Beiträge von verv im Thema „Frosthaven [Kickstarter]“

    Haben ein großes Tablet, deswegen ist die Übersicht nicht schlechter.

    Hauptargument ist für mich die verkürzte Vorbereitungszeit.

    Vl mach ich mal einen fotovergleich

    Genau das. Mit einem Tablett oder Laptop ist die Übersicht nicht eingeschränkt. Bedienen tut das meistens nur einer, aber so haben wir das mit Karten und Tokens auch gemacht: irgendwer sitzt halt am Tisch daneben. Die Bedienung der App ist (gerade wenn man das so von der Seite auf dem Trackpad handhabt) auch nicht wirklich flotter, als wenn man das analog machen würde. Und vor allem braucht es etwas Disziplin, die App richtig zu bedienen. Aber auch ich mache das eigentlich ausschließlich wegen der verringerten Aufbau-Zeit.

    Wir haben Gloomhaven schon immer sehr Fluide gespielt, d.h. es gab so zwei Kernspieler:innen und der Rest der Party wurde mit wechselnden Mitspielern aufgefüllt. Die Bedeutung der Lebensziele macht es bei Frosthaven etwas problematischer, wenn eines davon bei einem sporadischen Mitspieler geparkt ist. Und die Inspiration tröpfelt auch nur langsam rein, wenn man das Spiel eigentlich regelmäßig zu zweit spielt, aber bei den meisten Szenarien ein dritter Mitspieler dabei ist. Ich finde das kein dramatisches Problem, aber das ist etwas, wo ich bei Frosthaven drüber nachdenke, was bei Gloomhaven gar kein Problem war.

    Das mit den zwei Gebäuden haben wir jetzt in der letzten Außenpostenphase das erste mal gemacht. Uns war die Moral vorher zu wichtig, weil wir Angst vor den Angriffen hatten.


    Apropos Angriffe: davon kamen im Winter jetzt auch die ersten und ich finde die in der Anleitung etwas knapp erklärt. Wenn z.B. ein Angriff kommt, der 7 Gebäude mit ungerader Nummer anvisiert und ich habe aber nur 4 solche Gebäude, dann verfällt der Rest der Ziele einfach, oder? Also wie bei einem Angriff mit mehreren Zielen in einem Szenario? Und zertrümmerte Gebäude können auch nicht Ziel eines Angriffs werden aber beschädigte schon?

    Immerhin ist mein Bruder gerade mit seiner Flinkklinge in den Ruhestand gegangen, was den Knoten zum Platzen gebracht hat. Mit Einsatz unserer Inspiration haben wir 2 Umschläge geöffnet und sind in Wohlstands-Stufe 3 aufgerückt. Jetzt haben wir endlich wieder Optionen.

    Die Killquests waren bei uns bisher kein Problem, da man relativ schnell neue Szenarios freischaltet und die Gegnertypen auf den Quests nicht ultraselten sind. Man weiß meistens auch, welchen Queststrang man weiterspielen sollte, um entsprechende Szenarios mit hoher Wahrscheinlichkeit freizuschalten.

    Bei mir ist es so:

    Nein, Spenden gibt es nicht. Das mit der Monstergattung finde ich nicht schlimm, würde einfach weitermachen. Ihr habt tatsächlich auch schon alle Mauern etc gebaut? Ihr berücksichtigt, dass man pro Außenposten-Phase nur ein Gebäude bauen darf?

    Ja, das berücksichtigen wir. Wir sind drei Wochen im ersten Winter. Wir haben die beiden Mauerstücke, die man in Wohlstand 2 schon bauen kann, Alchemist 1x und Handwerker 2x verbessert, die drei Verbesserungen von der Werkstatt und auch Jagdhütte/Holzfällerlager/Bergbaulager gebaut. Damit zähle ich 11 Bauten und wir sind gerade in Woche 13. Einmal haben wir ein zertrümmertes Gebäude repariert und in der aktuellen Außenpostenphase gab‘s dann aber schon nichts mehr zu tun.

    Ich stecke gerade mitten in einem Frosthaven-Wochenende und wir haben gerade genau das Problem. Mein Lebensziel ist vom Typ „Töte bestimmte Monster“ und ich habe den Kill einer bestimmten Monstergattung verpasst, weshalb ich momentan (ohne ein Szenario zu wiederholen, was wir nicht tun wollen) bei meinem Lebensziel nicht voran komme. Ein anderer Spieler muss einen bestimmten Szenario-Ast abschließen, wo wir gerade auf den Eintrag im Kalender warten. Nur mein Bruder kann sein XP-basiertes Lebensziel wohl hoffentlich im nächsten Szenario erreichen.


