Beiträge von Empr im Thema „Paleo (Hans im Glück, 2020)“

    Wenn du dich nicht für die einfache, sondern für die schwere Aktion entschieden, dann hast du dich entschieden und kannst nicht zurück.

    [Solo.]

    Dann habe ich es gestern doch richtig gespielt! 🤯 Dies lässt für mich nur einen Schluß zu: Level 2 ist unschaffbar.

    Kann mir mal bitte jemand schreiben, ob Solo oder Mehrspieler sei egal, wieviel Prozent der Karten ihr etwa ignoriert, wie lange es braucht, bis die eine Missionskarte mit den Wölfen auf dem Friedhof landet und wieviel Tage Ihr circa benötigt?

    Ich wollte gerade noch meinen Beitrag editieren. 🤣🤣🤣

    Also, mal etwas ausführlicher: Ich habe im Solo-Modus eine Aktion, für welche ich Hilfe benötige und eine Aktion B, welche ganz einfach zu erfüllen wäre. Sowie, und das ist wichtig, 🤝 "Helfen" auf der gleichen Karte.

    Jetzt entscheide ich mich, vier Karten abzugeben, also mit zwei Würfel zu würfeln. Es kommt, wie immer, Grütze raus. Dann sagt mir die Logik, daß ich die Karte ablegen muß, vulgo, die Aktion 🤝 "Helfen" auswähle (so wird es ja im Mehrspieler erklärt). Denn: Eine negative Aktion gibt es nicht.


    ▶▶▶ Daraus schloß ich, daß ich, nach einem gescheiterten Wurf, auch Aktion B ausführen hätte dürfen. Wenn das nun auch falsch ist, fange ich an zu weinen.

    Ja.

    Um zu helfen, hat Spieler 2 bereits eine Aktion auf deiner Karte ausgewählt (helfen) und ist damit für diese Runde fertig.


    Und nur zu Sicherheit: Wenn der Würfelwurf scheitert, wählt Spieler 1 auch keine andere Aktion aus.

    Genau diese logische Regel des Mehrspieler-Modus hat bei mir im Solo dazu geführt, daß ich gestern Abend, nach dem Rufen von Hilfe, keine andere Aktion mehr ausgeführt habe, wenn das Würfeln scheiterte. Das ist im Solo natürlich falsch. (Edit: Ist es nicht, siehe unten.) Daraufhin habe ich obigen Text verfasst. 🤣🤣🤣

    Ich denke nun aber grundsätzlich: Man sollte solo einfach mit zwei Gruppen, fünf Fleisch und ohne Hilfe rufen spielen.

    Es ist jetzt nicht so, daß wir das zweite Level zwanzigmal probiert hätten. Aber zwischen fünf- und zehnmal schon. Davon bei der Hälfte aller Versuche vielleicht kleinere(!) Regelfehler. Es zeichnet sich also langsam ein Bild ab. 😉 Das wir ganz grundsätzlich etwas größeres falsch machen, glaube ich nach Studium einiger YouTube-Videos eigentlich nicht mehr.

    Meine beziehungsweise unsere PALEO-Sessions sind nun ja schon etwas länger her. Nun sind wir wieder eingestiegen, um etwas Pause von Terraforming Mars zu bekommen. Ich habe PALEO und sogar die Anleitung (als sehr unerfahrener Brettspieler!) ja immer verteidigt, und beides für sehr gut befunden, muß nun aber zurückrudern – auch nachdem ich Gelegenheit hatte, einige andere Brettspiele zu spielen.


    Gestern haben wir zu viert gespielt: Eine Spielerin war komplett neu, eine Freundin und ich waren einige Monate draußen und einem Brettspiel-Profi habe ich das Spiel letzte Woche erklärt. Es ist zu viert einfach nicht gut, wenn keine PALEO-Fachmänner am Tisch sitzen. Und selbst dann muß ich es nicht unbedingt haben. Mag sein, daß es unfassbar geil ist, wenn man vier PALEO-Profis im Haus hat, in meiner Konstellation würde ich wohl zwei Jahre brauchen, um so eine Gruppe zu "züchten". 😉 Und dafür gefällt mir das Spiel auch (nicht mehr) gut genug. Bei meinen Mitspielern viel es teilweise auch durch, es ist bei uns so ein 50/50-Ding. (Man muß fairerweise dazu sagen, daß es für diese 4er-Konstellation in der Neuauflage eine Lösung gibt – auf die man auch hätte selbst kommen können – Ideal ist das aber auch nicht.)


