• Archibald Tuttle Ich habe dich direkt verstanden, keine Sorge. Aber danke. :thumbsup:

    Das sagen alle, ist in der Realität aber nicht so einfach umsetzbar. Braucht wohl Zeit.


    Back to topic. Sobald die Hohlstunden wieder zurückkehren, freue ich mich wieder auf mehr Zeit im Forum. Der Austausch hier bereichert meinen Alltag ungemein.

  • Ich bin freiberuflicher Erfinder. Ein paar Jahre lang habe ich beispielsweise im Bereich der Entsorgung von Problemabfällen geforscht, also organische Schadstoffe wie Altöl, Batterien und so weiter, aber durchaus auch komplexere Dinge wie Datenträger oder Eurogames, was eben so an Abfällen anfällt und was irgendwie schnell und kostengünstig entsorgt werden muss. Ich hatte schon einige hunderttausend Euro in das Forschungsprojekt investiert und war dann irgendwann auch so weit, mein Verfahren patentieren zu lassen -- aber dann wollten mir die Bürokraten auf dem Amt partout kein Patent erteilen. Die behaupteten doch glatt, ich könne nicht einfach alles immer nur die Toilette herunterspülen. Und dann noch irgendwas mit Schöpfungshöhe, keine Ahnung, blablabla.... Das war mir alles irgendwann alles viel zu hoch und zu juristisch.


    Jedenfalls, das war natürlich eine üble Sache. Ich stand ja bei einigen großen Banken tief im Kredit, und ein TV-bekannter Wagniskapitalgeber, dessen Namen ich nicht nennen darf, hatte auch große Stücke auf mich gesetzt. Der Schuldenstand war katastrophal, hinter jeder Ecke habe ich die Knochenbrecher erwartet, da habe ich gedacht, okay, es reicht. Ich gehe besser zum Staat, am besten in die Forstverwaltung, denn da lassen sie heute ja jeden arbeiten. Jetzt zähle ich Bäume und so Sachen, bin dauernd unterwegs und außerdem wohne ich dann irgendwo im Wald in irgendeiner Unabomberhütte, da werden mich die Häscher der Deutschen Bank niemals finden. Das ist aber schon sehr zeitintensiv, da bleibt nicht viel Quatsch im Internet.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Customer Relationship Manager Automotive cloud business

    Glaube das war jetzt auf acht Seiten hier der Rekord an englischen Begriffen für eine einzelne Stelle. ^^ Mal schauen, ob das im weiteren Verlauf noch getoppt werden kann, wird schwierig. ;)

    Kanadisches IT Unternehmen, es gibt dafür keinen deutschen Begriff, der 100% passt. Ich habe es versucht.

    "We are here to care for the garden, the wonder of birth of every form most beautiful." - Nightwish

    "And we are failing horribly!" - iTrouble

  • Oh Mann, kein Wunder das man hier im Forum nicht wieder auf einen grünen Zweig kommt, wenn man erstmal 3 Abendstunden alleine für dieses wahnsinnig spannende Thema aufbringen muss!


    Dann mal meinen Hintergrund. Nach dem Studium der Lebensmittelchemie bin ich zu einem kleinen Familienunternehmen und habe dort nach der Arbeit im Labor, Projektmanagement gemacht und dann ins Qualitätsmanagement gewechselt, wobei wir in diesem kleinen Unternehmen gleich 3 verschiedene Systeme nutzen.


    Mitte des Jahres gibt es dann einen Arbeitgeberwechsel bei dem ich ebenfalls für das Qualitätsmanagment tätig sein werde.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie sich alles wandeln wird, wenn ich dann bei einem Weltkonzern mit großem Produktionswerk, hier vor der Haustür, tätig bin.

