Beiträge von AndreasB78 im Thema „Sättigung erreicht? Wenn die Begeisterung für Neuheiten deutlich schwindet.“

    Bestes Beispiel ist ja Rosenberg, der sehr viele WP Spiele entwickelt hat, die sich dann aber trotzdem noch genug unterscheiden.

    Ehrlich gesagt ist er für mich tendenziell eher das Beispiel für das Gegenteil. Nämlich, dass sie sich eben nicht genug unterscheiden. Beispielsweise habe ich 3 Runden Atiwa auf der Berlin Con gespielt. Hat auch durchaus Spaß gemacht, aber ich habe mich schon gefragt, was denn nun eigentlich neu oder besonders daran sein soll - abgesehen vom Thema? Das gab es in meiner Wahrnehmung eher in sehr geringen Dosen. Natürlich, bei gerade 3 Runden ist es absolut möglich, dass ich das übersehen habe, daher ist das mit großer Vorsicht zu genießen, aber das hat mich nicht getriggert, mich mit dem Spiel weiter zu befassen. Der Fairness halber sei aber erwähnt, dass das Spiel in der Runde 1x begeistert hat und 3 (mich eingeschlossen) mal für „es macht schon Spaß“ befunden worden ist.

    Also nicht falsch verstehen, Spiele von Uwe Rosenberg machen mir für gewöhnlich schon Spaß. Die kannst Du auf den Tisch stellen und die Spiele ich auch gerne mit. Aber für meinen ganz persönlichen Geschmack reicht es nicht dafür, dass ich sie selbst kaufe.


    Edit: Um die Brücke zum Topic zu schlagen. In dem Sinne bin ich schon „satt“. Hättest Du mir das vor 15 Jahren gezeigt, hätte ich es gefeiert. Aber in einem anderen Sinne bin ich nicht satt. So ganz neue (dazu gehört auch ganz neu zusammengestellt) Dinge finde ich nach wie vor spannend und interessant und ich lerne auch gerne neues kennen. Allerdings kaufe ich merklich weniger. Ich habe mir die Ein-Regal-Regel auferlegt und wenn da was neues rein will, muss es ja etwas verdrängen, was ich weniger mag. Über die Jahre führt das natürlich dazu, dass ich die vorhandenen Spiele im Schnitt viel lieber mag als vielleicht noch 10 Jahren, wo man auch mal schnell das Schnäppchen eingesackt hat. Da haben es neue Spiele einfach schwerer.