Sättigung erreicht? Wenn die Begeisterung für Neuheiten deutlich schwindet.

  • Mein Interesse an Neuheiten tendiert seit längerem so ziemlich gegen Null. Hab mehr als genug Spiele und viel zu wenig Zeit (und manchmal auch Lust) mich damit zu beschäftigen.

    Mein Interesse ist nach wie vor hoch, aber diesen Monat habe ich das erste Mal eine Art Druck verspürt, die durch neue Spiele aufkam. Es war Zufall, dass im März drei sehr gute Spiele bei mir neu im Schrank landeten. Und jetzt stehe ich mit ca. einem Spieleabend alle zwei Wochen vor dem Problem, wann ich die spielen soll, was ich zuerst spielen soll etc. Das ist kein gutes Gefühl! :( Es fühlt sich so an, als wäre ich verpflichtet etwas zu tun. Und das finde ich bei einem Hobby immer problematisch. Wenn der Freiheit etwas zu tun, die (gefühlte) Pflicht etwas tun zu müssen, weicht, dann sollte man wohl das Hobby überdenken. Das werde ich dann auch mal machen, ob mir das nicht alles zu viel ist/wird.


    Gruß Dee

  • Es war Zufall, dass im März drei sehr gute Spiele bei mir neu im Schrank landeten. Und jetzt stehe ich mit ca. einem Spieleabend alle zwei Wochen vor dem Problem, wann ich die spielen soll, was ich zuerst spielen soll

    Mach einfach 3 Zettel mit den Titeln, 1x blind ziehen, voila - Problem gelöst. :saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok Ja, aber es ist abzusehen, dass es 6 Wochen dauert bis alle drei Titel mal gespielt sind. Sprich, es ist deprimierend, dass ich neue BGG-10-Titel (also meine Wertung für die Spiele) im Schrank stehen habe, die ich aber nicht spielen kann. (Außer solo, was ich nur notgedrungen mache.)


    Gruß Dee

  • Sprich, es ist deprimierend, dass ich neue BGG-10-Titel (also meine Wertung für die Spiele) im Schrank stehen habe, die ich aber nicht spielen kann.

    Dann tröste ich dich mal - ich habe seit Essen ´22 ein Spiel ungespielt im Regal und keine Ahnung, wann ich es auf den Tisch bringen kann…

    Na, gehts dir jetzt besser? ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Es ist halt wie bei vielem eine ewige Zwickmühle. Meine Sammlung liegt aktuell bei 200 Spielen. Spätestens seit meiner Tochter viel zu viel und ich greife doch immer wieder zu den gleichen wenn ich Lust auf brettspiele habe.

    Der Reiz des Neuen ist da, immer, weicht aber sehr schnell dem genervt sein. Regeln lernen, kein vernünftiges Insert etc. Ich habe seit nem Jahr nahezu keine Lust neuheiten zu spielen, besonders nicht, wenn ich diese erklären muss/soll.

    Aber es fällt mir unfassbar schwer mich von vielen Spielen zu trennen. An dem einen mag ich dies, an dem. Anderen das. Ach und wenn Mitspieler XY da ist, dann ist das ganz toll!

    Ich will quasi immer auf alles vorbereitet sein. Im Ergebnis bin ich auf nix vorbereitet. Spontane Spieleabende enden in "was wollen wir spielen" "hmm, weiss nicht...." "ok, gucken wir doch lieber nen film".

    Das ist doch scheisse. Vor lauter Spielen entweder nicht wissen was man spielen soll, oder von zu vielen Spielen nicht regelfest sein.

    Hinzu kommt dann noch die Liebe für ein Genre oder Themen.

    Ich liebe historische Spiele, wargames, hab dafür aber in aller Regel zu wenig Mitspieler (Grüße an Helmut R. Und Konsorten! 😁) oder zu wenig Zeit.

    Am liebsten hätte ich alle COINs - alle geil. Realität ist: ich bekomme eines kaum gespielt... 😵

  • Aber es fällt mir unfassbar schwer mich von vielen Spielen zu trennen. An dem einen mag ich dies, an dem. Anderen das. Ach und wenn Mitspieler XY da ist, dann ist das ganz toll!

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich NOCH NIE ein Spiel vermisst habe, nachdem ich es verkaufte. Die Entscheidung es ziehen zu lassen ist hart, klar, aber ich stand wirklich noch nie vor dem Regal und dachte: "Mist, hätte ich nur Spiel x nicht verkauft, das wäre jetzt perfekt und ich habe absolut nicht, das nicht ebenso gut passt".