  • Dann mal meinen Hintergrund. Nach dem Studium der Lebensmittelchemie

    Ich muss es einfach einmal sagen: es wäre so cool gewesen, hättest du Archäologie studiert...und dann die Geschichte, wie du der Falle mit der Riesenkugel entkommen bist...wie du deinen Vater vor den Nazis gerettet hast...wie du die Bundeslade gefunden hast...und natürlich wie du all das geschafft hast, indem du immer wieder die ältesten Schriften hier im Forum studiert und entschlüsselt hast...aber in meiner Fantasie lese ich deine "Lebensmittelchemie" während im Hintergrund eine Melodie beginnt und du Hut und Peitsche richtest :Buddler: :hutab:

  • Hallo :)


    Ich hab die Ausbildung als Kommunalbeamte m.D. nach der Schule absolviert und bin seit 2008 fertig und im Jobcenter tätig.


    Ja Arbeit selbst könnte schöner sein, dafür sehr tolle Kollegen und nach der Arbeit ist Zeit für meine Hobbys. :love:

  • Gelernt bin ich ein Schiffbauer. Das fand ich spannend und wollte noch einen Ingenieur daraufsetzen.

    So habe ich unter Anderem an dem letzten großen Container-Schiff aus Deutschland mit rumgeschraubt.

    Leider durfte ich auch Lernen, dass Schiffbau keine Zukunft in diesem Land hat.

    Dann habe ich eben mein Hobby zum Beruf gemacht und habe Wirtschafts-Informatik studiert.

    Nun arbeite ich für das Berichtswesen der Deutschen Seefracht. Immerhin wieder was mit Schiffen.

    :seenot:

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • nach der Arbeit ist Zeit für meine Hobbys. :love:

    Extrem unterschätzter Faktor. Ich lebe nicht um zu arbeite, ich arbeite um bequem leben zu können und würde sich mein Job zu sehr auf meine private Freizeit auswirken, wäre ich definitiv nicht glücklich.

    Obwohl ich deiner Grundaussage zustimme: Ich glaube nicht, dass das ein unterschätzter Faktor ist. Ich glaube nur, dass er sich in vielen Lebenslagen nicht so gut umsetzen lässt, wie man das selbst gerne hätte.


    Dein "auf meine private Freizeit auswirkt" hat ja mehrere Faktoren: Wieviel Freizeit bleibt übrig? Und welche (u.a. finanziellen) Möglichkeiten habe ich, diese zu gestalten? Ich denke die wenigsten "unterschätzen" wie gut es wäre, viel Freizeit und dennoch die benötigten Freiheiten zu deren Gestaltung zu haben :)


    In Fortsetzung dieses Gedanken: Ich selbst bin in der Softwareentwicklung, genauer der Produktentwicklung, eines Mittelständlers (~250 Mitarbeitende). Ich arbeite Vollzeit, was unserer Familie eine ausreichend große Innenstadt-Wohnung und eine Freizeitgestaltung erlaubt, die uns glücklich macht. In meinem Langzeitplan kann ich mir schon vorstellen, mal weniger zu arbeiten um mehr Freizeit zu haben - aber ich habe viel Spaß am Job, so dass mich auch Vollzeit nicht unglücklich macht.


    Ich arbeite viel im Home Office mit freier Zeiteinteilung, bin aber stark auf Zusammenarbeit mit meinem Team angewiesen. Tagsüber kann ich deshalb höchstens mal in Pausen (wie jetzt) reinschauen und lese sonst abends. Diesen Thread hier habe ich sehr gerne gelesen, weil mich die Breite der Beschäftigungen in unserem Hobby sehr fasziniert.

  • Obwohl ich deiner Grundaussage zustimme: Ich glaube nicht, dass das ein unterschätzter Faktor ist. Ich glaube nur, dass er sich in vielen Lebenslagen nicht so gut umsetzen lässt, wie man das selbst gerne hätte.

    Genau das.


    Umso glücklicher bin ich, dass ich meine Zeit überwiegend sehr gut und autonom einteilen kann. Das ist der viellicht größte Vorteil von Freiberuflern. Ich habe das so zwar anfangs nicht wirklich gewollt, aber eigentlich möchte ich die Selbstständigkeit nicht mehr hergeben.

