nur Ideen gepitcht werden im Brettspielbereich

    Und wie erklärst Du Dir dann den Erfolg von BGA, Tabletopia und Co? Nur zum Ideen pitchen? Ich halte von Deiner Aussage jedenfalls wenig, weil sie es sehr absolut sieht ("Online-Brettspiele sind nur zum Ideen pitchen, aber nicht, um wirklich zu spielen"). Dass Du ggf. nicht online spielst, ist ja okay. Aber dass es sehr viele tun, weil sie ggf. keine andere Gelegenheit haben und auch aus den gleichen Gründen einer digitalen Analog-Brettspielmesse sehr viel abgewinnen könnten, ist doch nicht von der Hand zu weisen, oder?


    Gruß Dee

    Im Gegenteil spiele ich recht viel online - aber das ist für mich, wie oben erwähnt, B-Ware.

    Online-Brettspiele haben mehr mit Sid Meiers Civilization zu tun als mit Offline-Brettspielen - auf tabletopia noch mehr als auf dem tts.


    Dass es viele gibt, die das nicht anders können, ist mir bewusst - aber das ist aus meiner Sicht kein Verdrängungseffekt sondern ein zusätzliches Phänomen.

  • Dass es viele gibt, die das nicht anders können, ist mir bewusst - aber das ist aus meiner Sicht kein Verdrängungseffekt sondern ein zusätzliches Phänomen

    Aber genau darum geht es doch die ganze Zeit. Dass man mit einem ZUSATZangebot eben so viel erreichen könnte. Für die, die zu weit weg sind, keinen Urlaub bekommen, familiäre Verpflichtungen haben oder eben auch digital vorziehen, aus welchen Gründen auch immer.

    Genau diese Chance wurde dieses Jahr vertan und es steht eben zu befürchten, dass dies durch andere Messen (GenCon) oder durch einen Konkurrenten abgegriffen wird. Das ganze dann aus der Befürchtung, dass mit einem digitalen Angebot an alle keiner gekommen wäre. Und genau wegen deinen Argumenten, die ja weiter oben auch schon genannt wurden, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Aber so war halt die Entscheidung des Merz-Verlages. Wir werden sehen ob es ihnen auf die Füße fällt oder ob sie doch recht hatten und es dieses Angebot nie geben wird, auch nicht bei anderen Messen oder von Konkurrenten.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich bin noch nicht davon überzeugt, dass GenCon und SPIEL ein große Konkurrenz füreinander sind. Ich sehe beides eher als Ergänzung nebeneinander mit jeweils eigener Daseinsberechtigung.

    Die GenCon hatte in den letzten Jahren etwa halb so viele Besucher wie die SPIEL: GENCON vs SPIEL (in 2019 70.000 vs. 209.000) - sowohl bei der einen als auch bei der andern werden jährlich Besucherrekorde gebrochen.

    Ich mag mich falsch erinnern, aber war es bei der GenCon nicht so, dass dort die Besucher mit einer Dauerkarte (anders als bei der SPIEL) nur einmal gezählt werden?

  • Hallo, ja, auch ich habe erst wenige Tage vor der Messe erfahren, dass die Erweiterung nicht mehr wie geplant zur Messe fertig wird. :loudlycrying:

    Die Holzteile konnten nicht rechtzeitig geliefert werden ... der neue Termin, der mir genannt wurde, ist Mitte November.
    Also bitte noch ein bisschen Geduld, lange dauert es nicht mehr. Und ganz ehrlich, ich war daher SEHR froh, dass ich mich entschieden hatte, in diesem Jahr noch nicht wieder selbst mit einem Stand vertreten zu sein ...

  • Dass es viele gibt, die das nicht anders können, ist mir bewusst - aber das ist aus meiner Sicht kein Verdrängungseffekt sondern ein zusätzliches Phänomen

    Aber genau darum geht es doch die ganze Zeit. Dass man mit einem ZUSATZangebot eben so viel erreichen könnte. Für die, die zu weit weg sind, keinen Urlaub bekommen, familiäre Verpflichtungen haben oder eben auch digital vorziehen, aus welchen Gründen auch immer.