    Die Außenposten-Phase ist nämlich gerade etwas frustrierend: wir haben alle Gebäude und Verbesserungen gebaut, die man mit Wohlstandsstufe 2 bauen kann – weiter sind wir noch nicht. Deshalb frage ich mich schon, ob ich irgendeine Möglichkeit verpasst habe, dort weiter voranzukommen. Sowas wie die Spenden an die Große Eiche in Gloomhaven.

    Aber da Blinki eh permanent unsichtbar ist und die Mission daher ein 100% Erfolg war hätten wir auch ab Zug 2 zusammenpacken können.

    Ja, in der Mission sind wir beim ersten Mal sang- und klanglos untergegangen.

    In solchen Szenarien sind die Monster-Aktionen für gewöhnlich durch eingeschränkte Erreichbarkeit der Helden ziemlich einfach abzuhandeln. Das ist irgendwann nur noch: „Blitzaal 4 kommt nicht ran und macht gar nichts, Blitzaal 5 kommt nicht ran…“

    Oh man, ja, die neuen Monster sind schon böse. Stärken sich, geben sich Segen ins Deck. Das ist jedes Mal spannend, wenn man einen neuen Monstertypen aufbaut. Wir schauen vorher nicht nach, was sie so können, sondern lassen uns überraschen.

    Ich hab das Gefühl, dass es in Frosthaven mehr 1er Heilung gibt inklusive des sehr hilfreichen Regenerations-Zustands. Das macht die negativen Zustände Gift und Wunde und auch die neuen Spröde und Ruin viel besser zu managen.

    Es gibt doch ein Kampfziel, bei dem man mindestens 13(?) XP in einem Szenario sammeln muss, um den Haken zu bekommen. Daran kann man ja ablesen, dass das wohl ein halbwegs hohes Ergebnis sein muss. Würde man dazu noch die Bonuserfahrung addieren, käme man erst ab Szenariostufe 4 auf die 25XP.

    Bei dem Set mit den wiederablösbaren Stickern ist eine Liste dabei, um die Szenarien abzuhaken. Das ist nicht das gleiche, wie dieser Flowchart-Adventskalender, aber den Zweck dürfte es erfüllen.

    Meine Erfahrung mit Gloomhaven war, dass die Komponente, die am meisten unter Abnutzung leidet, die Schadensstokens sind. Die fischt man ja ständig aus dem Tray raus und legt sie auf Monster. Wenn man da keine App nutzt, dann leiden die imho am meisten.


    Ich hatte da 2019 in Essen auch mal mit Isaac Childres drüber gesprochen, weil es dort die Metallmünzen glaube ich zum ersten Mal gab. Ich meinte dass ich bei den Schadendplättchen am ehesten Bedarf für Deluxe-Komponenten sehe. Das hat ihn aber ganz verwundert gezeigt.

    Bin auch verwundert. Die sind doch sowieso hässlich und nur Mittel zum Zweck.

    Ja, so ernst war‘s auch nicht gemeint. Aber wenn ich mir anschauen, wie die nach der kompletten Kampagne gelitten haben… das ist schon ordentlich.

    Meine Erfahrung mit Gloomhaven war, dass die Komponente, die am meisten unter Abnutzung leidet, die Schadensstokens sind. Die fischt man ja ständig aus dem Tray raus und legt sie auf Monster. Wenn man da keine App nutzt, dann leiden die imho am meisten.


    Ich hatte da 2019 in Essen auch mal mit Isaac Childres drüber gesprochen, weil es dort die Metallmünzen glaube ich zum ersten Mal gab. Ich meinte dass ich bei den Schadendplättchen am ehesten Bedarf für Deluxe-Komponenten sehe. Das hat ihn aber ganz verwundert gezeigt.

    Das ist auch schon in den Errata:

    Zitat

    Seite 16, Beutedeck

    Ergänzt rechts beim Abschnitt „Münzen“:

    Nutzt die beiden Sondermünzen 1418 und 1419 erst, wenn ihr dazu aufgefordert werdet. Legt sie bis dahin zur Seite und nutzt nur die 20 normalen Münzen.

    Bei mir würde das schon an ganz praktischen Sachen scheitern: zwei Tableaus/Auslagen/Kartenhände kann man ja noch links und rechts vor sich am Tisch unterbringen. Wenn ich da noch die Materialien eines Dritten Charakters unterbringen müsste, wäre mir das endgültig zu viel. Vielleicht, wenn man einen großen, runden drehbaren Tisch hat…

    Zumindest im Bezug auf Elemente steht in der Anleitung (S.23 unter „Elemente“), dass eine Anreicherung nur dann stattfindet, wenn mindestens eine Fertigkeit der Aktion ausgeführt wurde. Im Falle von Erfahrungspunkten sind diese eigentlich auch immer an eine Aktion gebunden – einfach nur XP abgreifen ohne was getan zu haben sollte nicht erlaubt sein.

