Paleo (Hans im Glück, 2020)

  • Und zack, gerade eben das letzte reguläre Modul bewältigt nach 3 Anläufen.


    Ich bin wirklich noch immer hyped und wenn man die Bestie dann endlich mal besiegt hat, ist das schon echt ein sehr befriedigendes Gefühl. :)

    No wheat means defeat

  • Täuscht das, oder ist Modul M eigentlich nur mit Modul C spielbar? Oder is das nicht so wichtig, dass ich dann eben eine Folge der Idee eben in anderen Modulen nicht umsetzen kann?

    Mir ist gerade unklar, was du meinst.

    Verständlich, der Post war auch wenig verständlich formuliert.


    Die Idee in Modul M bezieht sich ja direkt auf die Missionskarte in Modul C. Was mache ich denn mit der, wenn ich Modul M mit einem anderen Modul als C spiele? Und was passiert mit den beiden Karten im Deck, die ich für das Erfüllen der Idee brauche?


    Hoffe, so ist es klarer.


    Habe Level 1 aus der Erweiterung gestern vier Mal gespielt. Das hat schon viel Spaß gemacht. Nur mein Bauernhof kam mir meist etwas unterentwickelt vor.

    No wheat means defeat

  • Die Idee in Modul M bezieht sich ja direkt auf die Missionskarte in Modul C.

    Was?

    Wie?

    Hä?


    Nein, das tut sie nicht. Die Idee aus Modul M bezieht sich auf die Missionskarte aus Modul M.


    Querverweise auf andere Module machen wir aus gutem Grund nicht - weil du M eben auch mit allen anderen Buchstaben kombinieren können sollst.

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  • Drei weitere Anlaeufe hat es uns gekostet, und einen billigen Kunstgriff: wir haben vierhaendig gespielt. Also zu zweit mit vier Staemmen. Das hat dann am Ende funktioniert -- sogar mit einem deutlichen Erfolg.


    Den letzten Level ("toedlich") haben wir uns auch angesehen. Ohne Erfolg. Bestimmt probieren wir den auch nochmal, aber ich sehe nicht dass wir uns da auch so verbeissen wie in den anderen vorher. Dann lieber frei kombinieren und sehen was passiert.


    Alles in allem habe ich jetzt 42 Runden Paleo hinter mir. Damit ist das tatsaechlich das am haeufigsten gespielte Spiel meiner Sammlung geworden. Es wird jetzt vermutlich erstmal nicht ganz so oft auf den Tisch kommen, aber der Kauf hat sich voll und ganz gelohnt. Danke nochmal, PeterRustemeyer!


    Abschliessend eine kurze Frage, falls man dazu schon Andeutungen machen kann: duerfen wir uns auf noch mehr Material fuer Paleo freuen? Oder ist das Projekt jetzt erstmal abgeschlossen?

  • Hier meine Lösung, um Paleo elegant (in 2 Kartons) zu verstauen. Verkleinert zwar den benötigten „Stellplatz“ nicht, macht es aber deutlich schneller im Auf- und Abbau. Untergebracht sind: Grundspiel, Erste Große Erweiterung, Terrorvögel (K), Initiationsritus (L), 2 eigene Module inkl. Fisch-Token, Blankokarten, Totenkopfschale für Schadensmarker, 2 Ü-Ei-Figuren (Alter Bär + Bestie), 1 Stift (für den Erfolgsbogen). Zudem wäre noch Platz für weitere Module…


    Zum Einsatz kamen: Sleeves (Premium, 57x90, Swan Panasia); Inlay Grundspiel (3D-Druck, Feldherr); 3x Zubehör Box S (Plastik, Swan Panasia); Universeller Sorter für Sammelkartenspielen in kleinen Spielkartons (Holz, CAMI) + 12 zusätzliche Trennwände; Totenkopfschale (3D-Druck, Etsy); beschreibbare Papiersticker.

  • Hallo Zusammen


    Ich liebe dieses Spiel, danke Peter.


    Allerdings denke ich, dass die Spieleranzahl das Spiel zu stark beeinflusst.

