Primal: The Awakening

  • Für mich stellt sich ja die Frage, ob man bezüglich Platzverbrauch unbedingt den All-in bewerten muss.

    Es wird doch niemand gezwungen bei jeder Kampagne immer alles zu nehmen, vor allem wenn der Platz knapp ist.

    Vor allem kaufst du ja das Spiel in dem wissen was drin ist 😅 dann soll man es nicht kaufen. Dann muss man sich danach auch nicht beschweren.

  • Sooo kurzer Einschub, weil jetzt im Video von Becki als Vergleichswert immer wieder Street Masters genannt wird, welches ich aufgrund der Verfügbarkeit und des Settings bisher nicht gespielt habe. Bei Primal fand ich im TTS gerade im 2 Personen Spiel den Heldenzug aufgrund des Handkartenmanagements und der theoretischen Craftingmöglichkeiten schon sehr, sehr cool und z.B. auch besser als die Heldenzüge von einem Marvel Champions, Aeons End oder auch Altar Quest (wobei die ersten beiden mMn auch die deutlich langlebigeren und emotionaleren Bosse haben). Wie schaut es denn da bei Street Masters aus? Unterscheidet sich Street Masters da vom Handkartenmanagement deutlich von einem Altar Quest? Wie habt ihr betreffend der Heldenzüge Primal und Street Masters im Handkartenmanagement gesehen?

    Also bei uns konnte Street Masters leider nicht landen und ich kann auch die überschwängliche Begeisterung nicht nachvollziehen.

    Insbesondere die Schwierigkeitsstufe erschien aufgrund der zufälligen Kombination aus Gang, Environment und Spielercharakteren nur schwer zuverlässig auszubalancieren. Eine unausgewogene Kombo führt dann schnell zu einem wenig herausfordernden, langweiligen Spiel, oder (erschien uns deutlich seltener) zu einer quasi unschaffbaren Herausforderung allein durch den Setup. Deshalb schien es schwer möglich, zuverlässig eine spannende Session zu spielen, und da eine Runde locker 2+ Stunden dauert und wir am Abend dann nichts anderes schaffen, ist es schon uncool, wenn es dann langweilig oder unmöglich ist.

    Zudem hat uns auch der Heldenzug nicht wirklich überzeugt, man muss halt mit jedem Helden so schnell wie möglich die permanenten Buffs ausspielen, wenn man sie nicht zieht, doof gelaufen, kann man nichts machen, und durch die harte Einschränkung auf eine gespielte Karte pro Runde fühlte es sich auch irgendwie ziemlich rigide an im Ablauf. Da war Altar Quest schon deutlich weiter mit den flexiblen Aktionen.

    High-Five-Momente hatten wir irgendwie auch kaum welche, durch die ziemlich hohe Berechenbarkeit der Würfel hat man eigentlich nur Aktionen gemacht, die zuverlässig den gewünschten Erfolg brachten.

    Und schließlich erschien uns auch die Karte zusammen mit dem Berg an Miniaturen irgendwie überflüssig, sonderlich spannend war das Stellungsspiel nicht und es brachte ne Menge Verwaltungsaufwand mit sich, nimmt Platz weg, kostet Zeit bei Auf-/Abbau etc.


    Wenn die Indiegogo-Kampagne mit dem neuen Kram ausgeliefert wird, schaue ich mal, ob ich meinen Bruder nochmal zu einer Runde überreden kann, aber sicher ist das nicht.

    Insgesamt fanden wir beide, dass Sentinels of the Multiverse das klar bessere Spiel für uns ist - weniger Platz, sauberer designed, günstiger und die Charaktere fühlen sich zudem auch noch unterschiedlicher an. Natürlich hat Sentinels auch seine Schwächen, keine Frage, aber das Gesamtpaket stimmt da für uns mehr.

    Und warum man Street Masters nun ausgerechnet mit Primal vergleichen soll, ist mir auch nicht so klar, sehe da auf den ersten Blick nicht die großen Ähnlichkeiten, hab aber auch noch keine Zeit für Beckis Video gehabt.


    P.S.:

    Ach, und um deine Frage noch zu beantworten, das Handkartenmanagement in Altar Quest ist wie angesprochen bereits mAn deutlich besser als bei Street Masters, da du bei AQ flexible Aktionen hast und auch mehrfach das gleiche tun darfst, während SM die strikte Einschränkung hat - eine Karte spielen, eine Aktion ausführen, eine Bewegung machen. Das fühlt sich teils echt blöd an, wenn man die Hand voller Karten hat, die man nicht los wird, oder eine Aktion machen darf, aber keine sinnvolle Option dafür.

  • Es sagt ja niemand dass ein Spiel mit "Schwächen" nicht trotzdem Spass machen darf. Ich finde die Analyse von Beckikaze sehr fundiert. Ich weiss dass unsere Geschmäcker nicht immer kompatibel sind aber kann den Argumenten gut folgen.