    Immerhin kann ich so sogar behaupten, dass ich einen Teil, wenn auch einen kleinen, meines Umsatzes mit Gesellschaftsspielen bzw. dem Schreiben darüber erziele. Das meint übrigens ausnahmsweise nicht Reich der Spiele, denn die Seite ist wirklich nur ein semiprofessionelles Hobbyprojekt. Aber immerhin sind Spiele ein angenehmer Teil des Jobs. Mehr Geld gibt es allerdings aktuell durch Artikel über KI, SEO, Immobilien, DSL sowie Pressemitteilungen und Kundenberatung usw. Dazu sind andere eigene Webseiten eine Absicherung der Freiberuflichkeit, die sich im weitesten und im besten Sinne mit "irgendwas mit Medien" umschreiben lässt.

    Ich bin ehrlich gesagt wie viele andere auch überrascht, wie vielfältig das Forum bzw. die Berufe der User sind. Hätte ich so tatsächlich eher nicht erwartet. Umso schöner, das mals als Stimmung wahrzunehmen. Meine Spielrunden haben einen Hang zu Technikern, Mathematiker, ITlern bei "Freaksachen" und dazu "Berufsdurchschnitt" von Sachbearbetung über Krankenpflege, Hausfrau und Co. bei echten Gelegenheitsspielern. Nur Handwerker habe ich ganz ganz selten am Tisch gehabt.

  • Hallo,

    hab mich irgendwo schon früher geoutet. Zu Anfang fand ich den Forumsbeitrag ganz witzig, doch leider verkommt das schnell zu einem "Schw....längenvergleich" (Mein Auto, Mein Haus, Mein Pferd) Ich bin Atomphysiker, Ich bin Prof.DrDr ... ich bin BATMAN. Um genau das zu umgehen und von meinem Arbeitsalltag zu "entkommen", bin ich begeisterter Rollen- und Brettspieler. Unsere feste Gruppen setzt sich aus allen möglich Berufen zusammen und ist aber nie gesprächsrelevant am Tisch.

    Was mich viel mehr interessieren würde, wäre der Ansatz, ob sich der Beruf auf die unterschiedlichen Genres im Spiel auswirkt oder, ob es genau umgekehrt ist. Spielen Mathematiker z.B. gern Optimierungsspiele? Würde jemand aus der Automotive Branche gern Kanban spielen? Sind Landschaftsgärtner gerne Dungeoncrawler ... Landvermesser Spieler von Area-Control? Wer mag kooperativ, wer kompetitiv?

    Vielleicht hätten dann auch andere Lust sich an der Diskussion zu beteiligen, ohne eine ganze Vita zu schreiben. Reicht doch, ich bin in der Baubranche und liebe Frostpunk weil.....

    Alles ist besser als, 1983 habe ich meinen Master in Osram gemacht und leuchte noch immer heller als alle anderen.

    WER SEID IHR, WAS SPIELT IHR?

  • Unsere feste Gruppen setzt sich aus allen möglich Berufen zusammen und ist aber nie gesprächsrelevant am Tisch.

    Das ist es bei anderen Runden auch nicht. Trotzdem wissen die Leute das meistens voneinander. Und wie du vielleicht aus den Postings gelesen hast, sind einige überrascht, dass die typische Zusammensetzung der Runden, die hier sicher tendenziell eher Expertenrunden sind, deutlich weniger MINT-lastig zu sein scheint als vermutet.

    Spielen Mathematiker z.B. gern Optimierungsspiele?

    Aus meiner Erfahrung: Ja! Zumindest, wenn es ein "Epertenspiel" ist. Und es sind die, die bei Stuichspielen die Stiche zählen, während andere Berufe aus meiner Erfahrung eher, aber nicht immer, aus dem Bauch spielen. Das sind aber subjektive Einschätzungen, die sich bei den Berufen ja auch schon als möglicherweise falsch herausgestellt haben.

    Alles ist besser als, 1983 habe ich meinen Master in Osram gemacht und leuchte noch immer heller als alle anderen.

    WER SEID IHR, WAS SPIELT IHR?

    Ich denke übrigens, dass es völlig egal ist, welchen Beruf jemand hat. Hauptsache für die Person ist der Job mindestens okay. Beim Spielen ist mir das erst recht egal. Aber es ist dennoch interessant und - s. o. - ich sehe durchaus Wechselwirkungen zu dem, WAS die Leute gern spielen (weniger aber "wie").

