Oder ich hab's fälschlicherweise als Witz gesehen und es ist eigentlich ernst gemeint
Beiträge von Wuschel im Thema „Sättigung erreicht? Wenn die Begeisterung für Neuheiten deutlich schwindet.“
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Viele Spiele zu besitzen ist für mich nicht erstrebenswert, sie kosten Geld, brauchen Platz, was wiederum Geld kostet weil die Miete für eine größere Wohnung teurer ist oder der Kredit für das Haus höher ausfällt, sie machen unflexibel was spontane Umzüge und ähnliches angeht, sie belasten mich.
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Ich vermute mal, dass die Leute, die wegen ihrer Spielsammlung (und nur deswegen) in eine größere Wohnung ziehen bzw. sich ein größeres Haus kaufen, überschaubar ist, ich denke es ist eher so, dass der Platz sowieso da ist und dann nach und nach gefüllt wird. Ich habe auch viel zu viele Spiele (was die Möglichkeit des Spielens angeht), aber zum Glück belasten sie mich nicht, in dem Fall würde ich mich natürlich von ihnen trennen.
Ich hab jetzt lange überlegt ob ich diesen Beitrag schreibe soll, weil's doch weit weg vom Thema führt und ich den Thread nicht derailen möchte. Meine ursprüngliche Antwort ist in nem Spoilertag, ich denke aber es ist nicht sinnvoll das in diesem Thread auszudiskutieren. Ich belasse es damit einfach bei folgender kurzen Aussage:
Ich benötige allein schon eine größere Wohnung weil ich überhaupt in diesem Hobby bin.
Ursprüngliche Antwort:
Ist natürlich immer relativ, ich mag es meine Lebenshaltungskosten niedrig zu halten und könnte in meiner Wohnung definitiv nicht angenehm 2000 Spiele unterbringen wie man es von manchen Leuten im Internet liest. Denke ohne alles vollzustellen würde auch 300-500 schwer werden, je nach Spiel natürlich. Ich brauch alleine weil ich in diesem Hobby bin schon ne größere Wohnung weil ich nen Tisch stellen können sollte und nen Regal für Brettspiele unterkriegen muss.
Ich merk das grad wieder, ne gute Freundin hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht jetzt ne Wohnung und flucht über hohen Mieten (die Gegend hier ist eher günstig für Deutschland), brauch aber unbedingt mindestens 70qm um ihr Zeug unterzubringen. Ich sitze hier in 59qm und denke mir, dass die Wohnung eigentlich viel zu groß für mich ist, aber sie ist halt schön und die Miete ist günstiger als bei einigen kleineren Wohnungen in der Gegend, einfach bissel Glück gehabt. Ich nutz den Platz aber nicht wirklich aus, sieht relativ leer aus hier. Wir verdienen etwa gleich viel, sie beschwert sich, dass sie es nicht schafft Geld beiseite zulegen, ich hab keine Probleme wenn ich ganz normal lebe jeden Monat was zur Seite zu legen. Die paar 100€ in der Miete können halt was ausmachen.
Ich mag's aber halt auch meine Sammlung auf die meiner Meinung nach wirklich guten Spiele zu reduzieren und die öfters zu spielen, von daher passt das für mich einfach ganz gut und ich fühl mich wohl damit. In letzter Zeit wird die Sammlung aber auch etwas zu groß und ich müsste mal wieder strenger sein.
Ist letztendlich einfach ne persönliche Sache, aber Brettspiele nehmen schon enorm Platz ein und bei den heutigen Miet- und Grundpreisen kann das nen Impact haben ob man nen extra Zimmer brauch für seine 1000 Brettspiele von denen man noch 100 spielt oder ob man nur die 100 Spiele hat die man spielt. Das muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden und da ist auch nichts richtig oder falsch und ich will da auch niemanden schlecht reden, soll jeder so machen wie er/sie will. Find's aber immer sinnvoll einfach mal über sowas nachzudenken.