    Also Augen zu und durch :D

    Aber das gilt für mich. Für andere sind 200 Spiele eine super Zahl. Mich belasten "ungespielte" Spiele aber. Ich empfinde auch diesen "Druck", deshalb ist ein Pile of Shame Horror für mich. Egal ob bei Spielen, Büchern, Minis...und deshalb versuche ich, mich auf 50 Spiele zu beschränken (Erweiterungen und zweite Teile zählen nicht 😀 ) und ich mag die Herausforderung zu entscheiden, welches Spiel bleiben darf. Aber es können auch mal 60 sein, wie gerade, das schwankt 😉

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Also Augen zu und durch :D

    Kann ich unterschreiben. Hab The Cave hat bei mir ne 9er Wertung. Hab es letzten Monat weggegeben, da ewig nicht gespielt. Es wird mir in Zukunft vermutlich nie fehlen, weil ich immer bessere Alternativen habe.


    Wenn du einmal angefangen hast, was wegzugeben, ist es danach leichter. Siehe No Pun Included Video:


    Gruß Dee

  • Meine Begeisterung für Neuheiten bzw. Spiele allgemein ist ungebrochen und währt beinahe ewig. Die Sammlung ist allerdings mit ca. 250 eigenen Spielen aus über 40 Jahren auch nicht sonderlich groß. Bisher habe ich noch keines meiner Spiele verkauft. Warum sonst lebt die (Spieler-)Seele ewig? Und seit ich (in Brettspielen) denken kann, bereitet es mir großes Vergnügen, einfach einen Spieleladen zu besuchen, neue (und genauso nicht mehr ganz so neue) Spiele aus dem Verkaufsregal zu ziehen, von allen Seiten zu bewundern – und wieder dorthin zurückzustellen. Ich habe also mit Genuss schon weitaus mehr Spiele ganz bewusst nicht gekauft, als dass ich sie unbedingt hätte besitzen müssen. Meine Familie kennt mich da gut, weiß um diese Schrulligkeit und akzeptiert sie vorbehaltlos. Spiele mit (diesen) lieben Menschen zu spielen, macht natürlich noch glücklicher und zufriedener. :*


    Beim Entwickeln von Spielen halte ich es übrigens ebenso: Aus vielen Ideen heraus, lieber nur wenige Spiele zu entwickeln. Das ist zwar auch vom Erfolg (und der Gunst von Verlagen) abhängig, aber ich bin bisher – mit sehr wenigen Ausnahmen – meinem Motto treu geblieben. Also, erst dann etwas Neues anzufangen, wenn das alte Projekt abgeschlossen ist. Die Welt mit weniger Spielen zu fluten, ist sicherlich nicht verkehrt. Und diese mit mehr Zeit und Begeisterung zu entwickeln, auch nicht.

  • Irgendwie kotzt mich dieses ganze Konsumgedöns immer mehr an.

    interssant. Und was machst du sonst mit deinem Geld?

    Sparen? Spenden?

    Ich geb's gerne für Konsumgüter - wie z.B. Spiele (und auch anderes) aus. Kotzt mich überhaupt nicht an. :)

    Aufgrund der aktuellen Inflation stellt sich die Frage nicht. Das was ich vorher monatlich für das Hobby ausgegeben habe, fließt derzeit über die Haushaltskosten direkt wieder ab.

    Davon abgesehen habe ich für mich festgestellt, dass mich Konsum nicht glücklich macht und maßloser Konsum mich sogar regelrecht anwidert. Ich will meine Zeit sinnvoller nutzen. Wenn ich mir ein Spiel oder sonst was kaufe, dann will ich das wertschätzen und nicht einfach auf den anderen Stapel ungeöffneter Spiele/Dinge stellen.

    So kann ich es auch überhaupt nicht ab, wenn bspw. drei Kickstarter gleichzeitig geliefert werden. Da kann man zu völlig verschieden Zeitpunkten in die Projekte eingestiegen sein, da mögen sogar Jahre dazwischen liegen, aber geliefert wird alles gleichzeitig! Und dann stehst du da und weißt nicht wo du anfangen sollst. Sowas hasse ich. Aber das hört sich ja jetzt zum Glück auf, weil ich diesen ganzen Crowdfunding Zirkus seit einiger Zeit meide.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Muss mal den Thread rauskramen, weil mich das Thema gerade intensiver beschäftigt. [...]

    Herzlichen Glückwunsch. Wie du an der Zahl der Reaktionen sieht, hast du ins Wespennest getroffen. Geht vielen so. Auch in diesem Forum wird eher dem Spiele-Kauf-Hobby als dem Spiele-wiederholt-Spielen-Hobby gefrönt.

