Beiträge von qwertzu im Thema „The Elder Scrolls - Betrayal of the Second Era von Chip Theory Games“

    Äh, du hast das Spiel falsch eingeordnet. Es gibt keine "Exploration" und keine Maps im Sinne von "neue Gegenden erkunden".
    "Alles gesehen" hättest du, wenn du sämtliche Quests je einmal gespielt hast. Davon gibt es aktuell mit der Valenwood-Erweiterung 54 Stück, von denen du Pro Kampagne immer maximal 2 Stück spielst. Du kannst also theoretisch 27 Kampagnen à ca. 6+ Stunden Spielzeit spielen, bis du "theoretisch alles gesehen hast".

    Falls es dir nur darum geht, in jeder Region einmal eine Quest gemacht zu haben, ja, dann sind das zwischen 3 und 6 Kampagnen. Aber so funktioniert das Spiel halt nicht.

    Alles klar. Hatte ich dann falsch in Erinnerung. Die Maps werden also für diverse quests etc wiederverwertet.

    Die Maps kommen nur bei den Dungeon Delves zum Einsatz. Der Aufbau des Dungeons ist komplett zufallsgeneriert, auch wenn man beim Aufdecken und Andocken der Tiles die Möglichkeit hat, diese noch ein wenig selbst auszurichten. Man zieht beim Aufdecken eines neuen Raums von einem Dungeon Deck und dort steht, welches Tile genommen wird, und welche Vorgaben und Regeln für den neuen Raum gelten. Sind CTG-typisch teils recht kreative Sachen dabei, teils jedoch auch relativ unspektakulär, aber sie unterscheiden sich alle. Es gibt ein allgemeines Dungeon Deck, welches immer zum Einsatz kommt, und ein Dungeon Deck, welches nur der Region zugeordnet ist und zusammen mit dem allgemeinen Deck gemischt wird. Daher hast Du in jeder Region immer komplett individuelle Dungeons. Dazu kommen natürlich zufallsbasierte Gegner, die mit ihren Skills so ziemlich jeden Raum, jeden Dungeon und jeden Kampf recht einzigartig gestalten können.


    Da wirst Du schon sehr lange spielen müssen, bis Du allein bei den Delves alles irgendwie irgendwo schonmal gesehen hast.

    Das hinterlässt einen sehr großen Spielraum für Interpretationen...

    Ich glaube sie spüren die Ketten der Bindung an die IP - und das nicht zu knapp. Alles absegnen lassen, kaum Spielraum für eigene Ideen. Das kann frustrieren und viel Arbeit für nichts erzeugen.

    Das haben Sie ja genau so auch öfter schon bemängelt - auf der einen Seite ist es schön, eine so reiche IP nutzen und erkunden zu können, auf der anderen Seite fühlen sie sich regelmäßig vom Lizenzgeber ausgebremst, bzw. konnten viele Ideen nicht umsetzen oder zumindest nicht so, wie sie es gerne gewollt hätten, vom zeitlichen Aufwand, ständig auf Freigaben zu warten mal ganz abgesehen.

    Ist halt eine Kreativschmiede, da fallen "Auftragsarbeiten" (im weitesten Sinne) manchmal schwer.

    Wo hast Du das gelesen? So, wie es Ghillie (oder jemand anderes von CTG) mal formuliert hat, klang es eigentlich so, dass Zenimax CTG da recht viele Freiheiten gelassen hat, und nur die Punkte, die fest im Kanon sind, nicht verändert werden durften, und die Tonalität der Texte passt (Elder Scrolls ist ja etwas ernster als ein TMB und Co.). Ansonsten wurden lediglich hin und wieder die üblichen Korrekturen vorgenommen, damit alles besser in das Universum passt.


    Ich habe jedenfalls weder in Interviews, noch im Discord, jemals gelesen, dass man sich da irgendwie stark eingeschränkt gefühlt hat. Bin sogar der Meinung, dass das mal positiv hervorgehoben und nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen wurde. Ich lese allerdings auch nicht überall regelmäßig mit, daher mag ich da auch was verpasst haben. Das einzige, was ich immer mal so rauslesen bzw. -hören konnte, ist, dass sie mit den längeren Freigabe-Prozessen nicht so glücklich sind. Was sicherlich verständlich, aber leider auch unvermeidbar ist.

    Ja, es ist ein Learn to Play geplant. Aber das, was du meinst, ist mehr ein Gimmick, als Anspielung auf die Einführung in den TES-Spielen, und um seine Klasse bestimmen zu lassen. War auch im Laufe des Playtestings verfügbar. Ist witzig, aber natürlich auch nichts spektakuläres. Wenn man schon einige Partien hinter sich hat, lässt man es vermutlich eher aus.


    Das eigentliche Learn to Play wird nochmal was anderes.