    Persönlich bin ich kurz vorher bei Primal doch noch ausgestiegen, weil ich befürchtet habe ich bring das nur 3x auf den Tisch und dann wiederholt es sich mir zu sehr. Habe es selbst jetzt noch nie gespielt und wäre neugierig es mal auszuprobieren, aber wenn ich es für mich interpretiere wird es nicht zwingend ein Alltime-Klassiker den man immer und immer wieder auf den Tisch bringen würde.


    Was ich mich frage: Wäre es ein besseres Spiel wenn es nur 4 Helden, 4 Monster (in verschiedenen Stufen aber dafür deutlich unterschiedlicher) und keine Kampagne hätte? Dafür für 80€? Ist das Spiel seinem eigenen Grössenwahn erlegen?

  • Es sagt ja niemand dass ein Spiel mit "Schwächen" nicht trotzdem Spass machen darf. Ich finde die Analyse von Beckikaze sehr fundiert. Ich weiss dass unsere Geschmäcker nicht immer kompatibel sind aber kann den Argumenten gut folgen.


    Persönlich bin ich kurz vorher bei Primal doch noch ausgestiegen, weil ich befürchtet habe ich bring das nur 3x auf den Tisch und dann wiederholt es sich mir zu sehr. Habe es selbst jetzt noch nie gespielt und wäre neugierig es mal auszuprobieren, aber wenn ich es für mich interpretiere wird es nicht zwingend ein Alltime-Klassiker den man immer und immer wieder auf den Tisch bringen würde.


    Was ich mich frage: Wäre es ein besseres Spiel wenn es nur 4 Helden, 4 Monster (in verschiedenen Stufen aber dafür deutlich unterschiedlicher) und keine Kampagne hätte? Dafür für 80€? Ist das Spiel seinem eigenen Grössenwahn erlegen?

    nein.

  • Es sagt ja niemand dass ein Spiel mit "Schwächen" nicht trotzdem Spass machen darf. Ich finde die Analyse von Beckikaze sehr fundiert. Ich weiss dass unsere Geschmäcker nicht immer kompatibel sind aber kann den Argumenten gut folgen.


    Persönlich bin ich kurz vorher bei Primal doch noch ausgestiegen, weil ich befürchtet habe ich bring das nur 3x auf den Tisch und dann wiederholt es sich mir zu sehr. Habe es selbst jetzt noch nie gespielt und wäre neugierig es mal auszuprobieren, aber wenn ich es für mich interpretiere wird es nicht zwingend ein Alltime-Klassiker den man immer und immer wieder auf den Tisch bringen würde.


    Was ich mich frage: Wäre es ein besseres Spiel wenn es nur 4 Helden, 4 Monster (in verschiedenen Stufen aber dafür deutlich unterschiedlicher) und keine Kampagne hätte? Dafür für 80€? Ist das Spiel seinem eigenen Grössenwahn erlegen?

    ja.

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  • Dann hätte ich es auch behalten und gespielt ^^

  • 6 Siege hat mit der Big Box z.B. alles richtig gemacht. Ich habe heute eine einzige Box mit allen Operatoren plus eine weitere kleine Box für Zubehör. Auch hier musste ich ein eigenes Insert bauen, aber am Ende hat alles einen überschaubaren Platzbedarf.

    Die Storage Box von 6 Siege halte ich persönlich nicht wirklich für ein Positivbeispiel was Platzersparnis angeht.

    Die ist über 22cm hoch, gegenüber 11cm der normalen Corebox, also genau doppelt so hoch.

    Man hat dann zwar alles in einer großen Box, aber wirklich Platz gespart hat man dann kaum, vor allem wenn man dann noch eine Extrabox braucht. Denn die Season-Boxen sind ja wirklich klein und nehmen insgesamt jetzt auch nicht mehr Platz weg, wie eine Corebox.


    Das geht mMn hier in der Community teilweise schon in Richtung Spleen, immer alles in einer Box haben zu wollen und auch was Inserts angeht.


    Bei Primal wäre eine Bigbox glaube ich gar nicht möglich, wo dann alles reinpasst.

  • Ich stimme Becki tatsächlich in den meisten Punkten zu, finde aber dass die Bosse schon Profil zeigen. Sicher nicht so viel wie möglich gewesen wäre.


    Aber das Ding ist: Street Masters oder Altar Quest würde ich nicht nochmal anfassen, an Primal jedoch habe ich richtig Spaß, obgleich wir aufgehört haben die Story zu lesen. Denn das ist wirklich eine Zumutung. ;)

    Witzigerweise stimme ich mit den Punkten die @Becki hier in seinem Video anführt dies Mal auch zu. Über die Gewichtung kann man ja durchaus streiten, aber gerade das Profil der Monster ist meiner Ansicht nach auch aufgrund es gewollten Erkundungsmechanismus innerhalb eines Kampfs bzw. in den ersten Runden zwar verständlich, aber halt deutlich schwächer als in anderen BossBattlern, wo der Boss halt wesentlich spürbarer der Star in der Manege ist, und für mich persönlich auch der maßgeblich wichtigste Grund einen BossBattler überhaupt spielen zu wollen.


