The Elder Scrolls - Betrayal of the Second Era von Chip Theory Games

  • Kann nicht ganz folgen - was meinst du mit Status Quo der abenteuerspiele? Optisch? Spielerisch?

    Ich glaube er meint, dass da nix ist, was es nicht auch in anderen Spielen gibt. :)


    thomasd87 Ich kann dir wirklich nur raten, einmal irgendwie, notfalls über den TTS, eine Probepartie Too Many Bones zu spielen, um ein grobes Grundgefühl dafür zu bekommen, wie CTG-Spiele funktionieren (können), denn ich glaube nach wie vor, dass Elder Scrolls absolut nichts für dich ist. Denn wenn du was von "Bestleistung" schreibst, und ich mich an deine ersten Beiträge hier erinnere, wo du noch Miniaturen eingefordert hast, weil es sonst nicht thematisch wäre und so, gehe ich fest davon aus, dass CTG-Spiele zu "anders" für deinen Geschmack sind und du mit "Bestleistung" auf Spiele referierst, von denen Elder Scrolls gar keines sein will. :)

  • Kann nicht ganz folgen - was meinst du mit Status Quo der abenteuerspiele? Optisch? Spielerisch?

    Optisch und was man daraus hypothetisch spielerisch schließen könnte. Oder möchtest du mir sagen, das du bei diesen Bildern vollkommen aus dem Häusschen bist? Es sieht nicht schlecht aus, keine Frage. Kann das was? Das frage ich mich mittlerweile ziehmlich oft...

    Bestes Beispiel!
    Da ich die Grundstrukturen der Spiele kenne und weiß, wie CTG die Elemente verknüpft, bin ich bei den Bildern tatsächlich aus dem Häuschen, weil ich eine Vorstellung davon habe, was mich im Spiel erwartet.
    Dass du das nicht kannst, zeigt, dass du keinerlei Erfahrung mit CTG-Spielen hast, und deren Spielgefühle und Grundmechanismen dringend probespielen solltest, denn das Spiel wird sich massiv von allem unterscheiden, was du bisher kennst. Die Bilder sprechen eine ziemlich klare Sprache, wenn man weiß, wie CTG tickt.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Kann nicht ganz folgen - was meinst du mit Status Quo der abenteuerspiele? Optisch? Spielerisch?

    Optisch und was man daraus hypothetisch spielerisch schließen könnte. Oder möchtest du mir sagen, das du bei diesen Bildern vollkommen aus dem Häusschen bist? Es sieht nicht schlecht aus, keine Frage. Kann das was? Das frage ich mich mittlerweile ziehmlich oft...

    Äh ja? Deswegen bin ich da seit Monaten heiß drauf :D Die Teile, die man sieht, die auf das fertige Spiel schließen lassen (etwa die Charakter-Illustrationen), finde ICH extrem gelungen und auf oberstem Niveau. Gleiches finde ich beim Chipdesign (das das Cloudspire-Template noch mal weiterentwickelt). Der Rest ist hartes Work in Progress. Da bin ich halt "stumpf" für aus beruflichen Gründen. Ich sehe halt Spiele oft als hübsch handgemalte Icons auf Papier.

    Was ich das so sehe, ist für mich sogar über dem grandiosen FFG Niveau. Und das haut mich schon um, wenn ich sehe wo CTG optisch herkommt :D

    Spielerisch sehe ich halt einerseits aus CTG bekannte Elemente - aber entweder als "Best-of" clever integriert, oder konsequent weitergedacht. Ich freue mich schon auf die selbstgebauten Charaktere.

    Persönlich finde ich, dass diese leicht prozeduralen Kampagnenspiele mit kurzer Spielzeit aber dennoch tiefer Progression total fehlen - ich hatte gehofft Darkest Dungeon füllt diese Nische mal. Aber ... naja -- je weniger man davon spricht, desto besser.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Kann nicht ganz folgen - was meinst du mit Status Quo der abenteuerspiele? Optisch? Spielerisch?

