Beiträge von Huutini im Thema „Endless Winter: Paleoamericans“

    Fazit zum Spiel: Ich finde es mit dem ganzen Zeugs deutlich (!) besser als Vanilla.


    Dennoch bleibt als Fazit, dass ich sehr angetan bin und mich auf weitere Partien "All in" freue! Nur mit XYZ & Write stehe ich noch auf Kriegsfuß ;)

    Sag ich ja immer wieder: je mehr Erweiterungen, desto besser wird das Spiel. :)
    Die Höhlenmalerei lässt dann übrigens die Punkte explodieren und wird ein Muss - wenn nur einer darauf spielt, hat er ziemlich sicher gewonnen, weil er so viele Bonusse und Punkte abkassiert.
    Auch das ein Grund, warum es nicht so verkehrt sein muss, sie draußen zu lassen. Auch wenn ich sie sehr mag! :)

    Frage zum Mammut-Modul in Kombination mit dem Hauptspielbrett (ich hoffe, das Spiel steht noch, wenn ich wieder am Tisch bin – schafft Euch nie Katzen an):

    – also, mir ist natürlich klar, daß ich die Aktion des oberen Arbeiter-Einsetz-Feldes unendlich oft ausführen darf. Für das Mammut benötigt man ja zweimal Verschieben.

    Ihr könnt es Euch bereits denken: Arbeitskraft --> Verschieben --> Keine Mammut-Bewegung möglich (weil ich sofort nach Verwendung der Arbeitskraft verschieben muss) ODER geht auch Arbeitskraft --> Arbeitskraft --> Mammut bewegen?

    Man handelt die nicht einzeln nacheinander ab. Du darfst durchaus sammeln.

    Die sind recht swingy. Kann deutlich mehr sein, kann aber auch weniger sein.

    Oh ja...recht "swingy" ist gut umschrieben. ^^

    Ich müsste mir das mal merken, wieviel Punkte ich in den vier Runden bei den heiligen Steinen jetzt wirklich gemacht habe.

    Aber ob ich da auf 45 komme......hm. :/

    Eher weniger...,

    Ich glaube das Maximum für Steine der ersten Ära sind 24 Punkte (4x6 Punkte), für Steine der zweiten Ära 20 Punkte (2x10 Punkte). Ich hab das aber grade nicht überprüft, kann also falsch sein.

    Ich nehme mir gerne als erstes den Fackelstein, wenn möglich, weil ich eh auf Fackeln gehe, und kriege für den meist 2+4+6+6 Punkte, also 18. (Manchmal, mit etwas Glück, auch 20 oder 22.) Von dem Wert aus hab ich extrapoliert: Wenn ich für meinen zweiten Stein noch insgesamt 15 Punkte kriege und für den dritten 12, lande ich bei insgesamt ca. 15 Punkten pro Stein.

    Aber das ist wie gesagt nur geschätzt, ich habe da nie Buch drüber geführt. 😊

    15 für die Endwertung und 9 Punkte beim Überschreiten der entsprechenden Stufen. 😊

    ~24 durch die Höhlenmalerei.

    ~ 25 bis 30 durch gekaufte Karten.

    24 bis 40 durch die Götzentafel (24 rechts, ca. 16 durch das Überschreiten der obersten Stufe links)

    ~15 durch die Ritualstätte

    ~15x3=45 durch die heiligen Steine.


    Sind zusammen schon knapp 150 Punkte, die man recht fest einplanen kann.

    Der Rest hängt dann von Tiereinkommen, Landschaftseinkommen, Eclipseeinkommen, Ressourcen am Spielende und anderen variablen Quellen ab, aber 200 kann hier schon das Ziel sein. 😊🤷🏻‍♂️

    Jetzt fühl dich doch nicht gleich angegriffen...

    Aus der Ahnen-Erweiterung habe ich 3 Sätze von Tierkarten ausgetauscht gegen die Tiere gleicher Farbe aus dem Grundspiel. Damit wird eine einseitige Hatz gerade zum Ende des Spiels auf die Tiere verhindert.

    Dann habe ich die Häuptlinge komplett gegen die aus der Ahnen-Erweiterung ausgetauscht. Die im Grundspiel sind mir jeweils zu festgelegt auf ein bestimmtes Aktionsfeld.

    Und 3 Sorten Stammesmitglieder aus der Ahnen-Erweiterung habe ich gegen 3 des Grundspiels ausgetauscht. Da muss man einfach die mit dem gleichen Symbol rausnehmen.

    Mir hat das Spiel so erheblich besser gefallen 😃. Die Ahnen-Erweiterung ist in meinen Augen ein Muss 😉.