    Ich wollte auch erst eine längere Antwort schreiben, aber dann habe ich gesehen, dass ich in meinem bisher einzigen Beitrag in diesem Thread vor gut einem halben Jahr eigentlich schon alles gesagt habe, was es aus meiner Sicht dazu zu sagen gibt. Das braucht man nicht nochmal wiederholen.

    An meine Regel, normalerweise kein Spiel mehr zu kaufen, das nicht mindestens ein Jahr alt ist und immer noch gespielt und positiv besprochen wird, habe ich mich seitdem konsequent gehalten. (Daher kann ich auch bei den ganzen "Unknown Spiel des Jahres"-Diskussionen nicht mitreden, aber das stört mich überhaupt nicht. Danke fürs Wählen, dann weiß ich, was ich mir vielleicht irgendwann mal näher anschauen sollte.) Nur ein Unterschied zu damals gibt es: Meine Crowdfunding-Altlasten sind jetzt bis auf zwei abgeschriebene Verluste allesamt da, jetzt sind nur noch eine Handvoll Crowdfunding-Sachen offen, davon nur zwei neue Spiele, Rest Erweiterungen oder Sonderausgaben von Bekanntem. Und das ausschließend von Verlagen, wo man sich ziemlich sicher sein kann, dass die Projekte 100% reibungslos abgewickelt werden, incl. pünktlicher Lieferung.

    EDIT: Noch ein Unterschied zu meinem ersten Beitrag hier im Thread: Sammlung im letzten halben Jahr um rund 35 Spiele reduziert, bei ca. 10 Neuzugängen, eingetroffene Kickstarter mitgezählt, sonst wär's noch deutlich weniger Neues. Ich halte nichts von radikalen "Hälfte weg!"-Ansätzen oder Ähnlichem, aber mit leichtem Erhöhen der Verkaufsrate und radikalem Drosseln beim Kaufen geht's langsam aber sicher in die richtige Richtung. Damit bin ich glücklich, so kann's gerne weitergehen.

  • Hochgradig subjektiv - wenn es für Dich passt, ist es richtig - versuche aber nicht, daraus allgemeingültige Aussagen zu treffen. Zwei Anmerkungen:

    a) Content von Content-Creatoren: Die beiden Formate, die funktionieren bei allen sind Top10 und Gespielt-Folgen. Und da nehme ich durchaus wahr, dass auch ältere Titel gern gehört werden. Wenn ich ein Video zu einem 9 Jahre alten Titel mache, habe ich 1/10 der Views von einem aktuellen Titel. MAche ich dennoch hin und wieder - aber mir ist schon beim (aufwändigen) Drehen klar, dass ich das Video eigentlich für mich mache

    b) Ja, es gibt fantastische alte Spieletitel - aber insgesamt würde ich sagen, dass die Brettspielwelt in den letzten 20 Jahren noch mal richtig zugelegt hat. Da wurde viel ausprobiert und ich denke, dass die Qualität der Spiele, die heute rauskommen, durchaus sehr gut ist und dass es einige Spiele gibt, die das auch über schon 2-3 Jahre bewiesen haben (Wasserkraft, Terraforming Mars, Gaia Project, Black Rose Wars, Arnak, Dune Imperium etc.). NOCH neuere Spiele (Carnegie, Darwins Journey) müssen das noch beweisen, dass sie gekommen sind, um zu bleiben.

  • Hi. Sehr interessanter thread. Ich bin „erst“ seit knapp 4 Jahren dabei. Bisher hatte ich nur 2 Fehlkäufe.

    Meine Ansätze:


    Sind sich spiele ähnlich bleibt das „Bessere“. Ausnahme: ich kann mit dem Thema unterschiedliche Leute ansprechen. Da ich zwar eine feste Gruppe habe, die Geschmäcker sehr unterschiedlich sind, lasse ich da ein wenig Spielraum.


    Ja sammeln gehört zum Hobby. Gerade, wenn man Erweiterungen viel viel später holt. Also eigentlich erst dann, wenn man sie „braucht“ gibt es häufig Farbunterschiede bei Karten. Das nervt den Monk in mir.


    Meine Gruppe und auch ich mögen Neues. Es hat seinen Reiz, jedoch die Spiele zu meistern und Strategien zu entdecken macht für uns eben auch viel aus. Und das gibt eine Lernpartie nicht her. Und ein Spiel nur 1-2x spielen ist mir dann auch zu schade. Wenn es danach keinen Reiz mehr hat, kann es auch ausziehen.


    Und zu guter letzt habe ich gemerkt , mein Geschmack ist immer mal im Wandel. Mal eher Euro lastig, dann paar Monate später eher mal area Control usw. Deshalb mag ich Spiele, die mich optisch und vom Thema ansprechen auch nicht gleich aussortieren.


