Alles anzeigenBin an der Stelle aber völlig bei dir, wenn das zu ungünstig verläuft und man u.U. in Repetitionen feststeckt, um "Zeit totzukloppen" und durch Ereignisse durch muss, dann könnte das zu einem unbefriedigenden Abbruch führen.
Könnte mir aber ebenso vorstellen, dass Fans dann einfach sagen, och, komm lass uns einfach die Szenarien spielen, die wir nicht kennen weil vormals gesperrt. Gerade 5/6 bieten da zwei lange Ketten.
Ich habe derweil gerade in Scen20 meinen Meister gefunden. Alter. Verwalter.
Bin auf 3händig gegangen und versuche mit Frostfaust, Doppelseele und Knochenformerin im gerade 3.Versuch zu Rande zu kommen. Puh. Haben die Entwickler eigentlich einbezogen, dass man nicht unbedingt immer optimale Char-Konstellationen haben kann und/oder nicht immer entlang Gaußverteilung Modifier zieht? Für mich wirkt hier der Erfolgsweg sehr nach einem ideal verlaufenden Trampelpfad, drei oder vier Mal daneben und das war's.
Zu Szenario 20 kann ich nichts sagen, habe die andere Storyline eingeschlagen. Aber wenn ich ein Szenario schon 2x verloren habe (oft schon nach der 1. Niederlage, wenn es mir mit meiner aktuellen Konstellation zu schwer vorkommt) dann würde ich immer die Schwierigkeit um 1 reduzieren. Achtest du darauf, mit der "richtigen" (also neuen) Solo-Regel zu spielen? (Strenggenommen sieht das Spiel diese Regel für dreihändiges Spielen ja auch gar nicht vor.) Die Regel war in GH noch härter als jetzt (damals immer +1 auf die normale Stufe drauf, jetzt kommt die +1 nur auf das durchschnittliche Charakterlevel). Die Soloregel kann auch besonders bestrafend sein wenn zB ausgerechnet der Charakter der eher supportet ein deutlich höheres Level hat als der Damage Dealer. In dem Fall gehe ich dann oft vom 1. Versuch an auf die normale Stufe, also ohne Solo-Regel. Was hilft es mir wenn der einzige der wirklich Monster wegkloppen kann auf Stufe 2 ist und die Monster auf Stufe 4...
Zu deinem ersten Punkt: Ja, das denke ich mir auch dass das eigentlich das Spannendste wäre für Leute, denen die verfügbaren Szenarios ausgegangen sind und die wissen dass sie trotzdem erstmal durch mindestens 5 bis 10 weitere Außenpostenphasen durchmüssen um weiter voranzukommen. Wäre aber natürlich eine Hausregel da das Spiel innerhalb einer Kampagne das Spielen von gesperrten Szenarien eigentlich nicht erlaubt, was bedeutet dass die Progression so von den Designern gedacht ist, dass man diese gesperrten Storylines nicht braucht und trotzdem spätestens im Laufe des 4. Jahres "fertig" ist.
Da die Progression des Spiels aber natürlich auf Milliarden verschiedene Weisen vorangehen kann und die Ereignisdecks komplett RNG sind, können ungünstige Extremkonstellationen entstehen. Wenn man ein so groß angelegtes Spiel designed, muss man damit wohl trotz zig Playtestern leben...
Ich denke, bevor ich als Hausregel gesperrte Szenarien der Hauptmissionen spiele (was ja storytechnisch dann wirklich gar nicht mehr passt), würde ich erst schauen welche Szenarios aus den ganzen optionalen mir noch fehlen (also welche noch nicht freigeschaltet sind) und wie man diese bekommt. Hier würde ich zur Not dann eine Hausregel wie zB "wir schalten jetzt einfach alles übrige aus dem Deck der Zufallsszenarios frei" für unproblematisch erachten (oder man mischt sich die Ereigniskarten die neue Szenarien freischalten nach oben), auch storytechnisch kann man ja keine Probleme erzeugen solange man einfach alle Szenarien 70+ spielt, so wie ich das sehe. Und eigentlich sollte das doch genug Stoff bieten, immerhin sind um die 70 Szenarien "optional", sprich mehr als die Hälfte des Spiels...