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Gefühlt einfach nur weil sie existieren, man kann da schon ein Meme draus machen
Neues Brettspiel: existiert
Brettspieler: Muss ich haben! Shut up and take my money!!!111elf
Dann bitte auch das Gegenmeme dazu:
Neues Brettspiel: existiert
Brettspieler: Iih, bäh, hinfort du Teufelsbrut! Ich habe erst 916 Partien Agricola gespielt und noch nicht jede denkbare Konstellation mit jeder anderen doppelt verglichen!!!einself
Hab ich tatsächlich so eher selten bis gar nicht gehört
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Bestärkt mich darin keine Kinder zu kriegen.
Back to topic: ich spiele dieses Jahr auch wenig Neues, war vor kurzem auf nem Brettspielwochenende wo alles mögliche da war, hab lediglich 2 neue Spiele gespielt und auch nur weil es sich grad angeboten hat und sonst nur Dinge die ich bereits kenne.
Die Gründe sind zahlreich, einerseits mag ich es einfach meine Lieblingsspiele zu spielen und sie anderen zu zeigen, gleichzeitig hab ich bei nem neuen Spiel immer die Sorge, dass es halt nicht so gut ist, wie meine Lieblingsspiele, das stimmt auch meistens und dann hätte ich die Zeit natürlich lieber mit jenen verbracht.
Es ist erstaunlich, wie die schiere Existenz neuer Spiele Menschen in diesem Hobby dazu bewegt, die einfach haben zu müssen weil? Ja warum eigentlich? Gefühlt einfach nur weil sie existieren, man kann da schon ein Meme draus machen
Neues Brettspiel: existiert
Brettspieler: Muss ich haben! Shut up and take my money!!!111elf
Viele Spiele zu besitzen ist für mich nicht erstrebenswert, sie kosten Geld, brauchen Platz, was wiederum Geld kostet weil die Miete für eine größere Wohnung teurer ist oder der Kredit für das Haus höher ausfällt, sie machen unflexibel was spontane Umzüge und ähnliches angeht, sie belasten mich. Letztendlich spielt man ja auch nur so viele Spiele pro Jahr und da sehe ich für mich keinen Grund in einer riesigen Sammlung. Das bestrebt mich natürlich darin zu versuchen mit möglichst wenig Spielen glücklich zu sein, tatsächlich kaufe ich nicht gerne ein neues Spiel.
Mir macht es großen Spaß die selben Spiele immer und immer wieder zu spielen und sie zu ergründen. Ich kann es gar nicht nachvollziehen wieso manche Leute jedes Spiel wirklich nur einmal spielen und dann schon zum nächsten gehen. Ich merke auch mittlerweile das ich immer weniger Lust habe neue Spiele kennen zu lernen obwohl ich gar nicht Regelscheu bin.
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Normalerweise wäre es ja sinniger all die ständigen teuren Expererimentier und Endeckungsphasen von neuen oft gehypten aber schlechten Spielen anderen machen zu lassen , sozusagen als (dumme) Vorkoster wie jeder könig früher mehrere davon hatte
So das man sich später dann nur noch auf das oder die reine wahre Essenz konzentriert was sich allgemein in den Rezensionen und am Markt mittel bis langfristig bewährt und potentiell als Klassiker durchgesetzt hat .
Ungefähr genau so mach ich das meistens. Ich weiß bei den ganzen Hypetiteln sowieso, dass es irgendwer im Umfeld kauft, dann spiel ich das da mal mit und wenn nicht, dann is auch okay.
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Bei mir war das einfach ein "kostet 99€, ich weiß so gut wie nicht's über das Spiel, auf BGG gibt's nur 2 Bilder, bin ich erstmal raus". Ich bin aber auch grad einfach weniger auf er Suche nach neuen Spielen und weniger der Vorbesteller, zumal ich mir von der Übersetzung auch erstmal einen Eindruck machen wollen würde.
Rein thematisch und optisch interessiert mich das Spiel durchaus.
