Das Hobby Brettspiel kann man auf sehr unterschiedliche Art betreiben. Übermässiger Konsum ist kein spezifisches Problem des Brettspiels, sondern ist halt überall zu finden. Ich würde daraus auch keine Doktorarbeit machen oder eine ethisch-moralische Grundsatzfrage entwickeln. Es gibt einfach Sammlertypen, Gewohnheitsdauerkäufer, Minimalisten o.a., die dann ihr Hobby auf ihre ureigene Weise betreiben.
Wie ich zur Eröffnung dieses Threads bereits geschrieben habe, kaufe ich seit Jahren kaum noch Neuheiten.
Ich glaube, dass man grundsätzlich in den ersten paar Jahren, in denen man sich als Erwachsener im Hobby befindet, Gefahr läuft zuviel zu kaufen. Zumindest habe ich das bei mir so erlebt.
Ich glaube aber auch, dass es sehr viele Spieler auch hier in diesem Forum gibt, die schon immer oder aber mittlerweile mehr ihre Bestandsspiele spielen als Neuheiten kaufen. Aber was will ich in diesen Fällen gross schreiben ? Mal wieder Acquire, Cape Diem rausgekramt und gespielt ? Ich persönlich führe keine Spielestatistiken und habe auch kein Bedürnis im Wochenbericht meine Spielaktivität zu dokumentieren. Das kann jeder andere sehr gerne machen und ich gucke ab und zu da auch rein, aber das ist einfach nicht mein Ding. Die gefühlt wenigen aktivenSpielethreads befassen sich naturgemäss überwiegend mit neuen Titeln, in denen ich mangels Kenntnis des Spiels nichts schreibe und die mich in der Regel auch nicht interessieren. Im Gegensatz dazu wird viel über Neuheitenkäufe, kickstarterlisten etc. von den "Heisskisten" (lieb gemeint😉) geschrieben. Es entsteht vielleicht durch die hohe Schreibaktivität der Vielkäufer der Eindruck, dass Brettspieler grundsätzlich täglich Brettspiele vom Paketdienst empfangen.