    In der Tagphase verhält sich das Spiel zu zweit oder zu viert fast gleich, weil die Anzahl der Aktionen gleich sein sollten. Zu zweit hat man pro Zug insgesamt nur 2 statt 4 Aktionen, aber dafür hat man doppelt so viele Züge als wenn man zu viert spielt.

    In der Nachtphase werden die 2 zusätzlichen Spieler*innen aber hart bestraft, weil jeder nicht ernährte Mensch einen Totenkopf bedeutet. Zu viert muss man in der Tagphase also mehr Nahrung sammeln. Allerdings geht die Nahrung schneller zur Neige als andere Ressourcen, weil viele Nahrungskarten zerstört werden müssen als Bezahlung. Man kann das vermehrte Sammeln von Nahrung also nicht durch zusätzliche Runden kompensieren, sondern man "verhungert" sogar noch schneller als zu zweit.

    Und soweit ich erkennen kann, ist der einzige Vorteil von 4 Spieler*innen, dass man häufiger jemanden helfen kann. Das kann aber auch ein Nachteil sein, denn in einer Partie musste ich schon sehr früh "schlafen gehen", weil mir 4x hintereinander geholfen wurde und ich danach keine Karten mehr hatte.


    Hat jemand Hausregeln oder Vorschläge, wie man diese Unverhältnismässigkeit verringern könnte? Mir ist klar, dass man statt zu viert in 2 Gruppen spielen könnte, aber hoffentlich ist das nicht die einzige Variante.

  • Klingt doch thematisch adäquat. ^^

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Selten so eine Milchmädchen Rechnung gesehen. Zu viert hat man 8 Personen und damit von Anfang an deutlich mehr Symbole/Gegenstände zur Verfügung.


    Im 2-Personen-Spiel holen wir uns fast immer am Anfang Nachwuchs, um mehr Fähigkeiten zur Verfügung zu haben. Teileweise hat dann jeder Spieler 4 Personen und die Nahrung reicht locker 4-5 Runden, bis dahin haben wir dann meistens auch schon gewonnen.

  • Sehe ich ähnlich wie Robinson Crusoe . Du kannst zu viert häufig auch schon viel eher ein größeres Tier jagen, das du zu zweit erst mal weiter laufen lassen musst.

    Was ich im übrigen auch sehr thematisch finde. In einer größeren Gruppe kann man einfacher ein großes Tier erlegen als in sehr kleiner Gruppe.

  • Ich spiele das Spiel häufig mit meinem Sohn. Da wir mehrmals zu zweit unter die Räder gekommen sind, spielen wir nur noch so, dass jeder 2 Gruppen führt ( also quasi ein 4-Personenspiel) . Unsere Erfolgsquote hat sich seitdem deutlich ins positive verschoben.

    LuckySpices : ich kann Deine These leider nicht bestätigen- im Gegenteil finde ich das 4-er Spiel deutlich einfacher.

    Gespielt haben wir bisher die 7 vorgeschlagenen Szenarien des Grundspiels und die ersten 2 Szenarien der Erweiterung…

  • Die bisherigen Kommentare waren nicht hilfreich.


    Robinson Crusoe

    Im 2-Personen-Spiel holen wir auch zusätzliche Menschen, im 1-Spieler-Modus hatte ich sogar schon 13 Menschen.

    Mir ist klar, das es besser ist, wenn man mehr Fähigkeiten zur Verfügung hat. 8 Menschen für 2 Aktionskarten sind deswegen besser ist als 8 Menschen für 4 Karten, denn je mehr Menschen man hat, desto grösser ist die Chance, dass man die Voraussetzungen alleine erfüllen kann. Die absoluten Karten-Kosten pro Beute sind dadurch geringer. (Absolute Kosten = Aktionskarte + 1/2/3 Karten abgeben + Aktionskarte(n) der Helfenden)


    Lopuro

    Ich sehe keinen Zusammenhang mit dem Thema weil man auch im 1-Spieler- oder 2-Spieler-Spiel eine grosse Gruppe zusammenstellen kann.

    Und es mir egal, ob wir die grösseren Tiere zuerst laufen lassen müssen, da man jedes Tier nur einmal erlegen kann.


    gab62

    Warum findet ihr das Spiel mit 4 Gruppen einfacher? Warum hattet ihr im 2-Spieler-Spiel verloren, also woher kamen die Totenköpfe?