  • Spielen Mathematiker z.B. gern Optimierungsspiele?

    Das kann ich für mich verneinen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • .

    WER SEID IHR, WAS SPIELT IHR?

    Ich finde zwar die Formulierung schwierig, aber verstehe glaube ich den Impetus deiner Feststellung. Insoweit versuche ich es mal: Spiele waren eigentlich mein Ersatzhobby, nachdem ich damals mein primäres Hobby (Film/Kino) zum Beruf gemacht hatte und dennoch einen privaten Ausgleich suchte. Und Spiele sind für mich wie Filme ein emotionaler und narrativer Ausgleich. Dazu müssen es keine storytelling-Spiele sein. Jeder Spieleabend hat eine eigene Dramaturgie, ein Auf und Ab an Gewinn und Verlust, selbst abstrakte Spiele erzeugen so für mich Drama, Emotion und Katharsis. Sie bieten zudem ein interaktives Gegengewicht zum passiveren Filmsehen - auch wenn ich da qua Ausbildung nie wirklich passiv bin, sondern die Analyseebene automatisch mitläuft. Und auch letzteres gilt ja für gute Spiele. Seit ich mein berufliches Feld gewechselt habe, kann ich Filme wieder entspannter sehen, trotzdem dominieren aktuell eher Spiele meine Freizeit.

  • Ich fand den Thread bisher keinen "Schw...längenvergleich", Russman. Ich finde eher, daß die Leute hier sehr ehrlich und offen, auch selbstkritisch über Ihren Beruf erzählen, auch Niederlagen nicht auslassen. So lernt man die ForumsteilnehmerInnen mal anders kennen. Und ich finde es auch toll, hatte ich auch in meinem Beitrag geschrieben, daß so viele unterschiedliche Menschen beim Brettspiel zusammenkommen und daß der Beruf dabei keine Rolle spielt.


    Ob sich mein Beruf oder meine beruflichen Fähigkeiten auf mein Brettspielen auswirkt ... Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich fand es vor ungefähr zwei Jahren einfach toll zu sehen, daß durch Brettspiele richtige Welten entstehen können. Ich mag die wunderschönen, liebevollen, überbordenden Ausstattungen der Brettspiele der neuen Generation. Dann kann ich richtig in eine Phantasiewelt hineinschlüpfen. Da erfüllt sich ein Kindheitstraum. (Und deshalb kann man mich auch mit tollem Bling-Bling bei Brettspielen sehr schnell locken ...)


    Außerdem tut das Brettspielen meiner Seele gut. Sofort hören alle Grübeleien auf, bin ich aus dem Alltag herausgerissen. Danach bin ich fast immer total aufgeräumt.

  • Hallo,

    hab mich irgendwo schon früher geoutet. Zu Anfang fand ich den Forumsbeitrag ganz witzig, doch leider verkommt das schnell zu einem "Schw....längenvergleich" (Mein Auto, Mein Haus, Mein Pferd) Ich bin Atomphysiker, Ich bin Prof.DrDr ... ich bin BATMAN. Um genau das zu umgehen und von meinem Arbeitsalltag zu "entkommen", bin ich begeisterter Rollen- und Brettspieler. Unsere feste Gruppen setzt sich aus allen möglich Berufen zusammen und ist aber nie gesprächsrelevant am Tisch.

    Hallo, so habe ich den Thread und dessen Inhalt nicht verstanden und verstehe ihn auch weiterhin nicht so. Falls es aber irgendwelche Komplexe auslöst, wenn man darüber liest, was und warum andere Menschen mehr oder weniger erfolgreich und/oder begeistert beruflich tun, sollte man sich einen Thread, in dem es genau darum geht, vielleicht einfach nicht ansehen.

    Zitat

    Was mich viel mehr interessieren würde, wäre der Ansatz, ob sich der Beruf auf die unterschiedlichen Genres im Spiel auswirkt oder, ob es genau umgekehrt ist. Spielen Mathematiker z.B. gern Optimierungsspiele? Würde jemand aus der Automotive Branche gern Kanban spielen? Sind Landschaftsgärtner gerne Dungeoncrawler ... Landvermesser Spieler von Area-Control? Wer mag kooperativ, wer kompetitiv?

