20 Strong - Kleines CTG-Game

  • Wer bei einem Würfelspiel Angst hat, dass ein schlechtes Würfelergebnis seinen Spielfluss trübt und ggf. eventuell dadurch das Spiel verliert, sollte definitiv nicht zuschlagen.

    Immer gut, sich vorher zu informieren damit man keine schlechten Erfahrungen macht.

    Hoplomachus ist da ja ähnlich - gute Taktik zurecht gelegt, Plan gemacht und dann am Ende von 4 Würfeln nicht mal den einen, nötigen Erfolg geworfen. Dann kann es schnell gehen. ;)

  • Derartige Würfelspiele sind ja eigentlich immer Spiele der Wahrscheinlichkeitsmanipulation, bei denen man die Wahrscheinlichkeit des völligen Scheiterns zwar je nach Geschick so weit nach unten drücken kann wie möglich, aber eben im Regelfalle nie ganz auf Null. Oft genug macht ja genau das die erinnerungswürdigen Emotionen aus, wenn der alles entscheidende Wurf gegen jede Wahrscheinlichkeit glückt oder misslingt ...

  • Wer bei einem Würfelspiel Angst hat, dass ein schlechtes Würfelergebnis seinen Spielfluss trübt und ggf. eventuell dadurch das Spiel verliert, sollte definitiv nicht zuschlagen.

    Immer gut, sich vorher zu informieren damit man keine schlechten Erfahrungen macht.

    Hoplomachus ist da ja ähnlich - gute Taktik zurecht gelegt, Plan gemacht und dann am Ende von 4 Würfeln nicht mal den einen, nötigen Erfolg geworfen. Dann kann es schnell gehen. ;)

    Grundsätzlich richtig, aber bei Hoplo oder auch TMB hast du einfach mehr Möglichkeiten, schlechte Würfe zu kompensieren. In den Spielen geht es ja auch u.a. darum, das Beste aus schlechten Würfen zu machen. Klar, wenn die Würfel gegen dich sind und man ständig oder in der falschen Situation mies würfelt, bringt die beste Taktik nichts. Das muss man auch akzeptieren.


    Aber wenn ich außer meinen Würfeln sonst nichts habe, was ich machen kann, fühlt es sich halt immer ein bisschen so an, als wenn sich das Spiel selbst spielt. So krass ist es in 20 Strong natürlich nicht, aber ein schlechter Wurf kann eben schon schnell das Ende bedeuten, obwohl man keine offensichtlichen Fehlentscheidungen getroffen hat.


    Bei TMB oder Hoplo hatte ich öfters Situationen, wo ich dachte; okay, der Wurf war jetzt echt schlecht, aber der Plan kann trotzdem noch aufgehen. Oder ich habe noch einen Plan B usw. Das hast du bei 20 Strong halt nicht.


    Zugegeben, darauf ist es vermutlich auch gar nicht ausgelegt, da eine Partie nie lange dauert. Insofern ist es auch in Ordnung, aber für mich ist es wahrscheinlich nichts.

  • Vollkommen ok. 👌🏿

    Für mich wird es perfekt für auf Reisen sein. Klein und kompakt.

  • Denn Gedanken hatte ich auch beim vorbestellen. Klein und schnell gespielt, für mich perfekt für Dienstreisen. :)

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. - Jacques-Yves Cousteau

  • Den Unterschied werden aber nur die wenigsten Besucher kennen. Grundsätzlich wird man doch alle Personen an einem Stand, die das Logo des Verlags tragen auch dem Verlag zuordnen.

    Die Supporter von Asmodee sind alles Mitarbeiter von Asmodee für dich?

    Supporter vertreten in diesem Fall den Verlag, vollkommen unabhängig von ihrem Vertragsverhältnis. Von einem Besucher kann man kaum erwarten, differenzieren zu können, ob die Person im Supporter-Shirt jetzt engagierter Fan, Hilfskraft, Autor oder Verlagschef ist.