    Vielleicht ist unser Fehler, dass wir im 4-Spieler-Spiel keine zusätzlichen Menschen holen. Oder das wir uns zu stark auf die Nahrung konzentriert hatten.

  • Hallo zusammen,

    wir haben uns Paleo zu Ostern gekauft und bereits das erste Level (Modul A+B) gespielt zu zweit. War nicht ganz einfach, wir haben es aber ganz gut geschafft. Also motiviert mit Level 2 (Modul C+B) gestartet. Leider sind wir mehrfach gescheitert. Familie ist so frustriert, dass sie keine Lust mehr hat und sagt es ist einfach zu schwer. Wir haben es zu zweit und zu dritt probiert und bereits die Hinweise in der Anleitung für ein leichteres Speil befolgt.


    Irgendwie ist man tagsüber nur damit beschäftigt Nahrung für Nachts und die notwendigen Dingen wie Steine, Holz, etc. zu besorgen und alle Dinge Nachts zu bezahlten. Da bleibt keinen Chance mehr tagsüber irgendetwas anderes zu erledigen. Was machen wir falsch?


    Wir sind keine unerfahrenen Brettspieler und spielen vielen gerne. Allerdings scheitern wir an Paleo :(


    Habt Ihr ein paar Tipps für uns? Es gibt ja einige von Euch, die bereits einige Level weiter sind als wir und die es auch nach 2-3 Versuchen geschafft. haben.


    Würde mich sehr über Eure Hilfe freuen, da uns das Spiel sehr gut gefällt.



    Vielen Dank und Grüße

    Lieschen

  • LuckySpices

    Es spielt sich einfach anders.

    Zu viert kannst du es dir weniger oft erlauben, die falsche Karte zu wählen (weil kurzer Tag).

    Zu zweit bist du oft dazu gezwungen (weil die Skills von zwei Spielern fehlen).


    Wenn es dir zu schwer erscheint, schmeiß 1-2 Erleichterungen aus dem Appendix rein.


    In der aktuellen Spielbox finden sich auch ein paar hilfreiche Karten, zb die hier:

    Die löst vielleicht dein Problem, kannst die auch einfach dauerhaft ins Basisdeck werfen. ;)

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  • Irgendwie ist man tagsüber nur damit beschäftigt Nahrung für Nachts und die notwendigen Dingen wie Steine, Holz, etc. zu besorgen und alle Dinge Nachts zu bezahlten. Da bleibt keinen Chance mehr tagsüber irgendetwas anderes zu erledigen. Was machen wir falsch?

    Was ihr falsch macht, kann ich schwer sagen ( sitze ja nicht mit am Tisch ;) )
    Ich spiele Paleo seit Erscheinen fast ausschließlich zu zweit mit meiner Tochter ( inzwischen 7J ). Die letzte im Regelwerk hinterlegte Modulkombination haben wir noch nicht gespielt. Dafür allerdings alle bis auf das letzte Modul schon beliebig kombiniert. Ich würde sagen, dass wir sehr oft bis fast immer gewinnen.
    Mit zunehmender Spielerfahrung bekommt man ein Gefühl dafür, was welcher Kartenrücken liefern kann. Daraufhin lassen sich die Entscheidungen besser abwägen.
    Meist beginnen wir damit unsere beiden Gruppen aufzustocken, so dass wir beide so 5 Menschen haben. Dazu dann entsprechendes Werkzeug herstellen und hoffen, dass man irgendwie auf 3-4 "Augen", 3-4 Handwerker und so 6+ Speere kommt.
    Und dann heißt es in Richtung "Ziele" arbeiten. Sprich die Totenköpfe vermeiden und die Malerein einsacken.
    Ebenso lieber mal einen Totenkopf in Kauf nehmen als "wertvolle" Ressourcen dadurch zu verlieren. Bzw halt das "Kosten-Nutzen"-Verhältnis abwägen.

    Ich kann hier nur sagen, dass Spielerfahrung die Überlebenschancen erhöht. Wenn man öfter mit einer Strategie auf die Nase fällt, einfach mal was anderes probieren.