    Es dürften so zwischen 300 und 400 Karten sein, davon knapp 150 Encounter-Karten (also ca. 150 von den TMB-Karten mit Texten vorne und hinten), dazu nochmal knapp 80 Game-Sheets mit Skills, Fähigkeiten, Rassen und Klassen, außerdem 6 Regionen-Gazeteers, in denen für jeweils neun Gilden mehrstufige Quests und pro Region gut zwei Dutzend Orte jeweils mit Flavortext und Regelschnipseln aufgeführt sind. Ich denke, das dürften pro Heft so 40 Seiten sein.
    dazu das Regelheft und die "learn to play" Anleitung.

    Irgendwie liest sich das für mich nicht so als wäre die Einstiegshürde gegenüber TMB wirklich niedriger. Aber ich werde nicht backen und warte entspannt bis Frosted was zum Erzählen/Zeigen hat.

    Es ist einfacher, dass Spiel Neulingen beizubringen, da, wie Huutini schon schrieb, man nicht alles auf einmal wissen muss, sondern gewisse Sachen sich erst nach und nach auftun. Ich finde aber, wenn man sich das Spiel selber beibringen muss, also quasi über das Regelwerk, ist die Einstiegshürde schon höher als bei einem TMB oder Hoplo, da es auch von der Komplexität her deutlich über den beiden steht. Daher bietet sich hier tatsächlich ein Learn to Play-Book an, wo man sich in kompakterer Form alles nach und nach erlesen kann.

    Worin besteht denn genau der extreme Übersetzungsaufwand? Gehts da hauptsächlich um die Booklets? Weil Karten sind es jetzt ja nicht so viele.

    Das Spiel ist schon ziemlich textlastig. Zum Regelbuch habe ich ja bereits was geschrieben. Dazu hat jede Region ein eigenes Guidebook, wo für jede Gilde die Hauptquests für jedes Kapitel enthalten sind, und dann natürlich sämtliche Städte/Dörfer-Übersichten. Das sind nicht wenige Seiten, man braucht da also kein kleines Heftchen erwarten. Und dann kommen noch die Class- und Skillsheets, von denen es eine ganze Menge gibt, und wo ebenfalls einiges an Text drauf ist. Die Karten sind vielleicht von der Anzahl her nicht sooo zahlreich wie in manch anderen Spielen, aber die Encounter und vor allem die Sidequests enthalten sehr viel Text.


    Man sollte das auf jeden Fall nicht unterschätzen. Nur, weil es CTG ist, deren Spiele bislang nicht so krass textlastig waren, heißt es nicht, dass TES genau so wird. Ja, es wird viel gekämpft, aber das Spiel ist eben nicht nur ein Skirmisher wie TMB oder Hoplo, sondern auch ein Abenteuerspiel wie Runebound und Co., nur mit mehr Text.

    Zur Timeline der deutschen Version: Lieber under-promise and over-deliver als anders herum 🙂


    Mein main takeaway war, dass sich die Rohfassung der finalen Spielregel der Fertigstellung nähert. Sie wollen sehr bald mehr dazu verlauten lassen. Ich nehme mal an, wir kriegen vor Abschluss des Pledge Managers noch ein PDF in die Hand – habe zur Sicherheit mal nachgehakt. Denn ich habe weder Zeit noch Nerv, mir vierstündige Playthroughs anzusehen, die auf einem mir unbekannten Stand der Regeln basieren 😅

    Ja, die Playthroughs auf YouTube benötigen etwas Zeit, aber auch zum Durchlesen der Regeln wird man etwas Geduld brauchen. Das Playtesting Rulebook hat 120 Seiten. Vielleicht wird die Schriftgröße im finalen Buch noch ein wenig kleiner sein, und manche Passagen/Formulierungen zusammengefasst, aber es fehlt bislang auch komplett das Artwork, Spielmaterialübersicht, Inhaltsverzeichnis etc., daher wird sich die Seitenanzahl mit Sicherheit so um den Dreh einpendeln, wenn nicht sogar noch etwas mehr sein.


    Andererseits ist es dann aber bestimmt auch eine schöne Abendlektüre ^^

    psykoman69  qwertzu : Bitte geb ein wenig Feedback hier ins Forum (wenn er dies dürft). Wäre cool! :sonne:

    Nein, dürfen sie nicht, darum ist es auch so semi clever, sich hier zu outen. 😊

    Was meinst du mit Semi-Clever? "Outen" ist erlaubt. Feedback an die Öffentlichkeit natürlich nicht.


    Es ist sogar erlaubt, andere "Nicht-Playtester" in eine Session mit einzuladen, solange sie ebenfalls eine NDA unterschreiben.

