Bei Gloomhaven haben mich 3 Punkte immer abgeschreckt: „Unklassische Fantasy“, nicht so die gewohnten Fantasyklassen, Kartenbasierter Kampf, Verzicht auf Würfel und für Gegner Pappaufsteller statt Miniaturen.
Bin ein sehr großer Fan von Descent 1 und habe dort so ziemlich alles was es gibt, liebe KDM und bin aktuell sehr glücklich mit [...]
Was könntet ihr mir hier raten?
Ich bin in spielerischer Hinsicht quasi das Gegenteil zu dir. Spiele eigentlich fast nur Euros, absolut keine Monsterklopper mit Würfelorgie. Ein bisschen wie die beiden Frauen von Thinky Gamer, die verv weiter oben verlinkt hat: mag auch keine kooperativen Spiele, kein Fantasysetting... 
Mein Mann teilt meinen Spielegeschmack zum Glück weitestgehend.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind Anfang Dezember mehr oder weniger zufällig an ein Gloomhaven gekommen und haben es seither (trotz Kleinkind und Baby) 6x gespielt und ein Ende ist derzeit nicht in Sicht.
Das liegt insbesondere an dem Handmangement der Karten und dem überschaubaren Glückselement (auch wenn unser Pech beim Ziehen vom Angriffsmodifikatorendeck anfangs geradezu Slapstickausmaße angenommen hat, das hat sich zum Glück normalisiert). Für uns war Gloomhaven daher eine große positive Überraschung, da wir "solche" Spiele eigentlich bislang gar nicht angerührt haben.
Die von dir geschätzten Spiele würde ich weiterhin mit der Kneifzange nicht anfassen wollen, daher halte ich es für schwer vorstellbar, dass wir irgendwo Überschneidungen haben, ganz besonders, da du Gloomhaven schon wieder verkauft hast.
Daher würde ich an deiner Stelle irgendwo ein günstiges Pranken des Löwen schnappen, kann ja letztlich schon gebraucht sein, und einfach mal zwei, drei Szenarien testen. Denn das Kernelement der Kämpfe scheint ja überall gleich zu sein. Wenn es dir gefällt, geben sich die 300-400€ für Frosthaven leichter aus und außerdem ist man von den über 80 Seiten Anleitung dann nicht komplett erschlagen