    Genau diese Chance wurde dieses Jahr vertan und es steht eben zu befürchten, dass dies durch andere Messen (GenCon) oder durch einen Konkurrenten abgegriffen wird. Das ganze dann aus der Befürchtung, dass mit einem digitalen Angebot an alle keiner gekommen wäre. Und genau wegen deinen Argumenten, die ja weiter oben auch schon genannt wurden, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Aber so war halt die Entscheidung des Merz-Verlages. Wir werden sehen ob es ihnen auf die Füße fällt oder ob sie doch recht hatten und es dieses Angebot nie geben wird, auch nicht bei anderen Messen oder von Konkurrenten.

    Diese Kapazitäten sehe ich aber bei den Veranstaltern der analogen SPIEL nicht - und ich glaube auch nicht, dass es gut wäre, so eine Messe parallel abzuhalten - die Kapazitäten der Aussteller sind ja schon auf der physischen Messe gebunden.


    Ich für meinen Teil fand die Messe letztes Jahr nicht so dolle - es war irgendwie nur ein großer Online-Shop, wo teilweise Spieleangebote gemacht wurden. Letztere könnte man sich auch so suchen und der Shop war nicht gut programmiert, weil man entweder nix oder immer alles fand. Eine Online-Messe müsste VIEL mehr bieten: Live-Streamings von Neuheitenvorstellungen - bekannte Gesichter, die die Spiele erklären, Panels mit ersten Meinungen über diese Spiele - es müsste kleinen Verlagen und Autoren MASSIV unter die Arme gegriffen werden, damit deren Auftritt nicht aussieht wie in turbo-pascal programmiert - aber all das kostet. Massiv - und wenn man kleine Verlage hier auch noch unterstützt, stellt sich die Frage, wer das alles bezahlen soll.

    Dazu bräuchte es ein internationales Versandsystem - bringt ja nix, wenn ich das Spiel von Japon Brand toll finde und jetzt für ein 19€-Spiel 25€ Versand und Zoll zahlen muss.

    Weiter im Text: Für alle vorgestellten Spiele müsste es Ausprobiermöglichkeiten geben, also am besten tts-Module (weil tabletopia einfach nicht so gut ist) - aber auch die wollen programmiert werden. Von wem? Hier fallen für die Verlage wieder krass Kosten an - letzten Endes müsste es doch der Konsument zahlen... und das war ja nicht gewünscht.

  • aber das ist aus meiner Sicht kein Verdrängungseffekt sondern ein zusätzliches Phänomen.

    Das las sich bisher anders. Aber dann sind wir alle einer Meinung. Die digitale Messe wird und soll die analoge nicht verdrängen. Als Zusatzangebot (gerne auch zeitverzögert) für die Daheimgebliebenen wäre es aber super (auch wenn Tabletopia schwergängig ist).

    Ich für meinen Teil fand die Messe letztes Jahr nicht so dolle

    Die Webseite war nicht gut, die Messe war es für mich. Ich konnte zahlreiche Neuheiten testen - der einzige Grund, wieso ich nach Essen gefahren bin. Wenn ich das zukünftig online könnte - ohne Gedränge, ohne Anstehen, ohne Lautstärke - wäre das ein Grund für mich, nur digital teilzunehmen. Dafür würde ich auch Eintritt zahlen und mit der umständlicheren Bedienung und fehlenden Haptik in Tabletopia leben. Und ich vermute, ich bin da nicht allein.

    Hier fallen für die Verlage wieder krass Kosten an - letzten Endes müsste es doch der Konsument zahlen... und das war ja nicht gewünscht.

    Von wem? Also zumindest ein paar inkl. mir würden für ein digitales Angebot zahlen, gern auch an die Verlage direkt. Auch, um damit im nächsten Jahr ein noch größeres Online-Spieleangebot sehen zu können.