    Und nu steh ich hier und frage mich eben ob beides, Victorum und TES gemeinsam im Regal stehen können. Über Platz im Regal sprechen wir lieber nicht, nur über Inhalte ^^

    Ich zitiere mich mal selber aus einem Beitrag von vor ca. 3 Wochen:


    Mal eine spieltechnische Frage:

    Kann man die Würfel verschiedener Klassen (z.B. habe ich Rogue und Knight geskillt) wenn sie die gleiche "Stance" bzw. Haltung voraussetzen zusammen werfen oder darf man immer nur eine Art Klassenwürfel in einem Wurf kombinieren?


    Ich glaube es ist deutlich schwieriger zu balancen aber erst durch das Mischen verschiedener Klassenwürfel werden richtige Kombos möglich. Wenn man die Klassenwürfel immer seperat würfeln muss, wäre aus meiner Sicht viel taktische Tiefe verloren.

    Die Klassen selber haben ja keine Würfel, sondern arbeiten mit Tenacity, also quasi der Anzahl Deiner Fehlwürfe. Das, was Du meinst, sind die Skill Dice für sowas wie One Handed, Two-Handed und Co.


    Und ja, die kannst Du zusammen würfeln, solange diese die gleiche "Haltung" voraussetzen. Das Beispiel mit One-Handed und Two-Handed geht da natürlich nicht. Allerdings besteht die Möglichkeit, während des eigenen Zugs die Haltung mit einem Light Fatigue Würfel zu wechseln.

    Extrem drastische Änderungen sollte man nicht erwarten, aber das wäre bei Crowdfunding-Projekten auch nicht wirklich zielführend, wenn das Endprodukt plötzlich doch ganz anders wird, als es ursprünglich in der Projektbeschreibung noch war.


    In der Regel kann man jedoch noch viele Änderungen am Layout erwarten, Balancing-Anpassungen, und natürlich mehr "Premium"-Anstrich. Und es wäre auch nicht ungewöhnlich, wenn CTG überraschend noch 1-2 coole Gimmicks raushaut, die ursprünglich gar nicht geplant waren und ohne irgendwelche Zusatzkosten in die Box wandern.


    Die Frage ist ja, was genau Dich noch unsicher macht? Im Zweifel, wie Dir ja auch schon geraten wurde, einfach nicht einsteigen und abwarten. Es geht Dir nichts exklusives verloren. Du hättest jetzt lediglich etwas Geldersparnis und würdest zu den Stretch Goals beitragen.

    Nochmal zur Exploration:
    Die regionalen Maps sind ja an sich nicht wirklich interessant da sie aktuell zu statisch sind und da hilft es auch nicht das die Gegnerpositionen oder anderes Zeug per Aufgenzahl zufällig platziert werden. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Regionen als solches sich aus kleinen Puzzleteilen zusammensetzen (ähnlich dem Dungeon System, was ich nach wie vor zusammen mit der Kartenmechanik für genial erachte) sodass man erstmal erkunden muss und dieses bei jedem Spiel sich auch anders gestaltet (Varianz). Ein Abenteuer erleben heißt für mich neue Gebiete zu entdecken. Das ist für mich genauso wichtig wie spannende Encounterkarten zu haben.

    Das dürfte krachend an der Zustimmung von Bethesda/ZeniMax scheitern.

    (die genaue Aufteilung ist noch unklar, oder ob es wieder spezielle Solo-Encounter gibt)

    Da wurde im Livestream bereits von Ghilli gesagt, dass es keine Solo-Encounter mehr geben wird. Jede Spieleranzahl wird das gleiche Spielerlebnis haben.


    Und ergänzen möchte ich noch, dass es zwar "nur" 5 unterschiedliche finale Sessions geben wird (mit Valenwood dann ja 6), allerdings sollen diese trotzdem nicht jedes Mal gleich sein, selbst wenn man das Finale z.B. zum zweiten Mal in Morrowind bestreitet. Es soll sich anhand der "Keywords", die man im Laufe der Kampagne gesammelt hat, immer wieder anders zusammen setzen. Was man genau darunter verstehen kann, wurde leider bislang noch nicht ausgeführt, aber dadurch soll sichergestellt sein, dass man in Region X nicht ständig haargenau den gleichen Kampf hat. Ich glaub, ich hatte irgendwo mal gelesen oder gehört, dass es ein wenig in die Splice 'n Dice- bzw. Build your own Tyrant-Richtung von TMB geht.

    Das liegt für mich personlich daran, dass die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt wurde (die Gilde bestimmt die Region und somit die Quests) und wirklich viel Exploration ist einfach nicht vorhanden. Letzteres ist aber nicht unwichtig damit es sich anfühlt wie ein Abenteurer.

    Eigentlich ist es eher so, dass Du Dir selber die Region auswählst und erst dann die Gilde. Die Quests der Gilden sind in jeder Region anders.


    Aber ja, mit der Bewegungsfreiheit weiß ich, was Du meinst. Man hat, zumindest in der gezeigten Demo, eine Hauptquest mit einem klaren Ziel und weiß auch direkt, wo man hin muss. Und dann kommt ja noch die zeitliche Einschränkung mit den 12 (bzw. in der Demo glaub ich 11) Tagen, die vermutlich auch nicht all zu viel Trödelei bzw. Erkundungen abseits des Weges zulässt.