  • Grundsätzlich richtig, aber bei Hoplo oder auch TMB hast du einfach mehr Möglichkeiten, schlechte Würfe zu kompensieren. [...]


    Aber wenn ich außer meinen Würfeln sonst nichts habe, was ich machen kann, fühlt es sich halt immer ein bisschen so an, als wenn sich das Spiel selbst spielt. So krass ist es in 20 Strong natürlich nicht, aber ein schlechter Wurf kann eben schon schnell das Ende bedeuten, obwohl man keine offensichtlichen Fehlentscheidungen getroffen hat.

    Ich habe ja 20 Strong bisher nur einmal auf Sovrenti gespielt, hatte aber schon das Gefühl, da Einfluss nehmen zu können. Man erarbeitet sich ja jede Menge Belohnungen oder Items und Fähigkeiten, die dauerhaft wirken. Oftmals ist die Reihenfolge entscheidend, in der man die Gegner besiegt, und damit lässt sich viel machen. Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, dem Spiel ausgeliefert zu sein - jedenfalls nicht, bis ich einen Effekt komplett falsch gelesen habe und mich dadurch in eine Situation manövriert habe, die ich nicht mehr wuppen konnte. (Und Sovrenti ließ einen da auch nicht zurückgehen, um den Fehler zu korrigieren.)

    Das heißt, die Partie ist definitiv aufgrund einer Fehlentscheidung gescheitert, nicht wegen der Würfel.


    Außerdem ist ja einer der großen Schwachpunkte an Hoplo - so sehr ich es auch liebe -, dass es eben keinerlei Möglichkeiten gibt, schlechte Würfe aufzufangen. Du hast keine Chance, einen kompletten Miss irgendwie zu verändern oder aufzufangen. Hoplo ist ja eher darauf ausgelegt, einen verlorenen Kampf auszugleichen, und verzichtet dafür darauf, die Würfe mitigieren zu können.


    Aber du hast natürlich recht, dass man generell in einer 12-stündigen Partie Hoplomachus mehr Möglichkeiten hat, eine Niederlage wieder aufzufangen, als in 20 Minuten 20 Strong.

  • Ein Freund von mir hat gestern 20 Stark bei Frosted auf der Messe gekauft. Ich hatte ihm vorher die Info gegeben, dass durch die frühzeitige Lieferung der Charge für den Messeverkauf die Würfel noch keine Zeit hatten, auszugasen (das wurde ja so von Frosted hier/Discord kommuniziert).

    Gibt es Erfahrungswerte, wie lange das Ausgasen dauert bis es fast geruchsneutral ist?


    Danke und schönen Sonntag.

  • Ein Freund von mir hat gestern 20 Stark bei Frosted auf der Messe gekauft. Ich hatte ihm vorher die Info gegeben, dass durch die frühzeitige Lieferung der Charge für den Messeverkauf die Würfel noch keine Zeit hatten, auszugasen (das wurde ja so von Frosted hier/Discord kommuniziert).

    Gibt es Erfahrungswerte, wie lange das Ausgasen dauert bis es fast geruchsneutral ist?


    Danke und schönen Sonntag.

    Zwei bis drei Tage sollten reichen. Die Würfel in lauwarmes Wasser zu legen soll wohl ebenfalls helfen. :)

  • Außerdem ist ja einer der großen Schwachpunkte an Hoplo - so sehr ich es auch liebe -, dass es eben keinerlei Möglichkeiten gibt, schlechte Würfe aufzufangen. Du hast keine Chance, einen kompletten Miss irgendwie zu verändern oder aufzufangen. Hoplo ist ja eher darauf ausgelegt, einen verlorenen Kampf auszugleichen, und verzichtet dafür darauf, die Würfe mitigieren zu können.

