Marvel Champions - Ein Superhelden-LCG von FFG

  • Es ist eine super Lösung

    Sieht nice aus, aber der Preis ist auch echt krass.

    Ja, das stimmt. Allerdings habe ich auch noch keine vergleichbare Qualität bei diesen Boxen in Händen gehalten. Es ist halt defintiv ein Luxus-Artikel. Aber Marvel Champions ist es mir wert... ;)

  • Allerdings habe ich auch noch keine vergleichbare Qualität bei diesen Boxen in Händen gehalten.

    Es gibt von docsmagic so eine Box, die scheint eine ähnliche Qualität zu haben, die ist aber eher für die gesamte Kollektion.

    *edit:
    Docsmagic.de Premium 4-Row Trading Card Storage Box Black + Trays & D, 46,39 €


    Gibt's aber auch in kleiner als meine, sehe ich gerade.

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Allerdings habe ich auch noch keine vergleichbare Qualität bei diesen Boxen in Händen gehalten.

    Es gibt von docsmagic so eine Box, die scheint eine ähnliche Qualität zu haben, die ist aber eher für die gesamte Kollektion.

    *edit:
    Docsmagic.de Premium 4-Row Trading Card Storage Box Black + Trays & D, 46,39 €


    Gibt's aber auch in kleiner als meine, sehe ich gerade.

    Da kontere ich direkt und sage Dir, dass die Schubladen senkrecht in der Box stecken. Ziehst Du die raus, fallen die Token raus.

    Insgesamt sind es mir da zu wenige Möglichkeiten, die Token und Life Dials sinnvoll unterzubringen...

  • Da kontere ich direkt und sage Dir, dass die Schubladen senkrecht in der Box stecken. Ziehst Du die raus, fallen die Token raus.

    Insgesamt sind es mir da zu wenige Möglichkeiten, die Token und Life Dials sinnvoll unterzubringen...

    Ist schon okay, ich wollte auch nicht behaupten, dass das exakt die gleiche Qualität/Komfort hat, aber wenn bedenkt, dass es weniger als die Hälfte kostet (für die kleinere Variante), dann ist das zumindest eine Überlegung wert.

    Mehr nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Aktuell spiele ich mit den Geschwisterkindern meiner Freundin und ihr die erste Erweiterung zu Harry Potter Kampf um Hogwarts. Damit sind wir bald durch.

    Denkt ihr der Umstieg auf Marvel Champions wäre eine Stufe zu hoch? Das Basisspiel hätte ich da und die Blicke sind auch schon drüber gewandert. Soweit ich weiß sollten ja auch vier spielbare Decks möglich sein. Vorausgesetzt man benutzt jeden Aspekt nur einmal.

    Ausgelöste Effekte und sich vorm ausspielen der Karten eine sinnvolle Reihenfolge zu überlegen wären aktuell noch die Schwächen der beiden. Aber da unterstütze ich so gut ich kann. Sie gehen aktuell in die 4. (Neffe) und 7. (Nichte) Klasse.

    Einmal editiert, zuletzt von Senator ()

  • Grundsätzlich sollte das sehr gut klappen. Auch hier hast du ein kooperatives Spiel, wo es kein Problem ist seine eigenen Karten auch zur Not vorzuzeigen. Natürlich hat man mehr Komplexität als bei Harry Potter, da man ja Karten ablegen muss um andere zu bezahlen aber das lernt man schnell.

    Sehr verzeihend fanden meine Mitspieler immer Spider-Man / Gerechtigkeit und auch Cap. Marvel ist mit sehr gut für den Anfang.


    Etwas schwieriger wird dann Black Panther und zu guter Letzt Iron Man. Sie Hulk ist sehr abhängig vom Aspekt und der damit verbundenen Spielweise, da kenne ich sehr einfache und sehr diffizile aber belohnende Decks.


    Ich würde sagen ausprobieren. Rhino auf Standard ist dafür ein angenehmer Gegner, der aber Anfänger schon ausreichend fordert.

    Das Spiel ist auch sehr robust, also selbst wenn man sich an Stellen nicht sicher ist wie nun die Regeln das genau festlegen, einfach eine Entscheidung fällen und so machen, dass stört den Spielfluss weniger als im Referenzhandbuch die passende Stelle suchen zu müssen.

  • Ich sehe bei so jungen Kindern tatsächlich die Schwierigkeit, dass Du bei Marvel Champions ja immer die Abwägung hast, welche Karten schmeiße ich weg, welche behalte ich auf der Hand? Wenn ich ein Avengers Mansion und ein Avengers Assemble ziehe, aber nur eines von beiden Ausspielen kann und das andere dafür abwerfen muss, dann bringt es nichts, beide auf der Hand zu halten, weil beide doch gut sind.

    Dasselbe Spiel mit dem Villain - dass der Villain die Spielenden angreift und ihnen Schaden macht, erscheint schlimm - schlimmer ist aber, wenn er seinen Plan voran treibt oder noch schlimmer, wenn man immer verteidigt und damit nie angreift.

    Also ja, vielleicht funktioniert das mit den Kindern - ich persönlich denke aber, dass die Entscheidungen zu kniffelig sind bei Marvel Champions. Da wäre wahrscheinlich Marvel United, oder wie das Chibi Spiel heißt, besser geeignet...

  • Das Konzept Karten auf der Hand, die man ausspielen möchte mit anderen Karten von der Hand zu bezahlen kennen sie tatsächlich noch nicht. Vielleicht könnte da tatsächlich die größte Schwierigkeit liegen. Oder sie lernen es schnell wie MrDirtymouth vermutet. Dumm sind beide nicht. Klar vergessen sie manchmal einen ausgelösten Effekt, aber das sind eher Kleinigkeiten. Vielleicht lassen wir sie erstmal nur zu zweit spielen und jeder spielt mit einem Kind ein Deck.

    Danke [Tom] an das Spiel hatte ich auch gedacht. Wenn die Komplexität bei BGG stimmt, dann wäre zu einfach. Will sie schon ein bisschen fordern.

  • Aktuell spiele ich mit den Geschwisterkindern meiner Freundin und ihr die erste Erweiterung zu Harry Potter Kampf um Hogwarts. Damit sind wir bald durch.

    Denkt ihr der Umstieg auf Marvel Champions wäre eine Stufe zu hoch? Das Basisspiel hätte ich da und die Blicke sind auch schon drüber gewandert. Soweit ich weiß sollten ja auch vier spielbare Decks möglich sein. Vorausgesetzt man benutzt jeden Aspekt nur einmal.

    Ausgelöste Effekte und sich vorm ausspielen der Karten eine sinnvolle Reihenfolge zu überlegen wären aktuell noch die Schwächen der beiden. Aber da unterstütze ich so gut ich kann. Sie gehen aktuell in die 4. (Neffe) und 7. (Nichte) Klasse.

    Also ja, vielleicht funktioniert das mit den Kindern - ich persönlich denke aber, dass die Entscheidungen zu kniffelig sind bei Marvel Champions. Da wäre wahrscheinlich Marvel United, oder wie das Chibi Spiel heißt, besser geeignet...

    Sehr verzeihend fanden meine Mitspieler immer Spider-Man / Gerechtigkeit und auch Cap. Marvel ist mit sehr gut für den Anfang.


    Etwas schwieriger wird dann Black Panther und zu guter Letzt Iron Man. Sie Hulk ist sehr abhängig vom Aspekt und der damit verbundenen Spielweise, da kenne ich sehr einfache und sehr diffizile aber belohnende Decks.


    Ich würde sagen ausprobieren. Rhino auf Standard ist dafür ein angenehmer Gegner, der aber Anfänger schon ausreichend fordert.

    Das Spiel ist auch sehr robust, also selbst wenn man sich an Stellen nicht sicher ist wie nun die Regeln das genau festlegen, einfach eine Entscheidung fällen und so machen, dass stört den Spielfluss weniger als im Referenzhandbuch die passende Stelle suchen zu müssen.

    Moin zusammen, ich würde hier gern reingrätschen, da ich die Erfahrung mit meiner Tochter ( 6J ) bereits gemacht habe. Drei Partien kann ich mit ihr bisher verbuchen.