    Dann kommt ferner hinzu, daß PALEO eigentlich nicht schwer ist, was das Erklären selbst betrifft. Allerdings ist es bei PALEO quasi systemimmanent, daß man eine gute Handvoll Kleinigkeiten falsch machen kann, an die man vorher im Traum nicht gedacht hat und die man nach sechs Wochen auch wieder vergisst. Man findet dann auch nicht wirklich ad hoc eine Antwort in der Anleitung. Was wäre bloß los gewesen, wenn Peter am Anfang nicht 24/7 das Internet beobachtet hätte? Ich will jetzt gar keine Beispiele nennen und freilich sagt man hinterher nur allzu oft: "War ja eigentlich auch logisch". Aber in dieser fast schon extremen Form hatte ich das noch bei keinem anderen Spiel. Und offensichtlich bin ich damit nicht alleine! Ich kenne die anderen Nominierten nicht und bin auch erst seit einem Jahr in dem Geschäft: Aber ist sowas nicht fast schon ein bißchen Grenzwertig? Um einen bekannten Virologen zu zitieren: "Ich sage das völlig wertfrei".

    Auch das Handling, was den reinen Aufbau betrifft, gibt mir zu denken: Warum liegen die Missionskarten in der Verpackung nicht extra? Wenn es Traum-Karten (oder ähnliches) auch innerhalb eines Moduls gibt, warum keine andere Rückseite? Bisher hatte ich nicht den Eindruck, daß das ein krasser Spoiler wäre. Ich glaube auch nicht, daß man die Ikonografie nicht besser machen könnte. Und zur Werkbank, Version 1, wurde ja bereits genug geschrieben.


    Dann halte ich das Spiel für unglaublich schwer. Egal ob alleine, zu zweit, zu dritt oder zu viert (teilweise war da ein Hardcore-Brettspieler mit dabei), sind wir bisher nicht über das zweite Level hinaus gekommen. Ich wiederhole: Wir haben das zweite Level immer noch nicht geschafft!


    Vielleicht ist meine Beziehung zu PALEO von einem ständigen Auf und Ab geprägt und ich finde mit Hilfe von Dominator die verlorene Liebe wieder: Denn ich kategorisiere es jetzt als sehr schweres Zwei-Spieler-Spiel und schaue was weiter passiert.

    Du nimmst die Traumkarte, schaust was drauf ist, sofern da keine Aktion drauf ist, die dafür sorgt, daß die Karte auf dem Friedhof landet (gibt es sowas überhaupt?), bleibt sie einfach mit im Spiel. Also bei den "Tageskarten".

    Gestern auch zu zweit das erste Level geschafft. Und entdeckt, daß die Passage, in der Anleitung, in welcher darauf hingewiesen wird, daß man Karten auch ignorieren kann, mit einer gelben Klebezettel-Notiz verdeckt war. :lachwein::lachwein::lachwein: In Level 2 mit vier Siegpunkten gescheitert.

    Die Begeisterung ist ungebrochen und herausragend ist auch das unterschiedliche Spielgefühl: Alleine kann man alles extrem schnell abhandeln, ohne Diskussion. Zu zweit hat man, idealerweise, einen festen Partner, mit dem man alle Levels durchspielt. Und dann gibt es eben noch die dritte Option mit mehreren Leuten und massig Interaktion.

    Und bei diesem Beispiel

    Solo stellt sich auch die Frage: Muss ich mich zuerst entscheiden, welche Aktion ich ausführe – oder kann ich zunächst schauen, was beim Würfeln rauskommt? :saint: Klar, es sitzt ja eh niemand mit am Tisch. Aber irgendwie wäre es doch schön, es zu wissen, wie es gehört. Nehmen wir die Karte "ZUHAUSE": Ich will ein Zelt bauen, würfle, ups, hat nicht geklappt.

    sorgt für die Verwirrung, daß die Anforderung, welche ich durch das Würflen versuche zu erfüllen, nicht auf er Handkarte ist – sondern in der Werkbank steht.

    Moment, bei meinen Ausführungen ging es darum, im Solo-Modus mehr Geschick zu erhalten, um das Zelt bauen zu können. Auf Seite 7 ist das Würfeln Bestandteil der Aktion selbst. Das sind zwei paar Schuhe.

    Ja, das habe ich gerade auf BGG gelesen: Man kann helfen ohne was zu tun.

    Dies wäre dann der erste Minuspunkt für Spiel und Anleitung von meiner Seite.


    Beim Solo-Würfeln haben meine Recherchen ergeben, daß man sich zuerst auf eine Aktion einstellt. Das ist sicherlich auch richtig.

