...
Viele Spiele zu besitzen ist für mich nicht erstrebenswert, sie kosten Geld, brauchen Platz, was wiederum Geld kostet weil die Miete für eine größere Wohnung teurer ist oder der Kredit für das Haus höher ausfällt, sie machen unflexibel was spontane Umzüge und ähnliches angeht, sie belasten mich.
...
Ich vermute mal, dass die Menge an Leuten, die wegen ihrer Spielsammlung (und nur deswegen) in eine größere Wohnung ziehen bzw. sich ein größeres Haus kaufen, überschaubar ist, ich denke es ist eher so, dass der Platz sowieso da ist und dann nach und nach gefüllt wird. Ich habe auch viel zu viele Spiele (was die Möglichkeit des Spielens angeht), aber zum Glück belasten sie mich nicht, in dem Fall würde ich mich natürlich von ihnen trennen.
Wenn ich über mein Spieleregal schaue fällt mein Blick auf viele Spiele mit denen ich eine schöne Erinnerung verbinde: ein schönes Spielwochenende mit netten Leuten, eine epische Partie mit spannendem Verlauf... Erinnerungen, die sonst wahrscheinlich verblassen würden und die es mir wert sind mich nicht von dem Spiel zu trennen. Wenn dies nicht so ist und ich nicht regelmäßig zumindest den Gedanken habe, dass Spiel wieder auf den Tisch bringen zu wollen (nach dem Motto "Das müssen wir auch unbedingt mal wieder spielen"), versuche ich es auf dem Gebrauchtmarkt loszuwerden.