    Wem das Konzept so gefällt, sollte sich den Spaß von Kritik auch nicht nehmen lassen - Los spielen, wenn's passt. Kannst du deine Einschätzung in Bezug zu Streetmasters / Altar Quest vs. Primal genauer ausführen? (AltarQuest sehe ich jetzt im Übrigen generell auch weniger in der Summe an Gemeinsamkeiten bezüglich Primal.)

  • (...)


    Was ich mich frage: Wäre es ein besseres Spiel wenn es nur 4 Helden, 4 Monster (in verschiedenen Stufen aber dafür deutlich unterschiedlicher) und keine Kampagne hätte? Dafür für 80€? Ist das Spiel seinem eigenen Grössenwahn erlegen?

    Meiner Meinung nach wäre es dann kein "besseres" Spiel, weil es gut ist, so wie es ist. Die Monster sind ausreichend unterschiedlich. Ich weiß nicht, wieso die Spielerunde von Becki das so nicht zieht, aber ich finde, die Monster haben genügend eigenes "Profil".


    Eins spuckt Feuer, das andere nutzt die Wasserflächen um sich rum, das nächste will ab einem gewissen Zeitpunkt die Flucht ergreifen, das nächste wirbelt wie wild mit seinem Schanz rum, dann ist eins dabei, dass einen Hunter festhalten will, dann wieder eins, dass die Kartenhand durch eigene Karten manipuliert.... und das sind die ersten 6 Monster die ich in meinen Spielen hatte.

    Jedes Monster hat eine eigene Mechanik, die ihm ein eigens Profil geben.


    Alle haben sicherlich eins gemeinsam: Sie haben 10 Lebenspunkte, 9 Verhaltenskarten und nutzen ein Attrition-Deck (das u.U. auch modifiziert wird). Auf dieser Basis hat dann aber eben jedes Monster noch eine eigene kleine Spielmechanik.

    Mir reicht das um das Gefühl zu bekommen, dass die Monster unterschiedlich sind.


    Anscheinend hat Becki wirklich ein komplett anderes Spiel erwartet, vor allem weil er soviele Vergleiche mit Street Masters zieht.

    Die geistige Vorlage für dieses Spiele ist doch offensichtlich: Das Computerspiel "Monster Hunter". Und wer das Spiel mal gespielt hat, erkennt in Primal das komplette Spielprinzip wieder. Man zieht aus (alleine oder als Gruppe) um ein Monster zu kloppen, Ressourcen zu besorgen (Pflanzen und Teile vom Monster) um neue Ausrüstung, Waffen und Tränke herzustellen. Die Story im Computerspiel ist genauso "spannend" wie in Primal (wobei ich hier zugeben muss, dass der Schreibstil verbesserungswürdig ist). Mir reichen in der Kampagne die kleinen Storyelemente wieso es zum Kampf kommt und die langsam aufbauenede Hintergrundgeschichte ist zwar nicht spektakulär bisher, aber für mich motivierend genug um sie weiter verfolgen zu wollen.


    Das Becki da gerne "Token für Leute auf dem Spielfeld, wenn man eine Rettungsmission spielt" hätte, ist zu sehr an Street Masters angelehnt. Das will Primal nicht. Wie im Videosspiel: Es geht nur um den Kampf gegen das Monster.


    Dann bemängelt er fehlende Interaktion mit dem Gelände. Verstehe ich auch nicht... sowohl Hunter als auch Monster interagieren zwischendurch doch mit dem Gelände. Feuer brennt Büsche nieder, hinter Felsen kann man sich vor Attrition-Damage ducken, wodurch der Felsen zerstört wird, man kann auf ein Plateau steigen um dem Monster auf den Rücken zu springen... das sind doch alles Interaktionen... nicht zwangsläufig große, aber sie sind da.

  • Nö, kann ich leider nicht mehr genauer ausführen. Altar Quest hatte ich als Kickstarter und wir haben in der zweiten Mission abgebrochen. (Vielleicht findet sich da im Altar-Quest-Thread noch was? Möglich, steht hier aber auf Ignore. :D) Street Masters hatte ich vorher in der App probiert, bereits nach dem Tutorial in der ersten Mission hatte ich keine Lust mehr. Das ist aber so lange her, dass ich keine Einzelheiten mehr weiß, vermutlich gar nicht mehr wissen möchte. Einzig, dass ich das nie wieder anfasse weiß ich noch. Und dass ich Spiele von den Sadler-Brothers mit Argusaugen beobachte oder direkt Abstand nehme.


    Aber völlig ab davon geht es ja hier im Thread nach wie vor um Primal. Und nicht um Altar Quest oder Street Masters. Das liese sich ja an dortiger Stelle viel besser diskutieren wenn der Bedarf besteht.


    Wir sind jetzt bei Primal übrigens in der Kampagne mit Stufe 1 durch, Stufe 2 schon gecraftet und nächsten Samstag geht es dann endlich los mit dem ersten Stufe-2-Kampf. Bin gespannt.