  • Wir spielen auch immer nur zu zweit und fahren eine ganz andere Strategie: möglichst wenige Menschen im Stamm (oftmals nur zwei), dafür aber ordentlich aufgerüstet mit dauerhaften Fähigkeiten. In den ersten Tagen versuchen wir also, Gefahren so weit wie möglich zu vermeiden (und ja, da hilft Erfahrung natürlich ungemein) und die Werkbank so oft es geht für die einfachen Werkzeuge zu nutzen.

    Schön, dass so ganz unterschiedliche Herangehensweisen funktionieren :)

  • Vielen Dank für Eure tollen Hilfen.

    Zwei komplett unterschiedliche Strategien, finde ich sehr interessant.


    JanW: Wie ernährt Ihr Nachts so viele Menschen? Da braucht man ja Unmengen an Nahrung, die muss man erstmal beschafft. Die Missionskarten Nachts benötigen teilweise auch noch Nahrung, wenn man z.B. die Sperrspitzen nicht hat. Wie kommt Ihr an soviel Nahrung?

    Wir werden es mal mit mehr Menschen probieren.


    Beezle: Wir haben sehr oft, zwangsläufig da bei jedem ein Mensch gestorben ist, nur noch mit jeweils einem Menschen im Spiel zu zweit gespielt. Sind leider auch gescheitert. Lag daran, das wir nicht an die tollen Dinge aus der Werkbank gekommen sind, da wir dringend die Nahrung für Nachts benötigt haben oder zuviele Wolfkarten aufeinmal da waren.


    Bisher haben wir noch nicht einen der Wolfskarten erfolgreich bekämpft, das ist schon bitter.


    Viele Grüße

    Lieschen

  • Wie ernährt Ihr Nachts so viele Menschen? Da braucht man ja Unmengen an Nahrung, die muss man erstmal beschafft. Die Missionskarten Nachts benötigen teilweise auch noch Nahrung, wenn man z.B. die Sperrspitzen nicht hat. Wie kommt Ihr an soviel Nahrung?

    Wenn ich mich gerade nicht täusche so will die Zielkarte aus Modul A am Ende des Tages 3 Essen + 1 Fell haben, ansonsten gibt es einen Totenkopf. Diesen nehme ich generell gern in Kauf, wenn das Essen knapp ist. Allein die 3 Essen ernähren 3 Menschen und sind so jeweils einen Totenkopf wert. Siehe "Kosten-Nutzen".<

    Ansonsten hat man bei zwei Spielern durchaus "Zeit" diverses Essen zu generieren. Sei es durch die Jagd kleinerer Tiere oder halt durch das Sammeln von Früchten.
    Am Ende des Tages so 6+ Essen zu haben ist somit eigentlich kein Problem, wenn man denn weiß, wo sich die "Beute" versteckt.
    Speere für die Mamutjagd lassen sich ebenso "leicht" herstellen. Man muss ja nicht ins Lager gehen, wenn es keine Ressourcen gibt, sondern kann sich diese Karten ja auch aufheben, um evtl gezielt dem Mitspieler beispielweise in einer Gefahr helfen zu können.

  • Vielen Dank für Eire Tipps, wir werden es damit erneut probieren😊👍


    Kurze andere Frage, macht es Sinn die Karten zu in Sleeves zu packen? Könnte mir vorstellen, das die Karten des. Basisstapels sich irgendwann aufgrund abgenutzter Rückseiten zur erkennen geben.


    Sind diese hier zum empfehlen Sleeve von CUNDCO oder welche könnt Ihr empfehlen? 200 Stück dürften reichen, denke ich.


    Viele Grüße und Danke

    Lieschen

  • Kurze andere Frage, macht es Sinn die Karten zu in Sleeves zu packen? Könnte mir vorstellen, das die Karten des. Basisstapels sich irgendwann aufgrund abgenutzter Rückseiten zur erkennen geben.

    Sind diese hier zum empfehlen Sleeve von CUNDCO oder welche könnt Ihr empfehlen? 200 Stück dürften reichen, denke ich.

    Meiner Meinung nach macht es immer Sinn zu sleeven, erst recht bei häufig benutzten Karten. Also ja, ich würde die verwenden. :)

    Mit diesen Sleeves von Gamegenic machst du nichts falsch. Mir persönlich sind die etwas kurz, das ist aber auch Geschmackssache.