    So versuche ich die Balance zwischen sammeln, haben wollen, Fomo und Vernunft aufrecht zu erhalten. Und mein POS liegt aktuell bei 4 Spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Serkan ()

  • Gegen diese fetten hunderte Euro teuren Hybriden aus Brett-, Rollen- und Miniaturenspiel war ich schon immer immun. Die Kombination hat mich nie gereizt, irgendwie sind die Philosophien der beiden Hobbies nicht so recht kompatibel.

    Im Miniaturenhobby kann es meiner Meinung nach gar nicht groß und pompös genug zugehen, ich hab auch überhaupt kein Problem damit, dekadenten Kram zu machen, wie zwei Modelle für je 100 Euro in ein Modell zusammenzukloppen (der Rest landet auf Nimmerwiedersehen in irgendeiner Schublade).

    In Brettspielen dagegen bin ich völliger Purist: Zeug, das keinen echten Mehrwert hat, hat gefälligst zu verschwinden. 2000 Karten sind kein Qualitätsmerkmal, sondern schlampiges Spieldesign. Eine Plastikfigur, die nur einmal alle 10 Spiele für 3 Minuten auftaucht, hat nichts in der Spieleschachtel verloren.


    Bei "normalen" Brettspielen hat meine Begeisterung und Spieleabendfrequenz durch Corona einen deutlichen Dämpfer bekommen, und sich immer noch nicht vollständig erholt. Ich muss gefühlt lange nicht mehr so viele Neuheiten spielen, und es tut mir überhaupt nicht weh, wenn ich irgendeinen Titel nur von außen mitbekomme (Reviews, Berichte, BGG). Gekauft hab ich schon früher nicht allzu viel, ist nochmal ein bisschen weniger geworden.

  • Hm habe in den letzten 13 Jahren 275 Spiele in die Sammlung aufgenommen. Das hat mich zu ca. 10.000 EUR gekostet. So im Schnitt beträgt das 65 EUR im Monat kosten für das Hobby Brettspiele... Pile of Shame 0. Meine letzten Neukäufe im März waren Newton und Viticulture Tuscanny Erweiterung.

    Zumindest in den ersten 5 Jahren gab es unheimlich viel aufzuholen, 3 Jahre lang wollte ich viele Neuheiten haben, was sich die letzten 5 Jahre gelegt hat. Vor Corona war ich ein paar mal in Essen und kaufte meist 1 Neuheit (und 5 andere Spiele weil die günstig waren).

    Ich bin vor 5 Jahren an den Punkt angelangt, dass wir doch mehr spielen als kaufen. Im Moment reizen mich 2 Spiele a) Heat und b) Dorfromantik die werde ich sicherlich kaufen, aber nicht jetzt - wahrs. im 2. Halbjahr.

    Ich verkaufe nichts: Letztens nach 9 Jahren hatten wir Dungeon Petz gespielt... war echt klasse. Habe auch keine Notwendigkeit für
    Brettspiele verleiten durch die geringen Kosten leicht dazu immer mal wieder was nachzukaufen...

    Wir sind letztes Jahr intensiver ins Kanufahren eingestiegen. Neben der Anfangsinvestition sind da die laufenden Kosten (Anreise, Kosten vor Ort) echt höher. Letztes Jahr waren wir am Eib-, Staffel- und Walchensee paddeln. Alleine für die Parkgebühren hätten wir einen gut ausgestattetes Brettspiel bekommen...

  • Die Ansprüche an Brettspiele steigen eben. Wer einmal den Heiligen Gral (SCYTHE, Terraforming Mars, Arche Nova, Dune Imperium, Arnak – oder was auch immer für den jeweiligen Mensch*innen gerade eben den Heiligen Gral darstellt) gespielt hat, gibt sich eben nicht mehr mit weniger zufrieden, gerade wenn im Alter die Zeit knapp wird.

    Es kann auch genau umgekehrt sein. Gerade wenn im Alter die Zeit knapp wird, spiele ich lieber 3 Spiele zu je 60 Minuten als 1 Spiel zu 180 Minuten. Und dann ist keins der von dir genannten Spiele geeignet, der Heilige Gral sein zu können.

  • Die Meisten werden mit der Zeit auch einfach vernünftiger: Im Normalfall erkennt man früher oder später, daß man nur noch Spiele kauft – diese aber dann nicht (ausreichend oft) spielt.

    Ich erkenne das schon, das ich mehr Spiele kaufe, als ich (vorallem mehrmals) spiele. Und habe es auch die letzten drei Monate sehr genossen, mit Klong Legacy! mal wieder ein Spiel wirklich regelmäßig auf den Tisch zu bekommen.


