Endless Winter: Paleoamericans

  • Die waren in einer der kleineren Boxen in einem kleinen Tütchen separat drin und hatte einen Code vorne, also nicht gleich zu erkennen.

    Gefunden. Winzige Karten und ein QR code vorne? Muss ich mal aus der Folie nehmen.

    Danke.

    Ja, die waren in einer kleinen Tüte zusammen. Ich habe die nun getrennt in Zip-Beutel zusammen mit der ausgedruckten Anleitung von Frosted Games verpackt.

  • Ja sieht echt toll aus alles !

    Ich hatte mir die einteilige Matte bestellt und habe mich nicht verrechnet : passt ideal in den Keller meines Brettspieltisches sodas auch die Playerboards noch genügend Platz haben.

    Ich hatte als Addon noch ein kleine weitere Matte bestellt, wo ich immer noch nicht weiß, warum.

    Ich habe zwar die englische Ancestors Box bekommen, aber die wird ja wohl ausgetauscht und die Karten sind ja bis suf den Namen sprachneutral und die deutschen Anleitungen gibt es ja auch auf BGG (teilweise bei den Images), sodaß einem Spielen nix im Wege steht.

    Leidest du schon unter Altersheimer? ;) Du hast doch (fast exakt) das gleich schon hier geschrieben! Jetzt muss ich wieder an meine Mutter denken, die erzählt mir den selben(!) Sachverhalt auch gerne ein paar Mal!

  • Leidest du schon unter Altersheimer? ;) Du hast doch (fast exakt) das gleich schon hier geschrieben! Jetzt muss ich wieder an meine Mutter denken, die erzählt mir den selben(!) Sachverhalt auch gerne ein paar Mal!

    Hier gibt es ganz andere User, die seit Jahren in Dutzenden Posts dieselben drei Informationen erzählen, dagegen sind das hier ja Neuigkeiten ... :)

  • Habe gestern auch mal eine zweihändige Lernpartie aufgebaut.


    Die Anleitung ist gut geschrieben, wobei ich diese Frageformulierungen auch etwas gewöhnungsbedürftig finde und mich das an irgendein Abenteuerbuch erinnerte ("....du hast eine Machete um Dich gegen dieses mutierte Flußkrokodil zu wehren? Lies 231 ansonsten 156...").

    Stutzig werden ließ mich jedoch die Vorbereitung des "Sonnenfinsternisstapels", weil davon vorher oder in der Beschreibung des Spielertableaus nichts von zu sehen war.

    Komisch, da ja sonst alles detailliert beschrieben wurde....von daher habe ich erstmal gedacht, ich hätte etwas übersehen.


    Die Iconografie ist schnell verstanden und lässt einen flüssigen Spielablauf zu. Die beiden Module (Ruheplättchen und Eis-Entdeckungsplättchen) habe ich auch direkt mit rein genommen - andere Module noch nicht, wobei ich die Höhlenmalerei dann aber noch testen will, da ich der Meinung bin, dass diese nicht so verändernd ist, wie "River&Rafts".

    Die anderen Module muss ich mir dann auch nochmal ansehen, wobei die "Ahnen" auch bei BGG als direkte Hinzunahme favorisiert wird.


    Mein erster Zug dauerte jedenfalls recht lange, da ich erstmal durchblicken und mir alle Möglichkeiten ansehen musste.....ich denke, so geht´s wohl jedem beim Erstspiel.

    Trotzdem läuft es danach recht rund, denn das eine ergibt das andere und die nachfolgenden zwei Züge gehen flüssig von der Hand.


    Ich habe jetzt mal eine Runde bis zum Abschluss der Sonnenfinsternis gespielt und freue mich schon, das Spiel mal weiter zu erkunden.

    Mir fehlt noch so das Gefühl für die Erweiterungskarten, denn am liebsten will man gerne alle davon haben - bei den Stammesmitgliedern fällt mir das etwas leichter.


    Etwas verheddert hatte ich mich bei der linken Totemleiste, da ich diese 4er-Aufteilung aus einem anderen Spiel mit einer anderen Mechanik kannte und erstmal Schritt für Schritt dort vorgegangen bin (laut Anleitung ja auch immer auf das nächste linke freie Feld.......aber dann ist links vom Mitspieler in der gleichen Reihe ja auch das "nächste freie linke Feld"....).