    Das kann ich so nicht ganz stehen lassen ;)


    Du hast bei Hoplo genug Möglichkeiten, schlechte Würfe auszugleichen. Sei es, indem du noch eine entsprechend hilfreiche Einheit in den Kampf wirfst, die du erst nicht eingeplant hast, oder, indem du die Arena dir u.U. zu nutze machen kannst, oder durch Stellungsspiel, wo du dem Gegner irgendeine Chance verbaust, durch bestimmte passive Fähigkeiten deiner Einheiten, oder auch durch die Fähigkeiten deines Helden.


    Ich hatte zumindest bei Hoplo zu fast jeder Zeit das Gefühl, noch etwas machen zu können. Aber ja, gerade später sind Niederlagen oder zumindest das Aufgeben eines Kampfes durchaus keine Seltenheit, was aber, wie du schon geschrieben hast, aber auch so gewollt ist. Das muss man dann in einem der nächsten Kämpfe kompensieren.

  • Wer bei einem Würfelspiel Angst hat, dass ein schlechtes Würfelergebnis seinen Spielfluss trübt und ggf. eventuell dadurch das Spiel verliert, sollte definitiv nicht zuschlagen.

    Das ist ja schon bei Advanced Squad Leader richtig!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • qwertzu

    Und dennoch, am Ende steht und fällt all das von dir genannte mit den Würfelwurf.

    Da kannst du noch so viele Einheiten aufs Feld stellen, Gegnern die Wege verbauen oder Strategien ausklügeln. Ein schlechter Wurf bleibt ein schlechter Wurf.

    Du hast einfach mehr Zeit und Gelegenheiten diese schlechten Würfe wieder auszugleichen. Aber würfelst du nur Mist (was theoretisch möglich ist), verlierst du, ohne Einfluss nehmen zu können. Egal ob das 20 Strong, Hoplo, TMB oder Kniffel ist...

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • qwertzu

    Und dennoch, am Ende steht und fällt all das von dir genannte mit den Würfelwurf.

    Da kannst du noch so viele Einheiten aufs Feld stellen, Gegnern die Wege verbauen oder Strategien ausklügeln. Ein schlechter Wurf bleibt ein schlechter Wurf.

    Du hast einfach mehr Zeit und Gelegenheiten diese schlechten Würfe wieder auszugleichen. Aber würfelst du nur Mist (was theoretisch möglich ist), verlierst du, ohne Einfluss nehmen zu können. Egal ob das 20 Strong, Hoplo, TMB oder Kniffel ist...

    Ich weiß nicht genau, worauf du jetzt hinaus willst, denn genau das, was du schreibst, habe ich ja auch in etwa geschrieben. Mir geht es nicht um das Würfeln ansich, sondern um deren Möglichkeiten der Kompensation.

  • Ich habe Hoplo auch deshalb verkauft. Weil ich stellenweise das Gefühl hatte, den Würfeln hoffnungslos ausgeliefert zu sein, ohne in irgendeiner Form Einfluss nehmen zu können. Strategie hin oder her jeder Wurf war endgültig, Optionen kaum vorhanden.

    Das sieht bei TMB z.B. anders aus. Da habe ich wesentlich öfter das Gefühl nach einem misslungenem Wurf noch Optionen zu haben, trotzdem bleibt auch hier der Faktor Glück; und das nicht unerheblich.


    TMB hat sogar die ironische Situation, dass man sich manchmal sehnlichst einen Bone wünscht, und nur dämliche Treffer würfelt ... ^^

    Stimmt. Wobei man hier schon philosophieren könnte ob das noch unter dice mitigation fällt wenn man auf Bones würfelt ^^

  • Da ich meine Argumente selbst nur auswürfele, dürfte das Balancing-Probleme geben ... 🤔

    Na hoffentlich doch wenigstens mit Custom Dice, oder?! 🤓 Wenn es Probleme mit dem Balancing gibt, verkaufen wir das Konzept an Stonemaier Games. Da macht das dann die Community oder es wird einfach akzeptiert. 😬

  • Ich habe Hoplo auch deshalb verkauft. Weil ich stellenweise das Gefühl hatte, den Würfeln hoffnungslos ausgeliefert zu sein, ohne in irgendeiner Form Einfluss nehmen zu können. Strategie hin oder her jeder Wurf war endgültig, Optionen kaum vorhanden.