    Gruß Dee

  • Für jemanden der einen digitalen Videokanal übers Brettspielen betreibt und sich hier online über sein Hobby austauscht, scheint die Relevanz von einem erweiterten digitalen Angebot der Spiel aber offenbar extrem abwegig. Aber was weiss ich schon, vermutlich schreiben die "echten" Spieler noch Briefe und geben Mitspielergesuche im Print auf... ;)


    Mal ehrlich, der Zug rollt und sowohl die Spiele, als auch das Publikum der Messe, aber auch im Brettspielsegment allgemein wird sich immer weiter ändern. Ein gelungenes digitales Programm (oder Auftritt) rund um die Messe, von der Messe selbst, sollte mittlerweile Standart sein.

  • Dee Hier vermischen sich ja offenbar die Meinungen - die Antworten passen also nicht immer zu allen ;)


    fidelorama Es ist ja immer die Frage des WIE. Wie gesagt: Ich hab nix gegen eine digitale Plattform - aber der Aufwand, die so nutzbar zu machen, dass sie gegenüber dem regulär eh nutzbaren Angebot von Webshops und tabltetopia/tts/... einen Mehrwert bietet, ist außerordentlich hoch - und das verursacht Kosten, die getragen werden müssen.


    Die Messe hat ja letztes Jahr schon investiert - und raus kam ein Programm, das für meinen Geschmack eben keinen Mehrwert geliefert hat. Welche Spiele es gibt, wusste ich vorher schon durch bgg-Listen. Online konnte ich die Spiele vorher auch ausprobieren und einkaufen konnte ich eh online.

    Was einen Mehrwert ausmachen würde:

    - Erklärbären (kosten Geld, vor allem während der Messe, wo alle Kapazitäten ausgebucht sind)

    - Stream-angebote mit Panels, Talkrunden... quasi ein "SPIEL-TV" - Kosten und Aufwand: Astronomisch.

    - Konzentrierte Spielebestellungen durch einen Versandhändler. Bei 4 Spielen 4x Versand zu zahlen und dann 4 Pakete zu bekommen, ist nicht zweckmäßig und weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. Kostenfaktor: sehr hoch (spiele müssen ja auf eigene Kosten ZU dem Händler/Lager geschickt werden und von da aus zu den Kunden. Restbestände müssen zurück geschickt werden)

    - Eine digitale Umgebung, in der man den sozialen Aspekt des Spielens wiederfindet - also z.B. eine 3D-Umgebung wie letztes Jahr bei Heidelbär - nur halt besser. Kostenpunkt: Wieder astronomisch (Server-und Programmierkosten)

    - eine DEUTLICH bessere Webpage, in der man die verschiedenen Angebote besser sehen kann.


    Und zum Schluss eine digitale Messe ist halt nur für erwachsene Spieler - eine Messe für Kinder müsste NOCH wieder eine andere Plattform haben, die deutlich kinderfreundlicher und zugänglicher ist. Kostenpunkt: Wieder astronomisch.


    Letzten Endes sind wir also bei digitalen Standgebühren und einem Tageseintritt für ne Messe.


    Ich lese hier nur Wünsche, dass sowas umgesetzt werden soll - aber keine konkreten Umsetzungspläne. Natürlich würde ich das von mir skizzierte Angebot voll feiern - vor allem, wenn es eben NICHT zur Messe sondern z.B. 3 Wochen später ist, wenn die Verlage wieder daheim angekommen sind. Ich sehe es nur derzeit nicht als realistisch an. Und irgendwie stellt sich auch die Frage, wer das machen soll, wenn die Ausrichter der Spiel schon bekundet haben, dass sie das nicht so sehen.

  • Brettspiel Dude Na weil die Leute auch gerne Musikalben anfassen und genau betrachten und trotzdem wird die Masse bei Amazon gekauft.

    Und jeder hat gerne ein gutes Buch in der Hand und blättert durch die Seiten. Und trotzdem gehen Bûchereien den Bach runter und Thalia.de & Amazon boomen was den Bücher Verkauf angeht.

