Beiträge von opd im Thema „Eure Berufe“

    3 Jahre, hach. Bei mir sinds über 7 Jahre geworden. :D Ich hätte aber durchaus (deutlich) früher fertig werden können. Da ich mich dort aber sehr wohl gefühlt habe, hatte ich keine Eile. Wir treffen uns auch immer noch mit anderen ehemaligen Doktoranden regelmäßig im Sozialraum des Instituts zum Brettspielen.

    Etwas schade ist, dass meine Promotion mir bei meiner Stelle im öffentlichen Dienst keinerlei finanzielle Vorteile bringt.

    Kommt stark auf den Professor an. Bei uns ist in 90% der Fälle nach 3 Jahren Schluss und die Promotion muss im Wesentlichen abgeschlossen sein. Viele haben auch schon vor Abschluss der Promotion einen Job und verteidigen dann ein halbes Jahr nach Abgabe der schriftlichen Arbeit. Ich persönlich finde diese Zeitbegrenzung gut damit sich das ganze nicht ewig zieht. Kenne aber auch andere Institute bei denen 5-7 Jahre Standard sind.

    Ja, wie gesagt, war primär selbst dran schuld, dass es sich so lange gezogen hat. Mein Themengebiet war äußerst dankbar hinsichtlich Publikationen, sodass ich letztlich auf 25 Publikationen oder so als Autor mit draufstehe. Mein Prof. hat mich kaum betreut, mir aber auch praktisch keinerlei Vorgaben gemacht, sodass die Freiheit sehr hoch war. Wenn ich ausschlafen wollte, konnte ich auch erst um 11 zur Arbeit kommen...Wenn ich am nächsten Tag für zwei Wochen in den Urlaub wollte, kein Problem. Verteidigt hab ich letztlich aber auch erst, als ich schon ein paar Monate im Job war.

    Das konnte sich auch deshalb solange ziehen, weil ich die ersten Jahre über ein Stipendium (schlecht) bezahlt wurde, für das u.a. das Wissenschaftszeitvertraggesetz nicht galt.

    3 Jahre, hach. Bei mir sinds über 7 Jahre geworden. :D Ich hätte aber durchaus (deutlich) früher fertig werden können. Da ich mich dort aber sehr wohl gefühlt habe, hatte ich keine Eile. Wir treffen uns auch immer noch mit anderen ehemaligen Doktoranden regelmäßig im Sozialraum des Instituts zum Brettspielen.

    Etwas schade ist, dass meine Promotion mir bei meiner Stelle im öffentlichen Dienst keinerlei finanzielle Vorteile bringt.

    [...] Substitution von Chemikalien, deren Einstufung sich über die Jahre zum Schlechteren verändert hat.

    Das ist dann unter Umständen meine Schuld - ich bin Toxikologe und u.a. an der Stoffbewertung im europäischen Rahmen beteiligt.