    Das sieht bei TMB z.B. anders aus. Da habe ich wesentlich öfter das Gefühl nach einem misslungenem Wurf noch Optionen zu haben, trotzdem bleibt auch hier der Faktor Glück; und das nicht unerheblich.

    Letztendlich wollte ich nur meinen Ersteindruck von 20 Strong kundgeben, und keine Grundsatzdiskussion über Würfelglück bzw. -pech führen. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht, zu was das hier jetzt führen soll. Ja, Würfelspiele haben von Natur aus einen gewissen Glücksfaktor. Darum ging es mir aber auch gar nicht.


    Aus meiner Sicht hast du bei Hoplo und TMB einfach mehr Optionen, einen schlechten Wurf zu kompensieren. Und es ist völlig in Ordnung, dass es bei 20 Strong nicht so viele Optionen gibt, da es eben auch ein kondensiertes Spielerlebnis sein soll (ja, die Items bieten schon ein weiteres taktisches Element, waren mir manchmal aber auch etwas zu situativ oder ein Nobrainer). Das Ganze ist nach meinen 2 Partien wohl eher nicht so ganz mein Ding, trotzdem werde ich Meinungen und Gameplay-Videos abwarten, da mein Eindruck eben auch sehr kurz war.

  • Es ging in erster Linie darum, dass du sagst Hoplo sei weniger swingy weil du "mehr Optionen hast, einen schlechten Wurf zu kompesieren". Das sehe ich ich einfach nicht. Ja, ich kann über mehrere Stunden und Runden hinweg schlechtere Runden mit besseren Runden kompensieren. Das liegt aber an der deutlich längeren Spielzeit und den damit verbundenen Gelegenheiten die sich daraus ergeben und dem Umstand, dass das Spiel auch darauf ausgelegt ist, dir nicht innerhalb von 15 Minuten den Garaus zu machen.

    Und nein, wir brauchen keine Grundsatzdiskussion über Würfelmechaniken zu führen. War auch nicht meine Intention. Habe mich eben nur gewundert, weil ich Hoplo anders einsortiere als du und ich bei Würfelspielen generell über eine gewisse swinginess einkalkuliere.

  • Völlig in Ordnung, dass du so bei Hoplo empfindest. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Tatsächlich ist es für mich sogar etwas weniger "swingy" als TMB. Nicht von den Würfeln her, sondern bei bestimmten Konstellationen der Gegner, wo man manchmal schon von vornherein weiß, dass das nix wird. Ist bei Hoplo nicht anders, aber aus meiner Erfahrung kommt es da seltener vor.


    Aber das wäre wieder eine andere Diskussion ;)

  • Es ist schon sehr "swingy", da man wirklich komplett von den Würfeln abhängig ist

    Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass damit bei einem Würfelspiel zu rechnen ist.

    Und wir reden von maximal 30 Minuten Spielzeit …

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Die Supporter von Asmodee sind alles Mitarbeiter von Asmodee für dich?

    Supporter vertreten in diesem Fall den Verlag, vollkommen unabhängig von ihrem Vertragsverhältnis. Von einem Besucher kann man kaum erwarten, differenzieren zu können, ob die Person im Supporter-Shirt jetzt engagierter Fan, Hilfskraft, Autor oder Verlagschef ist.

    Ich warte mal auf die Reaktion ob ein Asmodee Supporter was über den Auslieferungsstand und die Importsituation bei Zombicide sagen kann …

    Klar „vertreten“ Supporter den Verlag - aber wer die feste Belegschaft und Ehrenamtliche oder Eventbasiertes Personal gleichsetzt, der zieht halt einen Fehlschluss. Und ja, ich kann Menschenverstand erwarten. Der lässt manchmal zu wünschen übrig, sicher. Aber du erwartest auch nicht vom Kassenpersonal bei Aldi, dass die was über die Einkaufs- oder Preispolitik des Konzerns - ja nicht mal der Filiale Bescheid weiß. Und die IST angestellt.