    Das hat einfach was mit Komfort und Service zu tun, nichts damit dass man Haptik und analoges gerne aufgibt. Spiele auch nach wie vor lieber analog und die digitalen Brettspiel stauben auf dem iPad vor sich hin ;)

    Musik ist etwas zum Hören. Das mit Brettspielen zu vergleichen ist extrem weit hergeholt. Da sind wir auch bei dem Beispiel von @fidelorama, der eine Kommunikationform und den Austausch gleichsetzt mit analogen Brettspielen. Da werden zusammenhänge gestrickt, die einfach nicht passen. Da könnte ich auch sagen, ihr seid digital unterwegs, schaut euch mit passender Musikuntermalung im Forum digital an, wie jemand eine Erdbeere isst, dann braucht ihre keine Erdbeeren mehr kaufen und essen. Analoge Erdbeeren haben ausgedient.


    Des Weiteren wird hier nur spekuliert. Das was ich sicher weiß ist, dass die Verlage, die ich kenne, alle die analoge Messe vermissen. Auch Asmodee, die dieses Jahr nicht dabei waren. Wenn Verlage diese SPIEL weiterhin favorisieren und aus der Spekulation auch große Teile der Spielerschaft, dann ist da nicht mehr viel, warum "eure" Szenarien eintreten sollten.

  • Und irgendwie stellt sich auch die Frage, wer das machen soll, wenn die Ausrichter der Spiel schon bekundet haben, dass sie das nicht so sehen.

    Wenn Verlage diese SPIEL weiterhin favorisieren und aus der Spekulation auch große Teile der Spielerschaft, dann ist da nicht mehr viel, warum "eure" Szenarien eintreten sollten.

    Pegasus hat die CONspiracy, Heidelberger die Castle Tricon, Frosted Games und Skellig Games bieten demnächst auch digitale Hausmessen (nenn ich es mal) an. Wenn die Verlage oder jemand Externes das irgendwie konzentrieren würde, sind wir nicht am Ziel, aber auch gar nicht so weit weg davon. Die nächsten jahre wird sich zeigen, wie die Verlage das handhaben werden. Ich hoffe auf mehr digitales Spielen - nicht als Ersatz, sondern als Zusatz.


    Gruß Dee

  • Das hatten sie als Ersatz in der Zeit mit Lockdown und Corona. Es mag sein, dass Ressourcen da sind, beides zu machen (was ich auf dem Level der SPIEL bezweifle), ich sehe aber nicht den Fokus der Verlage, die analoge Seite abzulösen. Und wir haben dieses Jahr gesehen, was passiert, wenn Verlage sich zwischen analog oder digital entscheiden müssen. Das Angebot der SPIEL.digital war im Vergleich zur analogen SPIEL eine absolute Ernüchterung.


    Ersatzveranstaltungen von Asmodee waren aus der Not geboren, weil sie die SPIEL nicht sicher planen konnten. Man mag sich anderes wünschen oder hoffen, ich nehme im Gespräch mit Verlagen es anders wahr. Alles andere wäre für mich Spekulation. Es wurde sogar davon berichtet, dass es 2021 bei gleichbleibender Lage schwieriger wird, gute Spiele rauszubringen, weil vieles was 2021 passierte, noch vor Corona geplant war. Die Schubladen sind jetzt aber leer und nur digital analoge Brettspiele erarbeiten, ist schwerer als gedacht. Wünschen und spekulieren kann man viel, ich sehe da noch lange keine Ablösung oder einen Rutsch hin zu digitalen Brettspielen/Messen. Analoge Brettspiele haben ihren ganz eigenen Reiz vor allem in einer digitalen Welt.

  • Und wir haben dieses Jahr gesehen, was passiert, wenn Verlage sich zwischen analog oder digital entscheiden müssen. Das Angebot der SPIEL.digital war im Vergleich zur analogen SPIEL eine absolute Ernüchterung.

    Nein das haben wir nicht gesehen! Denn die Verlage konnten sich nicht entscheiden, da nur die Verlage auf der SPIEl.digital sein durften, die auch einen Stand vor Ort gebucht hatten!

