Beiträge von Ben Ken im Thema „Frosthaven [Kickstarter]“

    Unter dem Aspekt sehe ich das gar nicht. Fantasy kann für mich nach klassischen Mustern (Die guten Elfen, Menschen, Zwerge und die bösen Orks, Trolle, Goblins) laufen, muss es aber nicht. Wieso lassen wir dem jeweiligen Autor nicht die Freiheit selbst zu entscheiden. Frei von irgendwelchen engen Zuschreibungen oder Übertragungen aus der Realität. Das macht FANTASY doch aus. Ich befürworte die Entscheidung von Isaac Childres, weil es sein Spiel ist. Bitte versteh mich nicht falsch.

    Ich bin auch sehr gespannt wie diese Entscheidung das Endprodukt beeinflussen wird. Da ich bereits die beiden ersten Vertreter im Regal stehen habe, kann das zur Kaufentscheidung beitragen oder eben auch nicht.


    Spoiler, da nur noch bedingt beim Thema geblieben:

    Das scheint mir das zu sein, was Isaac meint: Wesen sind nicht so oder so, nur weil sie magisch oder steinisch sind, und Fantasy stärkt die Vorstellung, dass das so sein könnte, was dazu führen könnte, dass das jemand auf die reale Welt überträgt.

    @all:

    Ich frage mich nur immer öfter, ob sich ein Großteil der Menschen in allen Lebensbereichen verbiegen muss, dass eine Minderheit (z.B. Personen, die das auf die Realität übertragen), die etwas missversteht oder anders denkt, aufgefangen werden kann.

    Ich bin durchaus gegen Stereotype, aber wenn der Großteil der Elfen Bögen trägt, Fährten lesen kann, intelligent und kultiviert ist und im Waldreich lebt, dann ist das für mich ok und man kann sie damit ruhig in Verbindung bringen. Dadurch ist für mich aber nichts festgenagelt. Wenn ich dann im Rahmen eine Szenarios eine raufende, unkultivierte Schurkin treffe, die vom Volk der Elfen ist, dann ist das m.M.n. auch spannend.

    Mich stört die zunehmende Politisierung in allen Lebensbereichen. Man bekommt leicht das Gefühl, dass dem Menschen die Fähigkeit zu Denken verloren gegangen ist und man ihm deshalb ständig den "richtigen" und politisch korrekten Geist der Zeit vor Augen führen muss.

    Ein Buch, Brett- oder Videospiel kommt aus der Feder einer oder mehrerer Personen und sollte auch so akzeptiert werden. Wenn Autoren etwas an Ihrem Spiel ändern möchten, dann sollte man ihnen diese Freiheit lassen. Im Gegenzug sollte man diesen Anspruch aber auch nicht auf alle Autoren übertragen.

    Eventuell wurde es schon hier geschrieben oder ist allgemein bekannt. Für mich war es neu:

    Ich habe neulich auf YouTube gehört, dass es für Frosthaven und Gloomhaven Szenariobücher geben soll. Natürlich separat erhältlich.

    Eventuell für einige von euch interessant.