    Im Sommerurlaub hatte ich ihre Lieblings-Marvel-Helden Antman und Wasp mit den Grundspieldecks ( Gerechtigkeit & Aggression ) eingepackt.
    Unser erstes Spiel war gegen Rhino .. Sie spielte Antman + Aggression und ich halt Wasp + Gerechtigkeit. In dieser Partie habe ich ihr das Spiel erklärt und die Karteneffekte vermittelt. Sie selbst hat dann immer entschieden, welche Karten sie als "Kosten" bezahlt und ablegt. Nicht immer auch meine Entscheidung, aber egal, muss man einfach drüber hinweg sehen. Rhino haben wir dann lediglich die Stage I gespielt und es dann beendet.

    Unsere zweite Partie verlief dagegen weniger "reibungslos". Black Panther war für sie noch zu schwer zu kapieren und mein Iron Man kam nicht in seinen Anzug. Ergo hat Rhino seinen Plan durchgesetzt und wir hatten das nachsehen. Danach hatte sie auch keine Lust mehr und ist abgedampft.

    Die dritte Partie haben wir dann im Herbst gespielt. Sie mit Spiderman + Grundspiel-Verteidigungsdeck und ich mit Hawkeye seinem Führungsdeck. Auch hier ging es wieder gegen Rhino, wobei wir diesmal beide Stages abgeschlossen haben. Hat ihr sehr gefallen. Und was die Karten so können begreift sie wirklich schnell.

    Unterm Strich kann ich sagen, dass es funktionieren kann. Der Held sollte keine allzu komplizierten Mechaniken aufweisen und das Deck sollte ebenso nicht auf bestimmte Kartenkombos abzielen. Desweiteren sollte man sich im Klaren sein, dass die Kinder einen eigenen Kopf haben. Einfach spielen lassen, auch wenns in die Hose geht. Danach ist das Kind ggf. schlauer und fragt mal nach, was sie tun soll/kann ;)

    Wenn man ihnen aufzeigt, dass manche Aktionen auch den Mitspieler betreffen können oder gar mit Verbündeten/Helden für andere verteidigt werden kann, so werden das die Kinder durchaus gerne einsetzen, sofern sie einem mögen ;)

    Somit .. Senator Einfach machen. Simple Decks, einfache Helden, einfachen Gegner. Man kann auch das Standard-Deck und das Modulare Set weglassen. Im ersten Spiel geht es lediglich darum, dass die Kinder das Spiel kennen lernen und ggf. darauf Lust bekommen. Jeder Rückschlag kann die Lust darauf evtl verhindern.

    [Tom] Marvel United ist definitv eine kindergerechtere Alternative. Bei meiner Tochter war es initial hoch im Kurs. Inzwischen spielt sie es gar nicht mehr so gern .. lieber mit Papa und Karten halt Marvel Legendary oder Marvel Champions. Gut möglich, dass ihr Marvel United in seinem zu "seicht" ist.

    MrDirtymouth sehe ich genauso.

    #MarvelChampions #MarvelUnited #MarvelLegendary

  • Man kann auch das Standard-Deck und das Modulare Set weglassen.

    Bist du dir sicher, dass das Spiel dann einfacher wird?


    Die Standard Karten haben keine oder nur wenige Boost Effekte, schwächere Effekte als die Szenario Karten, und es sind einfach ein paar Karten mehr im Deck. Sie verschaffen einem doch eine kleine Verschnaufpause😀 Evtl. würde ich anfangs die Verpflichtung und die Karte, die den Erzfeind auf dem Plan ruft, weglassen.

  • Man kann auch das Standard-Deck und das Modulare Set weglassen.

    Bist du dir sicher, dass das Spiel dann einfacher wird?

    Die Standard Karten haben keine oder nur wenige Boost Effekte, schwächere Effekte als die Szenario Karten, und es sind einfach ein paar Karten mehr im Deck. Sie verschaffen einem doch eine kleine Verschnaufpause😀 Evtl. würde ich anfangs die Verpflichtung und die Karte, die den Erzfeind auf dem Plan ruft, weglassen.

    Standardkarten:

    • 2x "The Villain Schemes" - also eine Extra-Aktion des Villains
    • 2x "The Villain Attacks you" - also eine Extra-Aktion des Villains
    • "The Villain and every Minion attacks you" - quasi eine 2. Runde des Villains!
    • "Discard Upgrade or Support" - zerstört also Deinen Spielbereich
    • "Shadow of the Past" - bringt Deine Nemesis und Side Scheme ins Spiel

    Ja - die Standard-Karten _sind_ hart!

    Allerdings muss man auch sagen, dass ohne Standard & Modular wird das gegnerische Deck teilweise sehr dünn - und ist damit sehr schnell durch...

  • In der Regel finde ich die Szenario Karten härter als die Standardkarten. Als Boostkarten sind sie auch angenehmer😂 sie habe wenige Boost Symbole und keine Boost-Effekte.


    Hängt wohl davon ab, in welcher Situation sie gezogen werden.


    Ich habe anfangs mal vergessen, das Standarddeck in ein Schurkendeck (klaw) zu packen. Da haben wir zu zweit kein Bein auf die Erde bekommen, mit Standarddeck lief es dann besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Ich habe anfangs mal vergessen, das Standarddeck in ein Schurkendeck (klaw) zu packen. Da haben wir zu zweit kein Bein auf die Erde bekommen, mit Standarddeck lief es dann besser.

    :lachwein:

    Ja, ausgerechnet bei dem einen Villain, der immer zwei Boost-Karten zieht - klar, hier bedeutet das Standard-Deck eine Entlastung; auch, weil bei Klaw mit 2 Boostkarten auch immer schnell Schluß ist mit dem Deck... ^^

  • Vielleicht analog zur Boost Beschreibung: füge jedem Charakter unter Spieler-Kontrolle 1 Schaden zu. Oder als Schlüsselwort: befreundet= unter Kontrolle eines Spielers…

    Da sich die gleiche Frage bei uns im Spiel gerade stellt:

    • Heißt befreundeter (friendly) Charakter nicht, dass auch die Charaktäre unter der Kontrolle des Mitspielers gemeint sind?
    • Die Frage stellt sich auch deshalb, weil unter dem Boost der Karte „Erschütternde Explosion“ nochmal steht, dass jeden „Charakter unter deiner Kontrolle“ 1 Schaden zugefügt wird. Und das wäre doch sonst das gleiche, wie eure Interpretation von befreundet.
    • Warum soll es dann auf der selben Karte für ein und dasselbe zwei unterschiedliche Formulierungen geben?
  • [Tom] : willst du uns teilhaben lassen an der eingestellten Ernüchterung beim Spiel des Valkyrie Decks?

    Es ist halt ganz "nett". Vieles dreht sich um das "Death Glow", welches Du für eine Ressource an einen Gegner hängen kannst. Wird der Gegner dann defeated, dann gibt es es Karten, mit denen Du einen Bonus bekommst. Aber diese Mechanik ist halt irgendwie "in sich" geschlossen. Ein Iron Man reagiert zum Beispiel mit Tech Upgrades. Die gibt es auch "außerhalb" seines Decks...

    Naja, vielleicht muss ich sie auch noch mal spielen. Vielleicht lag es auch daran, dass ein frühes "Shadow of the Past" quasi ein Auto-Lose ist... ;)

  • Wie würdet ihr denn jetzt (durch die neuen The Hood-Karten) die Schwierigkeit steigern?

    A) Standard 1 - Standard 2 - Experte 1 - Experte 2

    oder

    B) Standard 1 - Experte 1 - Standard 2 - Experte 2


    Ist also der neue Standard 2 schwieriger als Experte 1 oder doch etwas leichter?

  • Wie würdet ihr denn jetzt (durch die neuen The Hood-Karten) die Schwierigkeit steigern?

    A) Standard 1 - Standard 2 - Experte 1 - Experte 2

    oder

    B) Standard 1 - Experte 1 - Standard 2 - Experte 2

    Ist also der neue Standard 2 schwieriger als Experte 1 oder doch etwas leichter?

    Das ist ja zu kurz gegriffen. Es gibt ja weit mehr Kombinationen, als die von Dir aufgeführten.

    Standard II ist definitiv stärker als Standard I.

    Aber danach wird es komplexer:

    Du kannst ja auch Standard I mit Expert II, oder Standard II mit Expert I spielen. Abgesehen davon ist es ja nicht nur eine Frage, ob nun die Sets Standard und Expert (I) stärker oder schwächer sind als Standard (II) - "Expert" als Modus verwendet ja auch die Villains II + III, anstelle von I und II.