    thomasd87 Ich kann dir wirklich nur raten, einmal irgendwie, notfalls über den TTS, eine Probepartie Too Many Bones zu spielen, um ein grobes Grundgefühl dafür zu bekommen, wie CTG-Spiele funktionieren (können), denn ich glaube nach wie vor, dass Elder Scrolls absolut nichts für dich ist. Denn wenn du was von "Bestleistung" schreibst, und ich mich an deine ersten Beiträge hier erinnere, wo du noch Miniaturen eingefordert hast, weil es sonst nicht thematisch wäre und so, gehe ich fest davon aus, dass CTG-Spiele zu "anders" für deinen Geschmack sind und du mit "Bestleistung" auf Spiele referierst, von denen Elder Scrolls gar keines sein will. :)

    Das würde ich unterschreiben. Oder schau bei uns am Frosted Day mal vorbei, wenn wir das auf Deutsch spielen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • thomasd87 Ich kann dir wirklich nur raten, einmal irgendwie, notfalls über den TTS, eine Probepartie Too Many Bones zu spielen, um ein grobes Grundgefühl dafür zu bekommen, wie CTG-Spiele funktionieren (können), denn ich glaube nach wie vor, dass Elder Scrolls absolut nichts für dich ist. Denn wenn du was von "Bestleistung" schreibst, und ich mich an deine ersten Beiträge hier erinnere, wo du noch Miniaturen eingefordert hast, weil es sonst nicht thematisch wäre und so, gehe ich fest davon aus, dass CTG-Spiele zu "anders" für deinen Geschmack sind und du mit "Bestleistung" auf Spiele referierst, von denen Elder Scrolls gar keines sein will. :)

    Das würde ich unterschreiben. Oder schau bei uns am Frosted Day mal vorbei, wenn wir das auf Deutsch spielen.

    Coole Sache. Schau ich mir mal an.

    Hab bisher nur paar Sachen von Genus Solo angeschaut und da hat mich schon Too Many Bones überzeugt. Ich glaube ich weiß worauf du hinaus willst Huutini. CTG macht halt kein Runebound oder ein Dungeon Degenerates. Ich mag auch Eurospiele, nur bei bestimmten Genres will ich eben mehr Abenteurer als Optimierer sein. Kann gut sein das dies bei diesem Spiel hier nicht so ist, aber dazu warte ich noch ab bis die ganzen Informationen zur Verfügung stehen.


    Und ja ich bin kritisch (mir gegenüber: gefällt es mir subjektiv?) gerade weil das Artwork und das Thema mich abholen...

  • Das würde ich unterschreiben. Oder schau bei uns am Frosted Day mal vorbei, wenn wir das auf Deutsch spielen.

    Coole Sache. Schau ich mir mal an.

    Hab bisher nur paar Sachen von Genus Solo angeschaut und da hat mich schon Too Many Bones überzeugt. Ich glaube ich weiß worauf du hinaus willst Huutini. CTG macht halt kein Runebound oder ein Dungeon Degenerates. Ich mag auch Eurospiele, nur bei bestimmten Genres will ich eben mehr Abenteurer als Optimierer sein. Kann gut sein das dies bei diesem Spiel hier nicht so ist, aber dazu warte ich noch ab bis die ganzen Informationen zur Verfügung stehen.


    Und ja ich bin kritisch (mir gegenüber: gefällt es mir subjektiv?) gerade weil das Artwork und das Thema mich abholen...

    Ich glaube einfach, ohne dass ich das Spiel bisher spielen konnte, dass es eine Reihe mittellanger Abenteuer mit hoher Variabilität gibt, denn das ist nunmal das CTG-Ding: Sehr hohe Variablität. Das geht dann ein bisschen zu Lasten der narrativen Schienen. Das heißt, die Abenteuer bestehen oft aus Einzelencountern, die zwar durchaus stimmig zusammenhängen, aber du wirst vermutlich keine feste und narrativ ausgearbeitete 30-Stunden-Storykampagne durchspielen, sondern etwas sehr viel Prozeduraleres.
    Dazu kommt dann, dass die Kämpfe eben auch sehr prozedural und immer neu und anders sind, oft durch Regelvariationen der Encounter, aber auch durch einen thematisch passenden Pool aus unterschiedlichen Gegnertypen, von denen du nie weißt, welche genau kommen. Und da die Gegner durch verschiedene Schwierigkeitsgrade auch immer andere Werte und vor allem eine bunte Anzahl an Fähigkeiten-Keywords mitbringen, kann das sehr unterschiedlich ausfallen. Mal ist ein Kampf total easy, mal blockieren die Gegner-Keywords deine eigenen Fähigkeiten total, was den Kampf sehr viel schwerer macht.