  • So wie ich das verstanden habe, haben Becki und Kollegen sich auch einen (zwei?) Tage Zeit genommen und dann nichts anderes als Primal gespielt?

    Dieses Konsumverhalten halte ich persönlich auch für kritisch und ist vermutlich der Hauptgrund warum manche Titel bei ihm einfach durchfallen. Natürlich kann jeder so spielen, wie er will. Trotzdem find ich das persönlich "seltsam". Weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll/kann.

    Ich bin großer Herr der Ringe Fan, aber alle 3 Filme am Stück kann ich mir jetzt auch nicht geben.

    Edit: (laut Krakos ist man nur ein "echter" Fan, wenn man sich 10h vor den Bildschirm quält. Die Bücher in einem Zeitraum von mehreren Monaten lesen? Das machen nur Pseudofans! xD)

    Ich hab jetzt ca. 200 Spiele in meiner Sammlung und wenn ich den ganzen Tag, immer das gleiche Spiel spielen würde, dann würde mir wirklich jedes davon hart auf den Sack gehen. Meine Top 10 mit eingeschlossen.

    Das soll jetzt auch keine Kritik sein, wie jemand Spiele spielt. Ich wundere mich nur, warum man so konsumiert und das nicht mit in die Bewertung einfließen lässt. Wenn man einmal in der Woche einen Boss legt, wird sich der Eindruck sicherlich sehr stark ändern.

    Aber ich für meinen Teil spiele jetzt seit über einem Jahr Drunagor und bin jetzt bei Kapitel 13.

    Also wir spielen eben alle 2 - 3 Wochen und schaffen dann 1-2 Szenarien. Wenn ich tatsächlich mal mit Becki spielen würde und wir haben gerade ne Runde Planet Apocalypse gespielt (ein Spiel was ich auch liebe), dann brauch ich persönlich für die nächsten 2 Wochen erstmal keine neue Partie.

    Wenn Becki an 2 Tagen 20h suchtet, wundert mich nix mehr. Dein Gehirn braucht auch Pausen, um die verarbeiteten Informationen überhaupt zu verarbeiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Ich habe gesagt, dass Helden durchaus das Terrain nutzen (wie z.B. das Felsplateau). Die Bosse nutzen das Terrain aber nicht gezielt, sondern nur durch Kollateraleffekte (und dann vergleiche ich mit Townsfolk Tussle z.B.).


    Zudem: Das Spiel beschreibt dir in den Quests doch, dass es sich um Rettungsaktionen etc. handelt. Nichts davon wird überhaupt repräsentiert. Dann sollen die Designer das doch einfach weglassen.


    Ich will nur sagen: Das Spiel scheitert nicht an der Erwartungshaltung, sondern, dass da viel mehr drin gewesen wäre (wie ausgeführt).


    Ein Punkt, der es ins Video nicht mehr geschafft hat: Bisher gab es zwei Kämpfe, die überhaupt eine Klimax hatten. Das waren zugleich die beiden Bosse, die den Rundenmarker beschleunigen (auch hier: Effekte wiederholen sich zu oft - genauso wie Discard-Reveal oder Damagebuff-Effekte, die sich regelmäßig wiederholen). Der Tutorialboss fällt in Runde 3, andere Bosse fallen in Runde 5/6. Also auch da fehlt dem Spiel dieses Gefühl von epischem Kampf.


    Deswegen war schon nach der ersten Testpartie die Aussage eines Mitspielers (da noch zu zweit): "So richtig spannend ist es ja nicht".


    Zum Bossprofil: Ich könnte euch jetzt also nach Namen fragen und ihr könntet mir, ohne nachzuschlagen, direkt sagen, was der Boss kann und wofür er steht? Uns gelingt das bei einem Boss (und da habe ich den generischen Namen vergessen). ;)


    Niloc : Wenn ich ein neues Spiel nicht durchsuchten kann, dann ist das schon ein großes Problem. Als Planet neu rauskam, waren 15 Stunden am Stück überhaupt kein Problem. Das ist es also auch nicht. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Was ich mich frage: Wäre es ein besseres Spiel wenn es nur 4 Helden, 4 Monster (in verschiedenen Stufen aber dafür deutlich unterschiedlicher) und keine Kampagne hätte? Dafür für 80€? Ist das Spiel seinem eigenen Grössenwahn erlegen?

    Für mich: Jein!

    4 Helden und 4 Monster wäre ein Riesenfehler, das wäre Abschneiden der Stärken des Spiels, um eine Minderheit an Leuten, die ohnehin für sie besser passende Spiele haben, zu befriedigen. Die Zahl der Monster passt und sie unterscheiden sich durchaus.


    Die Kampagne hingegen? Die kann man meiner Meinung nach durchaus abschneiden, belegt enorm viel Platz, macht aber nicht viel. Das Spiel kann in der Kampagne die Stärken nicht wirklich gut ausspielen, finde ich, und verliert auch viele der möglichen Builds.


    Bei Primal wäre eine Bigbox glaube ich gar nicht möglich, wo dann alles reinpasst.