    200 reichen nicht ganz, das Paleo Basisspiel hat 240 Karten, also 5 Päckchen. Hier auf Boardgamegeek findest du dazu immer die Infos:

    Mit allen Erweiterungen zu Paleo wären es 439 Karten, wie man dort auch sehen kann. :)

  • das neue Modul Geistesblitze klingt interessant. Lohnt sich der Kauf? 8 Euro sind nicht gerade wenig. Wie viele Karten enthält es? Wird es das vll später auch ausserhalb des Magazins geben?


    Wisst ihr vll paar mehr Infos dazu? Danke

  • das neue Modul Geistesblitze klingt interessant. Lohnt sich der Kauf? 8 Euro sind nicht gerade wenig. Wie viele Karten enthält es? Wird es das vll später auch ausserhalb des Magazins geben?


    Wisst ihr vll paar mehr Infos dazu? Danke

    Enthalten sind 7 neue Karten zum Dazumischen für mehr Abwechslung. 5x Traum, 2x Idee. Ist also kein eigentliches Modul. Lohnt also insbesondere, wenn du schon oft gespiel hast. Auf der Homepage von HiG gibts die zugehörige Anleitung gratis zum Download. Auf ebay Kleinanzeigen kann man aktuell (nur) mit etwas Glück ein Set für 4-5 EUR + Porto bekommen. Unverschämterweise gibts natürlich auch Leute, die das (weit) über dem Einkaufspreis (7,90 + Porto fürs Heft) anbieten.

    Einmal editiert, zuletzt von JaMann ()

  • Sleeven scheint mir eine Glaubensrichtung für sich. Lange Jahre kannte und nutzte ich Hüllen nur für Sammelkartenspiele. Paleo war das erste Spiel, das ich in Hüllen gepackt habe. Direkt nach Kauf. Weil verschiedene Karten unterschiedlich oft benutzt und nicht anhand von Abnutzungsspuren unterscheidbar sein sollten. Auch lassen sich so selbstgebastelte Karten ohne Auffälligkeit integrieren. Ich habe damit mittlerweile 30 Spiele absolviert und würde es bei Neukauf und vielen zu erwartenden Spielerunden erneut so machen.

    Sämtliche Kartenspiele zu sleeven, ist natürlich Quatsch. Bei (günstigen) Minispielen und Stichspielen stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis. Man denke auch an den Umweltaspekt. Sinnvoll scheint es mir bei Karten, die nicht unterscheidbar sein sollen und hochpreisigen Promokarten.

    Die Hüllen auf der Verlagshomepage scheinen zweckmäßig, gegeben dem Preis liegt hier aber wohl die "dünne" Ausführung vor. Die breite Masse scheint von dieser "Standard-Dicke" nicht angetan. Ich selbst nutze die ursprüngliche Empfehlung des Verlages: Swanpanasia, 57x90, Premium. Preis- Leistung ist hier top. An der Verfügbarkeit hapert es manchmal. Alle anderen Hersteller sind meinem Eindruck nach qualitativ mindestens gleichwertig, aber deutlich teurer. Bei der Menge sämtlicher Paleo-Karten geht das mit diesen also besonders schnell ins Geld.

    Wenn ihr Paleo aber schon ohne Hüllen gespielt (und Abrieb erzeugt) habt, würde ich die Karten wohl auch einfach so belassen. Wahrt die Gewohnheit, spart Zeit + Geld + Platz und ist authentisch fürs Steinzeit-Setting. Erst recht, wenn ihr gar nicht so oft spielt (weil man die "gebrandmarkten" Karten mit der Zeit ja auch wieder vergisst).

    Einmal editiert, zuletzt von JaMann ()

  • Kurze andere Frage, macht es Sinn die Karten zu in Sleeves zu packen?

    Ja, lohnt sich bestimmt.

    Nein, ich tu es nimmer.


    Vor Jahren hab ich stets brav eingetütet und irgendwann doch festgestellt... gerade bei Spielkarten nimmt mir dieses Plastik das Echtheitsgefühl.

    Sowieso: Sich gegen Plastik erregen und für Holzmaterial sprechen, dafür die Karten ins Plastik packen - nö.


