Beiträge von Toadstool im Thema „Sättigung erreicht? Wenn die Begeisterung für Neuheiten deutlich schwindet.“

    Irgendwie kotzt mich dieses ganze Konsumgedöns immer mehr an.

    interssant. Und was machst du sonst mit deinem Geld?

    Sparen? Spenden?

    Ich geb's gerne für Konsumgüter - wie z.B. Spiele (und auch anderes) aus. Kotzt mich überhaupt nicht an. :)

    Aufgrund der aktuellen Inflation stellt sich die Frage nicht. Das was ich vorher monatlich für das Hobby ausgegeben habe, fließt derzeit über die Haushaltskosten direkt wieder ab.

    Davon abgesehen habe ich für mich festgestellt, dass mich Konsum nicht glücklich macht und maßloser Konsum mich sogar regelrecht anwidert. Ich will meine Zeit sinnvoller nutzen. Wenn ich mir ein Spiel oder sonst was kaufe, dann will ich das wertschätzen und nicht einfach auf den anderen Stapel ungeöffneter Spiele/Dinge stellen.

    So kann ich es auch überhaupt nicht ab, wenn bspw. drei Kickstarter gleichzeitig geliefert werden. Da kann man zu völlig verschieden Zeitpunkten in die Projekte eingestiegen sein, da mögen sogar Jahre dazwischen liegen, aber geliefert wird alles gleichzeitig! Und dann stehst du da und weißt nicht wo du anfangen sollst. Sowas hasse ich. Aber das hört sich ja jetzt zum Glück auf, weil ich diesen ganzen Crowdfunding Zirkus seit einiger Zeit meide.

    Muss mal den Thread rauskramen, weil mich das Thema gerade intensiver beschäftigt.


    Mein Interesse an Neuheiten tendiert seit längerem so ziemlich gegen Null. Hab mehr als genug Spiele und viel zu wenig Zeit (und manchmal auch Lust) mich damit zu beschäftigen.

    Im Forum lese ich allerdings immer noch gerne mit, versuche allerdings Neuheiten-Threads zu meiden, weil ich keine Lust habe mich mit FOMO anzustecken. Hab daher jetzt auch fast alle (bis auf SUSD) Youtube Kanäle de-abonniert, weil die meisten gefühlt nichts anderes machen als die x-te Neuheit in die Kamera zu halten und als Content zu verkaufen. Den Loot anderer Leute anzuschauen, finde ich immer weniger spannend; und wenn man doch mal der Versuchung erliegt, stellt man meistens fest, dass das Spiel zwar nett ist, aber bei weitem nicht der große Wurf, wie er angepriesen wurde. Und dann hat man diese ganzen lauwarmen "Perlen" in seinem Regal stehen und wird sie nicht los.

    Irgendwie kotzt mich dieses ganze Konsumgedöns immer mehr an.

    Hab mal den Spruch gehört "Wer glücklich ist, der kauft nicht" und da ist meiner Meinung nach was Wahres dran.


    Früher war ich mal der Meinung, dass Brettspiele eine tolle Alternative wären, um ein spannendes Erlebnis für Zuhause zu haben, das immer wieder erlebt werden kann; und das für kleines Geld, Ressourcen schonend etc.

    Aber der gegenwärtige Trend geht in eine andere Richtung. Spiele kosten immer mehr Geld, werden in China produziert (womit man ein Regime fördert) und der Umwelt tut es auch nicht gut.

    Bleibt die Frage wieviel Brettspiel-News sind "gesund" und wieviel Kommerz steckt eigentlich im Hobby? Und kann man dieses Hobby leben ohne der Konsum-Seite zu viel Beachtung zu schenken?