    Das alleine ist ja schon ein großer Unterschied im Gameplay. Daher ist die Frage, ob Standard II nun stärker oder schwächer als Standard I und Expert I ist, meiner Meinung nach nicht wirklich zu beantworten.

    Edit: Auf die Frage, wie Du die Schwierigkeit steigern solltest: Probier es doch einfach mal aus? :)

    Ich würde wahrscheinlich erst beide Standard-Decks spielen, und dann auf Expert wechseln - eben weil dann der Villain auch anders tickt.

  • Ah, stimmt. Ganz verdrängt, dass der Villain ja auch andere Seiten von sich zeigt im Expert...

    Uns Casual Gamer reichte bislang schon Standard aus, um ausreichende Herausforderung zu haben und die Charaktere zu testen.

    Wollte mich aber schon mal für die nächste Stufe vorbereiten. Dann wird es wohl erstmal Standard II, um nicht sofort die stärkeren Villain-Karten dabei zu haben.

    Danke für die Einschätzung, war hilfreich für mich.

  • Ich habe nun mit meinen bisher elf Helden mit den vorgebauten Decks im Standard- und Experten-Moodus gegen Rhino gespielt. Jetzt möchte ich mich dem nächsten Gegner, Klaw, zuwenden und dafür auch mit ein wenig Deckbau beginnen. Mein erstes Deck mit Captain Marvel ist nun fertig (ich konnte es aber noch nicht testen) und beim Zusammenstellen habe ich mich gefragt, nach welchen Kriterien ich denn am Besten vorgehen sollte. Noch habe ich aber keinen klaren Plan, denke aber, dass man versuchen muss,

    • die Stärken der Helden zu verbessern
    • ihre Schwächen abzumildern
    • ausreichend Verbündete im Deck zu haben
    • Genug Möglichkeiten hat, Widerstand zu leisten
    • und, wenn man ihn bereits kennt, etwas gegen die Stärken des schurken dabei zu haben
    • ...

    Und das alles mit nur 40-50 Karten. Dabei zu entscheiden, was rein muss, was raus kann usw. finde ich schwierig, aber spannend.

    Wie macht ihr das? Mit welchen Ideen geht ihr daran? Gibt es irgendwo ne Liste mit genialen Tipps und Tricks?

  • Das klingt nach einer Wollmilchsau, die du da versuchst zu erreichen. Im Grunde kann man sich auf marvelcdb.com sehr gut an den beliebtesten Decks orientieren. Warum? Weil viele vor allem dann beliebt werden, wenn derjenige auch etwas dazu schreibt, warum er auf diese Idee kam. Auch wenn man also nicht die entsprechenden Karten wie in der Decklist zur Verfügung hat, erhält man so einen Eindruck, was sich mit diesem einen Helden gut spielen lässt.


    Ein Beispiel: Tony Stark benötigt so einige Zeit um seine Upgrades auf den Spielplan zu bekommen, da ansonsten Iron Mans Runden sehr beschränkt sind. Wenn du nun aus der Standardbox Führung spielen willst, stößt du schnell an deine Grenzen, da du entweder die Upgrades oder die Verbündeten herausspielen kannst.


    Gerne wähle ich ein paar Karten auf denen das Deck grundlegend aufgebaut ist und versuche den Rest da drum herum aufzubauen.


    Z.b. lohnt es sich mit Cap. Marvel durchaus mal ein Deck zu erstellen, welches über viele Blitze verfügt ;-).


    Vielleicht ist aber auch dieses Forumsthema interessant: Deckbuildingstrategien

  • MrDirtymouth: Danke für die Antwort. Das mit der Wollmilchsau ist mir ja klar - deshalb hatte ich ja auf ein paar gute Ideen gehofft, wie ich damit umgehe. Die Seite marvelcdb hatte ich vor ner Wile auch mal gefunden, aber dann wieder aus den Augen verloren; schaue ich mir mal an. Aber der wichtigste Tipp war der mit dem Forumsthema; das hatte ich vor dem Kauf des Spiels anscheinend ignoriert. Da werde ich mich mal reinlesen.