    Die anderen Erweiterungen habe ich noch nicht ausprobiert…

    Genau das. :)


    Einfach alle Karten des Grundspiels gegen die der Erweiterung tauschen. Das Spiel profitiert enorm davon. 😊

    Bei meiner ersten Aktion muss ich möglichst die ganze Runde durchplanen und dabei bedenken das man Aktionen beliebig oft wiederholen kann wenn man die nötigen Ressorcen hat. Das heißt wie komme ich unter der Runde an Ressorcen um möglicht oft Aktionen wiederholen zu können ohne das ich irgendwo leerlaufe
    Und das möglichst mit Ausweichplänen falls mir ein Mitspieler das letzte Aktionsfeld wegnimmt wo ich doch die benötigte Axt für den 3 Zug bekomme.

    Wenn eine neue Runde beginnt versuche ich durchzuplanen was ich mit meinen 3 Figuren mache, Bei Dune Imperium habe ich meistens auch 3 Figuren das planen der Runde ist hier aber um einiges leichter weil viel weniger Variablen

    Genau das. 😊


    Darum ist Downtime durchaus ein Faktor bei EW. 😊

    - Höhlenmalerei ist allein aus Platzgründen schon nichts für mich, regeltechnisch aber auch nicht komplex: Striche malen und eingekreiste Boni erhalten.

    Du hast das Punkte ausfüllen unterschlagen. 😊

    Du unterschlägst generell den ein oder anderen taktischen Aspekt bei deiner Beschreibung. Und ich finde immer bedauerlich, wenn jemand die Ahnenkarten schlicht auf "Mehr Varianz" reduziert.


    Aber gut, sind die Geister bei Spirit Island halt auch nur "mehr Varianz", und die neuen Szenarien beim AH-LCG auch nur "mehr Varianz", die am Spielgefühl und Verlauf nix ändern ... Braucht man eigentlich auch nicht.

    Wenn der ganze Materialporno mal ausgeblendet wird, würden mich Eure Meinung nach der ersten Partie interessieren. Eine benachbarte Spielegruppe hatte es am Wochenende gespielt und meinten einstimmig: spielerisch überladen und endlose Downtime. Das wunderte mich etwas, da es eine Gruppe Expertenspieler ist, die vor nichts zurückschrecken. Meine erste Partie ist leider erst am Samstag.

    Downtime ist in den ersten Partien tatsächlich ein Problem.

    Spielerisch überladen mag jeder selbst entscheiden. Es gibt halt unglaublich viel, was du tun kannst. Wo andere Spiele eine Jahrmarktsattraktion sind, is EW halt der Jahrmarkt.

    MIR gefällt diese Menge an Möglichkeiten ja. Für Leute, die es reduziert mögen, ist das aber vermutlich nix.

    Kann man bedenkenlos Mammut, Nordlichter und Ritualstätten immer mit rein packen?


    Ruheplättchen und diese EisbergPlättchen hatte ich gleich mit rein genommen und fand sie 1. sehr sinnvoll und 2. nicht komplexer machend.


    Das gilt auch für die anderen.


    Polarlichter geben dir 1 weitere, asymmetrische Karte mit coolen Effekt.


    Ritualstätten lässt dich EIN MAL im Spiel Punkte kriegen, zum Preis, dass du danach keine Karten mehr begraben kannst (erzeugt nochmal Spannung am Spielende ... 😊)


    Und das Mammut gibt etwas Würze in die Landschaftseinkommen. Alles kleine, sinnvolle Zugaben, die das Spiel nicht komplexer machen (das Mammut noch am ehesten).

    Grundspiel mit Mammut, Flüsse & Flöße, alle Ahnenkarten, Nordlichter und evtl. Ritualstätten.

    =O

    Dann habe ich ja was zu tun! ^^

    Mammut, Nordlichter und Ritualstätten bringen jeweils EINEN Halbsatz Regeln mit. :)

    Ahnen sind nur Kartenaustausch.

    Flüsse und Flöße haben ein bisschen Regeln, aber auch nur leichte Variationen der Grundregeln.


    Alles kein Hexenwerk. :)

    das Spiel in seiner vermeintlichen Bestform präsentieren!

    Das ist ja meiner bescheidenen Ansicht nach (wie jeder hier weiß) direkt komplett mit ALLEN Erweiterungen. :D Jede davon verbessert das Spiel. 8-))

    Aber es bringt wieder andere Probleme mit sich. Zum Beispiel, dass man in der Erstpartie schnell "etwas zu viel" aufnehmen muss, und es macht die Erklärung recht lang.