    Ich mag "Alterung". Und tatsächlich habe ich Spiele, die ich so gern spielte, dass die Abnützung erkennbar wurde, auch schon mehrmals gekauft. Soll sich der Autor/Hersteller an meiner Freude mitfreuen dürfen.

    Was kostet Paleo? Um die 40 EUR? Hab ich aktuell noch 1x - mal schauen. "Amortisiert" hat es sich schon längst.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Kurze andere Frage, macht es Sinn die Karten zu in Sleeves zu packen?

    Ich mag "Alterung". Und tatsächlich habe ich Spiele, die ich so gern spielte, dass die Abnützung erkennbar wurde, auch schon mehrmals gekauft.

    Grundsaetzlich habe ich mit Alterung auch kein Problem. Das Spiel wird haeufig gespielt, das darf man ihm auch ansehen. Bei Paleo ist es aber so dass Du die Basiskarten in _jedem_ Spiel benutzt, die also deutlich schneller altern als die verschiedenen Module. Da die Basiskarten mit den Modulen einen gemeinsamen Stapel bilden kannst Du gut an der Rueckseite sehen ob die Karte aus einem Modul kommt oder nicht. Nachdem das mehrfach im Spiel passiert ist ("Nee, die ist aus dem Modul, die schaffen wir jetzt noch nicht") habe ich alles in Plastik gepackt -- und bin zufrieden.

  • Danke für Eure Tipps und Rückmeldungen. Das hilft mir sehr weiter.

    Wir haben gerade die Kombi B+D gespielt und geschafft zu dritt.

    Dabei kamen wieder einige Fragen auf, die wir so interpretiert haben wie wir das für richtig hielten.

    Ich bekommen einen Schaden, dadurch würde mein Mensch sterben. Ich habe allerdings ein Fell, darf ich das noch abgeben und der Mensch bleibt am leben?

    Andere Situation. Für einer meiner Karten habe ich einen Talisman benötigt um eine Zusatzaktion auszuführen. Ein Mitspieler hat mir geholfen, der einen Talisman hat. Er hat ihn abgegeben und wir konnten die Zusatzaktion ausführen. War das so richtig?

    Bei einer anderen Karten war die Voraussetzung den die Speerkarte zu besitzen, die ein Mitspieler hatte. Also hat er mir geholfen die Voraussetzung zu erfüllen. War das so richtig? Es steht immer auf den Karten „Du besitzt“, das hat mich etwas verunsichert.


    Noch etwas. Ich könnte etwas in der Werkstatt für einen Stein bauen. Im Lager liegt allerdings kein Stein. Ein Mitspieler spielt zuerst seinen Karte und legt zwei Steine in das Lager. Darf ich jetzt diese Steine direkt nehmen und etwas bauen damit? Also muss man auf die Reihenfolge achten, wer was in einer Runde spielt.


    Viele Grüße und frohe Ostern

    Lieschen

  • Ich bekommen einen Schaden, dadurch würde mein Mensch sterben. Ich habe allerdings ein Fell, darf ich das noch abgeben und der Mensch bleibt am leben?

    Klar, genau dafür ist das da.


    Andere Situation. Für einer meiner Karten habe ich einen Talisman benötigt um eine Zusatzaktion auszuführen. Ein Mitspieler hat mir geholfen, der einen Talisman hat. Er hat ihn abgegeben und wir konnten die Zusatzaktion ausführen. War das so richtig?

    Bei einer anderen Karten war die Voraussetzung den die Speerkarte zu besitzen, die ein Mitspieler hatte. Also hat er mir geholfen die Voraussetzung zu erfüllen. War das so richtig? Es steht immer auf den Karten „Du besitzt“, das hat mich etwas verunsichert.

    Ist beides erlaubt und so gedacht. Wenn dir ein Mitspieler hilft, seid ihr für kurze Zeit quasi ein Spieler.


    Noch etwas. Ich könnte etwas in der Werkstatt für einen Stein bauen. Im Lager liegt allerdings kein Stein. Ein Mitspieler spielt zuerst seinen Karte und legt zwei Steine in das Lager. Darf ich jetzt diese Steine direkt nehmen und etwas bauen damit? Also muss man auf die Reihenfolge achten, wer was in einer Runde spielt.