    Und gleichzeitig: Die Spielerlebnisse, auf die ich warte sind alle so einzigartig (s.u.) da will ich wirklich keines von missen. Ist das dann Unvernunft? Vielleicht stellt sich ja auch bald ein gewisse Sättigung ein - mit drei Jahren im Hobby bin ich aber auch einfach noch zu frisch dabei um ein Gefühl von "been there, done that" gegenüber Neuerscheinungen entwicklt zu haben.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • mit drei Jahren im Hobby bin ich aber auch einfach noch zu frisch dabei

    ja irgendwann kommt man zu dem Punkt, wo man feststellt, dass das Neue nicht unbedingt besser ist als das Alte. Bei bekannten Spielen ist die Einstiegshürde (regeln erarbeiten) niedriger, bei gleichem Spielspaß. Aber man hofft immer eine neue Perle für sich zu finden...

    Im Februar hatten wir ebenfalls Klong!Legacy gespielt und wir versuchen auch andere Spiele häufiger hintereinander zu spielen (da stören Neuanschaffungen).

    Spiele habe ich jetzt bis zum Ableben genug... aber man erliegt oft dem Reiz des Neuen, aber zumindest bei mir wir der Reiz immer schwächer... In letzter Zeit hatten wir mal ein paar ältere Spiele gespielt. Keltis, The Cave, Dungeon Petz und Rallyman (das alte) und fühlten uns bestens unterhalten.

  • Die Ansprüche an Brettspiele steigen eben. Wer einmal den Heiligen Gral (SCYTHE, Terraforming Mars, Arche Nova, Dune Imperium, Arnak –

    Es kann auch genau umgekehrt sein. Gerade wenn im Alter die Zeit knapp wird, spiele ich lieber 3 Spiele zu je 60 Minuten als 1 Spiel zu 180 Minuten. Und dann ist keins der von dir genannten Spiele geeignet, der Heilige Gral sein zu können.

    180 Minuten für Dune ist aber eher die Ausnahme, oder? Das kann man in etwas über einer Stunde schaffen, wenn alle das Spiel kennen.

  • Es kann auch genau umgekehrt sein. Gerade wenn im Alter die Zeit knapp wird, spiele ich lieber 3 Spiele zu je 60 Minuten als 1 Spiel zu 180 Minuten. Und dann ist keins der von dir genannten Spiele geeignet, der Heilige Gral sein zu können.

    180 Minuten für Dune ist aber eher die Ausnahme, oder? Das kann man in etwas über einer Stunde schaffen, wenn alle das Spiel kennen.


    Vielleicht zu zweit, aber m.E. nicht in Vollbesetzung. In der bisher erfahrensten Runde waren das bei uns im fünften Spiel trotzdem noch gut 2 Stunden zu viert. Mit Ix geht es allerdings etwas schneller, da mehr Möglichkeiten für Siegpunkte vorhanden sind.

  • Bester Thread. Sooooo viele Regeln, Schranken, Grenzen, Gesetze, Dogmen, Zwänge, Selbstbeherrschungen, Anpassungen und Bedingungen, und alle fühlen sich gut mit ihrer jeweiligen "Bonsai-Methode".


    Ich kaufe, was ich gerne hätte und mir das Geld wert ist, spiele, worauf ich Lust habe und verkaufe, was ich nicht mehr haben möchte. 🤷🏻‍♂️

  • Ich kaufe, was ich gerne hätte und mir das Geld wert ist, spiele, worauf ich Lust habe und verkaufe, was ich nicht mehr haben möchte. 🤷🏻‍♂️

    Sorry, nee, das ist zu einfach...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • 180 Minuten für Dune ist aber eher die Ausnahme, oder? Das kann man in etwas über einer Stunde schaffen, wenn alle das Spiel kennen.


    Vielleicht zu zweit, aber m.E. nicht in Vollbesetzung. In der bisher erfahrensten Runde waren das bei uns im fünften Spiel trotzdem noch gut 2 Stunden zu viert. Mit Ix geht es allerdings etwas schneller, da mehr Möglichkeiten für Siegpunkte vorhanden sind.

    Muss dazu sagen, ich habe es mehr über TTS als live gespielt, aber da waren wir immer so bei 90 Min. (mit Getränkeholpause, Verquatschen etc.).

  • Ich kaufe, was ich gerne hätte und mir das Geld wert ist, spiele, worauf ich Lust habe und verkaufe, was ich nicht mehr haben möchte. 🤷🏻‍♂️

    Das ist das Brettspielpendant zu "wer sich unangemessen verhält, wird angemessen bestraft" (alter Strafrechtlerwitz, wenn jemand mal wieder gar zu pauschale Strafnormen einführen möchte), oder ?