    Vielleicht hätten dann auch andere Lust sich an der Diskussion zu beteiligen, ohne eine ganze Vita zu schreiben. Reicht doch, ich bin in der Baubranche und liebe Frostpunk weil.....

    Alles ist besser als, 1983 habe ich meinen Master in Osram gemacht und leuchte noch immer heller als alle anderen.

    WER SEID IHR, WAS SPIELT IHR?

    Wenn dich das doch interessiert, warum eröffnest du dann nicht einen Thread, der genau diese Frage stellt? Der bzw. die TE hat diese Frage nämlich nicht gestellt. Wie wäre es also, wenn du einen Thread eröffnest: "Welchen Einfluss hat euer Beruf auf eure Brettspielvorlieben?" Dann musst du dich auch nicht länger dem von dir hier wahrgenommenen Kräftemessen aussetzen und wirst gleich sehen, ob du mit deiner Vermutung, dass sich dann mehr Leute an der Diskussion beteiligen, richtig liegst. Die TE hat im Übrigen nicht um eine Diskussion gebeten, sondern wollte lediglich erfahren, was die Forumsteilnehmer denn so beruflich machen - also genau das, was du als so unsägliches Kräftemessen empfindest.

  • Hallo,

    hab mich irgendwo schon früher geoutet. Zu Anfang fand ich den Forumsbeitrag ganz witzig, doch leider verkommt das schnell zu einem "Schw....längenvergleich" (Mein Auto, Mein Haus, Mein Pferd) Ich bin Atomphysiker, Ich bin Prof.DrDr ... ich bin BATMAN. Um genau das zu umgehen und von meinem Arbeitsalltag zu "entkommen", bin ich begeisterter Rollen- und Brettspieler. Unsere feste Gruppen setzt sich aus allen möglich Berufen zusammen und ist aber nie gesprächsrelevant am Tisch.

    Hallo, so habe ich den Thread und dessen Inhalt nicht verstanden und verstehe ihn auch weiterhin nicht so. Falls es aber irgendwelche Komplexe auslöst, wenn man darüber liest, was und warum andere Menschen mehr oder weniger erfolgreich und/oder begeistert beruflich tun, sollte man sich einen Thread, in dem es genau darum geht, vielleicht einfach nicht ansehen.

    Warum legst du ihm jetzt so was in den Mund?
    Da kenne ich dich als entspannter, so was hätte ich von ganz anderen Usern erwartet ... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Warum legst du ihm jetzt so was in den Mund?
    Da kenne ich dich als entspannter, so was hätte ich von ganz anderen Usern erwartet ... :)

    Danke - ich war schon noch um Sachlichkeit bemüht. Aber wenn man dabei den Threadteilnehmern einen "Schw....längenvergleich" unterstellt, wenn diese völlig wertfrei und neutral über ihren beruflichen Werdegang berichten, lässt das leider tief blicken. Vielleicht war ich mit der Wortwahl "Komplexe" etwas zu harsch, aber es kann immer noch jeder frei entscheiden, ob und welche Threads er liest und mitverfolgt und welche nicht. Hier aber die Entwicklung des Threads in eine andere Richtung lenken zu wollen, als es die TE ursprünglich beabsichtigt hat, weil die Beiträge das eigene Wohlbefinden stören, halte ich für fragwürdig.


    Ich bin froh um jeden Batman, Atomphysiker, Prof. Dr. Dr., wie auch Maurer oder Stukkateur, der sich hier outet, weil das eben genau zeigt, wie groß die Bandbreite der Forumscommunity ist. Niemand hat gesagt, er sei studiert und dadurch etwas besseres oder so. Ein Hinweis darauf, in welcher Branche man tätig ist ("ich arbeite mit Schurken/Menschen", "ich arbeite mit Steinen" o.ä.) vermag diesen Einblick bei weitem nicht zu geben.

    • Offizieller Beitrag

    Was mich viel mehr interessieren würde, wäre der Ansatz, ob sich der Beruf auf die unterschiedlichen Genres im Spiel auswirkt oder, ob es genau umgekehrt ist. Spielen Mathematiker z.B. gern Optimierungsspiele? Würde jemand aus der Automotive Branche gern Kanban spielen? Sind Landschaftsgärtner gerne Dungeoncrawler ... Landvermesser Spieler von Area-Control? Wer mag kooperativ, wer kompetitiv?

    […]

    WER SEID IHR, WAS SPIELT IHR?

    Das Thema hier ist an der richtigen Stelle (Off Topic). Für deine Fragestellungen bietet sich ein neues Thema in Spiele & Spieler an.


    btw: Schrei nicht so ;)

  • Warum legst du ihm jetzt so was in den Mund?
    Da kenne ich dich als entspannter, so was hätte ich von ganz anderen Usern erwartet ... :)

    Danke - ich war schon noch um Sachlichkeit bemüht. Aber wenn man dabei den Threadteilnehmern einen "Schw....längenvergleich" unterstellt, wenn diese völlig wertfrei und neutral über ihren beruflichen Werdegang berichten, lässt das leider tief blicken.

    Mag man so sehen, aber deine Reaktion zieht ihn ja ins Zentrum des Längenvergleichs, während er ja lediglich den Eindruck hat, dass die anderen diesen Vergleich untereinander abhalten. Das lässt eigentlich auf gar nichts tief blicken, schon gar nicht darauf, dass derjenige irgendwelche Komplexe hat oder sich deswegen minderwertig fühlt oder was auch immer.
    Das ist gleichermaßen ad hominem und ein persönlicher Angriff (so dünn die Grenze zwischen den beiden auch ist) und passt so gar nicht zu deinen sonstigen Beiträgen ... :(

  • Gefragt war aber doch tatsächlich nach Berufen. Wenn manche dann noch was zu ihrem Werdegang schildern, ist das doch spannend und vielleicht auch aufschlussreich, wie auch das Fazit, das hier einige gezogen haben sehr faszinierend war. Habe ich gerne gelesen und mich davon auch nicht eingeschüchtert gefühlt, geschweige denn eine Intention erkannt, dass man sich gegenseitig überbieten wolle... und es steht ja auch jedem frei, mehr oder weniger bzw. nichts von sich preiszugeben. Das mit dem Schwanzvergleich kann ich nicht rauslesen und ob jemand jetzt einen Dr. hat oder nicht, ist spätestens für Leute aus einem Universitätsumfeld sowas von nebensächlich (Spoiler: die meisten Leute, mit denen man in der Forschung und Lehre zu tun hat, haben sowieso einen, das macht es für einen selbst dann auch irgendwie unspektakulärer, Profs und Wiss.Mits. sprechen sich sowieso fast alle nur mit "Frau"/"Herr" X an, wenn sie nicht per Du sind). Hier auch mal was von völlig anderen Berufsbildern und Lebenswegen als meinem eigenen zu lesen, bereichert für mich den Thread und das Forum.


    Damit reihe ich mich mal in den Kreis der geouteten Juristen ein. Nach einem leider nur sehr kurzen Abstecher in die USA (Film Studies) sowie als Hospitant bei der FAZ und der Erkenntnis, dass Journalismus auch nicht weniger prekär bei der Beschäftigungssituation sein kann als der akademische Mittelbau, bin ich als Dozent zurück an die Uni. Habe dort zuerst versucht, den Frischlingen zu vermitteln, wie man idealerweise nicht als Jurist*in schreiben sollte. Dann habe ich strafrechtliche Seminare gehalten und Studierenden im universitären Schwerpunkt das wissenschaftliche Arbeiten näher gebracht, um schließlich dort zu landen, wo ich aktuell (noch) stehe: den Prüflingen möglichst effektiv und effizient durch das Examen zu helfen (prüfe nicht zuletzt deswegen inzwischen schon einige Jahre auch selbst). Von der Examensvorbereitung war es kein weiter Schritt zur juristischen Fachdidaktik, da es dafür im Fach aber leider keine eigenen Lehrstühle gibt, werde ich wohl irgendwann 2024 in den privaten Sektor oder in die hessische Justiz wechseln, um meiner strafrechtlichen Leidenschaft zu frönen (die Leidenschaft, die Leiden schafft). Da ich aber großen Spaß am Lehren habe, bleibe ich meinem Fachbereich vielleicht noch zeitweise als Dozent erhalten, wenn sie denn wollen... wenn ich einen Schluss ziehen müsste, dann dass die Lehre gerade in der Rechtswissenschaft leider noch völlig marginalisiert wird, was ich sehr bedauerlich finde, aber was wohl auch dem Umstand geschuldet ist, dass das Fach extrem strukturkonservativ ist -- mehr als es ihm vermutlich gut täte.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • #typischUnknowns