    Allerdings darf man nicht vergessen, dass es allein im Hauptspiel mind. 40 Hauptquests geben wird (ich rechne damit, dass das Stretch Goal mit der nächsten Gilde auch geschafft wird), und CTG-typisch werden viele mit Sicherheit besondere Kniffe bieten. Zumindest kann man davon ausgehen, dass man nicht 40 mal stumpf von A nach B reisen muss, und nur der Flavortext und die Encounter anders sein werden. Daher würde ich mir da noch kein Urteil erlauben. Kann ja durchaus Quests geben, die viel mehr auf Erkundung o.ä. setzen.


    Denn wenn man bei Spielen von CTG eins weiß, dann, dass sie in der Regel immer auf viel Abwechslung, Individualität, und vor allem Überraschungen und völlig unerwarteten Ideen setzen, die teils deren eigenen Regeln und Mechaniken brechen. Was sie allein bei TMB aus der 4x4 Battlemap an verrückten Ideen rausgeholt haben, ist ziemlich erstaunlich.

    Geht es Dir um Deinen Wunsch mit den individuellen Bildern von den Shops in den Städten? Ja, wäre sicherlich nett, aber ehrlicherweise braucht man das auch nicht wirklich. Jede Stadt hat bereits in den Gazetteers ein individuelles Artwork. Das reicht mir persönlich vollkommen aus. Kleine individuelle Shopbildchen würden da meiner Meinung nach kaum Mehrwert bringen, wären aber ein erheblicher Mehraufwand.

    Er wollte ja die Gazeteers abschaffen und komplett gegen Karten austauschen, weil er beim Spiel nicht gerne in Heften blättert. Das war ja der Kern seines Vorschlags. Und dann sollte jeder Shop seine eigene Karte bekommen.
    Das wäre schon ein ordentlicher Eingriff ins Gesamtkonzept.

    Achso, ich hatte das so verstanden, dass er nur für die Shops extra Karten haben möchte. Aber so oder so bietet es, aus meiner Sicht, keinen echten Mehrwert bei gleichzeitig sehr hohem Aufwand.

    Und der angebliche Umgang mit den Comments als "du darf mitgestalten und wir höhren auf dich" ist leider sehr subjektiv. Meine Comments, die durchaus viele likes bekommen hat, da gab es nicht wirklich eine vernüftige ctg reaktion.

    Das verstehe ich jetzt nicht.


    Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass CTG die Community stark berücksichtigt. In jeder Kampagne von CTG gab es immer entweder kostenlose Extras oder eben Stretch Goals, die auf Wünsche der Community zurückzuführen sind. Auch hier in dieser Kampagne ist das so. Das CTG aber nicht auf jeden Wunsch eingehen kann, ist klar. Auch viele Likes ändern nicht zwingend etwas daran, denn es muss ja Erstens machbar, und Zweitens sinnvoll sein.


    Geht es Dir um Deinen Wunsch mit den individuellen Bildern von den Shops in den Städten? Ja, wäre sicherlich nett, aber ehrlicherweise braucht man das auch nicht wirklich. Jede Stadt hat bereits in den Gazetteers ein individuelles Artwork. Das reicht mir persönlich vollkommen aus. Kleine individuelle Shopbildchen würden da meiner Meinung nach kaum Mehrwert bringen, wären aber ein erheblicher Mehraufwand.


    Nicht falsch verstehen, ich glaube nicht, dass Dein Vorschlag von CTG einfach ignoriert wurde, weil dieser ihnen nicht gefallen hat o.ä. Ich gehe einfach davon aus, dass Dein Beitrag übersehen wurde. Oder es wurde bereits von jemand anderes der Wunsch geäußert und kommentiert. Bei der Anzahl an Kommentaren muss man aber auch bedenken, dass man nicht auf jeden einzelnen Beitrag antworten kann.

    CTG sind wohl einfach nix für mich. Diese Chipstapel waren schon bei TMB für mich ein Immersions-Killer (gepaart mit diesen tollen Events "Du triffst 5 Goblins, die Dich überfallen". Random monster: 3 Oger und ein Drache. Aha. Dann kann mans mit den Events auch komplett sein lassen). Mindestens ein Charakter-Standee (Acryl/Pappe) sollte es schon sein, wenn schon keine Minis. Der Rest war einfach nur völlig überproduziert - und das sehe ich hier halt auch wieder. Mausmatten-Playermats z.B. Ja, damit könnte man auch GWT für 200€ vertreiben. Macht das Great Western Trail dadurch zu einem besseren Spiel?