    Na doch. Einfach Scheiben für die Bosse - und schon wäre alles in einer Box, würde locker in ein Kallax passen. Mit *allen* Bossen, und allem drum und dran. Und dreifach gesleeved, für die wirklich plastikaffinen.



    Das Video überrascht mich jetzt nicht, hatte dieses Fazit erwartet. Primal hat kein Eventsystem, und er war ja schon bei ATO der Meinung, die Bosse hätten wenig Profil (was ich überhaupt nicht sehe) - das Primal dann dort noch weniger Punktet war doch klar. Die einzige Überraschung ist, dass er den Kampagnenmodus gespielt hat. Wenn eine Art planet apocalypse der Boss Battler gewünscht wird, warum spielt man dann nicht den Expeditionmode? Hätte vermutlich auch nicht gezündet, aber vermutlich wär in der Zeit mehr (und besseres!) Spiel drin gewesen.


    Der goldene Hastur und der minzcthulhu der Schande die hat Primal absolut verdient. Überproduziert ist es. Bei den Monstertableaus habe ich gelacht, die sind wirklich unnötig. Sehen schön aus, aber dafür braucht man nicht 20 Sheets. Zieht sich durch das Spiel durch, ist bei den Schmieden ja auch so.


    Vieles dafür ist halt in der Box, weil Kickstarter viel Material haben muss, aber es ist nicht unbedingt *sinnvolles* Material, finde ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Fennel ()

  • Ich sag ja nur, dass 15h am Stück weit entfernt davon ist, wie der ottonormal Spieler Spiele konsumiert. Und auch wenn ich PA mag, nach 3h brauch ichs dann nicht mehr, auch wenn mir es sehr viel Spaß macht. Ich sag ja nur, dass wie du Spiele spielst, defnitiv einen Einfluss auf deine Wahrnehmung hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Ich habe nie gesagt, dass die Bosse in KDM kein Profil haben. Ich habe gesagt: "Das sind die Stars im Spiel!" Wortwörtlich.


    Niloc : Für meine Wahrnehmung kann ich widersprechen. Erstens brannte Primal leider zu keinem Zeitpunkt. Zweitens war Primal schon am Wochenende vorher zu zweit zwei Partien auf dem Tisch. Drittens tragen uns viele andere Spiele auch lange am Stück, selbst solche eher stumpfen Würfelorgien wie Dungeon Degenerates. Natürlich würde ich jetzt ein Townsfolk Tussle nicht 20 Stunden am Stück spielen. Aber das ist eben per Design auch kein Kampagnenspiel, sondern ein One-Shot.


    Primal will ja auch Kampagnenspiel sein - und da mussten wir uns schon zum Weiterspielen zwingen, was bei einem gerade neu erschienenden Spiel, das ich sehnlichst erwartet habe, echt kein gutes Zeichen ist.

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    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Ich sag mal so: für den Umfang an Zeugs der da drin ist, hätte ich auch mehr Spiel erwartet und ob es gemessen an dem Aspekt das Geld wert ist, weiß ich nicht.

    Primal macht mir aber, nach den ersten drei Partien als One Shot, durchaus viel Spaß und ich finde es erfrischend. Wir spielen aber auch kein Spiel so häufig in kurzer Zeit. Deswegen ist es für uns ein Spiel, was vielleicht einmal im Monat auf den Tisch kommt. Und dafür ist es bei uns super geeignet.


    Aeons End fand ich zB furchtbar, das war gar nichts für uns.

  • Man kann zu viel von PA haben ? 🤯

  • Ich sag ja nur, dass 15h am Stückt weit entfernt davon ist, wie der ottonormal Spieler Spiele konsumiert. Und auch wenn ich PA mag, nach 3h brauch ichs dann nicht mehr, auch wenn mir es sehr viel Spaß macht. Ich sag ja nur, dass wie du Spiele spielst defnitiv einen Einfluss auf deine Wahrnehmung hat.

    Man kann zu viel von PA haben ? 🤯

    Ich liebe Pizza. Aber wenn ich jetzt 2 Wochen lang, jeden Abend nur Pizza gegessen hab, dann kommt sie mir auch zum Hals raus. Ich denke das ist normal?

  • Ich liebe Pizza. Aber wenn ich jetzt 2 Wochen lang, jeden Abend nur Pizza gegessen hab, dann kommt sie mir auch zum Hals raus. Ich denke das ist normal?

    Och wenn’s 14 verschiedene Sorten gibt…

    Bei Primal sind die Pizzasorten dann:


    Pizza 1: Salami, Champignons, Mozzarella

    Pizza 2: Salami, Champignons, Mozzarella, Basilikum

    Pizza 3: Champignons, Mozzarella, Basilikum, Schinken

    Pizza 4: Salami, Schinken, Mozzarella, Pfefferminz

    .....

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    Die Nische

  • ohne vegane Option bin ich leider raus...


    Gab es nach Planet und Streetmaster eigentlich jemals wieder ein Spiel das du mochtest?

