Ich hätte nach Ernst Juergens Spielberichten aus der Vergangenheit gedacht, dass ihn gerade #Paleo komplett abholen würde.
Hätte ich auch gedacht, ist aber nicht so.
Spiele sind ja nicht nur Material und Regel, die ich vor mir habe. Letztlich wirklich entscheidend ist für mich das mir vermittelte Spielgefühl. Es gibt Spiele, die habe ich schon zigmal gespielt, wie etwa Scythe, Viticulture u.a. und kann sie immer wieder spielen, weil sie einfach ein gutes Spielgefühl vermitteln, selbst wenn ich mal verliere. Ich spiele auch immer wieder neue Spiele, die mich dann mehr oder weniger ansprechen.
Paleo scheint beliebt zu sein, kann es auch gerne sein. Paleo habe ich dreimal gespielt, es hat einfach nicht gefunkt. Ob ich das jetzt gut oder "katastrophal ungeschickt" gespielt habe, ist mir völlig gleichgültig, es vermittelt mir das Spielgefühl, ausgeliefert zu sein; das macht mir einfach keinen Spaß. Wenn ein so erfahrener Spieler wie ich den Zugang offenbar nicht findet, dann ist das Spiel eben nichts für ihn/mich. Für andere mag das super sein, es sei ihnen gegönnt.
@Brettpotato : Nur eine kleine Bemerkung zu Brass: Das ist ein gutes Spiel, gar keine Frage, ich finde aber Age of Industry für mich völlig klar besser.