    Mit Skyrim hab ich hunderte Stunden verbracht. Hier gibt es 30 Questen. Kann das sein, dass man hier quasi nur einige Sidequests durchspielt? Wo ist eine Main Story line? Wie werde ich Chef der Assassinen-Gilde? Irgendwie wirkt das, als würde das Spiel lediglich an der Oberfläche kratzen - und dadurch wirkt es auf mich insgesamt recht generisch und austauschbar. Und das für 200€. Hm.

    Die Chips bieten natürlich den ungemeinen Vorteil, dass man zum Einen sofort sieht, wieviel Gesundheit eine Figur noch hat, und zum Anderen sieht man bei den Gegnern direkt deren Werte und Eigenschaften. Ja, für die Eigenschaften muss man am Anfang natürlich öfters mal in den Sheets nachsehen, aber ansonsten finde ich die Chips inzwischen so praktisch, dass ich das gerne auch in anderen Spielen hätte ^^ Aber klar, wenn man die Chips nicht mag, wird einen TES auch nicht vom Gegenteil überzeugen.


    Bei den Events in TMB habe ich aber so einen Immersionskiller, wie Du ihn beschreibst (wenn auch nur sinnbildlich), jedoch noch nicht erlebt :/ Wenn bestimmte Gegner in den Events genannten wurden, mussten diese in der Regel auch immer rausgesucht werden aus den Stapeln.

    Welche Skills meinst Du denn genau? Ich hab bislang nur die Skill-Lines von der Gamefound-Seite gesehen. Dort kann man Two-handed, Restoring Light, und aus der Valenwood Expansion Security und Illusion sehen.

    Grundspiel:

    Ja, die habe ich natürlich auch gesehen, aber ich meinte jetzt die eigentlichen Sheets zu den Skills ;) Von denen sind nur die von mir genannten zu sehen.

    Welche Skills meinst Du denn genau? Ich hab bislang nur die Skill-Lines von der Gamefound-Seite gesehen. Dort kann man Two-handed, Restoring Light, und aus der Valenwood Expansion Security und Illusion sehen. Und ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass es immer um die Fähigkeit mit dem meisten Schaden geht. Einzig bei der Two-handed Skill-Line geht es natürlich vor allem um Schaden. Aber genau deshalb nimmt man die Skills ja sicherlich auch ;) Und wie es sich liest, hat man dort den Nachteil, dass man sehr viel schneller Fatigue sammelt bzw. sogar Banes für den Cooldown-Meter, die noch mehr Nachteile mit sich ziehen. Man kann also nicht einfach alles an Würfeln werfen und gut ist, sondern muss schon dosieren und abwägen, wie viel Risiko man gehen möchte. Zumal man es in der Regel ja auch mit mehr als einem Gegner zu tun hat und man somit nicht gleich beim erstbesten Gegner alles raushauen sollte.


    Das Interessante an TES ist ja, dass selbst die "normalen" Angriffe in den Cooldown-Meter wandern und man somit nicht einfach sinnlos auf die Gegner draufkloppen kann. Bei TES ist das Fatigue-Management eines der wichtigsten Elemente im Kampf.

    Nimm TES und Hoplo :lachwein:


    Beide setzen einen ziemlich unterschiedlichen Schwerpunkt. Würde sagen, dass TES und Hoplo noch weniger zu vergleichen sind als TES und TMB.


    Hoplo setzt einen starken Fokus auf Teamkämpfe. Skills sind nicht so wichtig wie bei TES (oder eben TMB). Zwar hast Du einen Helden, den Du auch levelst und der mit der Zeit immer stärker wird (und den Du natürlich auch mit einigen fancy Skillkarten ausstatten kannst, die bei jedem Helden unterschiedlich sind), aber letztendlich bist Du ohne Dein Team nichts.


    Und hier kommt eine weitere Komponente ins Spiel, die es weder bei TMB noch bei TES gibt: Du baust Dir mit der Zeit ein immer stärkeres Team zusammen. Das "Squadbuilding" ist nämlich genau so wichtig wie das Leveln des eigenen Helden. Auf jeden Fall ein ungemein befriedigendes Gefühl, wenn Du nach einem Sportevent eine gegnerische Einheit rekrutierst, die einen noch im Kampf so viel Ärger bereitet hat ^^ Dafür natürlich umso bitterer, wenn diese später in einem Lethal-Event draufgeht.


    Ist so ein bisschen wie bei XCom. Da passiert es ja auch gerne mal, dass man starke Veteran-Einheiten verliert, die schon an vielen Kämpfen beteiligt waren und einen dementsprechend lange begleitet haben.


    Wie Victorum im Vergleich zu TES abschneidet, kann Dir natürlich kaum jemand sagen. Bei Victorum gibt es durch die verschiedenen Arenen und Fraktionen und das Reisen auf der Weltkarte auch ein cooles Abenteuer-Feeling. Jedoch gibt es keine Quests oder eine (stärker) ausgeprägte Story wie bei TES, welches da ja mehr den Fokus setzt.