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Und wir haben dieses Jahr gesehen, was passiert, wenn Verlage sich zwischen analog oder digital entscheiden müssen. Das Angebot der SPIEL.digital war im Vergleich zur analogen SPIEL eine absolute Ernüchterung.

    Nein das haben wir nicht gesehen! Denn die Verlage konnten sich nicht entscheiden, da nur die Verlage auf der SPIEl.digital sein durften, die auch einen Stand vor Ort gebucht hatten!

    Ich glaube das war auf 2020 gemünzt.

  • Und wir haben dieses Jahr gesehen, was passiert, wenn Verlage sich zwischen analog oder digital entscheiden müssen. Das Angebot der SPIEL.digital war im Vergleich zur analogen SPIEL eine absolute Ernüchterung.

    Nein das haben wir nicht gesehen! Denn die Verlage konnten sich nicht entscheiden, da nur die Verlage auf der SPIEl.digital sein durften, die auch einen Stand vor Ort gebucht hatten!

    Okay, ungenau ausgedrückt. Ich meinte damit, das die Ressourcen nicht für beides gleichzeitig zur Verfügung stehen bzw. die Priorität pro analoge Messe dann ersichtlich ist. Du hättest ja auch nen Stand buchen können, der relativ schmal aufgebaut ist, weil man ja eh nur die paar analogen SpielerInnen bei einer verkleinerten Messe aufgreift, um digital ein Feuerwerk zu veranstalten. Es war nur eher so, dass selbst Verlage mit wenigen Brettspielen, Highlights nicht zum Verkauf oder nur Votbestellung, mehr präsent auf der Messe waren als digital. Das ist zumindest meine Realität. Und wenn man dann vorab auf PR-Events hört, wie die Verlage nach Cons und Messen lechzen, dann fällt es mir persönlich schwer, mir da andere Szenarien vorzustellen. Ich mag mich aber auch irren.

  • Das ist zumindest meine Realität. Und wenn man dann vorab auf PR-Events hört, wie die Verlage nach Cons und Messen lechzen, dann fällt es mir persönlich schwer, mir da andere Szenarien vorzustellen. Ich mag mich aber auch irren.

    Als Gegenbeispiel würde ich jetzt Pegasus nennen, die über alle Messetage mit etwas angepassten Zeiten (mehr am Abend) andauernd Beispielrunden mit Supportern angeboten haben. Daneben wurde über Twitch gestreamt und über den 25%-Gutschein durch das Discord-Quiz würde ich sogar tippen, dass die Preise besser als am Stand waren.

    Dass der Verkauf direkt auf der Messe und der direkte Kontakt mit den Kunden und Hobbyisten trotzdem von einem Hersteller von Brettspielen bevorzugt wird, da sind wir uns ja einig. Auch ist klar, dass es mindestens für die ganzen kleinen Verlage nicht machbar ist gleichzeitig on- und offline präsent zu sein. Auf der anderen Seite bräuchte es dafür aber eben auch eine Unterstützung durch die Messe. Wieder am Beispiel Pegasus: Discord und Tabletopiaumsetzungen sind da durch die CONSpiracy und die allgemeine Einstellung des Verlages schon vorhanden. Trotzdem war es auch über die SPIEL.digital teilweise schwierig zu erkennen, was gerade wie angeboten wird. Und die eigentliche Peripherie kam ja eben vom Verlag. Wenn das nicht vorhanden ist, ist es tatsächlich quasi unmöglich sinnvollen digitalen Mehrwert zu schaffen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Für jemanden der einen digitalen Videokanal übers Brettspielen betreibt und sich hier online über sein Hobby austauscht, scheint die Relevanz von einem erweiterten digitalen Angebot der Spiel aber offenbar extrem abwegig. Aber was weiss ich schon, vermutlich schreiben die "echten" Spieler noch Briefe und geben Mitspielergesuche im Print auf... ;)


    Mal ehrlich, der Zug rollt und sowohl die Spiele, als auch das Publikum der Messe, aber auch im Brettspielsegment allgemein wird sich immer weiter ändern. Ein gelungenes digitales Programm (oder Auftritt) rund um die Messe, von der Messe selbst, sollte mittlerweile Standart sein.