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Wer von euch hat noch dieses Gefühl von Weihnachten wenn ihr ein neues Spiel aufmacht?
Ich definitiv nicht, mein letztes Weihnachten liegt auch 20 Jahre zurück Freue mich aber trotzdem ein neues Spiel zu öffnen,pöppeln uns sortieren
Bitte bring mir deine Kunst bei Weihnachten zu überspringen
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Wow ich dachte ich stehe mit der Meinung allein. Ich hab auch lieber kein Insert aber dafür eine Kompakte Box also so ein Insert, das haufenweise Luft verpackt.
Ich bin ja eh so der Brettspiel-Minimalist, ich versuche so wenig als Möglich zu besitzen und dünne meine Sammlung auch ohne Platzmangel aus, weil ich lieber die Spiele die mir wirklich gut gefallen häufiger spielen möchte und auch bei nem Umzug weniger schleppen müssen möchte. Neuheiten interessieren mich in 19/20 Fällen erstmal gar nicht, das wird dann immer auf "Spiel ich bei Gelegenheit mal mit" verbucht. Wenn sich die Gelegenheit dann ergibt endet das meist in einem "war ganz schön, reicht dann aber auch" (so war das bei mir auch bei Arche Nova), sehr selten in einem "muss ich selbst haben". Ich bin da irgendwie relativ streng weil ich auch die Meinung habe, dass ich idealerweise einfach gar keine Spiele mehr kaufe.
Kickstarter kriegen mich dann leider doch manchmal wegen FOMO, aber durch die Preise mit VAT, Dollarkurs und Shipping bin auch ich da viel selektiver geworden. Hab zuletzt mit Nanolith meinen ersten Kickstarter seit März gebackt, also immerhin fast ein halbes Jahr ohne etwas gebackt zu haben, für mich ein Fortschritt.
Dieses Jahr hab ich mehr verkauft als gekauft, aber durch ankommende Kickstarter ist die Sammlung dann leider doch angewachsen und mittlerweile bei 70 Spielen in einem 3/4 gefüllten 4x4 Kallax (also 12 Kallaxwürfel voll). Das ist mir definitiv zu viel, zumal noch Kickstarter ankommen, das heißt ich werde weiter ausmisten müssen, manchmal auch etwas strenger. Das 4x4 Kallax voll wäre eigentlich okay, aber ich will weg vom Kallax weil das keine Türen hat.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich mich 0 als Sammler sehe. Ich liebe Brettspiele spielen, sie zu besitzen, den Platz dafür aufwenden zu müssen ist für mich da eher ein notwendiges Übel.
Bewundernswert. Ich kämpfe tatsächlich damit, mein 5x5 Expedit als Maximalstauraum zu nehmen. (Wobei sich gut bescheißen lässt, wenn in den Grundboxen noch drei Erweiterungrn enthalten sind; außerdem steht meine Blood Rage Complete Box extra… 🙈)
Eben umgezogen, und 16 Fächer entsprächen ja maximal 8 Kartons - damit könnte ich super leben…
Wir reden nochmal wenn ich an der Grenze angestoßen bin und mich dann von Spielen trennen muss, die ich wirklich wirklich mag, ob ich das dann auch noch hinbekomme 😬
Bisher hab ich das so hinbekommen, dass ich generell sehr zögerlich Spiele kaufe und da ich schon zum 2. mal in dem Hobby bin mit ein paar Jahren pause dazwischen, konnte ich diese "ich kauf einfach alles weil ich meinen Geschmack nicht kenne"-Phase überspringen. Dazu miste ich halt Spiele die ich nicht so gut finde aus weil ich meine Zeit ja auch lieber mit den guten verbringe. Deswegen Spiel ich auch nicht so gerne Neuheiten, oft sind die ja dann doch nicht so gut wie die Lieblingsspiele und dann hätte man lieber die gespielt in der Zeit.
Ich muss aber dazu auch sagen, dass ich mich über die letzten Jahre von über der Hälfte meines Besitze getrennt habe und bei meinem letzten Umzug meine 50 Brettspiele die Hälfte meiner Umzugskartons ausgemacht haben. Die Leute in der Brettspielwelt lachen oft wenn ich bei 70 Spielen von viel rede, aber Möbel mal ausgenommen würde ich in etwa meinen gesamten restlichen Besitz in das Kallax bekommen (so Pi mal Daumen, der TV passt natürlich net rein). Deswegen sind für mich halt 70 Brettspiele wirklich viel, so lächerlich das klingt. Meine anderen beiden Hobbys (Fotografieren/Reisen und Bouldern) brauchen aber auch deutlich weniger Platz, da reicht jeweils ein Kallaxfach für.
Edit: und ich packe pedantisch Erweiterungen in die Grundboxen, kaufe teilweise Spiele mit zu großen Boxen oder zu viel Luft in der Box einfach deshalb nicht. Wieso soll ich mir mit der Europa-Erweiterung von Flügelschlag Platz im Regal wegnehmen wenn alles relevante aus der Box in die Grundbox passt.
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- Der Trend zu immer größeren Verpackungen und "Sortierboxen", die einfach umständlich sind. Ich bin zB kein großer fan von GameTrayz inserts. In 0815 Säckchen aufgeteilt, ist fast jedes Spiel a) kleiner verpackbar und b) gleich schnell aufgebaut. GameTrayz werden so umständlich in die Schachteln geschlichtet, dass man quasi das ganze Spiel erstmal auskippen muss, um alle nötigen Trays zu finden. (Disclaimer: Es mag Spiele geben, wo die Trays wirklich toll sind. Mir sind sie bisher den Preis und zusätzlichen Platz nicht wert.)
Wow ich dachte ich stehe mit der Meinung allein. Ich hab auch lieber kein Insert aber dafür eine Kompakte Box also so ein Insert, das haufenweise Luft verpackt.
Ich bin ja eh so der Brettspiel-Minimalist, ich versuche so wenig als Möglich zu besitzen und dünne meine Sammlung auch ohne Platzmangel aus, weil ich lieber die Spiele die mir wirklich gut gefallen häufiger spielen möchte und auch bei nem Umzug weniger schleppen müssen möchte. Neuheiten interessieren mich in 19/20 Fällen erstmal gar nicht, das wird dann immer auf "Spiel ich bei Gelegenheit mal mit" verbucht. Wenn sich die Gelegenheit dann ergibt endet das meist in einem "war ganz schön, reicht dann aber auch" (so war das bei mir auch bei Arche Nova), sehr selten in einem "muss ich selbst haben". Ich bin da irgendwie relativ streng weil ich auch die Meinung habe, dass ich idealerweise einfach gar keine Spiele mehr kaufe.
Kickstarter kriegen mich dann leider doch manchmal wegen FOMO, aber durch die Preise mit VAT, Dollarkurs und Shipping bin auch ich da viel selektiver geworden. Hab zuletzt mit Nanolith meinen ersten Kickstarter seit März gebackt, also immerhin fast ein halbes Jahr ohne etwas gebackt zu haben, für mich ein Fortschritt.
Dieses Jahr hab ich mehr verkauft als gekauft, aber durch ankommende Kickstarter ist die Sammlung dann leider doch angewachsen und mittlerweile bei 70 Spielen in einem 3/4 gefüllten 4x4 Kallax (also 12 Kallaxwürfel voll). Das ist mir definitiv zu viel, zumal noch Kickstarter ankommen, das heißt ich werde weiter ausmisten müssen, manchmal auch etwas strenger. Das 4x4 Kallax voll wäre eigentlich okay, aber ich will weg vom Kallax weil das keine Türen hat.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich mich 0 als Sammler sehe. Ich liebe Brettspiele spielen, sie zu besitzen, den Platz dafür aufwenden zu müssen ist für mich da eher ein notwendiges Übel.