  • ich gehe folgendermaßen vor:


    Zunächst mal grundsätzliches:

    - Ich spiele immer mit dem Minimum an Karten

    - Ich spiele ungern mit teuren Karten. Daher habe ich nur sehr wenige Karten mit Kosten von 4 im Deck.


    Ich mache mir Gedanken, welcher Aspekt zu dem Helden und meiner Spielweise passt. Manchmal merke ich auch nach ein paar Partien, dass es einfach nicht passt. Ich spiele z.B. gerne Black Panther, aber der Schutzaspekt funktionierte irgendwie nicht. Seit ich ihn mit dem Gerechtigkeitsaspekt spiele, funzt es.


    Da ich nur ungern mit meinem Helden verteidige, denn dann kann er nicht angreifen oder Widerstand leisten, müssen Aspekt und Heldenkarten so zusammenpassen, dass ich ein frühes Ableben meines Helden vermeide.

    Hawkeye z.B. teilt ordentlich aus, hat aber nur wenige Lebenspunkte. Ihn spiele ich mit dem Führungsaspekt und habe ihm etliche Verbündete mit Kosten von 1 oder 2 verpasst. Mit dem Avengers Tower kommen sie günstig ins Spiel, haben teilweise noch eine nette Fähigkeit (1 Karte ziehen oder 1 Schaden machen), greifen einmal an oder leisten Widerstand, und verteidigen dann. Mit der Karte Einsatzbefehl kann ich sie vom Ablagestapel zurückholen.

    Helden mit einer interessanten Alter Ego Fähigkeit bzw. Karten spiele ich mit dem Gerechtigkeitsaspekt. Damit habe ich die Bedrohung im Griff und kann öfter auf die Alter Ego Seite wechseln und heilen.

    Natürlich muss man auch die Stärke des Helden ausnutzen. Bei Captain America können auch teurere Verbündete ins Deck, bei Hawkeye kann ich mit den Kanonenfutter- Verbündeten und „die mächtigsten Helden der Welt“ den Bogen öfter nutzen.


    Ich spiele immer solo 1-händig und so, dass ich die Bedrohung im Griff habe, Schergen erledige ich so schnell wie möglich. Nach mehreren Runden sieht es meistens so aus, als wäre noch nix passiert: Bzgl. Schaden und Bedrohung hat sich kaum etwas geändert, ich habe aber schon etliche Vorteils- und Upgradekarten ausgespielt und fange dann an, den Gegner zu zerlegen. Wenn ich die Wahl zwischen spontan viel Schaden und einer Karte mit dauerhaftem Vorteil habe, wähle ich immer letztere.


    Und wenn das Deck dann zusammengestellt ist, teste ich es ausgiebig. Dann merke ich, wo es hapert und ob ich bestimmte Karten nicht benötige.

    Beispiel Multitasking (Gerechtigkeit) entfernt für 1 Kosten 2 Bedrohung von einem Plan, ggf sogar von einem zweiten Plan. In der Realität kam es selten vor, dass ich die Karte auf der Hand hatte und gleichzeitig 2 Pläne auslagen. Also Multitasking raus und dafür „räumt das Gebiet“ rein.


    Sobald ich das Gefühl habe, dass keine überflüssige Karte im Deck ist und ich (fast) jede Testpartie gewinne, ist das Deck fertig :)

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Ich habe gerade die Tage mit einer absurd starken Captain Marvel die Mad Titan's Shadow Kampagne gerockt - mit lauter teuren, starken Allies, die Captain Marvel Dank ihrer dreier Ressourcen und Band Together wunderbar spielen konnte. Auch Sneak Attack hat sich da bewährt.

    Ich schaue eigentlich immer, ob ich eine Stärke des Helden ausnutzen kann und baue auf der auf - das macht mir am meisten Spaß. Parallel darf die Schwäche dann nicht zur Niederlage führen.

    Natürlich gibt es dann noch so absurde Helden wie Captain America, die quasi keine Schwäche haben. Damit wird der Deckbau dann deutlich einfacher...

    Ich baue in der Regel auch auf Minimum, da mir Effektivität wichtig ist und ich einfach bestimmte Karten schnell haben möchte.