    Ich weiß noch nicht im Detail, wie das bei Elder Scrolls läuft, aber man sieht halt schon, dass das zumindest wieder ähnlich aufgebaut ist: Man selbst wird stärker, und die Gegner dadurch auch, und es wird wieder viel Variabilität an Encountern und Gegnern geben, was für eine eher prozedurale Geschichte mittels Encountern spricht. Diese werden auf die Region und so angepasst sein, aber du wirst vermutlich auch hier wieder bei jedem Durchgang eine völlig andere Geschichte erleben, die durch Zufallselemente wie Encounterkarten zufällig erstellt wird.

    Wir sehr das in die Richtung geht, ist im Augenblick aber noch nicht abzusehen. Aber ich würde davon ausgehen, dass der Großteil des Abenteuers aus prozeduralen Encountern besteht, und die Kämpfe aus ebenso prozeduralen Gegnergruppen.

  • Ich will kein Kampagnenspiel, von daher passt mir das sehr gut.

    Die zentrale Frage ist es ob die Dinge die man im Spiel macht auf Dauer interessant genug sind oder das Spiel in der Essenz ein rein repetitives Dauerpuzzel ist. Das ist für mich die entscheidende Fragestellung. Wenn ich Charakterprogression habe, Overland-Map und Quests habe, interessante Klassen und eine gewissen Grad von Freiheit habe sind das für mich Indizien dafür, dass hier wirklich ein Abenteuergefühl entstehen kann. Deswegen glaube ich das es ein Spiel für mich sein könnte.


    Mir ist es wichtig ein Spiel mit genügend hoher Variabilität zu besitzen, d.h. etwas mit hohem Wiederspielwert. Im Gegensatz zu Anderen Usern möchte ich Brettspiele nicht einfach konsumieren und wegschmeissen (=verkaufen). Glaube das habe ich bereits so oder so ähnlich kommuniziert. Wenn ich eine wirklich immersive Story erleben möchte, dann halte ich das Format "Brettspiel" für das falsche Medium. Dann spiele ich lieber Witcher 3 oder Hogwarts Legacy etc. auf der Konsole bzw. PC.

    Bei einem Brettspiel reichen Szenarien und kleine Quests vollkommen aus, um eine Spiel-Motivation für den Moment zu generieren.

    Die Balance zwischen generischen und thematischen Spiel gilt es auszuwiegen. Und genau deswegen warten alle darauf was CTG mit der IP und dem Thema so anstellt.

  • Naja, die Kämpfe werden sehr wahrscheinlich eher auf der Puzzleseite liegen, das ist nunmal so bei CTG, aber Variabilität und Progression und Freiheit bei der Charakterentwicklung solltest du auch kriegen.

    Wenn du jetzt noch mit der Optik leben kannst, ist es einen Versuch wert.

  • Optisch und was man daraus hypothetisch spielerisch schließen könnte. Oder möchtest du mir sagen, das du bei diesen Bildern vollkommen aus dem Häusschen bist? Es sieht nicht schlecht aus, keine Frage. Kann das was? Das frage ich mich mittlerweile ziehmlich oft...

    Äh ja? Deswegen bin ich da seit Monaten heiß drauf :D Die Teile, die man sieht, die auf das fertige Spiel schließen lassen (etwa die Charakter-Illustrationen), finde ICH extrem gelungen und auf oberstem Niveau. Gleiches finde ich beim Chipdesign (das das Cloudspire-Template noch mal weiterentwickelt). Der Rest ist hartes Work in Progress. Da bin ich halt "stumpf" für aus beruflichen Gründen. Ich sehe halt Spiele oft als hübsch handgemalte Icons auf Papier.

    Was ich das so sehe, ist für mich sogar über dem grandiosen FFG Niveau. Und das haut mich schon um, wenn ich sehe wo CTG optisch herkommt :D

    Spielerisch sehe ich halt einerseits aus CTG bekannte Elemente - aber entweder als "Best-of" clever integriert, oder konsequent weitergedacht. Ich freue mich schon auf die selbstgebauten Charaktere.

    Persönlich finde ich, dass diese leicht prozeduralen Kampagnenspiele mit kurzer Spielzeit aber dennoch tiefer Progression total fehlen - ich hatte gehofft Darkest Dungeon füllt diese Nische mal. Aber ... naja -- je weniger man davon spricht, desto besser.

    Ohne jetzt das bisher gesehene Artwork in den "Schatten" zu stellen, aber schau dir doch mal Euthia an, die aktuelle Hexplore It-Kampagne (es wird Artwork auf den Power Ups-Karten geben) oder auch Oathsworn. CTG will zu den besten gehören, als muss CTG sich mit den Anderen messen lassen. Grafisch ist das jetzt nicht besser als die von mir genannten Spiele (allesamt sehen geil aus, um das jetzt mal zu würdigen). Für mich persönlich käme nur die aktuelle Hexplore It-Kampagne in Frage. Und da ich unter extremen Platzmangel "leide" (wie andere wohl auch), kann nur einer "gewinnen". Aber da FG dieses Spiel auf deutsch machen wird stehen die Chancen gut für Elder Scrolls :D

  • Hoffen wir, das es nicht so variabel ist und durchaus etwas gesteuert, ich will kein zweites Burncycle. Einfach "Dinge" wie Encounter, Fahigkeiten, Leveldesign unabhängig auf den Tisch zueinander auf den Tisch knallen, ist zwar wunderbar variabel, spielerisch aber nicht gesteuert und damit für mich zumindest uninteressant. Viel Content ist dann auch so ein Faktor. Denn alleine nur viel bringt auch nichts, es sollte halt schon passen.

  • CTG will zu den besten gehören, als muss CTG sich mit den Anderen messen lassen.

    Ich weiß gar nicht, ob sie das wollen.

    Ich hab eher den Eindruck, sie wollen gerne "ihr Ding" machen und wissen sehr wohl, dass das oft genug Dinge sind, die andere gerade NICHT machen.

    Auf jeden Fall bezweifle ich, dass sie einen Vergleich mit Oathsworn anstreben. 😊

  • CTG will zu den besten gehören, als muss CTG sich mit den Anderen messen lassen.

    Ich weiß gar nicht, ob sie das wollen.

    Ich hab eher den Eindruck, sie wollen gerne "ihr Ding" machen und wissen sehr wohl, dass das oft genug Dinge sind, die andere gerade NICHT machen.

    Auf jeden Fall bezweifle ich, dass sie einen Vergleich mit Oathsworn anstreben. 😊

    Nein, so war das nicht gemeint. Aber jeder der ein Brettspiel finanzieren bzw. kaufen möchte, tut dies. Kaufe ich mir Catan oder doch lieber Terra Mystica? Natürlich sind das zwei verschiedene Spiele, aber die Frage stellt sich doch einem immer. Was macht man im Spiel und was liegt einen besser sozusagend die eigene Präferenz. Ich glaube das CTG ihr eigenes Ding machen möchten, aber ich kaufe am Ende ein für mich funktionierendes Produkt das mir Freude bereiten soll, kein Kunstobjekt ;)

  • CTG will zu den besten gehören, als muss CTG sich mit den Anderen messen lassen.

    Ich weiß gar nicht, ob sie das wollen.

    Ich hab eher den Eindruck, sie wollen gerne "ihr Ding" machen und wissen sehr wohl, dass das oft genug Dinge sind, die andere gerade NICHT machen.

    Auf jeden Fall bezweifle ich, dass sie einen Vergleich mit Oathsworn anstreben. 😊

    Das ist bei CTG ein immens wichtiger Punkt. Wenn man sich mit der Geschichte von CTG auseinander setzte, wird das deutlicher: Die Cousins Josh und Adam Carlson wollten gerne ein Spiel machen, dass mit eben genau diesen Materialen arbeitet: Chips, Würfel und Neopren. Das gab es so nirgendwo, also haben sie beschlossen, das selbst zu erfinden und auf den Markt zu bringen.


    Dabei war von vorherein klar, dass deren Spiele dadurch teurer würden. An anderen Dingen, wie dem eigenen Vertrieb (bis zuletzt), dem schrägen Artwork und dem einzigartigen Humor von CTG wird aber immer wieder deutlich, dass die nicht das machen, was der Markt will, sondern was ihnen gefällt. Offenbar haben Sie aber genau damit einen Nerv getroffen und so über die Jahre eine stetig wachsende Fan-Gemeinde um sich geschart.


    Der zweite Josh (Wielgus) auch bekannt als Ghillie kam dann als vor der ersten TMB-Kampagne als Mit-Eigentümer mit ins Boot und hat sich verstärkt um das Marketing gekümmert, aber war auch gleichzeitig Designer, Autor etc. Er hat zB einen Großteil der Encounter geschrieben und war hauptverantwortlich für Undertow.


    Aber auch an Titel, wie zuletzt Victorum, siehst du, dass es bei CTG weniger darum geht, sich mit anderen Titel oder Herstellern zu messen, sondern etwas zu entwickeln, wovon sie selbst überzeugt sind. Ein reines Solo-Kampagnen-Spiel mit der Größe und zu dem Preis auf den Markt zu bringen, ist ein riskantes Unterfangen. Wenn ich wollte, dass sich so etwas für die Breite Masse (falls es so etwas für True-Solo-Spiele überhaupt gibt) etabliert, dann würde ich das deutlich günstiger gestalten, in der Hoffnung, neue Leute zu ziehen. CTG knallt da aber die riesige Neoprenmatte und zusätzlich noch mehr Neoprenmatten rein, bleibt bei seinen Plastikkarten und ruft damit einen Preis auf, der sich gewaschen hat. Weil sie das Spiel eben genau so auf den Markt bringen wollen.


    Das klingt jetzt alles sehr träumerisch, idealistisch, aber ich finde diesen Hintergrund schon wichtig, da es eben nicht darum geht, eine Konkurrenz für Middara, Oathsworn oder wasauchimmer zu kreieren, sondern einen Titel, von dem CTG (und in der Konstellation vermutlich auch Bethesda) vollkommen überzeugt ist.

  • Kann nicht ganz folgen - was meinst du mit Status Quo der abenteuerspiele? Optisch? Spielerisch?

    Optisch und was man daraus hypothetisch spielerisch schließen könnte. Oder möchtest du mir sagen, das du bei diesen Bildern vollkommen aus dem Häusschen bist? Es sieht nicht schlecht aus, keine Frage. Kann das was? Das frage ich mich mittlerweile ziehmlich oft...

    Bei CTG unterscheiden sich Prototyp und Endprodukt teils immens. Nicht nur vom Material her, auch optisch wird da oft noch einiges aufgehübscht. Das Artwork wird sich sicherlich nicht mehr großartig ändern (sieht ja auch so schon richtig gut aus), aber das Layout ändert sich eigentlich immer.


    Außerdem darf man nicht unterschätzen, wie krass gut die Materialqualität am Ende ist, wenn man das Spiel in den Händen hält. Das kommt auf Videos nicht mal ansatzweise so rüber. Da denkt man zuerst, dass das halt einfach irgendwelche beklebten Chips sind, aber wenn man die Chips in der Hand hat, mit dem Gewicht und der Haptik, ist das schon ein ganz anderes Gefühl. Bei TMB haben die Aufkleber auf den Chips z.B. auch einen sehr schicken Glanz-Effekt, den man in Videos so nicht richtig sieht. Bei Hoplo sind sie zwar matt (wo ich erst etwas enttäuscht war, als ich das gelesen hatte), aber das sieht in "echt" dermaßen edel aus, dass ich das matte nun auch total gut finde und ich mich nicht mehr entscheiden könnte, ob Glanz oder Matt besser wäre für TES. Und auch beim restlichen Material wie Karten, Neopren-Matten etc. merkt man, wie da der hohe Preis zustande kommt.


    Bei CTG gilt absolut, dass "das Auge mitspielt". Im Falle von TMB und H:V wertet das ein ohnehin grandioses Gameplay nochmal auf. Und um es noch einmal zu erwähnen: Mich hatte TMB damals vor allem im TTS total überzeugt, da kannte ich die vielgelobte Materialqualität nur vom Hörensagen. Es ist also nicht so, dass das Material meine Sicht auf das Gameplay verzerrt hätte.

  • Also ich bin reiner Solospieler und besitze jedes Produkt komplett von CTG (außer Burncycle, da mir die Thematik einfach nicht zugesagt hat).

    Und jedes einzelne dieser Spiele ist hervorragend gemacht.

    Thematik und Variabilität sind meine entscheidenden Faktoren und deshalb sind genau solche Spiele in meiner Sammlung.

    Verschiedene Helden, Bösewichte, Orte und vor allem Encounter.

    Ich verkaufe keine Spiele und daher ist es mir wichtig das diese enorme Wiederspielbarkeit haben um auf ewig in mein Regal zu bleiben.

    Und damit fallen bei mir Spiele mit richtiger Kampagnenstory immer mehr raus.

    Meine grundsätzliche Herangehensweise ist eigentlich immer die gleiche.


    Beispiel Too Many Bones: Gearloc wählen, Tyrant wählen und los geht die Reise. Danach wird der Erfolg/Misserfolg notiert und beim nächsten Mal spielt der gleiche Gearloc gegen den nächsten Tyrant, bis er gegen alle einmal angetreten ist und danach stellt sich der nächste Held allen Tyrants.

    Und deswegen sind Kampagenspiele ohne Story, sondern mit Encountern meine präferierte Spielweise und dadurch besteht meine Sammlung zu einem grossen Teil aus Spielen mit verschiedenen Helden und Variabilität (Too Many Bones, Hoplomachus Victorum, Marvel Champions, Herr der Ringe LCG, Arkham LCG, Aventuria, Street Masters, Altar Quest, Death May Die, Dice Throne Adventures, Dune Imperium, Planet Apocalypse, Marvel United, Fortune & Glory, Bullet, Runebound, Aeons End, Star Wars Outer Rim, Massive Darkness 2, Maximum Apocaypse, Teotihuacan, Imperium Classic/Legends usw, usw.....)


    Und da es CTG für mich immer perfekt schafft dieses Spielgefühl zu verschaffen hätte ich auch gar kein Problem damit wenn Elder Scrolls ein Mix aus TMB, Hoplomachus und Cloudspire wird. Im Gegenteil.

    Einmal editiert, zuletzt von Samp72 ()

  • Bin mal gespannt, ob Elder Scrolls spielmechnanisch "nur" eine TMB-Fortsetzung ist, die zufällig generierte Dungeons vergleichbar den Burncycle Büro-Etagen bietet und eine Oberwelt mit NPC-Begegnungen vergleichbar Cloudspire bietet. Oder es endlich mal schafft, neben der Spielmechanik auch kleine Geschichten zu erzählen, die über einzelnd für sich stehende Encounter-Beschreibungen hinausgehen. Sozusagen echte Storypacks, die aufeinander aufbauen und nicht nur zufällig und unabhängig voneinander kombiniert werden wie im TMB Grundspiel. The Automaton of Shale war da ein Schritt in die richtige Richtung, um meinen Erwartungshaltungen entgegen zu kommen, wenn natürlich ganz bewusst komplett überproduziert.


    Aber am Ende wird CTG weiter ihr Ding durchziehen. Erstmal unabhängige LetsPlays abwarten. Alles andere ist nur Spekulation und Wunschdenken. Da alles später sowieos im Shop und auf Messen verfügbar sein wird, kann ich mich da beruhigt zurücklehnen. Eh genug anderes zu spielen und wenn das durch ist, kann ich das gerade aktuelle nachholen. Wenn es was taugt, wird es auch eine verbesserte 2nd Edition geben.


    Durch die arge Fokussierung auf "Chips, Würfel und Neopren" hat sich CTG schon in Burncycle arg limitiert, weil alles gleichgrosse Chips waren. Da waren die Metall-Miniaturen als Unterscheidungsmerkmal fast schon notwendig. Ein Neopren (Raumteil) auf Neopren (Spielplan) auf Neopren (Spielmatte) war rein spielmechanisch und selbst haptisch völlig sinnlos und wohl nur der eigenen Fokussierung geschuldet. Ohne das würde CTG aber wohl ihr Alleinstellungsmerkmal verlieren. Wenn aber wieder das höher wiegt und sich dem alles unterordnen muss, dann bin ich raus. Burncycle war da für mich zu viel "Style over Substance".

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Oder es endlich mal schafft, neben der Spielmechanik auch kleine Geschichten zu erzählen, die über einzelnd für sich stehende Encounter-Beschreibungen hinausgehen. Sozusagen echte Storypacks, die aufeinander aufbauen und nicht nur zufällig und unabhängig voneinander kombiniert werden wie im TMB Grundspiel.

    Ich fand die im oben verlinkten Video gefundene Aussage spannend, die dazu ein bisschen was sagt:
    Jedes Spiel besteht ja aus drei Quests, die man hintereinander erfüllt, und die pro Quest ca. 1, 2 oder 3 Stunden dauert, auch abhängig von der Spieleranzahl. Das wird dann durchaus mit Hoplomachus verglichen.
    Da man sich aber pro Quest für je eine Region und eine Gilde entscheidet, muss man nach der ersten Quest entscheiden, ob man in derselben Region für eine andere Gilde loszieht, oder die Region wechselt, und dort dann z.B. auch nochmal für dieselbe Gilde arbeitet.
    Das klingt dann für mich storytechnisch eher wieder nach Minihäppchen. Ein bisschen wie eine 3-Tyrant-Kampagne bei TMB. :)

  • Ich glaube das CTG ihr eigenes Ding machen möchten, aber ich kaufe am Ende ein für mich funktionierendes Produkt das mir Freude bereiten soll, kein Kunstobjekt ;)

    Und CTG produzieren halt gerne eine Mischung aus beidem.
    Ich meine, die bieten für TMB ein Fold-Up-Buch für 65€ an, an dem sie quasi nichts verdienen, und das eine Handvoll Karten und Chips für Too Many Bones mitbringt, die man einzeln und ohne das Buch vermutlich für 18 Euro oder so bekommen hätte. Viel dichter kriegst du "funktionierendes Produkt" und "Kunstobjekt" kaum noch zusammen. Darum ist der Gedanke, dass die "spielbare Kunstobjekte" machen, gar nicht soweit hergeholt. :)

  • Samp72 Deine Begeisterung in allen Ehren, ich fühl das genauso nur hast du eben das eine Spiel in deiner Aufzählung ausgelassen, welches meiner Meinung nach eben durchaus kritischer gesehen werden kann: Burncycle. Es ist da aus meiner Sicht (!) nicht alles perfekt und entsprechend ist deine Aussage "alle deren Spiele sind perfekt" schwierig, weil du in deiner Sammlung eben den kritischen Titel nicht kennst.


    Ich bin wirklich wahnsinnig gespannt auf Eldar Scrolls und werde dabei sein, alleine weil ich deine Aussage sonst Teile. Es könnte allerdings der letzte Titel sein, wenn ich noch einmal eine Art Burncycle in den Händen halte.

  • brettundpad


    Da hast du natürlich recht, deswegen habe ich auch aufgrund fehlender Erfahrungen Burncycle ausgeklammert.

    Aber nachdem Hoplomachus Victorum nach Burncycle erschienen ist, sehe ich jetzt zumindest nicht eine Entwicklung in die falsche Richtung.

    Aufgrund des thematischen Hintergrundes und der Schleichpräsenz (habe so Schleichspiele schon am PC nicht leiden können) war ich trotz ihrer bisherigen Titel nicht versucht mitzumachen.

    Hoplo hingegen hat es fast geschafft meine Nummer 1 (TMB) vom Thron zu stoßen, da es dadurch glänzt eine langfristige Kampgane zu sein mit hoher Variabiltät, in der man auch abends zwei, drei Arenen weiterspielen kann und das in einer Aufbauzeit von 3 Minuten (das ist in Punkto Auf- und Abbau ihr Meisterstück).

    Natürlich kann ich auch, wie alle anderen, nur Mutmaßungen anstellen aufgrund der bekannten Bilder, aber es wirkt für mich wie eine Symbiose von TMB, Hoplo und Cloudspire und daher bin ich auch von Elder Scrolls absolut überzeugt.

    Aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn man wie du mit Burncycle, nicht so gute Erfahrungen gemacht hast, eine gewisse Vorsicht dabei ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Samp72 ()

  • Freunde von uns, ebenso wie auch mein Bruder, haben die TMB-Kiste. Ich find's ein ganz nettes Spiel mit interessanten Ansätzen, aber mich persönlich hat es nie besonders geflashed. Cloudspire dagegen hat mir als 2-Spieler-Spiel so ausgesprochen gut gefallen, dass ich es nach einem ersten Kennenlern-Spiel mit meinem Bruder direkt gekauft habe (als Solo-Spiel wiederum hätte ich es nicht gekauft). Bei beiden Spielen finde ich das Material ganz nett, aber es ruft keine Begeisterungsstürme bei mir hervor und war nie kaufentscheidend. TMB muss ich trotz allem Neopren und Premium-Chips nicht haben, und Cloudspire hätte ich auch mit "klassischem" Material (Papptokens und modulares Spielfeld) gekauft.

