Beiträge von Player2 im Thema „Eure Berufe“

    Ich warte noch immer auf die Erläuterung! ;)

    Das ist ganz klar der Fall, wenn du einen auf Antonio-Banderas-Liebhaber machst und beim feurigen Versuch, deiner Frau den BH lässig mit einer Hand zu öffnen, verfangen sich deine Hand und ihre Haare im Verschluss, weil du dich dann doch dappig anstellst wie der letzte Billo...


    ... also hat ein Freund mal erzählt...

    Hat m.E. aber auch etwas zu tun damit, dass Menschen in Arbeitslosigkeit oder mit Niedriglohnjobs wesentlich weniger gerne darüber reden. Ich war vor ein paar Jahren fast ein Jahr arbeitslos, dann hätte ich hier mich auch nicht gemeldet.

    So ein Thread kann dann auch gerne mal eine unerwünschte Eigendynamik entwickeln. Gerade dann wenn ich mich durch vorangegangene Posts dazu "genötigt" fühle mein eignes Tätigkeitsfeld vom Hundertsten ins Tausendste aufzudröseln, um karrieretechnisch "mithalten" zu können. Das ermuntert die, die nicht drei Doktortitel haben und in (aus eigener Sicht) weniger spannenden Berufen arbeiten, nicht gerade dazu sich hier zu äußern... was dann letztendlich auch das Gesamtbild verzerrt.

    Dabei ist, beispielsweise, der Beruf der Bürokaufleute, der ja oft sinnbildlich für Langeweile steht, genau so erwähnenswert wie der des Anwalts/Arztes/Ingenieurs. Selbst für Arbeitslosigkeit muss man sich nicht schämen, da keiner die Umstände kennt und es grundsätzlich jeden jederzeit treffen kann.

    Auch wenn es verständlich ist, dass man unter den Post "ich bin 29, habe einen Doktor in Luft- und Raumfahrttechnik und habe gerade meinen dritten Rover auf den Mars geschickt" nicht gerne "ich bin 52, ungelernt uns sammle im Park Pfandflaschen" schreiben will.


    *beschriebene Tätigkeiten bitte ohne Wertung verstehen

    Ich sehe auch in meinem Umfeld immer mehr Menschen, die den schnöden Mammon hinten an stellen und das suchen, mit dem Sie zufriedener sind.

    Da bin ich ja froh, dass ich einen gut bezahlten Job habe, der mir auch noch Spaß macht. Aber nach 12 Jahren fremdbestimmten Leben als "Staatsbürger in Uniform" hatte ich wirklich keine Lust mehr auf Arbeit die man eigentlich gar nicht machen will (auch wenn ich voll hinter dem stehe was ich gemacht habe, die letzten Jahre waren nur nicht mehr ganz so angenehm...). Seither ist für mich auch ein klar: Wenn der Job nicht mehr passt gehe ich... jetzt wo ich die freie Wahl habe :)