    Abgesehen davon ist der Tipp mit marvelcdb sehr gut, da es dort oft auch frische, neue Ideen gibt - nur nicht zu viel auf "Expert Deck, Undefeated" geben... 😉

  • Asmodee hat in Ihrem Newsletter angekündigt, das einige der mittlerweile vergriffenen Erweiterungen sowie das Grundspiel wieder auf dem Weg in die Läden sind:


    Lila Laster


    (Captain Amerika, Scarlet Witch, Dr. Strange, Black Widow, Thor, Wrecking Crew, Grundbox).


    Damit könnte ich mit Ms. Romanoff meine Lücke der 1. Welle noch schließen und dem untypisch schwachen Asgardianer Ase eine Chance gewähren :/ .

    Einmal editiert, zuletzt von MrDirtymouth () aus folgendem Grund: Edith, nein Senator meint das gehört so!

  • Man nennt die Asgardianer Asen. Scnr

  • Eine schnelle Frage, da ich mir nicht sicher bin ob ich regeltechnisch etwas übersehen habe.


    Habe mit Hawkeye solo gegen Crossbones gespielt und bin relativ rücksichtlos auf Angriff. Ich hatte Hawkeyes Bogen mit +1ANG (somit 3 ANG für Hawkeye) sowie 2 Verbündete mit je 2 ANG im Spiel. D.h. pro Runde 7 Schaden (ohne jetzt zustzlichen Schaden durch Pfeile oder ähnliches zu machen).


    Crossbones (I) war hatte schon 5 von seinen 12 Lebenspunkten verloren, als ich die Karten dann so ins Spiel brachte. Ich habe dann einfach die 3 folgenden Runden angegriffen und am Ende nur 1 Lebenspunkt übrig gehabt und auch um die Pläne des Schurken stand es schlecht, aber Crossbones war bei 0 Lebenspunkten.


    Ist so etwas eine oft mögliche Taktik, oder habt ich schlicht etwas übersehen?

  • Ist so etwas eine oft mögliche Taktik, oder habt ich schlicht etwas übersehen?

    Das ist oft eine mögliche Taktik, aber gerade im True Solo können dir die Schurkenkarten da schnell in die Suppe spucken. Das ist dann halt gezockt, ob du vielleicht durch unglückliche Karten auch mal schnell verlierst, gerade, wenn es so knapp ist.

  • Ist so etwas eine oft mögliche Taktik, oder habt ich schlicht etwas übersehen?

    Verbündete bekommen meist Schaden, wenn sie angreifen und/oder Widerstand leisten. Vielleicht da versäumt Verbündete zu beschädigen?

  • Eine schnelle Frage, da ich mir nicht sicher bin ob ich regeltechnisch etwas übersehen habe.

    Habe mit Hawkeye solo gegen Crossbones gespielt und bin relativ rücksichtlos auf Angriff. Ich hatte Hawkeyes Bogen mit +1ANG (somit 3 ANG für Hawkeye) sowie 2 Verbündete mit je 2 ANG im Spiel. D.h. pro Runde 7 Schaden (ohne jetzt zustzlichen Schaden durch Pfeile oder ähnliches zu machen).

    Crossbones (I) war hatte schon 5 von seinen 12 Lebenspunkten verloren, als ich die Karten dann so ins Spiel brachte. Ich habe dann einfach die 3 folgenden Runden angegriffen und am Ende nur 1 Lebenspunkt übrig gehabt und auch um die Pläne des Schurken stand es schlecht, aber Crossbones war bei 0 Lebenspunkten.

    Ist so etwas eine oft mögliche Taktik, oder habt ich schlicht etwas übersehen?

    Schwierig zu sagen. Common Mistakes wären:

    - Wenn ein Ally angreift, nimmt er idR "Consequential Damage", also nach dem Angriff selbst Schaden. Das sind diese kleinen "Explosions-Symbole" unter ATK und THW bei den Allies

    - Crossbones greift selbst ja auch jede Runde an und macht Dir dann Schaden, der ja durch Boost erhöht wird. Dein DEF wird nur abgezogen, wenn Du aktiv verteidigst, aber dann kannst Du nicht mehr angreifen, weil Du schon Exhausted bist

    Aber ansonsten: Ja. Gerade Solo kann man durchaus mal sehr schnell einen Sieg davon tragen, indem man einfach voll drauf schlägt. Wie Rhino ist auch Crossbones nicht sonderlich schwer zu besiegen...