    Das hat sich aber beim Schauen eines Let´s Play-Videos geklärt.


    Also meine Ersteindrücke als vorher fast völlig "unbeleckter" (keine großartigen Videos geschaut, vorher keine Regeln gelesen, kein TTS ausprobiert) sind:


    -> Interessantes Spiel mit vielen Möglichkeiten, dass ich jedoch mit unseren Optimierfetischisten nicht spielen möchte, da meiner Meinung nach die Downtime durch AP dann in Höhen steigen würde, die dann nicht mehr gut finden würde, denn man muss und kann (in gewisser Weise) schon seine Züge und Strategie vorplanen und kann (und muss) die jeweils auf die dann beim eigenen Zug vorherrschenden Gegebenheiten wieder anpassen.


    -> klasse Material und klasse grafische Präsentation - das Auge isst hier auf jeden Fall mit!


    -> krasse Tischpräsenz - ich habe schon keinen kleinen Tisch, aber der ist ja jetzt schon voll.....wie das mit 3 oder 4 Spielern aussieht, wage ich gar nicht zu denken...


    -> gute Anleitung, die (fast) alles erklärt und in der man alles findet, wenn man es sucht, die aber etwas gewöhnungsbedürftig geschrieben ist.


    -> viel zu erkunden und mit den vielen Modulen/Erweiterungen noch mehr Möglichkeiten - ich freue mich drauf!


    Bis jetzt eine :7_10: bei BGG für mich....mal sehen, wie sich das im Laufe der weiteren Spielzeit noch verändert.

  • Huutini

    Echt jetzt?

    Weil bei der Höhlenmalerei ja "eigentlich nur" ein paar Karten/Plättchen sowie die Malerei selbst hinzugenommen wird, verändert sich bei River&Rafts doch das ganze Doing bei der Mehrheitenjagd der Hütten und Siedlungen, was doch mechanisch eingreifender ist....oder habe ich das falsch verstanden?!

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Huutini

    Echt jetzt?

    Weil bei der Höhlenmalerei ja "eigentlich nur" ein paar Karten/Plättchen sowie die Malerei selbst hinzugenommen wird, verändert sich bei River&Rafts doch das ganze Doing bei der Mehrheitenjagd der Hütten und Siedlungen, was doch mechanisch eingreifender ist....oder habe ich das falsch verstanden?!

    Ich sehe das nach Durchsicht der Anleitungen erstmal wie Huutini . Die R&R-Erweiterung verändert zunächst einmal nur den Geländeplan. Die Flöße sind im Grunde nur etwas veränderte Lager. Es kommt allerdings keine neue Aktion dazu, sondern eine bestehende wird leicht modifiziert. Bei der Höhlenmalerei kommt dagegen eine komplett neue Aktion und damit ein neuer Mechanismus zum Einsatz.


    Heute Abend steht die erste Partie an und ich bin schon am überlegen, was alles mit rein soll. Die beiden Module aus dem Basegame auf jeden Fall. Vielleicht auch noch den Fluss….

  • Hm...ich hätte die Höhlenmalerei gegenüber der Flusserweiterung aufgrund der geänderten Mechanik bei den Flößen als einfacher für´s Erstspiel favorisiert, da man ja bei dem Geländeplan vielleicht erstmal die Grundmechanik verstehen sollte......

    Muss mir auch nochmal beide Anleitungen genauer anschauen - das aber nach Beenden meines Erstspiels.

  • Huutini

    Echt jetzt?

    Weil bei der Höhlenmalerei ja "eigentlich nur" ein paar Karten/Plättchen sowie die Malerei selbst hinzugenommen wird, verändert sich bei River&Rafts doch das ganze Doing bei der Mehrheitenjagd der Hütten und Siedlungen, was doch mechanisch eingreifender ist....oder habe ich das falsch verstanden?!