    Bei gloomhaven hatten wir die Hausregel, dass man seinen Char im höchsten Level jederzeit in Pension schicken kann. Auch ohne sein Ziel erreicht zu haben.

    Das kommt aber eh erst spät in einer Kampagne vor, wenn man dank Wohlstand mit hohem Charakter-Level einsteigt. Ich hab mir das eine oder andere Video für meine Knochenformerin angeschaut und mir war gleich klar, dass ich die Karten allerallerspätestens ab Lvl. 7 eh nicht mehr nutzen werde.

    Die einzigen Karten, die regelmäßig verwendet werden und von deren Rückseite man nicht auf Vorderseite schließen können sollte, sind die Angriffsmodifikatoren. Alle anderen Karten sind entweder Gegenstände oder Gebäude oder Lebensziele. Und eben die Fertigkeitskarten der Charaktere, aus denen man ja offen auf der Hand auswählt – die werden also auch Abnutzungserscheinungen davon tragen, aber sie bergen ja auch keine versteckten Informationen.


    Edit: wenn man ganz penibel sein möchte, könnte man auch noch die kleinen Aktionskartendecks der verschiedenen Monstertypen sleeven. Auch von denen zieht man verdeckt, aber da sich die Monster ja von Szenario zu Szenario neu zusammensetzen, ist keines von denen dauerhaft im Einsatz.

    Gegner mit Schild 3 waren schwierig, wenn der Summon eine Attacke von 1 hat. Selbst mit Gift musst du dann +2 ziehen, um einen Schaden zu machen.

    Sollte nur ein Beispiel für: "je nach Szenario sind Charaktere unterschiedlich stark." sein.

    Absolut! Ich gebe dir da grundsätzlich recht, wollte nur hinzufügen, dass man auf die Anforderungen eines jeweiligen Szenarios meistens zumindest ein Stück weit mit der Kartenauswahl reagieren kann. Nicht umsonst ist das einer der letzte Schritte bei der Szenario-Vorbereitung – nach Weg-Ereignis, Aufbau, Szenarioeintrag Lesen und sogar nachdem die Kampfziele verteilt sind.

    Ich habe z.B. den Boneshaper gespielt, da gibt es Szenarien, da ist man ziemlich nutzlos (retaliate, viel Schild, Fernkampf auf viele Ziele). Die sind dann gleich viel schwerer, da man gefühlt mit 3 1/2 statt 4 Charakteren spielt.

    Ich bin ja noch nicht super weit und habe daher auch noch nicht die allergrößte Erfahrung mit der Knochenformerin, aber es gibt doch auch Lvl.1- oder Lvl.X-Karten, die in solchen Fällen helfen. Retaliate z.B. kann man für ein ganzes Szenario komplett ignorieren, es gibt eine gewährte Attacke, die mit Element Piercing 2 ist und Gift kann man auch halbwegs gut verteilen, um den Nachteil von Schild etwas auszugleichen. Oder man versucht testless damage zu machen, indem man die getöteten Skelette explodieren lässt. Man muss halt ein wenig aufs Szenario techen, aber normalerweise bieten die Charaktere schon Lösungen für sowas.

    Manchmal hilft es auch, ein Szenario mal etwas liegen zu lassen bis man seine Charaktere ein wenig gelevelt hat und die Teamsynergie besser nutzen kann. Es gibt ja fast immer Alternativen.

    Das stimmt! Die Szenariostufe steigt ja auch langsamer an als die Level der Charaktere, weshalb man im Vergleich zum Szenario schwächer (wenn man gerade erst eine Szenariostufe hochgerutscht ist) oder stärker (wenn die Berechnung kurz vor der nächsten Szenariostufe steht) sein kann. Unsere beiden Charaktere sind z.B. gerade beide in Lvl.3 aufgestiegen, womit wir jetzt bei Szenariostufe 2 gelandet sind. Dort wären wir aber auch schon, wenn nur einer der beiden Lvl.3 erreicht hätte. Szenariostufe 3 erreichen wir hingegen erst, wenn mindestens einer von uns beiden Lvl.5 erreicht hat.

    Bei FH lässte ich ein abgestuftes Schwierigkeitssystem halt leider wirklich nur schwer umsetzen, das kann ich durchaus verstehen. Dennoch schaue ich wie wir das mit den Szenarien so hinkommen, dass es für uns passt. Geht ja um den Spass den man dabei hat und den definiert man für sich halt individuell.