    Als Skirmisher ist Victorum aber richtig richtig gut und vermutlich auch das bislang "ausgereifteste" Spiel von CTG. Ich persönlich kann es ohne Bedenken empfehlen. Aber wenn Du Dich natürlich zwischen TES und Victorum entscheiden möchtest, dann würde ich nach den eigenen Vorlieben entscheiden. Wenn Du mit Gladiatoren, Arenen, und griechisch/römischer Mythologie nichts anfangen kannst, dann warte auf TES. Wenn Du mehr Rollenspiel- und Story-Aspekte in Deinem Spiel haben willst, dann warte auf TES. Und wenn Du einen taktischen Skirmisher mit leichten Rollenspiel- und Abenteuer-Aspekten und dazu Squadbuilding haben willst, schnapp Dir Victorum.

    Bei Bgg kotzt sich gerade jemand aus, dass er als US Bürger ja benachteilligt ist, da er ja den Versand zu jeder Bananenrepublik mitfinanziert. Weil er meint das er um einen möglichen Dicscount betrogen wurde, der ja jetzt in free shipping umgemünzt wurde. Fred hat schon vier Seiten

    Manchen Leuten kann man echt nicht mehr helfen :D

    Hatte den Thread gestern auch gelesen. Gibt immer Leute, die sich über sowas aufregen.


    Wobei CTG (und auch Ben hier im Forum) bereits mehrfach gesagt haben, dass die Kosten von CTG getragen werden, und nicht in den Endpreis mit eingerechnet werden. Josh hatte im Livestream auch nochmal erklärt, dass man nur mal das reine Material von TES mit dem Material von TMB oder Cloudspire vergleichen soll, und allein daran schon sehen sollte, dass der höhere Basis-Preis von TES wirklich nur das Spiel ist, und keine versteckten Versandkosten enthält.


    Solche Leute wie dieser Typ würden sich auch darüber aufregen, hätte CTG nun Flatrate-Shipping für alle auf 20,- Dollar festgesetzt. Für den Rest der Welt würde es günstiger werden, US-Bürger müssten nun aber 5-10,- Dollar mehr bezahlen. Das der Rest der Welt aber jahrelang die US-Versandkosten quasi "subventioniert" hat, ist ihm vermutlich nie in den Sinn gekommen. Oder es war ihm schlichtweg egal (America First).


    Letztendlich gilt aber; wer sich darüber aufregt, für andere irgendwas mitzubezahlen, sollte grundsätzlich nicht bei Crowdfunding-Projekten mitmachen.

    Kann nicht ganz folgen - was meinst du mit Status Quo der abenteuerspiele? Optisch? Spielerisch?

    Optisch und was man daraus hypothetisch spielerisch schließen könnte. Oder möchtest du mir sagen, das du bei diesen Bildern vollkommen aus dem Häusschen bist? Es sieht nicht schlecht aus, keine Frage. Kann das was? Das frage ich mich mittlerweile ziehmlich oft...

    Bei CTG unterscheiden sich Prototyp und Endprodukt teils immens. Nicht nur vom Material her, auch optisch wird da oft noch einiges aufgehübscht. Das Artwork wird sich sicherlich nicht mehr großartig ändern (sieht ja auch so schon richtig gut aus), aber das Layout ändert sich eigentlich immer.


    Außerdem darf man nicht unterschätzen, wie krass gut die Materialqualität am Ende ist, wenn man das Spiel in den Händen hält. Das kommt auf Videos nicht mal ansatzweise so rüber. Da denkt man zuerst, dass das halt einfach irgendwelche beklebten Chips sind, aber wenn man die Chips in der Hand hat, mit dem Gewicht und der Haptik, ist das schon ein ganz anderes Gefühl. Bei TMB haben die Aufkleber auf den Chips z.B. auch einen sehr schicken Glanz-Effekt, den man in Videos so nicht richtig sieht. Bei Hoplo sind sie zwar matt (wo ich erst etwas enttäuscht war, als ich das gelesen hatte), aber das sieht in "echt" dermaßen edel aus, dass ich das matte nun auch total gut finde und ich mich nicht mehr entscheiden könnte, ob Glanz oder Matt besser wäre für TES. Und auch beim restlichen Material wie Karten, Neopren-Matten etc. merkt man, wie da der hohe Preis zustande kommt.


    Bei CTG gilt absolut, dass "das Auge mitspielt". Im Falle von TMB und H:V wertet das ein ohnehin grandioses Gameplay nochmal auf. Und um es noch einmal zu erwähnen: Mich hatte TMB damals vor allem im TTS total überzeugt, da kannte ich die vielgelobte Materialqualität nur vom Hörensagen. Es ist also nicht so, dass das Material meine Sicht auf das Gameplay verzerrt hätte.

