Beiträge von Wuschel im Thema „Eure Berufe“

    Ich hab insgesamt 8 Jahre studiert weil ich teilweise einfach zu faul war, wenig durchgefallen aber auch halt mal ein Semester kaum was gemacht und gut die Auslandssemester spielen mit rein, die bereue ich aber nicht, auch wenn sich dadurch meine Masterarbeit auf 1 1/2 Jahre gezogen hat weil ich in Deutschland von 0 Anfangen musste.


    Ich empfinde das Arbeitsleben deutlich entspannter als das Studentenleben und ich wäre von daher letztendlich froh gewesen in Regelstudienzeit fertig geworden zu sein und früher das Leben führen zu können das ich jetzt führe mit freien Wochenende und Geld und Zeit zum reisen. Trotzdem hatte die Studienzeit natürlich auch was schönes, weniger Freizeit, dafür aber freier Einteilbarerer Zeit, das is ja auch einiges wert und man lernt natürlich super viele Menschen kennen, Unipartys, Unisport, die Fachschaft, das waren schon alles echt coole Dinge.

    Innerhalb eines anderen Hobbys muss man eine solche Umfrage erst gar nicht starten.

    Bei Aktivitäten wie reiten (eigene Erfahrungen) oder auch vermutlich bspw. Golf, Tennis und Co spielt leider der Verdienst eine größere Rolle als persönliche Interessen; da gibt es auch meist nur "dabei" oder "nicht dabei".

    Hmm also da würde ich jetzt so pauschal nicht über andere Hobbys urteilen. Hab ich zumindest in einigen anderen Bereichen so nicht erlebt.

    Ich suche weder nach Musik noch Selbstreflektion ... nur nach Brettspielbeiträgen

    Off-Topic-Bereich = (nahezu) alles, was nichts mit Brettspielen zu tun hat (und nicht in RSP gehört)

    Also dürften Priester, Pfarrer, Menschen die in diversen Erwachsenenbereichen arbeiten und Politiker hier nicht über ihre Jobs schreiben? 🤪

    nach der Arbeit ist Zeit für meine Hobbys. :love:

    Extrem unterschätzter Faktor. Ich lebe nicht um zu arbeite, ich arbeite um bequem leben zu können und würde sich mein Job zu sehr auf meine private Freizeit auswirken, wäre ich definitiv nicht glücklich.

    Aber auch das liegt jetzt 14 Jahre hinter mir und ich hatte stets das Gefühl, dass mit Bachelor und Master ganz schon angezogen wurde und es die Larifari-Studenten zunehmend schwerer hatten.

    Das kann ich natürlich nicht beurteilen, aber was ich sagen kann, ist das mein Arbeitsleben entspannter ist und es mir damit mental deutlich besser geht als meine Studienzeit. Ich hab freie Wochenenden, ich kann Abends machen was ich will, ich kann mir Urlaub nehmen wann ich will und hab dazu noch Geld zum verreisen.


    Trotzdem hatte die Studienzeit auch echt tolle Erlebnisse und war insgesamt ne schöne Zeit die ich nicht missen möchte.

    Die Promotionszeit war mit die beste, die ich bisher hatte. Aber auch das ist natürlich etwas Subjektives.

    Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt zu promovieren in der Informatik. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen die promoviert haben oder am promovieren sind und sie alle gefragt, ob sie das nochmal machen würde. So ziemlich jeder hat "nein" gesagt. Paperdeadlines, ewig viel Stress, viel am Wochenende arbeiten und über die hier bereits genannten 3 Jahre würden bei uns auch nur alle drüber lachen. Irgendwas von 7 Jahren Durchschnitt hab ich mal gehört und nachdem ich sowohl bei der Bachelor- als auch bei der Masterarbeit mit den Betreuern komplett ins Klo gegriffen hatte, hatte ich auch einfach die Schnauze voll von Wissenschaft.

    Hab Informatik studiert und arbeite als Softwareingenieur / Softwareentwickler und hab ne Zeit lang mal überlegt mich als Fotograf selbstständig zu machen und mach das so hier und da mal nebenbei.