    11 Seiten gepflegte Unterhaltung und dann meint einer das tauge ja alles nix und schon haben sich alle am Kopp

    Ich plädiere für die Schließung des Threads.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Soooo schlimm habe ich das hier nicht empfunden. Vielleicht kann man auch einfach zur Thread-Normalität zurückkehren und weiter das posten, wonach die TE gefragt hat. Ich entschuldige mich an dieser Stelle für meinen persönlichen Angriff auf Russman - da bin ich übers Ziel hinaus geschossen. Musste erst noch mein Allergiemittel gegen Caps-Lock nehmen. 8-))

  • #typischUnknowns

    11 Seiten gepflegte Unterhaltung und dann meint einer das tauge ja alles nix und schon haben sich alle am Kopp

    Ich plädiere für die Schließung des Threads.

    "Alle haben sich am Kopp" scheint mir doch ein bisschen drastisch, so sehr eskaliert ist es doch nun noch nicht, oder? Hatte den Eindruck, dass sich gerade wieder alles etwas setzt.

  • Hallo Leute,

    alles gut, wollte nur mal sehen, ob es in diesem Thread genauso zur Sache geht, wie wenn ich in einem anderen schreibe:

    "Das spiel finde ich nicht gut, weil ...."

    Brettspiele sollten doch zur Stressbewältigung genutzt werden. Scheint nicht bei jedem zu funktionieren.

    Ich wollte natürlich auf keinen Fall den Grundtenor dieses Threats verunglimpfen oder ihn mit Zwang in eine andere Richtung lenken. Ich dachte mir eine sinnvolle Erweiterung unter dem Gesichtspunkt der Brettspiele wäre eine gute Idee. Da habe ich mich wohl geirrt. Ich entschuldige mich natürlich bei jedem, der sich durch den Schwarmwissenspostlängenvergleich persönlich angegriffen gefühlt hat. (Meiner war auch nur 18,2 deziverbum lang)

    Kurbalin :Ich hoffe es geht wieder. Danke, angenommen.


    P.S. Einen eigenen Threat möchte ich lieber nicht eröffnen: Wer weiß, was mir die Leute sonst noch alles schreiben .... ich habe Familie.

  • Kurbalin :Ich hoffe es geht wieder. Danke, angenommen.


    P.S. Einen eigenen Threat möchte ich lieber nicht eröffnen: Wer weiß, was mir die Leute sonst noch alles schreiben .... ich habe Familie.

    Ja, deutlich besser!


    Der Hinweis mit dem neuen Thread war im Übrigen überhaupt nicht sarkastisch gemeint. Wenn dich eine Diskussion zu diesem Thema interessiert, eröffne einen Thread dazu - genau dazu sind Foren ja da. Ich glaube auch nicht, dass das Thema grundsätzlich Zündstoff birgt - im Gegenteil, da wird es sicherlich auch spannende Diskussionen zu geben.

  • Der Zündstoff kam hier ja rein durch die mehr oder weniger klare Unterstellung, dieser Thread würde von manchen Forenmitgliedern zum Angeben und gut dastehen genutzt.

    Was ziemlich anmaßend und unnötig war. Eine Selbstreflexion kann ich leider auch keine erkennen, wenn man das dann gleich setzt damit, eine negative Meinung zu einem Spiel zu posten.

    Der Ton macht hier wie in der realen Welt (oder eher mehr ohne die Möglichkeit nonverbaler Signale) die Musik.