    Ich lasse gelten, dass man es nicht weiß. Ich lasse nicht gelten, dass man nicht sein Hirn einschalten kann. Halt dich fest, man kann sogar nachfragen.

    Und wegen Verhalten - ja Fehlverhalten eines Angestellten kann ich bemängeln. Fehlverhalten eines Supporters sicher auch - aber das macht ihn nicht zum Mitarbeiter. Und nächstes Ding: ich gebe nicht ein CI - und Verhaltensbriefing raus. Ich habe keine durchgetaktete Marketingmaschine wie Microsoft.

    Wer sich bei uns informieren will, wer wir sind, kann das jederzeit tun übrigens. Auch hier.

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  • qwertzu

    Und dennoch, am Ende steht und fällt all das von dir genannte mit den Würfelwurf.

    Da kannst du noch so viele Einheiten aufs Feld stellen, Gegnern die Wege verbauen oder Strategien ausklügeln. Ein schlechter Wurf bleibt ein schlechter Wurf.

    Du hast einfach mehr Zeit und Gelegenheiten diese schlechten Würfe wieder auszugleichen. Aber würfelst du nur Mist (was theoretisch möglich ist), verlierst du, ohne Einfluss nehmen zu können. Egal ob das 20 Strong, Hoplo, TMB oder Kniffel ist...

    Ich weiß nicht genau, worauf du jetzt hinaus willst, denn genau das, was du schreibst, habe ich ja auch in etwa geschrieben. Mir geht es nicht um das Würfeln ansich, sondern um deren Möglichkeiten der Kompensation.

    Bei 20Strong geht es nicht um Würfelmanipulation, sondern um Wahrscheinlichkeitsmanagement. Es geht nicht darum dass du dauernd die Würfel manipulierst, sondern welche und wie viele Würfel du würfelst. Es ist quasi ein Push your luck - aber in seinem Ressourcenmanagement.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Kurbalin

    Man könnte meinen, dass Männer mit längeren Haaren ein Einstellungsmerkmal für die Unterstützung war 😄

    Wenn du primär vorne rechts standest, dann haben wir uns am Freitag (spät) getroffen. Ich war der, der die Line Marker direkt unter die Chips der Gearlocs gelegt hat und das Spiel meiner Begleitung (m+w) erklärt hat.

  • Ich weiß nicht genau, worauf du jetzt hinaus willst, denn genau das, was du schreibst, habe ich ja auch in etwa geschrieben. Mir geht es nicht um das Würfeln ansich, sondern um deren Möglichkeiten der Kompensation.

    Bei 20Strong geht es nicht um Würfelmanipulation, sondern um Wahrscheinlichkeitsmanagement. Es geht nicht darum dass du dauernd die Würfel manipulierst, sondern welche und wie viele Würfel du würfelst. Es ist quasi ein Push your luck - aber in seinem Ressourcenmanagement.

    Es ist witzig, dass du Push your luck erwähnst... denn etwas ähnliches hatte ich auch während der Testspiel-Session empfunden. Obwohl das hier nicht zu 100% zutrifft. Aber gewisse Merkmale sind schon vorhanden.


    Deine Ausführungen beschreiben das Spiel tatsächlich recht gut.

  • Ich warte mal auf die Reaktion ob ein Asmodee Supporter was über den Auslieferungsstand und die Importsituation bei Zombicide sagen kann …

    Klar „vertreten“ Supporter den Verlag - aber wer die feste Belegschaft und Ehrenamtliche oder Eventbasiertes Personal gleichsetzt, der zieht halt einen Fehlschluss. Und ja, ich kann Menschenverstand erwarten. Der lässt manchmal zu wünschen übrig, sicher. Aber du erwartest auch nicht vom Kassenpersonal bei Aldi, dass die was über die Einkaufs- oder Preispolitik des Konzerns - ja nicht mal der Filiale Bescheid weiß. Und die IST angestellt.