    Update von Ghille von gestern Abend aus dem CTG Discord:

    Ist natürlich vieles was man erwartet das ein Spieledesigner sagt ^^ (Er wird nicht hergehen und sagen das Spiel wird langweilig).

    Aber allein die Tatsache das es TMB2 geworden wäre wenn es nicht mit der Lizenz geklappt hätte klingt ja schonmal gut, kann man nur hoffen das das Spielprinzip sich untrescheidet.

    Dann scheint das Thema aber doch eher drübergestülpt zu sein, wenn es auch TMB2 sein könnte...

    Muss nicht sein. Letztendlich verstehe ich Ghillies Aussage so, dass das Spielprinzip vor 2 Jahren schon mit den Hintergedanken eines TES entwickelt wurde. Und am Ende hat es ihnen so gut gefallen, dass sie das Spiel unbedingt machen wollten, selbst, wenn sie die Lizenz dafür nicht erhalten hätten. Und dann wäre es eben ihre stärkste IP, nämlich TMB geworden.


    Daher glaube ich, hat die Aussage weniger damit zu tun, dass es sich wie ein TMB 2.0 anfühlt, sondern eher, dass man so sehr von dem Spielprinzip überzeugt war, dass man sogar den Namen TMB dafür "hergegeben" hätte, der ja durchaus für etwas steht, und wo die Erwartungshaltung enorm gewesen wäre.

    Wo finden eigentlich bei ES die taktischen Kämpfe statt? Gibt es da schon ein Bild?

    Es wird zum Einen wohl die klassischen Delves mit den (nach und nach?) zusammengesetzten Hextiles geben, und zum Anderen soll es auf der Oberlandkarte einfache Kampfbegegnungen geben. Vermutlich wird da einfach eine vorgegebene Arena zusammengesetzt. So sieht es zumindest auf der Gamefound-Preview Page aus, wo so eine Begegnungskarte beispielhaft gezeigt wird.

    GoriKarafong Für mich ist das kein Problem der Erwartungshaltung. Wenn eine IP als Vorlage ausgesucht wird und dies geschieht ja ganz bewusst, dann muss man eben auch den Kern treffen. Wie man das macht und ob es ausreicht, wird man dann sehen. Ansonsten ist das nur ein "Mantel" und das wäre aus meiner Sicht billig. Ein TMB mit Eldar Scrolls Skin z.B. brauche ich ganz sicher nicht. Dann sollen sie lieber TMB: The World oder TMB das RPG rausbringen. Sie wollen Eldar Scrolls machen, also haben sie auch eine Verantwortung.

    Stimme ich absolut zu. Denn sonst sollten sie eine andere Lizenz wählen.


    Wer ein Gears of war Brettspiel macht, sollte, wie auch FFG es geschafft hat, die Essenz des Vorbilds, einfangen. Wenn Elder Scrolls ein TMB mit Elder Scrolls Lizenz wäre, wäre aus meiner Sicht die Essenz nicht eingefangen. Weil sie die Lizenz natürlich auch bewusst für ihre Werbefunktion nutzen, dürfte man das CTG auf jeden Fall vorwerfen.

    Man sollte aber auch bedenken, dass jeder den Kern eines Spiels anders interpretiert, wie GoriKarafong es ja schon geschrieben hat.


    Zumal es sich beim Gears of War-Brettspiel um eine direkte Videospiel-Umsetzung handelte. Hier beim Elder Scrolls-Spiel haben wir allein schon anhand des Beinamens keinen direkten Bezug zu einem Videospiel der Reihe, sondern eher zum Gesamtwerk Elder Scrolls. Da weiß man ja schon, dass es keine echte Umsetzung eines Videospiels ist, sondern eine ganz eigene Geschichte erzählt wird.


    Natürlich weckt der Name Elder Scrolls auch Erwartungen. Zurecht. Aber ein Brettspiel ist nunmal ein Brettspiel, und was man bisher so sieht, sind zumindest die größten Eckpfeiler der Elder Scrolls-Reihe Teil des Brettspiels, wie die Open World, Quests, Dungeons, und eine freie Charakter-Entwicklung. Alles andere bleibt dann eben den Videospielen vorbehalten, was auch völlig in Ordnung ist.


    Vermutlich könnte man noch viel mehr Aspekte umsetzen, aber CTG will ja hier auch kein Hardcore-Brettspiel für Leute entwickeln, die (überspitzt formuliert) problemlos mehrmals die Woche 4-6 Stunden am Stück zocken können, sondern auch diejenigen mit ins Boot holen, die keine Lust oder Zeit auf ewig lange Kampagnen, ewig lange Sessions, oder ewig dicke Regelbücher haben.

    Ich hoffe es geht nicht nur um's Kämpfen, non-combat Skill-Checks und co würde ich mir schon wünschen. Wie ist das bei TMB?

    Wäre auf jeden Fall wünschenswert, aber so richtig glauben kann ich daran nicht.