  • Der Zündstoff kam hier ja rein durch die mehr oder weniger klare Unterstellung, dieser Thread würde von manchen Forenmitgliedern zum Angeben und gut dastehen genutzt.

    Was ziemlich anmaßend und unnötig war. Eine Selbstreflexion kann ich leider auch keine erkennen, wenn man das dann gleich setzt damit, eine negative Meinung zu einem Spiel zu posten.

    Der Ton macht hier wie in der realen Welt (oder eher mehr ohne die Möglichkeit nonverbaler Signale) die Musik.

    Bananenfischer Es tut mir leid. dass du es so verstanden hast. Ich wollte, und habe m.E. auch niemanden persönlich angegriffen.

    Der Bezug, mit einem Spiel, das man nicht gut findet, bezog sich nur auf die Reaktionen, die darauf leider manchmal in diesem Forum folgen.

    Ich habe hier schon sehr gute Rezensionen von Spielen gelesen, die wirklich fundiert mit viel fachlichem Wissen waren und die von anderen Spielern mit Schimpf und Schande begossen wurden.

    Nochmal: Wenn sich jemand persönlich beleidigt fühlte durch meine allgemeine, nicht personenbezogene Aussage, bitte ich um Entschuldigung.

    Ich suche weder nach Musik noch Selbstreflektion ... nur nach Brettspielbeiträgen.

  • Dieser Thread zeigt, welch unglaubliche Bandbreite allein schon im Forum vertreten ist. Und lässt auf noch größere Bandbreite außerhalb schließen, die bisher noch nicht von der Existenz der unknowns wissen (oder kein Interesse an Foren haben).

    Persönlich finde ich es ganz toll von der Bandbreite und teils wirklich interessanten Werdegängen zu lesen! Mal "chaotisch", mal zielgerichtet; hoffentlich am Ende alle zufrieden nach der Arbeit am Brettspieltisch sitzend.


    Innerhalb eines anderen Hobbys muss man eine solche Umfrage erst gar nicht starten.

    Bei Aktivitäten wie reiten (eigene Erfahrungen) oder auch vermutlich bspw. Golf, Tennis und Co spielt leider der Verdienst eine größere Rolle als persönliche Interessen; da gibt es auch meist nur "dabei" oder "nicht dabei".


    HIER kann jeder mitmachen. Einige von uns meinen am liebsten einen ganzen Raum voller Regale zur Auswahl haben zu wollen (* hüstel *) und andere sind mit der Lieblingsauswahl an den Fingern abzählbar zufrieden oder spielen nur bei Spieletreffen den "heißen Sche**". Ganz ohne Wertung, alles hat seine Berechtigung!


    Danke an alle, die hier mitmachen, das ist ein wirklich schönes Gruppenbild!

  • Innerhalb eines anderen Hobbys muss man eine solche Umfrage erst gar nicht starten.

    Bei Aktivitäten wie reiten (eigene Erfahrungen) oder auch vermutlich bspw. Golf, Tennis und Co spielt leider der Verdienst eine größere Rolle als persönliche Interessen; da gibt es auch meist nur "dabei" oder "nicht dabei".

    Hmm also da würde ich jetzt so pauschal nicht über andere Hobbys urteilen. Hab ich zumindest in einigen anderen Bereichen so nicht erlebt.

  • Wuschel

    Doch, solange sie weder predigen, noch explizit werden, ist das erlaubt ;)

    Wie jetzt? Ich dachte wir beten Hier alle täglich unser Glaubensbekenntnis...


    Ressource unser im Vorrat,

    Erinnert werde dein Name,

    dein Tausch komme,

    dein Siegpunkt geschehe,

    wie im Spielbrett so auf Tableau.

    Unser tägliches Meeple gib uns heute;

    und vergib uns unsere Schuld

    wie auch wir vergeben unseren Mitspielern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,

    sondern erlöse uns von dem Monopoly.

    Denn dein ist das Inlay und der Karton

    und die Ausstattung in Deluxe.

    Amen.

  • Sorry, dafür reicht der Lachsmiley nicht aus. Nominiert zum Beitrag des Monats. Made my day! :lachwein: :lachwein: :lachwein: :lachwein: