Beiträge von Forollkin im Thema „Sättigung erreicht? Wenn die Begeisterung für Neuheiten deutlich schwindet.“

    [...] dass ich das Spiel in der CE mittlerweile stellvertretend für eine in Mode gekommene Art von „überproduzierten“ Spielen sehe, das ich in der Grundversion gut fand, mit den ganzen Erweiterungen aber „übersättigt“ [finde] [...]

    Das Gefühl kenne ich gut. Ich merke das vor allem bei Kickstarter Projekten. Viele davon preisen dann ja X Erweiterungen an, und wenn die Spiele dann Eintreffen bringen diese besagten Erweiterung kaum eine merkliche Veränderung dazu. Mehr Aufbau, mehr Regeln und weniger Spielspaß.


    Generell bin ich mittlerweile sehr konservativ geworden, was Erweiterungen angeht. Da muss ein Spiel schon mindestens 10 Mal gespielt worden sein, bevor ich eine Erweiterung in Betracht ziehe.

    Ich wünschte, ich wäre schon so weit wie du... Ich neige noch dazu, mir Erweiterungen von Spielen, die ich mag recht schnell zuzulegen bzw. bei KS mitzunehmen. Aber in der Praxis erlebe ich es immer häufiger, dass ich, wenn ich ein Spiel nach längerer Zeit wieder auf den Tisch bringe, die Erweiterungen weglasse und nur das Grundspiel nutze. Zum einen geht die Vorbereitung schneller und außerdem habe ich meist das Gefühl, dass durch Erweiterungen auch die Gefahr besteht, dass ein Spiel zu sehr aufgebläht wird oder zu sehr verändert, so dass das ursprüngliche Erlebnis des Grundspiels gar nicht mehr aufkommt. Und wenn ich dann noch Leute dabei habe, die das Spiel zum ersten Mal spielen, möchte ich ihnen diese Erfahrung eigentlich nicht verbauen.

    Aber trotzdem lasse ich mich noch zu sehr anfixen... :rolleyes: