Beiträge von Joachim im Thema „Endless Winter: Paleoamericans“

    Hatte ein sehr ähnliches Gefühl nach dem selbst Testen im TTS in einer Dreierpartie. Rahdos Runthrough hatte mir noch sehr zugesagt. Die ersten 2 Runden waren dann auch interessant. Die Erste noch zum Kennenlernen, die zweite dann um das kennengelernte gut umzusetzen. Die dritte Runde war dann für alle an Langeweile kaum zu überbieten, in der letzten wurde es dann nochmal spannender, als längere Kettenzüge stattfanden.

    Aber alles in allem sind das für mich tatsächlich nur zusammengewürfelte Mechanismen, die aber mechanisch und thematisch funktionieren. Ist also kein schlechtes Spiel. Ich sehe aber keinerlei Langzeitmotivation. Ich hatte nach dem Spiel nicht das Gefühl, gleich nochmal spielen zu wollen, weil ich was ganz anderes ausprobieren möchte. Eigentlich bin ich nach einer Partie schon durch mit dem Spiel. Denn letztlich sind es einfach nur 4 Hauptaktionen, die immer runtergespult werden. Der Autor holt da meines Erachtens nicht genug raus. Gegenbeispiel ist hier The Gallerist, was Lacerda da aus nur 4 (respektive 8) Hauptaktionen rausholt ist irre.

    Einzig die Erweiterungen könnten da noch etwas rausreisen, das wage ich aber nicht zu beurteilen. Falls ja, dann hat es wirklich eher etwas von einer "kastrierten" Grundspielversion um zusätzliche Add-Ons zu verkaufen. Was per se nichts Schlimmes ist, aber immer ein "Geschmäckle" hinterlässt.