  • Unser Interesse steht und fällt mit den Titeln, die gerade erscheinen. Nachdem wir auch eine zeitlang etwas zurückhaltender unterwegs waren, finden wir derzeit wieder einige Spiele, die unser Interesse wecken und die wir gerne spielen möchten. Trotzdem holen wir auch regelmässig ältere Spiele wieder hervor, die wir immer noch gerne spielen. Das schwankt eben manchmal und wir stehen auch oft vor dem Regal und würden einiges gerne spielen, sind aber nicht oder nicht mehr regelfest. Zum Glück haben wir trotzdem noch eine Menge Titel, die wir ohne großen Aufwand schnell wieder parat haben. Die anderen knöpfen wir uns dann in einer ruhigen Minute mal vor.

  • Ich kaufe gerne neue Spiele und teste diese. Allerdings lese ich mittlerweile vorher unzählige Beiträge darüber. Auch hat sich mein Kaufverhalten etwas geändert. Früher kaufte ich häufig Schnäppchen für unter 30 Euro. Führte aber auch dazu, dass ich Titel wie Heaven und Ale im Regal stehen habe. Ist im Prinzip ein nettes Spiel, aber es reizt mich insgesamt immer weniger mit so einem Pseudo Thema.

    Inzwischen gucke ich nicht mehr so aufs Budget, versuche aber vorher auf verschiedenen Plattformen auszuloten ob das Spiel Potential besitzt länger Spaß zu bieten.


    Kickstarter meide ich prinzipiell komplett.

  • Mein Kaufverhalten skaliert stark mit der freien Zeit die ich habe.. und die wird immer weniger. Zudem merke ich langsam auch, dass bei mir einfach der Platz knapp wird. Ich habe etwa 118 Spiele (Erweiterungen sind exkludiert) und davon sind aktuell noch 28 ungespielt. Die möchte ich auch seit langem gespielt bekommen, aber schaffe es einfach nicht wirklich. Mich würden auch einige neue Spiele reizen, wie z.B. Imperial Steam, aber ich habe weder den Platz noch die Zeit diese zu spielen. Da setzt bei mir auch langsam so ein Sättigungsgefühl ein. Meine Freundin versuche ich zwar auch langsam an das Brettspielhobby zu führen und einige meiner Kollegen sind da auch hellauf begeistert, aber es gibt eben auch noch andere schöne Dinge auf dieser Welt. Ich habe vor Corona gespielt und werde auch in der Post-Pandemie weiter spielen, aber bin mir erstmal sicher, dass ich in nächster Zeit nicht mehr wöchtentlich neue Spiele aus der Packstation ziehen werde.

    Ich glaub ich muss jetzt erstmal los und noch ein Spiel von der Post abholen :lachwein: alles Vorbestellungen :evil:

  • Ggf. ist es, zumindest bei mir, auch ein bisschen Realitätsverdrängung, was den bisherigen Strom an Neuanschaffungen betraf/betrifft. Hinzu noch das ausgeprägte "Haben will".


    Was ich mir gerade in den letzten Jahren an Spielen zugelegt hatte, weil ich sie extrem ansprechend fand und die Illusion hatte, dass ich die auch Spielen würde (erst kürzlich - glaube "Mutter" war es - hatte irgendwo angemerkt, dass ich die Spiele schneller wechseln würde als manch einer seine Hosen).


    Da war/ist wohl auch das Forum mit seiner "Brettspielblase" hier ein bisschen Schuld, weil man natürlich von vielen Spielen erfährt, die man sonst nie auf dem Radar hatte.


    Im Grunde, war/bin ich irgendwie auf der Suche "nach" dem einen Spiel, was lange fesselt...und auch noch meinen paar Mitspielern gefällt..und da wurde es meist schwer, da immer irgendwer was dagegen hatte. Zuletzt hatte ich Brawl Arcane 28 und Gaslands auf dem Schirm und angeschafft..auch wieder mangels Lust und Zeit der Mitspieler gescheitert.


    Bin da derzeit auch etwas "überdrüssig".

    Eigentlich ist klar, dass man das nicht alles Spielen kann... komischerweise käme ich nicht auf den Gedanken wieder ein MMO anzufangen (da war meine letzte Erfahrung Age of Conan zu Referendarszeiten). Wobei das wohl noch einfacher wäre, da man dort nicht von Mitspielern abhängig ist.


    Aber das hängt bei mir generell gerade so in der Luft: Man wird von zu viel befeuert mit "Das muss man haben" (gefühlt unendliche Streamingangebote, alles im Inet mit einem Klick verfügbar - dann freut man sich und wenn es ankommt..ab in die Ecke damit).