    Aber wenn du mich nach einem guten Kompromiss zwischen "besseres Spiel" und "noch im guten Maße beim Erstspiel handlebar" fragst, dann würde ich sagen:
    Grundspiel mit Mammut, Flüsse & Flöße, alle Ahnenkarten, Nordlichter und evtl. Ritualstätten.

    Huutini

    Spannend.....oh je, dann muss ich mich doch mit all den Erweiterungsmodulen sowie den Flüssen erstmal genauer anschauen.

    Zum Glück (...) dauert es noch etwas bis zum Erstspiel......und somit habe ich noch Zeit. :sonne:

    Du "musst" gar nichts. Gibt ja genügend Leute, denen das Grundspiel völlig ausreicht. :)
    Ich gebe hier ja nur meine ganz persönliche Einschätzung wieder. :)

    und fand die Höhlenmalerei jetzt deutlich spannender.

    Ist sie auch! :)

    Wobei ich auch sage, dass F&F die im Grundspiel eher dröge Kartenmechanik deutlich aufwertet und eben interessant macht.


    Wie sieht´s bei den Ahnen aus? Problematisch direkt beim Erstspiel oder ein NoBrainer?


    Für mich sind die Ahnen das Grundspiel. Ich habe direkt nach dem Öffnen alle Tierkarten, Häuptlinge und Stammesmitglieder aus dem Grundspiel weggepackt und spiele ausschließlich mit den Karten der Ahnenerweiterung.


    - Die Stammesmitglieder sind deutlich interessanter und erfordern geschicktere Entscheidungen beim Auswählen und spielen.

    - Die Häuptlinge geben einem eine ECHTE asymmetrische Fähigkeit, die du durch das Zahlen von Ressourcen nutzen kannst, anstatt dass du einen kleinen Bonus erhältst, wenn du den Häuptling in einer bestimmten Aktion einsetzt.
    - Die Tierkarten des Grundspiels finde ich furchtbar dröge - Du sammelst Tiere und bekommst dafür am Ende Punkte ... Langweilig! Die Tiere der Ahnen geben dir Einkommen bei der Sonnenfinsternis. Das ist zwar vornehmlich Nahrung, Punkte und Werkzeug, aber es verändert trotzdem enorm die Spieldynamik: a) du hast mehr Ressourcen IM Spiel zur Verfügung. b) Der ganze Aspekt: "Am Ende sammeln alle immer nur Tiere, weil das die beste Art ist, noch Punkte zu machen!" fällt KOMPLETT weg. c) Es ist auch lohnend, viele verschiedene Tiere zu haben, statt wenige Arten, davon aber viele. Letzteres ist immer noch lohnenDER, aber Diversifizierung ist eben AUCH lohnend.


    Eigentlich hätten m.E. die Ahnen gar keine Erweiterung sein sollen, sondern DAS Spiel. :)

    Sie sind also nicht problematisch beim Erstspiel, sondern das deutlich bessere Erstspiel. :)

    Huutini

    Echt jetzt?

    Weil bei der Höhlenmalerei ja "eigentlich nur" ein paar Karten/Plättchen sowie die Malerei selbst hinzugenommen wird, verändert sich bei River&Rafts doch das ganze Doing bei der Mehrheitenjagd der Hütten und Siedlungen, was doch mechanisch eingreifender ist....oder habe ich das falsch verstanden?!

    Bei Flüsse und Flöße gibt es eine neue Möglichkeit, Bewegungspunkte zu nutzen, es gibt variable Einsetzpunkte, eine kleine Wertung und "zufälliges" Einkommen durch die Fische. Das ändert das Spiel durchaus, aber eben deutlich weniger als die Höhlenmalerei. (Zudem kann man das easy direkt beim Erstspiel mit einbringen.)

    Die Höhlenmalerei bringt eine ganz neue AKTION mit sich und ein ganz neues strategisches Gesamtkonzept: Oft geht man gezielt auf Fackeln, damit man in der zweiten, dritten Runde effektiv seine Malerei vollenden kann, und die Boni und Einkommen, die man aus der Malerei bekommt, verschaffen dir gut und gerne 1/3 mehr Ressourcen, als du im Grundspiel jemals erreichen könntest, wodurch du ganz grundsätzlich in ALLEN Bereichen des Spiels sehr viel mehr Zeug bekommen und realisieren kannst. Von den rund 24 Siegpunkten, die dir bei Spielende winken, ganz zu schweigen.