    Es steht in den Regeln, dass ihr euch die Reihenfolge eurer Aktionen aussuchen dürft.

    Also ja, du darfst den Stein benutzen.

  • Ok: Wir haben die regeltechnisch vorgeschlagene Vereinfachung genutzt und mit Stein und Holz begonnen UND wir haben als Idee sehr früh das Versteck bekommen. Sonst wäre es sicherlich anders ausgegangen, aber so:

    Haben wir das letzte Modul ("tödlich") aus der Erweiterung geschafft ^^

  • Danke für die Tipps. Ich bin aber nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe.


    Was meinst du mit "die falsche Karte wählen"? beim Spielen zu viert.


    Die Karte "Fährte lesen" ist praktisch, aber dafür braucht man viele Fähigkeiten oder Voraussetzungen und dann muss man die Karte überhaupt mal bekommen. Wir bekommen meistens nicht so viele Traumkarten, das ist ja sehr stark vom Zufall abhängig, oder gibt es Strategien, wie man mehr Traumkarten ziehen kann?

  • Was meinst du mit "die falsche Karte wählen"? beim Spielen zu viert.

    Jede Karte, die du aufdeckst und nicht lösen kannst (oder willst), ist Zeitverschwendung - theoretisch ist sogar "Helfen" Zeitverschwendung (praktisch aber eher nicht). Jede Aktion, für die du Karten bezahlst, aber ihr braucht sie eigentlich nicht (weil zB schon 8 Holz im Lager), ist Zeitverschwendung.

    Zu viert sind die Stapel halt echt nicht dick, da schmerzt das noch mehr, ihr habt halt echt nicht viel Zeit in der Tagphase.


    Klar weißt du vorher nicht, was die gewählte Karte zeigen wird, aber eine gewisse Tendenz sollte sich erahnen lassen, und man kann Paleo schon auch ziemlich dumm oder klug spielen, was das Rückseiten Auswählen angeht. Eigentlich ist das auch das ganze Spiel, das Abhandeln der Aktionen vornedrauf ist ja meistens doch eher offensichtlich bis trivial ("das ist gut, das machen wir", "das können wir eh nicht" etc).


    Ich sehe zB immer wieder Spieler irgendwelche unwichtigen Karten aufdecken, für die sie mit Lagerfeuern (oder in der Erweiterung Bauernhofkarten) bezahlen müssten. Dann könnten sie einen Rohstoff bekommen, aber wenn sie das tun, ist das Lagerfeuer wegbezahlt (blöd) oder die aufgedeckte Karte einfach verschwendet (auch blöd). Oder Spieler, die bei zwei roten und einer anderen Karte die andere aufdecken, dann merken, dass sie mit roten bezahlen müssten, ihre Karte also lieber abwerfen, nächste Runde wieder eine nicht-rote wählen, und das wiederholt sich dann noch 2-3mal. ^^

    Oder dass der Spieler, der die ganzen Speere hält, seine Karten für nutzlosen Kleinkram verfeuert, und dann schon schläft, während die anderen aber trotzdem noch an den Fluss gehen und sich fragen, warum sie da nix erlegt kriegen.


    Zu zweit kommst du nicht drumrum, da wirst du anfangs immer wieder Karten aufdecken müssen, mit denen du nix anfangen kannst.

    Zu viert mit 8 Menschen ist es fast unmöglich, dass ihr nicht wenigstens 1-2 aus euren 4x3 Karten pro Runde sinnvoll nutzen könnt, wenn ihr die richtigen 4 auswählt (plusminus Glück).


    Die Karte "Fährte lesen" ist praktisch, aber dafür braucht man viele Fähigkeiten oder Voraussetzungen und dann muss man die Karte überhaupt mal bekommen. Wir bekommen meistens nicht so viele Traumkarten, das ist ja sehr stark vom Zufall abhängig, oder gibt es Strategien, wie man mehr Traumkarten ziehen kann?

    Ich meinte, dass du die als Hausregel bzw kleine Erleichterung einfach zu Beginn des Spiels in den Stapel mischen könntest, wenn das Spiel dir zu schwer erscheint. Könnte helfen, falls euch zu oft zu schnell die Tiere ausgehen.