    Frage mich, wie der Brettspiel Dude einen nicht digitalen Kanal betreiben soll. Stelle mir gerade vor, wie er auf dem Marktplatz auf nen Kasten Bier steht und über Brettspiele brüllt, während er eine Black Rose Wars Box hochhält! :D8o

  • Hallo,

    wie der Brettspiel Dude einen nicht digitalen Kanal betreiben soll.

    dass kommt doch allein auf die Zielgruppe drauf an. :?:

    Für einen YouTuber echt unvorstellbar? 8-)):/


      


    Für die Brettspielgruppe habe ich das meiste auf der Straße und in den Printmedien gemacht, weil ich regional Leute erreichen wollte.
    Mir ging es eben weniger ums fame. ;)

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ihr diskutiert hier gerade richtig "nerdisch". MIR würde schon reichen, wenn die Spiel auf ihrer Webseite endlich mal das zeigt, was sie sein will: die weltweit wichtigste Leitmesse für Gesellschaftsspiele. Das würde mir schon reichen.

    Und das beinhaltet halt unter anderen das, was die digitale Version abseits des Spielens versucht hat. Presseinfos, Spielanleitungen, Videos als Vorstellung, eine sinnvoll getaggte Neuheitenlisten. Dazu erwarte ich alle Progammpunkte mit Zeitangaben, einen vernünftigen Messeplan, ein Stream von der Messe, ausführliche Infos zu Gastro und Co., Atmosphäre durch zum Beispiel Interviews AUF der eigenen Seite, Branchennews (auch abseits von Nebensätzen inn den Presseinfos), klare Kommunikation, was DSP und innoSPIEL eigentlich sind (und ein bisschen mehr Liebe, als nur einmal im jahr das Ergebnis zu nennen), und noch viele andere Dinge, die man auch kommerziel sehr gut ausgestalten kann.

    So ist es einfach eine große Wüste von Buchstaben, die keinen hinter dem Ofen vorlockt. Und das war vor 15 Jahren schon schlecht und führt auf Dauer dazu, dass viele andere es deutlich besser machen werden, weil es schwächer kaum geht. Ob man darüber hinaus die Aussteller mit Aktionen einbindet oder Medieninhalte über die Spiel sinnvoll mit dem eigenem Angebot verknüpft, wrd man sehen, ist ja auch möglich (und kann eine spannende Einnahmequelle sein).

    Nur soll man bitte nicht so tun, dass alle anderen etwas tun müssten. Die machen schon alle genug und nach Kräften (oft genug nicht wahrgenommen vom Merz Verlag). Nein, der Veranstalter hat hier ganz klar die Aufgabe, mehr als nur einen lieblosen Rahmen zu stecken. Dass die digitale Umsetzung keine Konkurrenz sein soll, verstehe ich ja. Dass sie nicht existiert, geht in den 2020ern überhaupt nicht. Gefühlt hat jedes Dorffest mehr Online-Atmosphäre und Entertainment mit Infos als diese wichtige Messe.

  • Und das beinhaltet halt unter anderen das, was die digitale Version abseits des Spielens versucht hat. Presseinfos, Spielanleitungen, Videos als Vorstellung, eine sinnvoll getaggte Neuheitenlisten. Dazu erwarte ich alle Progammpunkte mit Zeitangaben, einen vernünftigen Messeplan, ein Stream von der Messe, ausführliche Infos zu Gastro und Co., Atmosphäre durch zum Beispiel Interviews AUF der eigenen Seite, Branchennews (auch abseits von Nebensätzen inn den Presseinfos), klare Kommunaiktion, was DSP und innoSPIEL eigentlich sind (und ein bisschen mehr Liebe, als nur einmal im jahr das Ergebnis zu nennen) und noch viele andere Dinge, die man auch kommerziel sehr gut ausgestalten kann.