    Bei Flüsse und Flöße gibt es eine neue Möglichkeit, Bewegungspunkte zu nutzen, es gibt variable Einsetzpunkte, eine kleine Wertung und "zufälliges" Einkommen durch die Fische. Das ändert das Spiel durchaus, aber eben deutlich weniger als die Höhlenmalerei. (Zudem kann man das easy direkt beim Erstspiel mit einbringen.)

    Die Höhlenmalerei bringt eine ganz neue AKTION mit sich und ein ganz neues strategisches Gesamtkonzept: Oft geht man gezielt auf Fackeln, damit man in der zweiten, dritten Runde effektiv seine Malerei vollenden kann, und die Boni und Einkommen, die man aus der Malerei bekommt, verschaffen dir gut und gerne 1/3 mehr Ressourcen, als du im Grundspiel jemals erreichen könntest, wodurch du ganz grundsätzlich in ALLEN Bereichen des Spiels sehr viel mehr Zeug bekommen und realisieren kannst. Von den rund 24 Siegpunkten, die dir bei Spielende winken, ganz zu schweigen.

    Kurz: Die Flüsse verändern EINEN Aspekt des Spiels.
    Die Höhlenmalerei bringt einen völlig NEUEN Aspekt ins Spiel, noch dazu einen sehr, sehr mächtigen. Ich behaupte mal, dass in jeder Partie, in der ein Spieler auf die Höhlenmalerei geht, und die anderen nicht, der Spieler mit der Malerei immer gewinnen wird. Das heißt, du kannst es dir eigentlich nicht erlauben, diesen Aspekt zu vernachlässigen. Wenn du die Flüsse und Flöße vernachlässigst, hat das zwar auch Einfluss aufs Ergebnis, aber es ist deutlich weniger rauszuholen als aus der Malerei.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ah, danke. Wie gesagt hätte ich aus dem Bauch heraus anders gedacht...


    Dann schaue ich mir mal die Flusserweiterung näher an, denn bei uns kommt ein Spiel ja nicht so oft auf den Tisch und ich will zumindest die sinnvollen Module beim Erstspiel direkt integrieren und fand die Höhlenmalerei jetzt deutlich spannender.


    Wie sieht´s bei den Ahnen aus? Problematisch direkt beim Erstspiel oder ein NoBrainer?

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • und fand die Höhlenmalerei jetzt deutlich spannender.

    Ist sie auch! :)

    Wobei ich auch sage, dass F&F die im Grundspiel eher dröge Kartenmechanik deutlich aufwertet und eben interessant macht.


    Wie sieht´s bei den Ahnen aus? Problematisch direkt beim Erstspiel oder ein NoBrainer?


    Für mich sind die Ahnen das Grundspiel. Ich habe direkt nach dem Öffnen alle Tierkarten, Häuptlinge und Stammesmitglieder aus dem Grundspiel weggepackt und spiele ausschließlich mit den Karten der Ahnenerweiterung.


    - Die Stammesmitglieder sind deutlich interessanter und erfordern geschicktere Entscheidungen beim Auswählen und spielen.

    - Die Häuptlinge geben einem eine ECHTE asymmetrische Fähigkeit, die du durch das Zahlen von Ressourcen nutzen kannst, anstatt dass du einen kleinen Bonus erhältst, wenn du den Häuptling in einer bestimmten Aktion einsetzt.
    - Die Tierkarten des Grundspiels finde ich furchtbar dröge - Du sammelst Tiere und bekommst dafür am Ende Punkte ... Langweilig! Die Tiere der Ahnen geben dir Einkommen bei der Sonnenfinsternis. Das ist zwar vornehmlich Nahrung, Punkte und Werkzeug, aber es verändert trotzdem enorm die Spieldynamik: a) du hast mehr Ressourcen IM Spiel zur Verfügung. b) Der ganze Aspekt: "Am Ende sammeln alle immer nur Tiere, weil das die beste Art ist, noch Punkte zu machen!" fällt KOMPLETT weg. c) Es ist auch lohnend, viele verschiedene Tiere zu haben, statt wenige Arten, davon aber viele. Letzteres ist immer noch lohnenDER, aber Diversifizierung ist eben AUCH lohnend.


