Nachdem ich ja wegen der fehlenden Story gejammert habe, wollte ich das heute mal testen und bin mit Morales-Spider-Man in die Sinister-Motives-Kampagne gestartet.
Mal sehen, was da noch kommt, aber aktuell ist die "Geschichte" eher unterwältigend.
Ehrlich? Nachdem ich Sandman besiegt habe, plaudert er aus, dass er für Osborn arbeitet, die Helden schwingen dahin und treffen einfach so auf Venom? Und das ist die "Handlung"?
Schön war es, sich von Rhino zu lösen, und mal einen "richtigen" Kampf zu spielen. Fazit zu Sandman:
Der ist wirklich fiese, ich konnte kaum gucken, so schnell musste ich durch sein Deck rotieren. Am Ende der Partie war ich 4 Mal durch sein Deck gerauscht, weil mich jeder Angriff von ihm 12+ Karten kostete.
Ebenfalls eher unspannend war Miles Morales. Das vorgefertigte Deck, vor allem seine Aspektkarten, haben mir überhaupt nicht gefallen, und sie waren auch ziemlich nutzlos. Am Ende habe ich eigenlich nur durch puren Zufall gewonnen, weil ich nie das Gefühl hatte, mal gezielt Schaden zu machen. Aber dafür hat mir S.H.I.E.L.D. erlaubt, mir anzugucken, welche nutzlosen Karten als nächstes kommen würden ... Yay.
Ich habe seine Aspektkarten jedenfalls direkt gegen die etwas nützlicheren von Parker-Spider-Man getauscht und diese dabei direkt noch ein bisschen mit neuen Karten aus den Heldenpacks angepasst. Mal sehen, wie es damit gegen Venom läuft, sonst fürchte ich, dass ich ihn auf Aggression umskillen muss, ich glaube, das liegt mir etwas mehr.
Zwischenfazit nach drei Runden gegen Rhino und eine gegen Sandman:
Das Deckbuilding ist große Klasse, aber insgesamt erschließt sich mir die Faszination für das Spiel noch nicht so ganz. Immerhin ist es fix gespielt, das ist ebenfalls ein Vorteil.