    Naja, die Regel gestattet ja selbst schon 2 Möglichkeiten, das Spiel einfacher bzw. weniger Swingy zu gestalten. Erstens könnt ihr immer 1 Stufe in der Szenario Schwierigkeit runter gehen und damit auf "Einfach" spielen. Zweitens könnt ihr die Variante mit reduzierter Zufälligkeit spielen und jeden x2-Angriffsmodifikator als +2 und jeden ø-Angriffsmodifikator als -2 nehmen. Auch das ist eine offizielle Variante, die so in der Regel steht, und die verhindert zumindest, dass man Partien auf Grund von Kartenglück verliert. (Verhindert allerdings vielleicht auch, dass man Partien auf Grund von Kartenglück gewinnt.)

    Ich habe bislang 7 Szenarien gespielt (zu zweit, beide Gloomhaven-Veteranen) und wir hatten bei unserem zuletzt gespielten Szenario (Szenario 19) das erste mal Probleme. Ich fand den Schwierigkeitsgrad bislang absolut angemessen. Natürlich will ich auch die frühen Level verlieren können! Frosthaven richtet sich tendenziell sicher eher an Leute, die schon mindestens ein Gloomhaven vorher gespielt haben. Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich nicht noch ein 5 Szenarien-Tutorial spielen muss bevor es richtig losgeht. Jedes geschenkt einfache Szenario überspringe ich gerne. Zum Glück schießt Frosthaven gleich am Anfang mit live ammo.

    Ich spiele ja die Knochenformerin, die mit ihren 12 Karten relativ großzügig bemessen ist. Und da habe ich bislang (nach 7 Szenarien) erst einmal Probleme mit Erschöpfung bekommen – und das war bei einem ordentlich knackigen Szenario, das wir vermutlich zu Anfang völlig falsch angegangen sind. Dabei spiele ich des Öfteren sogar Wegwerf-Karten in frühen Runden: z.B. ziehe ich die Karte, die 3 Schadensquellen auf meine Beschwörungen negiert, gerne schon im ersten Raum, wenn man eng auf eng mit den ersten Gegnern steht. Andererseits mache ich auch fast nur Long Rests, da ich selbst eh oft in hinterer Reihe stehe und meine Skelette ja trotzdem angreifen.

    Du kannst einfach den Stapel an Monsterkarten (die auf denen die Werte stehe) durchgehen. Dort sind Bild und Name drauf, und anhand derer kannst du die zutreffenden Standees, Karten und Initiative-Marker raussuchen und einzeln in Beutel packen. Ich glaube in der Aufbauanleitung steht das auch so.

    Die Gegner-standees sind formschön in Gefrierziptüten, grob thematisch sortiert nach "gruselige", Tiere, Elementare etc, denn für jedes ein einzelnes Tütchen, das ist mir zu fummelig.

    Ich fühle mich erinnert an Diskussionen bei uns im Haushalt, ob man die Besteckschublade der Spülmaschine sortiert einräumen sollte. ;) Bestimmt ist das beim Wegsortieren einfacher, wenn du nur grob thematische, große Ziptüten verwendest. Aber beim Raussuchen der Monster ist es mir doch viel lieber, wenn ich durch einen Haufen handlicher Päckchen wühle und dann einfach die kleinen Beutel mit allen Standees komplett auskippe. Ich hätte da so keinen Bock drauf, mir alle 10 Späher aus dem Beutel mit den Ratzen rauszulesen.

    Wir beginnen heute unser Abenteuer zu dritt. Knochenformerin und Wanderer sind schon bei den Mitspielern gesetzt. Ich würde am liebsten die Blitzklinge nehmen, aber würde auch Bannerspeer oder Todeswandlerin spielen, wenn jemand ein Argument gegen die Blitzklinge in dieser Konstellation hat?

    Ich spiele Knochenformerin mit einer Blitzklinge als Mitspieler und das klappt zumindest in den ersten zwei Szenarien soweit sehr gut. Element-Synergien gibt es nicht, aber meine Skelette können ausreichend Schaden tanken um uns am Leben zu halten. Und diese Rolle dürfte der Wanderer ja eh auch noch erfüllen.

    Meine mitgelieferten Kartentrenner hat‘s auch direkt geplättet. Das dünne Plastik vom Standardinsert verbiegt sich unten auch etwas. Weiß also nicht, ob das alles so passgenau aufeinander sitzt

    Ich habe mir im lokalen McPaper jetzt einfach mal eine Herlitz EasyOrga To Go mit 12 Fächern besorgt, die gerade so ausreichend dimensioniert ist. Gab’s sogar in frostigem Blau.

    Und auch schlicht und einfach Platz. Ich bekomme Frosthaven nicht eingepackt, ohne dass sich der Deckel um 2cm hebt. Und beim Aufbau hat man zudem noch einen schlecht stapelbaren Haufen, den man irgendwo hin parken muss um an das darunter liegende Spielmaterial zu kommen.