    Eigentlich hätten m.E. die Ahnen gar keine Erweiterung sein sollen, sondern DAS Spiel. :)

    Sie sind also nicht problematisch beim Erstspiel, sondern das deutlich bessere Erstspiel. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Huutini

    Spannend.....oh je, dann muss ich mich doch mit all den Erweiterungsmodulen sowie den Flüssen erstmal genauer anschauen.

    Zum Glück (...) dauert es noch etwas bis zum Erstspiel......und somit habe ich noch Zeit. :sonne:

    Du "musst" gar nichts. Gibt ja genügend Leute, denen das Grundspiel völlig ausreicht. :)
    Ich gebe hier ja nur meine ganz persönliche Einschätzung wieder. :)

  • Oh doch...ich "muss", denn (wie gesagt), will ich in der Erstpartie das Beste präsentieren und meiner Gruppe keine "Langeweile" (sehr spitz formuliert, ich weiß) oder drögen Karten vorsetzen sondern das Spiel in seiner vermeintlichen Bestform präsentieren!


    Knaller kann jeder - Feuerwerk ist die Kunst! ;)

  • das Spiel in seiner vermeintlichen Bestform präsentieren!

    Das ist ja meiner bescheidenen Ansicht nach (wie jeder hier weiß) direkt komplett mit ALLEN Erweiterungen. :D Jede davon verbessert das Spiel. 8-))

    Aber es bringt wieder andere Probleme mit sich. Zum Beispiel, dass man in der Erstpartie schnell "etwas zu viel" aufnehmen muss, und es macht die Erklärung recht lang.

    Aber wenn du mich nach einem guten Kompromiss zwischen "besseres Spiel" und "noch im guten Maße beim Erstspiel handlebar" fragst, dann würde ich sagen:
    Grundspiel mit Mammut, Flüsse & Flöße, alle Ahnenkarten, Nordlichter und evtl. Ritualstätten.

  • Grundspiel mit Mammut, Flüsse & Flöße, alle Ahnenkarten, Nordlichter und evtl. Ritualstätten.

    =O

    Dann habe ich ja was zu tun! ^^

    Mammut, Nordlichter und Ritualstätten bringen jeweils EINEN Halbsatz Regeln mit. :)

    Ahnen sind nur Kartenaustausch.

    Flüsse und Flöße haben ein bisschen Regeln, aber auch nur leichte Variationen der Grundregeln.


    Alles kein Hexenwerk. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Kann man bedenkenlos Mammut, Nordlichter und Ritualstätten immer mit rein packen?


    Ruheplättchen und diese EisbergPlättchen hatte ich gleich mit rein genommen und fand sie 1. sehr sinnvoll und 2. nicht komplexer machend.

  • Spielhilfe zu #EndlessWinter ? Komplett zusammengefasst auf nur 2 Seiten? Bittesehr :)


    PS: Wenn euch die Spielhilfen gefallen, denkt doch mal über eine Spende oder eine Unterstützung über Patreon nach - damit helft ihr mir auch in Zukunft weitere Spielhilfen zu schreiben. Vielen Dank! :)


    Endless Winter – Boardgamefan.de

  • Kann man bedenkenlos Mammut, Nordlichter und Ritualstätten immer mit rein packen?


    Ruheplättchen und diese EisbergPlättchen hatte ich gleich mit rein genommen und fand sie 1. sehr sinnvoll und 2. nicht komplexer machend.


    Das gilt auch für die anderen.


    Polarlichter geben dir 1 weitere, asymmetrische Karte mit coolen Effekt.


    Ritualstätten lässt dich EIN MAL im Spiel Punkte kriegen, zum Preis, dass du danach keine Karten mehr begraben kannst (erzeugt nochmal Spannung am Spielende ... 😊)


    Und das Mammut gibt etwas Würze in die Landschaftseinkommen. Alles kleine, sinnvolle Zugaben, die das Spiel nicht komplexer machen (das Mammut noch am ehesten).

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wenn der ganze Materialporno mal ausgeblendet wird, würden mich Eure Meinung nach der ersten Partie interessieren. Eine benachbarte Spielegruppe hatte es am Wochenende gespielt und meinten einstimmig: spielerisch überladen und endlose Downtime. Das wunderte mich etwas, da es eine Gruppe Expertenspieler ist, die vor nichts zurückschrecken. Meine erste Partie ist leider erst am Samstag.

