Ich hab Paleo zwecks seinem Thema jetzt doch einige Zeit aufmerksam beobachtet und bin sehr zwiegespalten, was dem Interesse nicht unbedingt schadet, daher mein Text hier! Vielleicht könnt ihr mir da ein wenig Sicherheit verschaffen.
Der graphische, ja schon fast sterile Illustrations-Stil von Paleo sagt mir erst mal gar nicht zu. Ich vermisse hierbei wohl einfach die gefühlt, üppige und fruchtbare Pracht vom wilden Grün alter Steinzeit-Zeiten wie in z.B. Jäger+Späher illustriert. Für mich einfach wesentlich authentischer und liebevoller(persönlich empfundener Eindrücke!). Steinzeit ist für mich einfach pure Wildnis in diese ich eintauchen möchte.
Die paar Tiere die ich jetzt gesehen habe wirken statisch, abstrakt, meist nur ein drittel der Karte ausfüllend, hätte mir deshalb dann doch etwas mehr Variation in der Mimik/Haltung aller Dodos/Mammuts/Wölfe gewünscht. Zudem sehen überwiegend alle Mammuts gleich aus vor einem dezent pastellfarbenen Hintergrund, mit einer weißen abgrenzenden Outline. Ich PERSÖNLICH finde einfach, man hätte die Tier-Fülle, wie auf den Kartenrückseiten vorhanden etwas mehr in diese Umgebung einfügen können. Anderen Falls, taugt mir das Thema, die Idee, das sehr interessante cooperative Element, Spielweise und Mechanik TOTAL! Daher meine weiteren Fragen auf die Spielbarkeit bezogen. Die Würfelidee ab scheinbar einigen anderen Modulen schreckt mich dann doch ziemlich ab! Das Kartendeck besteht ohnehin schon aus purem Zufall mit dem ich aber doch durchaus gut klar kommen würde, dann noch die Würfel dazu und was hab ich dann davon wirklich? Ein verkomplizierendes Frust-Feuerwerk? Oder tatsächliche DER Teil der beworbenen Herausforderung? Macht es einen entschiedenen Reiz aus oder erschwert es offensichtlich, also spürbar absichtlich gewisse Situationen mehr als nötig gewesen wäre? Wie fühlt sich dieser Mechanismus an? Als notwendiger Reiz des Überlebens, als vermutete aufgeblasene Spannung oder entsteht doch eher entschieden viel aufkommender Frust? Worauf ich hinaus will, sind denn alle Module nach dem Einstiegs-Level nur mit Würfel, die auf den Karten abgebildet sind spielbar? Das Glück mit den Karten wäre für mich schon Unberechenbarkeit genug. Da aber die Module doch für weitere Handlungsgeschehen sorgen, wären diese für mich dann doch äußerst interessant. Wie ist eure Erfahrung mit diesem Würfel-Effekt? Steuern diese eher kleine Eventualitäten, Glücksmomente wo man durch diesen Effekt nicht genau weiß was man bekommt oder sind diese derbe unberechenbar ins sowieso schon unkalkulierbarer Spielgeschehen integriert, ohne das man einer dadurch verkomplizierten Situation beizukommen schafft?(Solo Playthrough in Youtube war von dem, was ich mir der Neugier halber bisher zu sehen nicht verkneifen konnte doch eher ernüchternd!) Ich bin absolut kein Freund von zu krasser und unkalkulierbarer, vom ausbleibenden Glück abhängiger Frustration! Kann man das Spiel denn auch durch eine optional gegebene Regel ohne diese Würfel spielen oder sind diese integraler Bestandteil für den Spielspass der OHNE Würfel NICHT gegeben wäre? Ich weiss, man merkt meinen vielen Fragen eine ordentliche Portion Unsicherheit an, aber ich will mir eben mit diversen Videos(Die ich mir teilweise angesehen habe), falls das Spiel doch was für mich sein sollte, nicht seines ganzen Überraschungspotentials berauben. Für den hohen Preis ist es für mich auch definitiv keinen Spontankauf wert! Anhand dem optisch gebotenen fühlt es sich für mich auch leider etwas überteuert an.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, ob es für mich in Frage kommt oder eben nicht. Viele Grüße, Alex.