Beiträge von sNice24 im Thema „Eure Berufe“

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    Natürlich ist das sehr unterschiedlich und ich spiele auch Expert*innenspiele mit Personen, die einen niedrigen formalen Bildungsgrad haben (und die das auch gerne tun). Die exzessive Beschäftigung mit solchen Gegenständen dürfte auf der Persönlichkeitsebene aber mit einem Need for Cognition sowie Typical Intellectual Engagement zusammenfallen, dass bei Akademiker*innen in der Tendenz höher ausgeprägt ist. Soweit mein laienhaftes sozialpsychologisches Wissen :)

    Mein Tipp:

    Nutze mal dein laienhaftes sozialpsychologisches Wissen, um zu reflektieren, wie dein Post aufgenommen werden kann.

    Ich bin mir sicher, alle deine Mitspieler, die dümmer sind als du einen niedrigeren formalen Bildungsgrad haben, schätzen es sehr, dass du mit ihnen Expertenspiele spielst.


    Inklusion verstehe ich übrigens nicht nur darin, dass "dumm und schlau" miteinander spielen können, sondern eben darin, dass alle unterschiedlichen Persönlichkeitstypen unabhängig von Herkunft, Bildung, Sexualität, Ansichten und sonstigen Attributen miteinander Spaß bei Brettspielen haben können. Exklusion betreibt man aktiv damit, wenn man Menschen eine möglichst hohe Einstiegshürde, in Form von Expertenspielen, stellt. Das macht aber das Medium selbst nicht weniger inklusiv.

    In der Tat, habe ich auch damit gerechnet mehr "meiner Art" anzutreffen.
    Was allerdings bestätigt wurde, was ich seit der Seite 1 vermutet habe, ist der überdurchschnittlich hohe Gehaltsspiegel, der mit den genannten Positionen zweifelsohne in Verbindung gebracht werden kann.

    Hat m.E. aber auch etwas zu tun damit, dass Menschen in Arbeitslosigkeit oder mit Niedriglohnjobs wesentlich weniger gerne darüber reden. Ich war vor ein paar Jahren fast ein Jahr arbeitslos, dann hätte ich hier mich auch nicht gemeldet.

    Das ist eine Sicht der Dinge, die ich durchaus nachvollziehen kann. Insgesamt lässt das Thema mehrere (Hot)-Takes zu. Man hatte mich mal gefragt, ob "Brettspiele was für Akademiker sei", habe ich natürlich verneint, da ich selbst keiner bin. Aber etwa ein Viertel an passionierten Brettspieler, die ich kenne, haben hochkarätige Studiengänge hinter sich. Das ist ein prozentualer Anteil, bei dem ich sonst im Bekannten/Freundenkreis nicht annähernd ein ähnliches Beispiel finden würde.


    Ich finde es deshalb so interessant, weil ich Brettspielen als sehr inklusiv bezeichnen würde und es ein hervorragendes Bindeglied für unterschiedlichste Menschen darstellt.

    So und wer nimmt sich nun die Zeit und erstellt uns eine Tabelle aus der ersichtlich wird welcher Beruf am Häufigsten vertreten ist? xD

    in jedem Fall sind es deutlich weniger IT'ler als gedacht. Hier im Raum kann man manchmal den Eindruck gewinnen, dass das fast die Hälfte der Spielerschaft von Beruf sind.

    In der Tat, habe ich auch damit gerechnet mehr "meiner Art" anzutreffen.
    Was allerdings bestätigt wurde, was ich seit der Seite 1 vermutet habe, ist der überdurchschnittlich hohe Gehaltsspiegel, der mit den genannten Positionen zweifelsohne in Verbindung gebracht werden kann.

    Ich bin wirklich auch massiv beeindruckt davon, wie viele sich im Laufe ihres Lebens umorientiert haben. Ich hatte damals wirklich "bammel" das potenziell sichere Leben (finanziell) als Lehrer nicht anzunehmen und gerade mit Beginn von Corona hab ich es wirklich bereut.

    Ich sehe auch in meinem Umfeld immer mehr Menschen, die den schnöden Mammon hinten an stellen und das suchen, mit dem Sie zufriedener sind. Häufig heißt das weniger Stress haben.

    Fühlt euch alle ermutigt. Ich finde das ganz fantastisch.

    Stimme ich zu. Bei zu vielen Menschen erlebe ich, dass sie Anfang / Mitte 30 absolut unglücklich in ihren Berufen sind und aus Bequemlichkeit und gesundem Respekt die Umorientierung scheuen, die ihnen vielleicht am Anfang etwas weniger Geld einbringen würde, allerdings auf die nächsten Jahrzente 100 % glücklicher macht.


    Mir ist durchaus bewusst, dass sich die Situation in manches Privatleben eben so festgefahren hat und man da nicht mehr rauskommt ohne Haus, Hof oder Kinderwohl zu riskieren, aber es sollte ein genereller Denkanstoß sein. :)

    Ich bin Solution Architect für ein Softwarehersteller.


    Im Endeffekt erstrecken sich meine Aufgaben über diverse Teilbereiche, die sich mit der Anforderungsanalyse, Konzeptionierung, projektbegleitende Mitarbeiter- und Ressourcensteuerung (intern & extern) und technischen Implementierung beschäftigen.


    Seit ca. 3 Jahre kontinuierlich im Homeoffice, davor war ich nonstop unterwegs. Man hat gelernt, dass remote auch ganz gut funktioniert.