  • Wenn der ganze Materialporno mal ausgeblendet wird, würden mich Eure Meinung nach der ersten Partie interessieren. Eine benachbarte Spielegruppe hatte es am Wochenende gespielt und meinten einstimmig: spielerisch überladen und endlose Downtime. Das wunderte mich etwas, da es eine Gruppe Expertenspieler ist, die vor nichts zurückschrecken. Meine erste Partie ist leider erst am Samstag.

    Downtime ist in den ersten Partien tatsächlich ein Problem.

    Spielerisch überladen mag jeder selbst entscheiden. Es gibt halt unglaublich viel, was du tun kannst. Wo andere Spiele eine Jahrmarktsattraktion sind, is EW halt der Jahrmarkt.

    MIR gefällt diese Menge an Möglichkeiten ja. Für Leute, die es reduziert mögen, ist das aber vermutlich nix.

  • Wenn der ganze Materialporno mal ausgeblendet wird, würden mich Eure Meinung nach der ersten Partie interessieren. Eine benachbarte Spielegruppe hatte es am Wochenende gespielt und meinten einstimmig: spielerisch überladen und endlose Downtime. Das wunderte mich etwas, da es eine Gruppe Expertenspieler ist, die vor nichts zurückschrecken. Meine erste Partie ist leider erst am Samstag.

    Kann ich überhaupt nicht teilen. Und ich bin sicherlich ein recht kritischer Beobachter gewesen, selbst schon zu meiner Zeit bei Frosted Games, als Ben mit dem Spiel um die Ecke bog.


    ABER: spielerisch überladen ist es überhaupt nicht. Im Kern hast Du einen einfachen Deckbuilder mit 5 Standard-Decks sowie wechselnder und wachsender Auslage. Mit diesen Karten startest Du 4 (mit Erweiterung Höhlenmalerei 5) Aktionen.


    3 der 4 (bzw. 4 der 5) Aktionen beziehen sich jeweils auch je einen Mechanismus: Ausbreiten, Monument bauen, Tiere suchen (und Höhle bepinseln). Die jeweils letzte Aktion ohne eigenen Mechanismus dahinter ist schlicht Karten zu kaufen.


    Im Kern ist es das. Dabei ist das schöne, dass jeder dieser Mechanismen sehr einfach und in 2-3 Sätzen erklärt ist (Siehe Spielhilfe).


    Spielerisch überladen ist da gar nichts, vielleicht der Tisch, weil das Spiel viel Fläche braucht ;) Aber du kannst dich auch dazu entscheiden einzelne Mechanismen (z.B. das Bauen der Monumente) gar nicht zu nutzen. Dann gehen dir nur die Boni dafür flöten. Ob das gut oder schlecht ist wird sich dann in der Endwertung zeigen.


    Unthematisch ist das Spiel auch für mich keineswegs. Tiere "sammle" ich nicht, sondern ich weiß, wo sie sind. Ich habe quasi mehr Wissen über meine Umgebung. Dann habe ich die Entscheidung, ob ich sie (für Punkte) behalte oder (für Ressourcen) jage. Die Ausbreitung ist selbsterklärend.


    Ich fand den Aufbau der Anleitung erst nicht ganz eingängig und etwas gesprungen. Aber im Kern ist es nicht komplexer als das, was ich gerade geschrieben habe. Von daher ist bei uns die Downtime auch überhaupt kein Problem und auf demselben Niveau wie Dune Imperium und weniger als bei Arnak.


    Daher glaube ich, dass die Art und Weise der Präsentation für viele ein Problem darstellt, nicht die Komplexität des Spiels - ich hätte es zum Beispiel auf einem großen Spielbrett statt auf 4 zerrupften Boards besser gefunden. So denkt man schnell, dass ein Part überflüssig sei. Man einfach nur 4 mögliche Aktionen, von denen die eine auch nur Karten kaufen ist. Der Rest ist regeltechnisch nicht der Rede wert:


    - Tiere suchen: Karte nehmen für Punkte oder Karte schlachten für Ressourcen.