    Burncycle finde ich thematisch extrem ansprechend, aber das Spiel selbst interessiert mich kein Stück. Hoplomachus Victorum müsste ich erst testspielen - ich schätze die Chance auf Gefallen auf ca. 50% ein.


    Kurzum: Ich bin in der angenehmen Position, keine grossartige Erwartung an CTG zu haben. :)

    Ich mag CTG, ihre Ideen und ihre Settings, aber nicht immer die Umsetzung. Und ich könnte mir vorstellen, dass die irgendwann irgendwo mal erwähnte Kombination von Elementen aus TMB mit Elementen von Cloudspire ein Spiel ergeben könnte, das mir gut gefällt. Ich mag ausserdem Skyrim, bin aber so Casual dort unterwegs, dass ich keinerlei Hard Feelings im Hinblick auf "Themenverletzungen" habe. Deshalb warte ich einfach mal ganz entspannt auf die Kampagne und schau mal, was die so bringt. Und wenn es mir dann doch nicht so zusagt, dann ist das auch nicht weiter schlimm. :)

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • die irgendwann irgendwo mal erwähnte Kombination von Elementen aus TMB mit Elementen von Cloudspire

    Es scheint auch eine gehörige Portion Hoplomachus mitzbringen. Insgesamt scheint es aber sehr gestreamlined zu sein, im Vergleich zu den anderen Titeln, so jedenfalls die Aussage in dem Video oben. :)

  • 🎼 Morgen, Kinder wird's was geben... 🎶🎶

  • 🎼 Morgen, Kinder wird's was geben... 🎶🎶

    Hoffentlich Gameplay Videos...

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • @Cleasaiche Ich finde es ganz wunderbar, wie du "?" und meine Posts als eine Art Zeitstempel benutzt, damit ich weiß, wo du gerade beim Lesen durch diesen Thread angekommen bist. Ich kann dir ansonsten aber auch gerne bei Verständnisschwierigkeiten weiterhelfen. Falls nicht, weiß ich durch diesen Post und dem wahrscheinlich folgenden "?" immerhin, dass du am Ende des Threads angelangt bist.

  • brettundpad

    Ich würde sogar weitergehen, keins der Spiele ist perfekt. Sie haben alle gewisse Schwächen und Stärken. Ich könnte kein Spiel von CTG uneingeschränkt empfehlen, obwohl ich sehr viel Zeit in die Spiele investiert habe und sie mir alle gefallen (ich klammere “Game to pick a game” und “Trip lock” aus). Die unterschiedlichen Mechaniken, die Variabilität und die Missionen gefallen mit bei Burncycle im übrigen besonders gut. Bei TMB sind es die Gesrlocs, bei CS die Fraktionen und bei Hoplomachus: Victorum die Arenen und das daraus resultierende Stellungsspiel.

    Beim Stellungsspiel scheint Elder Scrolls (ES) leider wieder einen Rückschritt in Richtung TMB zu machen (nächster oder stärkster/schwächster).

    Zu den Schwächen (verkürzt):

    TMB: stark reduzierte Dynamik in der 4x4 Arena und warum kloppe ich jetzt den Tyrannen xy um?

    Burncycle: Spielgefühl variiert mit der Mission und lässt sich auch aufgrund von Würfeln schwer vorhersagen.

    CS: spannungsarm, man schaut seiner Planung quasi nur noch zu.

    Hoplo:V: es soll Personen geben, die die Spielzeit bemängeln und die mangelnde Abwechslung von Kampagne zu Kampagne.

    Ich bin auf die Schwächen von ES gespannt. Geben wird es sie. 😊

  • Meine einzigen zwei Gedanken beim anschauen des Teasers:

    • Oh Mann, die Karte bleibt tatsächlich so furchtbar gestaltet? :loudlycrying:
    • Oh Mann, die Erweiterung bekommt man doch niemals in die Grundbox =O
  • Meine einzigen zwei Gedanken beim anschauen des Teasers:

    • Oh Mann, die Karte bleibt tatsächlich so furchtbar gestaltet? :loudlycrying:

    Das würde ich daraus nicht schließen - ich frage aber mal nach. WAS ich sagen kann ist: wenn sie jetzt zum GF Release eine fertige Matte hätten, hätten wir sie auch im Prototyp schon gesehen. Da sie nicht fertig ist, ist sie auch im Teaser nicht fertig.

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