    Kurz: Die Flüsse verändern EINEN Aspekt des Spiels.
    Die Höhlenmalerei bringt einen völlig NEUEN Aspekt ins Spiel, noch dazu einen sehr, sehr mächtigen. Ich behaupte mal, dass in jeder Partie, in der ein Spieler auf die Höhlenmalerei geht, und die anderen nicht, der Spieler mit der Malerei immer gewinnen wird. Das heißt, du kannst es dir eigentlich nicht erlauben, diesen Aspekt zu vernachlässigen. Wenn du die Flüsse und Flöße vernachlässigst, hat das zwar auch Einfluss aufs Ergebnis, aber es ist deutlich weniger rauszuholen als aus der Malerei.

    Leidest du schon unter Altersheimer? ;) Du hast doch (fast exakt) das gleich schon hier geschrieben! Jetzt muss ich wieder an meine Mutter denken, die erzählt mir den selben(!) Sachverhalt auch gerne ein paar Mal!

    Hier gibt es ganz andere User, die seit Jahren in Dutzenden Posts dieselben drei Informationen erzählen, dagegen sind das hier ja Neuigkeiten ... :)

    #FlüsseUndFlöße

    Betrachtet das Flussteil des Mittelteils als Mitte der Landschaft, setzt die beiden anderen Flüsse dran, und komplettiert dann so, dass um das eine Mittelteil herum zwei Ringe liegen. Abschließend dann Quelle und Mündung anlegen.

    Dass die Grafik nicht nachzubauen geht, liegt ganz simpel daran, dass darin dasselbe Flussteil zweimal verwendet wird, einmal auf der Vorder, einmal auf der Rückseite.
    Da die beiden Flussteile unterschiedlich aufgebaut sind, lässt es sich nicht nachbauen, es sei denn, du hast das entsprechende Flussteil zweimal zur Verfügung.
    Welche Ursache das hat, oder ob es für die Symmetrie in der Abbildung sogar Absicht war, lässt sich nur vermuten.

    Wie handhabt ihr es mit den Tieren aus der Ahnenerweiterung? Sucht ihr jedes Mal aus mit welchen ihr spielt? Lasst ihr alle im Spiel? Oder ersetzt ihr die Tiere aus dem Grundspiel komplett?

    Ich finde es ja etwas nervig sie vor jedem Spiel neu zu mischen. Alle Tiere zusammen sind aber wahrscheinlich zu viele in Richtung Set sammeln. Tricky!

    Laut Regeln musst du für jedes Tier entscheiden entweder Grundspiel ODER Erweiterung. Die ist modular, nicht zusätzlich.

    Eine Frage zum Thema Höhlenmalerei: zahlt man die Kosten für die Punkte nur, wenn man die Aktion benutzt (dort steht es in der Regel ja explizit dabei) oder auch, wenn man irgendwo anders einen Bonus kriegt, dass man ein Symbol ankreuzen darf (ich tendiere dazu hier nicht, denn sonst wäre es kaum ein echter Bonus, und in der Symbolübersicht seht auch nichts von Kosten).

    Frage mich nur, weil die Symbole dafür jeweils gleich aussehen. Vielleicht hätte man auf der Aktion noch ein Symbol hinzufügen sollen, dass es dort kostenpflichtig ist, z.B. Hand + ? Pfeil-nach-rechts, oder etwas passenderes. 😉

    Nur bei der Aktion zahlst du das.

    Ah, OK, danke, hätte ich mir denken können, die Tiere haben ja immer ein Symbol links: Also heißt es ein „Schnabeltier“ ist ein Tier deiner Wahl - OK


    Ändert aber nichts daran, dass es nicht unter _ALLE_ Symbole erklärt nicht auftaucht ;) Hätte mich halt nur gefreut, dass da eine vollständige Symbolerklärung vorliegt und dem nicht so war, vielleicht könnte man ja alle Tiersymbole in einer Zeile mit der Erläuterung „Tierarten“ o.ä. abbilden? Ist aber vielleicht auch zu erbsenzählig.

    Das wäre zwar für die Komplettisten logisch, aber nicht zweckdienlich, weil das Symbol ja auf nichts verweist, sondern lediglich die Karte kategorisiert, und nur in sich gelesen werden muss.
    Als Beispiel: Das "Symbol" oben rechts auf den Tierkarten findest du auch nicht in der Übersicht für "alle" Symbole, weil das Symbol nur gelesen, aber nicht interpretiert werden muss.

    Auch die Symbole der vier (oder auch fünf) Aktionen, die sich auch auf den Karten der Stammesmitglieder finden, sind auf der Übersicht nicht vertreten. Du weißt halt, dass jedes der Symbole eine der der vier Aktionen bezeichnet.

    In der Übersicht stehen halt Symbole, die eine Handlung beschreiben oder eine anderweitig zu abstrahierende Bedeutung haben, keine Symbole mit rein deskriptiver Funktion.