    Ich lasse gelten, dass man es nicht weiß. Ich lasse nicht gelten, dass man nicht sein Hirn einschalten kann. Halt dich fest, man kann sogar nachfragen.

    Und wegen Verhalten - ja Fehlverhalten eines Angestellten kann ich bemängeln. Fehlverhalten eines Supporters sicher auch - aber das macht ihn nicht zum Mitarbeiter. Und nächstes Ding: ich gebe nicht ein CI - und Verhaltensbriefing raus. Ich habe keine durchgetaktete Marketingmaschine wie Microsoft.

    Wer sich bei uns informieren will, wer wir sind, kann das jederzeit tun übrigens. Auch hier.

    Ich glaube, du setzt hier Wissen voraus, das in der Breite nicht vorhanden ist und auch nicht vorhanden sein muss. Klar, wer etwas tiefer drin ist, der weiß, dass Verlage oft Fans oder extra dafür angeheuerte Leute als Supporter einsetzen, die ansonsten nichts mit dem Verlag zu tun haben. Das ist aber kein Allgemeinwissen bei Leuten, die eine Messe besuchen aber nicht wissen, wie es im Hintergrund aussieht.


    Viele sehen dann jemanden im Pegasus/Asmodée/Frosted Games/whatever-Shirt und ziehen die Verbindung "ah, der hat ein Shirt von denen an, der gehört zum Verlag". Das hat weder etwas mit gesundem Menschenverstand, noch mit Hirn einschalten zu tun, sondern ist eine nachvollziehbare Annahme mangels besseren Wissens.

  • Flipp deswegen sagte ich ja - muss man nicht wissen, kann aber seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und zum Beispiel nachfragen. „Hauptsache beleidigt sein“ ist aktuell total im Trend. Und sich nicht mehr selbst informieren - aber dann angepisst sein, halte ich nicht für eine adäquate Entwicklung. Ist mir schon klar dass sich diese Faulheit aus der Masse des Angebots heraus entwickelt hat. Aber ICH halte es für nicht verrückt, dass man sich informiert, wenn man schon erbost ist.

    Die ganze Sache mit dem Fulfillment hat mich wirklich schockiert- nicht nur als Verlag. Als Mensch. Was KS und jetzt Vorbestellen mit Menschen macht - irre.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Bei 20Strong geht es nicht um Würfelmanipulation, sondern um Wahrscheinlichkeitsmanagement. Es geht nicht darum dass du dauernd die Würfel manipulierst, sondern welche und wie viele Würfel du würfelst. Es ist quasi ein Push your luck - aber in seinem Ressourcenmanagement.

    Es ist witzig, dass du Push your luck erwähnst... denn etwas ähnliches hatte ich auch während der Testspiel-Session empfunden. Obwohl das hier nicht zu 100% zutrifft. Aber gewisse Merkmale sind schon vorhanden.


    Deine Ausführungen beschreiben das Spiel tatsächlich recht gut.

    Danke 🙏:) Fast so als hätte ich mal Spiele rezensiert …😬

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Bei 20Strong geht es nicht um Würfelmanipulation, sondern um Wahrscheinlichkeitsmanagement. Es geht nicht darum dass du dauernd die Würfel manipulierst, sondern welche und wie viele Würfel du würfelst. Es ist quasi ein Push your luck - aber in seinem Ressourcenmanagement.

    Das klingt mal fein!


    Ich bin des überbordenden Würfelumadumdrahn's nämlich schon ein bissi überdrüssig.

    Aber das klingt schon frischer... freu mich schon auf Ärgern!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Kurbalin

    Man könnte meinen, dass Männer mit längeren Haaren ein Einstellungsmerkmal für die Unterstützung war 😄

    Wenn du primär vorne rechts standest, dann haben wir uns am Freitag (spät) getroffen. Ich war der, der die Line Marker direkt unter die Chips der Gearlocs gelegt hat und das Spiel meiner Begleitung (m+w) erklärt hat.