    Was aber derzeit super funktioniert, ich aber nie gedacht hätte, da ich der Meinung war (und das ja selber auch gerne hab): Spiele müssen neu sein, optisch mit Minis ansprechend etc., dass gerade "Klassiker" extrem ziehen. Sowohl bei der Erwachsenen-Runde als auch bei den Kindern.


    Was ich alles für aktuelle, neue Familienspiele angeschafft hatte, die nur einmal auf den Tisch kamen....und was spielen wir seit Wochen mind. einmal die Woche: Risiko...und das macht mir auch einen riesigen Spass (und das für 30,00 Euro).


    Erwachsenengruppe: Legenden von Andor...sind wir jetzt seit 4 Monaten dabei (spielen aber auch nur 1-2 mal im Monat). Haben jetzt die Grundbox bis auf Legende 5 durch (und die aus der Bonusbox haben wir auch durch) - sind leider bisher 2 x am Drachen gescheitert...aber jeder will es nochmal versuchen.....Investition 50,00 Euro....wenn ich da an mein Massive Darkness 1+2 all in Bundle für mehrere hundert Euro denke.....


    Da ist bei mir gerade die "Luft" an Interesse an Neuem draußen...gut fast. Ich begrenze zumindest.


    Was mich derzeit extrem reizt: D&D Onslaught, da ich sowas schon lange lange gesucht hab...kleiner Skirmisher + prepainted Minis und "Woodland Wizards" als kleines günstiges Kartenspiel.


    Und was ich mich mal zwinge bis auf Weihnachten zu warten: Catan 3D....willl ich nicht einfach so als "Impulskauf"....da will ich mich als was "Besonderes" dann auch drauf freuen.


    Von dem neuen Mindbung und dem Fantassy-Zombicie kann ich inzwischen gut die Finger lassen.


    Hab auch nur noch 2 KS, die fehlen.


    Ggf. ist es auch die Erkenntnis, dass nicht "Brettspiele", dass Hobby an sich sind, sondern eben ein paar Spiele. Manche spielen Magic oder DSA..die werden daneben ggf. auch nicht noch zig andere Spiele umfassend spielen. Wäre ja so, als wenn man "Sport" als Hobby hat und versucht alle Sportarten auch zu bedienen.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Ich versuche gerade ein bisschen gegen die Art Fomo anzukommen, die aufkommt wenn man zu wenig Zeit zum spielen hat.

    Erstes Kind seit ein paar Monaten auf der Welt und wenn man seine freien Minuten nicht mit ihr verbringt, steht man bis 23 Uhr auf der Leiter und renoviert am Haus herum.

    In den 30-60 Minuten, welche die Augen einem dann Abends im Bett noch gönnen ließt man dann über Aeon Trespass oder Hoplomachus Victorum und schwärmt davon, sich den Solo Brettspiel hinzugeben, „wenn denn mal alles gemacht ist.“

    Die schönsten Abende auf der Baustelle waren aber dann doch im Endeffekt die, wenn das Kind mal schlief und man mit der Frau eine Partie Tokaido Duo, Welcome to the Moon oder einmal sogar Everdell untergebracht hat.

  • In den 30-60 Minuten, welche die Augen einem dann Abends im Bett noch gönnen ließt man dann über Aeon Trespass oder Hoplomachus Victorum und schwärmt davon, sich den Solo Brettspiel hinzugeben, „wenn denn mal alles gemacht ist.“

    Dein Zeitmanagement ist einfach schlecht... wurde mir jedenfalls mal gesagt...

    Von daher verstehe ich sehr gut was du meinst. Mein Kleiner ist jetzt 19 Monate alt. Mit dem Ist-Zustand des Hauses habe ich mich arrangiert. Irgendwann reichen auch 95% ^^

    Trotzdem sitze ich abends da, habe nach Job, Haus und Kind vielleicht noch 2 Stunden bevor ich ins Bett muss. Da baue ich halt ein AT:O mehr auf...

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Ja, es kommen echt viele neue Sachen raus, es ist echt viel Mittelmaß dabei, aber auch manche echt schöne Sachen.


    Die letzten Neuerscheinungen, die mich aus verschiedenen Gründen, vom Hocker gehauen haben: Age of Galaxies und Heat. Und dass, obwohl ich eigentlich dachte, in ihren jeweiligen Bereichen gut versorgt zu sein.

