Beiträge von d82 im Thema „Sättigung erreicht? Wenn die Begeisterung für Neuheiten deutlich schwindet.“

    Es war halt auch daraus gewachsen - dass wir primär die Textmenge kennen - Formate oder gar Anzahl Einträge aber nicht. Drunagor hat ein bisschen mehr als das doppelte an Text. So kann ich das halt einfach einordnen für mich 🙃

    Aber wie soll mich als Kunde das denn abholen, wenn nicht mal IHR das ungefähr wisst? ;)


    Menge an sich steht ja einfach nicht zwangsläufig auch für Qualität oder ausgewogene Verteilung.

    Musst du dabei nicht wenigstens auf das Seitenformat achten? 48 Seiten DIN a4 vs DIN a5 macht ja auch ein BISSCHEN was aus. Deswegen ist man mit der Wortzahl besser bedient. Seitenzahl, Fontgröße … ich finde Seitenzahl ist Schall und Rauch. Aber trotzdem gut zu wissen. Du bist ja Kunde. Und wenn wir dich abholen wollen, müssen wir solche Eindrücke mit verarbeiten.

    48 Din A4 Seiten vollgepackt mit Ereignissen/Story/whatever wäre für mich als Kunde als Catch-Phrase greifbarer als 30.000 Wörter und würde mich spontan mehr abholen, wenn ich Bock auf textlastiges Spielen hätte.

    Du erzeugst ja mit Angaben wie "30.000 Wörter" erstmal genau das Gegenteil von einem kreativen Erlebnis ... nämlich einen statistisch-rational-nüchternen. Und schon klingt viel Text langweilig. ;)

    Da wären mMn auch eher etwas wie: "Über 500 Ereignisse warten darauf, von euch erlebt zu werden" ansprechender.

    Ich will ja wissen, was ich geiles, spannendes und unterhaltsames bekomme ... und nicht, durch was ich mich durchquälen muss.

    Ansonsten bin ich bei Dir: Es kann halt auch enttäuschend sein, wenn einem ein 100-Seiten-Heft angekündigt wird, dass aber am Ende dann doch nur DIN A6 mit Schriftgröße 16 in Century Gothic und 1,5 cm Randgröße ist und 1,5fachem Zeilenabstand ist.

    Bestes Beispiel ist ja Rosenberg, der sehr viele WP Spiele entwickelt hat, die sich dann aber trotzdem noch genug unterscheiden.

    Ich schließe mich der Fraktion an, die Rosenberg eher als Gegenbeispiel sieht. Weder thematisch noch mechanisch variiert da viel. Alle Spiele nach Agricola finde ich verzichtbar und unnötig aufgeblasen, insbesondere auch Arler Erde und Ein Fest für Odin.

    Ich find es schön, dass es mit Arler Erde eine "gemütlichere" Agricola-Alternative für zwei Spieler gibt. Ansonsten stimme ich dir zu. Im WP-Bereich ist Rosenberg doch eher sehr repetitiv. Selbst wenn er mit anderen Mechanismen wie irgendwelchen Rädern arbeitet.