    Frage 2: hast du ein Altar für die Spiele?

    Frage 3: tanzt du um den Altar?


    Just Joking :D wir werden mit dem Spiel und der für die Gruppe eher seichten 3er Gruppe sicher Spaß haben :) - danke für dein Review

  • „Manche Titel „ ist lustig 😅

  • Also ich hab mittlerweile auch 7 Partien auf der Uhr und dabei sogar den Tutorialboss 3 mal bekämpft. Haben den nicht einmal nach 3 Runden platt gemacht. Der beste Durchlauf war nach Runde 6 ansonsten hatte ich auch eine Partie da ist er in Runde 9 gefallen, gemeinsam mit einem der Helden. Ich selbst bin aber auch kein Hardcore-optimierungs-Spieler sonder spiele viel aus dem Bauch heraus.


    Bei allen Partien kam sowohl bei mir, als auch meinen Mitspielern ordentlich Spannung auf, auch wenn High Five Momente nicht annähernd so häufig sind wie bei nem Planet. Wobei ich auch der Meinung bin, dass eine Würfelmechanik von Grund auf eher dafür geeignet ist solche Momente zu generieren als eine pure Kartenmechanik.


    Wir hatten auch jedes Mal das Gefühl gegen ein anderes Monster zu kämpfen da sich die einzelnen Schwerpunkte der jeweiligen Bosse voneinander unterscheiden haben.


    Ansonsten spiele ich es aber auch nur im One-Shot Modus da mich Kampagnentexte selten fesseln bei Brettspielen und leider häufig sowohl literarisch als auch Spielmechanisch eher weniger begeistern können.


    Das ist aber meine persönliche Meinung und denke das vor allem Spielspaß den man mit einem Brettspiel hat eine äußerst subjektive Sache ist, welche man schwer auf jeden anderen Menschen übertragen kann.


    Mechanische Schwächen kann man da vor allem im Vergleich eher bewerten und diese sind auch bei Primal sicher vorhanden sind (wie aber auch bei vielen anderen Spielen, welche ich trotzdem gerne spiele).

  • Siehe mein Argument mit dem Computerspiel. Dort ist die einzige Aufgabe immer nur der Kampf gegen ein Monster. Mitten in der Wildnis ohne das es irgendwie ein Lager angreift, Menschen gerettet werden müssen, etc. Spieler gegen Monster, mehr nicht.


    Was die Namen betrifft... auch hier der Verweis auf das Computerspiel: Dort kann man sich die Namen auch nicht merken. Für mich ein weiteres Zeichen, dass es die geistige Vorlage für das Spiel war.

  • Also Becki hat in einem Monat so viel Drunagor gespielt, wie ich in einem kompletten Jahr. Ich sag jetzt nicht, dass sein Bingeverhalten und mein Langzeitkonsum besser oder schlechter ist. Ich sag ja nur, dass wenn ich was über einen langen Zeitraum mache, ich es anders wahrnehmen werde als er. Das ist Fakt.

    Das kann man auf Filme, Bücher, Essen, Sport, etc. übertragen. Ist ja auch logisch?

    Es hat schon nen Grund, warum viele Streaming Anbieter/Produzenten von Serien sagen, hey wir veröffentlichen jetzt jede Woche eine Folge, anstatt alles auf einmal zu releasen.

    Da kann er auch gerne widersprechen, aber als Medienwissenschaftler kann ich euch sagen, dass wie und in welchen Zeitintervallen wir etwas konsumieren, einen erheblichen Einfluss auf unsere Wahrnehmung hat. Gibts auch bei google scholar sehr viele Publikationen zu diesem Thema.

    #binge-watching #media-consumption #media-behaviour

    Sehr interessanter Paper zu dem Thema.

    Zitat:

    "This is because television networks select the television shows

    they air in marathon blocks, and based on our findings, these shows have received relatively lower ratings.

    Assuming that users prefer viewing high quality television shows it seems that marathon watching is

    closer to a benefit-satisficing strategy than a benefit-maximizing strategy (Elie-Dit-Cosaque and Straub

    2011)"

    3 Mal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Ich finde @Beckikazes Analyse gut und nachvollziehbar. Selbst als Primal-Fanboy halte ich viele seiner Kritikpunkte für gerechtfertigt und wenn ich mir seine Ideen anhöre (z.B. gemeinsame Sequenz) finde ich es tatsächlich etwas schade, dass sie nicht im Spiel auftauchen. Zu den Monstern kann ich noch nicht genug sagen, aber natürlich wünsche auch ich mir, dass die sich kreativ voneinander unterscheiden, und wenn ich mir das im Schnitt so anhöre, entnehme ich für mich daraus ein "tun sie ja, aber da hätte noch eine gute Schippe mehr drin sein können". Naja, dann ist es halt so. Schau ich mir erstmal selber an.

    Street Masters holt mich aus verschiedenen Gründen überhaupt gar nicht ab, insofern ist der Vergleich für die Einordnung zwar interessant, aber für mein Regal pupsegal. Ich freue mich nach wie vor wie irre auf die nächste Primal-Runde.

    Gleichzeitig denke ich selbst nach der ersten Partie über Hausregeln nach. Wir werden es wahrscheinlich mal ausprobieren, dass wir reihum abwechselnd eine Karte spielen statt seine komplette Sequenz direkt hinzulegen, einfach um die Downtime tiefer zu halten. Das wird ein paar kleinere Änderungen nach sich ziehen, z.B. beim Aggro-Verhalten, aber das bekommt man ja in den Griff. Und wenn die Monster wirklich nicht so cool anders sein sollten, schreibe ich zum Reprint eventuell die Designer an und mache Vorschläge, vielleicht nehmen sie was mit, so bin ich bei Machina auch in das Design der Erweiterungen reingekommen. So oder so, wie Becki es ja auch sagt, ist Primal ein kompetent designtes Spiel. Für mich liefert das momentan gut ab.

    Kleine Nebenbemerkung zu Beckis Meinung, dass es sich nicht kooperativ anfühlt: Im Großen und Ganzen sehe ich das zwar schon auch so, aber zumindest im Vergleich zu seinen Aussagen im Video hatten wir etwas mehr Table Talk drin. Zum Beispiel, wie wir Vulnerable am besten einsetzen. Oder wann / dass wir taunten. Oder wann wir mittels Brush die Spielerreihenfoge ändern, damit jemand anders die Reaktion kassiert (oder eben nicht). Das ist alles im kleinen Rahmen, ich gehe da wie gesagt bei Becki durchaus mit. Ich will es aber trotzdem nochmal anmerken, weil es mir subjektiv besser vorkommt. Es kann natürlich sein, dass das nach 15 weiteren Stunden ganz anders aussieht, mal gucken.

    Selbst wenn es so wäre, dass ich auf jedes Monster nur genau einmal Lust hätte und danach genau weiß, was es tut, wäre das für mich kein Problem. Dann spiele ich die halt alle einmal - und bin damit über viele Monate beschäftigt und hätte mehr Partien gespielt als mit den meisten meiner anderen Spiele - und verkaufe das Spiel danach halt oder leihe es meinen Freunden. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Wiederspielwert-pro-Euro-Verhältnis bei Primal nicht so super ist. Aber das stört mich eben nicht. Hab einfach Bock drauf.


    Niloc: Rational verstehe ich dein Argument, aber ich gehe nicht mit. Wenn ich etwas top finde, bin ich da im Binge-Modus drin, egal ob es Spiele, Filme, Bücher oder Essen ist. Ich schau mir gerne Firefly komplett in zwei Tagen an oder HdR an einem Wochenende. Ich bestelle manchmal zwei Pizzen als eine, damit der Mindestbestellwert entfällt, und dann esse ich die zweite am nächsten Tag genauso gerne wie die erste. Das ist individuell verschieden. Und wenn Becki andere Spiele auch intensiv am Stück testet, was nicht selten der Fall ist, wird er im direkten Vergleich doch gerade besonders gut feststellen können, welche für ihn und seine Gruppe gut funktionieren oder eben nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • Ich bin großer Herr der Ringe Fan, aber alle 3 Filme am Stück kann ich mir jetzt auch nicht geben.

    Dann bist du kein großer HdR Fan.

    Meine Freundin ist n Harry Potter Crack und hat schon bei 24h Marathons im Kino mit Freude mitgemacht. Hat sich für ihren 30. ein Kinosaal gemietet und mit allen Gästen 2 der Filme angeschaut.

    Für Fans ist sowas genau das richtige.


    Abgesehen davon finde ich es lustig, dass sonst immer auf Becki rumgehackt wird, er würde ZU WENIG Spielen (bei KDM und ATO war das glaub ich), bevor er darüber redet... jetzt heißt es plötzlich, es wäre zu viel?


    Das ist Fakt.

    Immer ein Garant dafür, dass davor/danach eher Unsinniges kam/kommt. In dem Fall etwas völlig Themafremdes.


    edit: Du schreibst sehr viel von dir. Dabei wolltest du doch über Becki reden.

    2 Mal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Ich muss das Paper mal in Ruhe lesen. Erstmal Danke dafür. Wenn ich mir aber den Abstract anschaue...


    "The findings reveal that individual viewers consume higher quality content while bingeing than while marathoning."


    Dann ist genau da das Problem. Primal ist nicht gut genug zum bingen. Nicht das "Bingen" ist das Problem.

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    Die Nische

  • Ich sag ja auch nicht, dass Bingen schlecht ist. Es sagt ja nur aus, wenn ich nicht binge, dann hab ich auch kein Problem. Primal ist offensichtlich nicht bingebar.

    Sagt aber nix über die Qualität aus, weil manche Formen von Medien auch gar nicht gebinged werden sollen. Unabhängig von Primal jetzt.

    Wenn du dann trotzdem bingest, dann wirst du natürlich ne scheiß Erfahrung haben. Es gibt auch sicherlich Werke, die "gebinged" besser funktionieren.