  • Von daher verstehe ich sehr gut was du meinst. Mein Kleiner ist jetzt 19 Monate alt. Mit dem Ist-Zustand des Hauses habe ich mich arrangiert. Irgendwann reichen auch 95% ^^

    Sehe ich im grunde genauso. Ich bin meistens auch der erste der sagt: „zeit hat man nicht, zeit nimmt man sich“. Allerdings haben wir vor 2 Wochen mit der Renovierung bei 0% angefangen und sind jetzt vielleicht bei 5-10. Die Aussicht, es gut sein zu lassen und mal ein Brettspielwochenende einzulegen, liegt leider noch etwas in der Ferne. Böse Stimmen in meinem Kopf würden sagen, ungefähr soweit in der Ferne wie der AT:O Reprint zur Auslieferung braucht 😆

  • Böse Stimmen in meinem Kopf würden sagen, ungefähr soweit in der Ferne wie der AT:O Reprint zur Auslieferung braucht 😆

    Ich kann dich dahingehend beruhigen, dass du dich an die Situation irgendwie gewöhnst. Als das Kind 1 Jahr alt war, war es glaube ich für mich die schlimmste Zeit. Als jemand, der bis zur Geburt seines Kindes ein doch sehr freiheitsliebender und selbstständiger Mensch war (habe schließlich nicht umsonst noch nicht geheiratet), war diese völlige Selbstaufgabe echt kräftezehrend. Da war ich nach 12 Monaten einfach durch und hatte keinen Bock mehr auf gar nichts. Das war auch ungefähr der Zeitpunkt, als mein Interesse für Brettspiele wieder stark nachgelassen hat. Wahrscheinlich zum Selbstschutz... seither habe ich nur drei Spiele gekauft (oder vier oder fünf, jedenfalls nicht der Rede wert). Nichts Großes mehr, wofür ich eh keine Zeit mehr habe. Kleine Spiele wie Mini Rogue oder Iron Helm, die man dann doch mal irgendwo zwischen schieben kann. Dann ging's mental wieder bergauf... oder man resigniert und findet sich mit der Situation ab, keine Ahnung was genau eingetroffen ist :D

    Aber man kommt mit der Situation klar, auch wenn man nicht der Typ ist, der in Kind und Familie völlig aufblüht und am liebsten 24h/Tag aufpassen würde, dass der Sohn sich nicht selbst umbringt und dabei Aramsamsam singt... ^^

  • Aus eigener Erfahrung: Ab dem zweiten Lebensjahr ist das Kind soweit mit dem Gröbsten durch, dass man wieder so etwas wie ein Privatleben mit Spielen zurückgewinnen kann. Mit 8 guckst Du Dich um und fragst Dich, warum Dein Kind keine Zeit mehr von Dir einfordert, und Du es zwingen musst, noch Zeit mit Papa zu verbringen... ;)

  • Unser Kleiner ist jetzt 8 Monate alt und wir spielen eigentlich 1-2x wöchentlich alleine und 2-3x wöchentlich noch mit anderen; abends ab 19 Uhr halt.

    Wir haben allerdings auch kein Haus; ist im Süden Deutschlands in einer der Hochburgen auch kaum mehr leistbar - in dem Sinne: Mehr Zeit zum Spielen! :)

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Aus eigener Erfahrung: Ab dem zweiten Lebensjahr ist das Kind soweit mit dem Gröbsten durch, dass man wieder so etwas wie ein Privatleben mit Spielen zurückgewinnen kann. Mit 8 guckst Du Dich um und fragst Dich, warum Dein Kind keine Zeit mehr von Dir einfordert, und Du es zwingen musst, noch Zeit mit Papa zu verbringen... ;)

    Das kann ich leider nicht bestätigen....ok..mit 8 ist noch 2-3tes Jahr Grundschule...aber viel Spass auf der weiterführenden Schule.


    Wir sind keine Eltern, die die Kinder massiv in der Schule "befeuern" oder für die die Schule machen.....unterstützten und fragen ab sowie erklären, wenn was nicht verstanden wird....aber was da die Schule an Zeit frisst...alleine die Koordinierung...da verbringt man die Zeit nach der Arbeit mit "Schule".


    Vor allem scheint man dazu übergegangen zu sein, möglichst viele Schulaufgaben in der ersten Woche nach den Ferien zu schreiben...da muss man schon für das Kind "planen", wann es überhaupt lernen kann.


    Jeder den ich kenne und mehrere Kinder auf Schulen hat, wünscht sich die Kleinkindzeit zurück...entspanntestend ist gefühlt die Kindergartenzeit (Tage ruhiger und Nächste auch) aber ggf. sind die Eindrucke auch nur unterschiedlich.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Ich meinte jetzt vorrangig die Freizeit. Lernzeiten sind natürlich stressig, aber die würde ich da jetzt auch nicht einrechnen, und die finden auch sehr selten am Abend statt, stehen also nciht in direkter Konsequenz zum Spielen.