    Das stimmt! Jedes größere Rock-Festival hat heutzutage eine eigene App, mit der man das Line-Up durchsuchen, den Lageplan aufrufen und seinen individuellen Zeitplan zusammenstellen kann. Ein wenig mehr für den Support vor Ort als nur den SPIEL-Guide als PDF könnte man schon erwarten.

  • Sepiroth Ein selektives Beispiel (viele andere gibt es nicht) macht eine Theorie aber nicht gleich richtig. Du hast dir das promineste Angebot rausgesucht. Wenn wir über einzelne Verlage reden, mag das zutreffender sein, ich rede aber über die Branche insgesamt.


    @Thygra Vielleicht hättest du die Sätze danach stehen lassen können? Dann wäre meine Aussage klarer. Und auch hier, ich will dir keine Worte in den Mund legen, weil ich weiß, wo das endet. Darum Frage ich. Was leitest du aus deinem Satz für die Diskussion und Theorie im Gesamten ab? Ansonsten verstehe ich den Mehrwert nicht. Vor allem weil ich geschrieben habe, dass es Verlage geben kann, die beides weiterhin stemmen werden.


    "Meines Wissens soll die CONspiracy von Pegasus auch nach der Pandemie bestehen bleiben."


    Reich der Spiele Damit gehe ich absolut konform.

  • Brettspiel Dude Na weil die Leute auch gerne Musikalben anfassen und genau betrachten und trotzdem wird die Masse bei Amazon gekauft.

    Und jeder hat gerne ein gutes Buch in der Hand und blättert durch die Seiten. Und trotzdem gehen Bûchereien den Bach runter und Thalia.de & Amazon boomen was den Bücher Verkauf angeht.

    Das hat einfach was mit Komfort und Service zu tun, nichts damit dass man Haptik und analoges gerne aufgibt. Spiele auch nach wie vor lieber analog und die digitalen Brettspiel stauben auf dem iPad vor sich hin ;)

    Es kann durchaus sein, dass Solo-Brettspieler in 10 Jahren lieber online spielen oder mit App, weil es das aufbauen spart - andererseits hat das auch was rituelles (das Aufbauen), insofern würde ich auch das nicht einfach so unterschreiben.

    Vielleicht werden die Brettspiele so überaus komplex, dass Titel wie Anno1850 dann quasi nur noch als Onlinebrettspiel zu spielen sind und von Boardgamesoft veröffentlicht werden

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Und dann entwickeln sich die digitalen Solo-Brettspiele weiter, nutzen das ganze Potenzial und werden dann Videospiele genannt. Wenn wir ganz viel Glück haben, erhalten wir so ein Steuerungswerkzeug, was die Maus ablöst und es wird vielleicht auch eine Alternative zum PC geben. Vielleicht nennt man es Konsole. Spannende Zeiten warten da auf uns!

  • Was leitest du aus deinem Satz für die Diskussion und Theorie im Gesamten ab? Ansonsten verstehe ich den Mehrwert nicht. Vor allem weil ich geschrieben habe, dass es Verlage geben kann, die beides weiterhin stemmen werden.

    Ich wollte einfach nur bestätigen, dass Pegasus vor hat, beides zu stemmen, um bei deiner Formulierung zu bleiben.

  • endlich mal etwas ansehliches - diese "Fress-Zettel" am Stand gehen irgendwie gar nicht...


    es ist schon kurios dass die Spieleszene/das Hobby, das ja mehr denn je von toller Optik, ansprechender Aufmachung etc. geprägt ist, in Sachen "Aussendarstellung" oft noch so amateurhaft und unbeholfen wirkt. Ich denke da nur an die Messe-Poster die aussehen als wären wir immer noch in den 80ern, über die staubige Webseite der Spielbox, über diese Zettel von Fairplay... und nicht zuletzt den scheintoten Webauftritt der Spiel.digital. Egal wo man hin schaut - Muff, Staub und uninspiriertes Äusseres.

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