    Das mit den langen Haaren passt bei mir. Am Freitag habe ich tatsächlich 20strong erklärt, während ich an den übrigen Tagen fast nur Victorum erklärt habe. Und ich war im CTG Shirt unterwegs. Kommt das hin? 😅

  • Dieser meinte, doch ganz einfach in Zukunft keine Kickstarter mehr zu unterstützen..

    Also ich kann deinen Unmut bezüglich der Auslieferungssituation verstehen, die Aussage des „Mitarbeiters“ möchte ich aber nicht bewerten, da es da ja auch sehr darauf ankommt, wie etwas gesagt wird.


    Aber ganz pragmatisch gesehen, würde ich echt empfehlen den Rat anzunehmen und nichts mehr auf Crowdfunding zu unterstützen. Der Glaube, dass man als Backer Respekt verdient hat, weil man ein Spiel mitermöglicht, herrscht nur noch in unseren Köpfen vor und hat nichts mehr mit der Realität zu tun. Mach dir das Leben in Zukunft einfacher und kaufe Spiele erst später im Handel. Kriegst es dort auch nicht viel später, durch Rabatte und Versandkostenfreiheit oft günstiger und trägst nicht das Risiko als Backer.

  • So, Erstpartie hinter mir. Meine Güte, die Aliens müffeln vielleicht extrem! Hätte ich das mit den Würfeln hier nicht gelesen, hätte man das auch für einen Special Effect halten können. ;)


    Hab erstmal – wie empfohlen – das Basis-Szenario ohne Missionen gespielt. Und bin im letzten Wurf an der Mutter aller Sporen gescheitert. Der falsche Würfel hat einen Doppelschlag produziert. Ärgerlich, aber so ist das mit Würfeln. Machste nix. Hat dennoch Spaß gemacht.


    Herausforderungen: Gegen Ende hin den Überblick über die Loot-Sammlung nicht zu verlieren. Für Menschen mit Farbsehschwäche sind zudem die blauen und violetten Würfel herausfordernd (trotz der Treffer-Markierungen am Ring). Durch den Glitzer-Effekt noch mehr. Aber das ist nur ein Detail.


    Zwei Regel-Unklarheiten hatte ich auch: In der Auflistung der Phasen steht ganz unten, dass man alle Konfrontationen aus der Auslage abwerfen soll. Darunter dann nochmal, dass man einen unbesiegten Gegner abwerfen darf (sofern es ein normaler Gegner ist). Im Text steht nur Letzteres. War mir unsicher, was nun gilt.


    Und auf einer Karte steht als Einmal-Belohnung: nichts passiert. Da war ich mir unsicher, ob das eine spielerische Bedeutung hat oder ob einfach nichts passiert.


    Also: insgesamt wird es demnächst häufiger auf dem Tisch landen. Kann was.

  • Die Supporter von Asmodee sind alles Mitarbeiter von Asmodee für dich?

    Supporter vertreten in diesem Fall den Verlag, vollkommen unabhängig von ihrem Vertragsverhältnis. Von einem Besucher kann man kaum erwarten, differenzieren zu können, ob die Person im Supporter-Shirt jetzt engagierter Fan, Hilfskraft, Autor oder Verlagschef ist.

    Nee, stimmt ja. Aber ich hoffe, dass mit der Zeit (spätestens ab "Unknowns Eroberer") zumindest diejenigen, die ihr halbes Leben in "Deutschlands elitärstem Brettspielforum" (Zitat von mir ;) ) verbringen, lernen, dass ein Typ wie ich, auch wenn er ein Verlags-Shirt auf der Messe trägt, unmöglich für den Verlag sprechen kann. Das ist dem Verlag zumindest zu wünschen 8-))

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Dieser meinte, doch ganz einfach in Zukunft keine Kickstarter mehr zu unterstützen..