    - Area Control: Entweder Zelte bewegen oder neue in der Mitte aufstellen. Optional 3 Zelte gegen 1 Siedlung tauschen. Zelte & Siedlungen geben Einfluss. Größter Einfluss = Punkte für Area Control in der Sonnenfinsternisphase.

    - Megalith: Steinchen ausspielen. Entweder überdeckten Bonus bekommen oder Punkte überdeckter Steine.


    Klingt das kompliziert? Ich denke nicht ;)


    EDIT: Bei den Erweiterungen jedoch bin ich mir nicht sicher.....

    - Die Ahnen bieten größtenteils nur "andere" Decks als Ersatz für die Standard-Decks. Erhöht die Wiederspielbarkeit. Man kann ja mal überlegen, ob man bei Dune oder Klong andere Standard-Decks bräuchte...

    - Höhlenmalerei ist allein aus Platzgründen schon nichts für mich, regeltechnisch aber auch nicht komplex: Striche malen und eingekreiste Boni erhalten.

    - Flüsse & Flöße (ich liebe diesen Namen!) habe ich dagegen vorbestellt, denn es bringt noch mehr Würze in den Area Control-Teil, der ansonsten nicht mehr ist als oben beschrieben.


    Die Mini-Erweiterungen (Wölfe, Mammut, Nordlichter, etc.) sind alle regeltechnisch zu vernachlässigen und eigentlich eher als Promos zu bezeichnen. Macht das Spiel weder komplexer noch komplizierter, ist einfach nur ein bißchen "schönes Zeug anbei".

  • Klingt das kompliziert? Ich denke nicht ;)


    Hmm, ich finde Thomas von Better Board Games hat es in seinem Endless Winter Video ganz gut beschrieben als "Kennerspiel für Experten". Ich finde, das trifft es ganz gut. Du hast vollkommen recht. Eigentlich ist das Spiel überhaupt nicht kompliziert. Es sind nur eine Handvoll möglicher Aktionen verfügbar. Allerdings kannst du trotzdem während deines Zuges mehrere Sachen machen und da fällt es gerade in den ersten Partien auch schwer den Überblick zu behalten:


    1.) Durch das Ausspielen der Entwicklungskarten kann man einen oder sogar mehrere Züge vor dem eigentlichen Zug haben

    2.) Man hat beim Einsetzen des Workers in einer der jeweils 4 Spalten eigentlich 2-3 Aktionen (und nicht nur eine Aktion)

    3.) Auf dem ersten Feld, auf den du den Worker drauf setzt, kann man die erste Aktion auch gleich mehrmals machen.

    4.) Durch Boni kann man manches nochmal verlängern


    Und dadurch kann man während eines Zuges durchaus auch mal fünf, sechs oder mehr "Aktionen" machen. Und das macht es zumindest zum Einstieg schwierig. Ich selbst habe lange gebraucht, um ins Spiel rein zu kommen. Aber wenn man diese hohe Einstiegshürde geschafft hat, dann geht es eigentlich. Durch die langen (nennen wir sie mal) Kettenzüge in einem Zug kann es auch durchaus zu größerer Downtime kommen, wenn man gedanklich versucht, die Aktionen zu durchdenken und wie sie miteinander zusammen hängen.

  • 1.) Durch das Ausspielen der Entwicklungskarten kann man einen oder sogar mehrere Züge vor dem eigentlichen Zug haben

    2.) Man hat beim Einsetzen des Workers in einer der jeweils 4 Spalten eigentlich 2-3 Aktionen (und nicht nur eine Aktion)

    3.) Auf dem ersten Feld, auf den du den Worker drauf setzt, kann man die erste Aktion auch gleich mehrmals machen.

    4.) Durch Boni kann man manches nochmal verlängern

    Das ist faktisch korrekt, aber nicht korrekt dargestellt, finde ich :)


    zu 1.) Da bin ich bei dir, ist komplex, aber regeltechnisch nicht kompliziert.

    zu 2.) Das sehe ich z.B. nicht so. Denn 1. gehören alle der 3 Schritte zusammen, 2. sind sie sehr einfach und 3. ist der letzte Schritt ja nur ein Bonus für den ersten - der ist also an dieser Stelle keine Überlegung wert, den nimmt man mit wenn möglich. Die Möglichkeiten im ersten Zug sind ja schlicht auch nur "Gib X aus für Y, beliebig oft". Schritt 2 darf ich nur 1x machen, das mache ich oder lasse es. Und der 3. Schritt fällt für die meisten Spieler eh aus.

    zu 3.) siehe 2.)

    zu 4.) Verlängern im Sinne von Arnak ja nicht. Ich kann nur den ersten Schritt der 1. Aktion vielleicht öfter machen. Oder sprichst Du da was ganz besonderes an?


    Natürlich kann man das Spiel totdenken, wie jedes andere Kenner- und Expertenspiel, aber man muss auch mal das Mammut im Iglu lassen...

  • Ab welchem Pledge-Level sind die Promos Yeti, Eichhörnchen & Nuss enthalten?

    Finde dazu in der Kickstarter-Beschreibung keine Info. Weiß jemand mehr?

    (Die Mini-Erweiterung Ritualstätten scheint hingegen erst im Shaman bzw. Chief Pledge-Level enthalten zu sein.)

  • - Höhlenmalerei ist allein aus Platzgründen schon nichts für mich, regeltechnisch aber auch nicht komplex: Striche malen und eingekreiste Boni erhalten.

    Du hast das Punkte ausfüllen unterschlagen. 😊

    Du unterschlägst generell den ein oder anderen taktischen Aspekt bei deiner Beschreibung. Und ich finde immer bedauerlich, wenn jemand die Ahnenkarten schlicht auf "Mehr Varianz" reduziert.


    Aber gut, sind die Geister bei Spirit Island halt auch nur "mehr Varianz", und die neuen Szenarien beim AH-LCG auch nur "mehr Varianz", die am Spielgefühl und Verlauf nix ändern ... Braucht man eigentlich auch nicht.

  • Ab welchem Pledge-Level sind die Promos Yeti, Eichhörnchen & Nuss enthalten?

    Finde dazu in der Kickstarter-Beschreibung keine Info. Weiß jemand mehr?

    (Die Mini-Erweiterung Ritualstätten scheint hingegen erst im Shaman bzw. Chief Pledge-Level enthalten zu sein.)

    War ein Social SG und ist Teil der Ancestor Box, sollte also in jedem Pledge Level enthalten sein.


    https://www.kickstarter.com/projects/fantasiagames/endless-winter-paleoamericans/posts/3080098

    https://www.kickstarter.com/projects/fantasiagames/endless-winter-paleoamericans/posts/3091120

  • Ab welchem Pledge-Level sind die Promos Yeti, Eichhörnchen & Nuss enthalten?

    Finde dazu in der Kickstarter-Beschreibung keine Info. Weiß jemand mehr?

    (Die Mini-Erweiterung Ritualstätten scheint hingegen erst im Shaman bzw. Chief Pledge-Level enthalten zu sein.)

    Das weiß ich nicht, die Promos gibt es aber alle bei frosted games zu kaufen.

    LG

    Mimi

  • zu 2.) Das sehe ich z.B. nicht so. Denn 1. gehören alle der 3 Schritte zusammen, 2. sind sie sehr einfach und 3. ist der letzte Schritt ja nur ein Bonus für den ersten - der ist also an dieser Stelle keine Überlegung wert, den nimmt man mit wenn möglich.

    Du spielst das Spiel rein aus den Bauch herraus?

    Bei meiner ersten Aktion muss ich möglichst die ganze Runde durchplanen und dabei bedenken das man Aktionen beliebig oft wiederholen kann wenn man die nötigen Ressorcen hat. Das heißt wie komme ich unter der Runde an Ressorcen um möglicht oft Aktionen wiederholen zu können ohne das ich irgendwo leerlaufe
    Und das möglichst mit Ausweichplänen falls mir ein Mitspieler das letzte Aktionsfeld wegnimmt wo ich doch die benötigte Axt für den 3 Zug bekomme.

    Wenn eine neue Runde beginnt versuche ich durchzuplanen was ich mit meinen 3 Figuren mache, Bei Dune Imperium habe ich meistens auch 3 Figuren das planen der Runde ist hier aber um einiges leichter weil viel weniger Variablen