    Da mir nichts mehr peinlich ist, verkünde ich hiermit öffentlich, daß wir das erste Level bisher weder alleine, noch zu zweit und auch nicht zu dritt geschafft haben. Einen Fehler dabei habe ich gerade entdeckt: Die Plättchen haben nur allzu häufig nicht das Symbol, daß sie nach Verwendung abgelegt werden müssen. :lachwein::lachwein::lachwein:

    Nur um wirklich sicher zu gehen: Im Solo-Modus habe ich ja, im Endeffekt, die Möglichkeit, Karten "einfach so" abzulegen, richtig? (Beispielsweise wenn eine Karte nur zwei Optionen bietet: Irgendwas gänzlich utopisches – oder Kooperation.) Das geht ab zwei Spielern nicht mehr: Ich muss mich irgendwie verhalten. (EDIT: Falsch!)

    PeterRustemeyer

    Solo stellt sich auch die Frage: Muss ich mich zuerst entscheiden, welche Aktion ich ausführe – oder kann ich zunächst schauen, was beim Würfeln rauskommt? :saint: Klar, es sitzt ja eh niemand mit am Tisch. Aber irgendwie wäre es doch schön, es zu wissen, wie es gehört. Nehmen wir die Karte "ZUHAUSE": Ich will ein Zelt bauen, würfle, ups, hat nicht geklappt.

    Ihr und Eure Anleitung …

    Ich bin ja neu in diesem Geschäft: Aber bei Scythe, Terraforming Mars, Insel der Katzen und sogar Flügeschlag halfen mir nicht einmal Videos. Bei Paleo hat es mir eigentlich schon fast genügt, ein kleines Video anzuschauen. Die restlichen 20% dann mit Hilfe der Anleitung oder Peter, der sein Baby 24/7 im Internet bewacht. :lachwein::lachwein::lachwein: Mal ehrlich: Nach Durchlesen der Anleitung von Scythe oder Terraforming Mars, habe ich überhaupt nichts verstanden gehabt. Und die Spiele sind auch wesentlich einfacher, als es deren Anleitung suggeriert. Ich weiß natürlich noch nicht, ob ich bei Paleo in späteren Levels ständig auf Karten stoße, die ich nicht verstehe, aber bis dato sehe ich keinerlei Anlass, mich zu beschweren.

    Heute 5 zu 4 verloren, Spiel kam sehr gut an, zu kritisieren gibt es eigentlich nix. Note 1.

    PeterRustemeyer


    Sind gerade am spielen: Mit dem Wurzel-Plättchen kann man immer heilen, richtig? Vergeht da Zeit? Kann oder muss man das Plättchen nutzen, bevor man eine Karte zieht?

    Und beim Helfen darf man ja auf die Werkzeugplättchen des Mitspielers zurückgreifen, richtig? (Ich habe das, glaube ich, schon mal gefragt. :lachwein::lachwein::lachwein: ) Aber es ist verwirrend, weil da halt steht "nicht tauschen".

    Ja, da bin ich auch unglücklich.

    Der Satz mit dem "Tauschen" gehört da nicht so recht hin, aber irgendwie schon.

    Und es fehlt vielleicht ein Satz, dass das "für den anderen abgeben" geht.

    Hatte exakt das gleiche Problem, falls es weiterhilft.

    Ansonsten muss ich mal eine Lanze für die Anleitung brechen: Ich finde diese eigentlich sogar überdurchschnittlich.

    Nach dem ersten Tag einen Siegpunkt – und drei Tote! :lachwein::lachwein::lachwein:

    Spiele gerade meine erste (Solo-)Partie mit den Mehrspielerregeln, um den Spieleabend vorzubereiten.


    PeterRustemeyer

    Wurde eigentlich mal darüber nachgedacht, das Ganze so zu konzipieren, daß man sich nur helfen kann, wenn man im gleichen Gebiet ist? Wäre wunderbar thematisch.

    Ist es eigentlich üblich, daß ein Verlag neue Anleitungs-Versionen an interessierte Käufer schickt? (Irgendwo wurde erwähnt, daß die Anleitung in der neuen Auflage überarbeitet wird.)

    Wie man einpackt, wurde in einem der größeren, deutschen YouTube-Reviews erklärt. Dort wurde es auch "als einziger Wehrmutstropfen" oder so bezeichnet. Ich habe es aber ad hoc nicht mehr gefunden. Einfach mal die ersten zehn anklicken und durch skippen.

    Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass das Spiel derzeit so angesagt ist (vielleicht das angesagteste Brettspiel aktuell?). Dann gestern zunächst gesehen, dass es bei Benny auf Platz 1 ist und mich gewundert: Dieses Cover, dass mich überhaupt nicht abgeholt hat, kennst Du doch irgendwo her … Jetzt brauche ich es natürlich auch. Aber halt: Ausverkauft! Warum ist das bei Brettspielen so? Wird das auch mit Everdell passieren?