    Also ich kann deinen Unmut bezüglich der Auslieferungssituation verstehen, die Aussage des „Mitarbeiters“ möchte ich aber nicht bewerten, da es da ja auch sehr darauf ankommt, wie etwas gesagt wird.


    Aber ganz pragmatisch gesehen, würde ich echt empfehlen den Rat anzunehmen und nichts mehr auf Crowdfunding zu unterstützen. Der Glaube, dass man als Backer Respekt verdient hat, weil man ein Spiel mitermöglicht, herrscht nur noch in unseren Köpfen vor und hat nichts mehr mit der Realität zu tun. Mach dir das Leben in Zukunft einfacher und kaufe Spiele erst später im Handel. Kriegst es dort auch nicht viel später, durch Rabatte und Versandkostenfreiheit oft günstiger und trägst nicht das Risiko als Backer.

    Ich könnte da lang drüber reden. Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin schlicht der Meinung, dass man Sprachversionen vom KS trennen müsste, wenn man Partner hat. Klar hast du als Backer Respekt verdient. Du hast übrigens auch als Vorbesteller Respekt verdient (das ist im übrigen der Punkt, wo sich dann auch mal dieser Respekt gegenseitig beisst, insbesondere bei dann unterschiedlichen Verlagen).

    Warum meinst du habe ich diese Transparenz-Philosophie, warum informieren wir 2 mal im Monat über den Stand unserer Projekte? Das ist ja wie eein Update bei KS alle 2 Wochen. Weil ich Respekt vor unseren Vorbestellern habe. Weil ich weiß, dass es ohne das vorgestreckte Geld diese Projekte nicht gäbe. Cashflow bei Brettspielen is a bitch. Ich mache das, weil ich sage: ihr helft uns, ihr habt Transparenz und Respekt verdient.

    Aber wie gesagt: das beisst sich halt manchmal. Und zu diesem Respekt gehört auch die weitere Existenz eines Verlages.

    Backer sagen ja gern "ohne uns würde es dich nicht geben". Ja, dann bist du wie ein Investor. Und wenn du wie ein Investor bist, dann ist es in deinem Interesse, dass der Invest bestehen bleibt. Nützt ja zum Beispiel nichts, wenn manch einer "FIRST!" schreien kann, damit der nächste, weil Pleite, nichts mehr bekommt. Ich sag nur Holy Grail ... Das wir uns sauber managen, ist im besten Interesse der Spieler. Und ich habe eine Verpflichtung gegenüber meinen - unseren- Angestellten.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Ich meinte das wirklich pragmatisch, weil aus all den Konstellationen heraus und wie sich da die Interessen oft beißen, die Erwartungshaltung der Backer oft einfach nicht mehr erfüllt wird. Crowdfunding hat mMn einstweilen eine Phase erreicht, die kaum noch etwas mit dem echten Crowdfunding-Gedanken zu hat. Die Kampagnen werden für Vorbestellung, Marketing und zur Erreichung eines Deluxe-Segmentes verwendet. Und abgesehen vom exklusiven Zusatzmaterial, bleiben als Backer kaum noch echte Benefits übrig. CTG ist da ja auch immer sehr ehrlich und sagt auch immer, man kann alles auch später kaufen und aus meiner Erfahrung oft sogar günstiger.


    Und wie du sagst müsste man hier eigentlich zwischen dem Betreiber und den Partnerfirmen unterscheiden, was aus Kundensicht aber schwierig ist. weil es ja dennoch ums gleiche Spiel geht. Deshalb auch mein pragmatischer Tipp sich nicht mehr der romantischen Idee des Backens hinzugeben. Seien wir doch ehrlich, ein 20 Strong gebe es auch ohne Crowdfunding-Kampagne und als Retailkunde ist man einfach auf der sichereren Seite und ist dann auch nicht enttäuscht, wenn andere das Spiel früher bekommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Diggler ()