    Ich als Marathon Spieler, sag dann aber nicht das Spiel ist scheiße, weil ich nach 2 Monaten Spielpause wieder vergessen hab, wie die Regeln genau funktionieren.

  • Das verstehe ich nicht. Erst wird Becki vorgeworfen, er binge Brettspiele, dann sind bestimmte Medien plötzlich doch nicht bingebar? Macht man sich so nicht die gesamte Argumentation kaputt?

  • Immer ein Garant dafür, dass davor/danach eher Unsinniges kam/kommt. In dem Fall etwas völlig Themafremdes.

    edit: Du schreibst sehr viel von dir. Dabei wolltest du doch über Becki reden.

    Ich wollte nicht über Becki reden. Das ist deine Wahrnehmung. Ich wollte erläutern, warum seine Art zu spielen, seine Wahrnehumg ändern kann. Manchmal kann es von Vorteil sein, aber manchmal auch einen Nachteil mitsichbringen. Diese Aussage ist komplett neutral.

    Für dich ist aber mal wieder ein Angriff und eine persönliche Meinung, weil für dich 1+1 auch 3 ist und den Klimawandel leugnest du vermutlich auch.

    Wenn tausende Medienwissenschaftler sagen, das eigene Konsumverhalten hat Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Rezipienten, ist das nicht meine Meinung. Kannste du auch gerne nachlesen, aber anstatt das zu machen, musst du wieder persönlich werden.

    Hat schon nen Grund warum ich dich blockiert hab und dich jetzt wieder ignoriere, weil ne sachliche Diskussion mit dir genauso sinnvoll ist, wie einem Flatearther zu erklären, dass die Erde rund ist :)

  • Also das ist jetzt nicht stringent. Deine Studie, die du als Beleg für Medienwahrnehmung nutzen möchtest, attestiert doch, dass Leute beim Bingen höhere Qualität auswählen.


    (Deswegen kann man ein Chernobyl auch voll durchziehen, während man bei Obi-Wan froh war, dass man pro Woche nur eine Folge ertragen musste).


    Und damit belegt deine Studie eben, dass Primal nicht so gute Qualität hat, weil es nicht zum Bingen taugt. Nur, weil du nicht binged(st), ändert das an der Qualität nichts. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Das verstehe ich nicht. Erst wird Becki vorgeworfen, er binge Brettspiele, dann sind bestimmte Medien plötzlich doch nicht bingebar? Macht man sich so nicht die gesamte Argumentation kaputt?

    Hab ich ihm nie vorgeworfen. Meiner Ansicht nach, kann man sich schon nach 2 Partien ein Urteil erlauben, auch wenn Youtube Deutschland das vermutlich anders sieht.

  • Für dich ist aber mal wieder ein Angriff und eine persönliche Meinung, weil für dich 1+1 auch 3 ist und den Klimawandel leugnest du vermutlich auch.

    (...)

    weil ne sachliche Diskussion mit dir genauso sinnvoll ist, wie einem Flatearther zu erklären, dass die Erde rund ist :)

    Wer im Glashaus sitzt...

    Abgesehen davon: Du schreibst sehr viele "Ich"-Sätze, also redest du von DIR. Oder ist "ICH" jemand anderes?

    Ich. ich, ichs, mir. Ich

    Ich. ich, mir. Ich?

    2 Mal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Es hat schon nen Grund, warum viele Streaming Anbieter/Produzenten von Serien sagen, hey wir veröffentlichen jetzt jede Woche eine Folge, anstatt alles auf einmal zu releasen.

    Also ich hab ja immer gedacht, sie machen das nur, um Abonnements zu verkaufen und die Leute nicht nur für einen Monat zu binden. Aber deine Argumentation die Leute nicht überfordern zu wollen klingt jetzt viel schlüssiger für mich.

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    KS Pending: Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge, DANTE: Inferno, Street Masters

  • Auch nochmal kurz dazu bevor es hier hoffentlich wieder mehr um Primal geht anstatt um irgendwelche Grundsatzdiskussionen (wie in fast jedem Thread zwischenzeitlich 🙈):


    Welchen Content ich durchsuchte („binge“) is doch auch hochgradig individuell. Natürlich gibt es Serien wie Game of Thrones, Breaking Bad etc. bei der ein höherer Teil der Konsumenten dazu tendiert viele Folgen am Stück zu schauen, aber genauso kenne ich genug Leute die GoT oder ähnliches was ich gesuchtet hab nach 2 Folgen nicht mehr weiter schauen wollten da es sie nicht „gecatcht“ hat.


    Bei Spielen is es denk ich ähnlich subjektiv. Ich persönlich hatte nach 2 Partien Galaxy Defenders absolut kein Bock mehr drauf da es mich null gefesselt hat.

  • Mal gucken, was beim nächten Spiel kommt... gibt es etwas, was man Becki vorwerfen kann, zwischen "zu wenig gespielt" wie KDM/ATO und "zu viel gebinged" wie jetzt?

    Einmal editiert, zuletzt von krakos ()