    Bei TMB muss man meistens Kämpfen (ist ja auch der Kern des Spiels), jedoch gibt es tatsächlich einige Encounter, bei denen man nicht kämpfen muss. Teilweise hat man sogar die Wahl, ob man kämpfen möchte oder nicht. Aber so richtige Skill-Checks gibt es da nicht, da es keine Non-Combat Skills gibt. Meistens muss man mit diversen Konsequenzen leben, oder man macht irgendwelche verrückten Mini-Spiele, oder muss irgendwas würfeln, etc. Da gibt es allerhand unterschiedliche Sachen, die auch teils sehr kreativ sind.


    ----


    Mal was anderes: Vor einiger Zeit wurde hier ja über eine Oberwelt-Karte diskutiert. Die gibt es anscheinend wirklich. Und zwar kann man in diesem Bild eine Oberland-Karte der Western Black Marsh sehen:


    https://pbs.twimg.com/media/Fp132PlXwAAh4Mx?format=jpg&name=medium


    Dazu scheint es, zumindest auf dieser Oberland-Karte, 4 unterschiedliche POIs zu geben: Town, Structure, Outlaw, und irgendwas, was man nicht so gut erkennen kann. Also vermutlich auch 4 unterschiedliche Encounter-Stapel? Diese müssten sich dann ja auch nochmal unterscheiden, je nachdem, in welchem Gebiet man unterwegs ist.

    Ach, die Bilder sind ja schon ein bisschen älter und kenne ich sogar schon.


    Dabei ist mir tatsächlich nie die kleine Karte da auf dem Tisch aufgefallen, da ich das Bild lediglich auf dem Smartphone gesehen hatte (Twitter nutze ich fast nur dort) und trotz Reinzoomen ist mir doch einiges entgangen ^^


    Ich hab übrigens noch ein älteres Zitat von CTG aus dem Discord ausgegraben, welches erstmal nicht so verkehrt klingt:


    Zitat von CTG

    I'll say in the wealth of available mechanics in the world of Elder Scrolls, we leaned harder on the character building/questing than we did on the concrete exploration side of things. There's lots to explore, there are fixed locations and towns, lots of deck variables, procedurally generated delves and encounters, but we didn't want it to be the 7th continent where you memorize the world and then put it away (nothing against the 7th Continent, it's obviously fantastic - that's just not the kind of game we wanted to make)

    Ich bin total gespannt auf die Kampagne. Vorallem ist es Super, dass Frosted Games gleich die Übersetzung übernimmt. Ich Liebe TMB daher würde es mir überhaupt nichts ausmachen, wenn Elder Scrolls ähnliche Mechaniken haben wird.

    Ich liebe auch TMB, allerdings hoffe ich, dass TES genug Eigenständigkeit bieten wird, dass man nicht an ein TMB 2.0 denken muss. CTG betont bei den Unterschieden ja auch immer wieder, dass das "Bauen" des eigenen Charakters im Vordergrund stehen wird. Das allein wäre mir jedoch zu wenig. Daher bin ich gespannt, wie die Exploration und das Kampfsystem funktionieren.


    Ein Hoplomachus fühlt sich auch komplett anders als TMB an. Nicht nur durch das Hexfeld, auch durch die Fähigkeiten, etwas andere Regeln etc. Etwas ähnliches erhoffe ich mir von TES. Es wurde ja zumindest schon gesagt, dass die Kämpfe schneller ablaufen werden.


    Ich werd deswegen erstmal Gameplay-Videos oder generelle Eindrücke abwarten, bevor ich entscheide, ob ich einsteigen werde oder nicht.

    Jetzt noch eine coole große Oberwelt Karte voller Dungeons & Orte zum entdecken und ich bin happy ^^

    Ich glaube, das wird es in der Form nicht geben. Aber mal schauen ...

    Es wird auf jeden Fall wieder Encounter-Karten geben, so wie man es von TMB kennt. Dazu wird es pro Spielsession immer eine Hauptquest geben, mit konkreten Orten, Kämpfen und Ereignissen. Ansonsten bleibt man bei CTG recht kryptisch, wie die "Exploration" am Ende aussehen wird.

    Mit Infos geht CTG momentan ja eher spärlich um, allerdings gab es Anfang des Monats ein Interview mit BoardgameCo und Josh von CTG, wo kurz über Elder Scrolls gesprochen wurde



    Sind auch gleich die ersten 10 Minuten. Wer es sich nicht anhören will, mal eine kurze Zusammenfassung:


    Vorweg: Tatsächlich ist es so, dass CTG wohl gerne mehr Infos raushauen würde, allerdings müssen alle Infos vorher abgesegnet werden. Und da hat der Microsoft-Deal die Dinge wohl eher komplizierter gemacht bzw. die Kommunikationswege verlängert. Auch wenn es Josh nur indirekt erwähnt.


    Bei TMB kam es immer wieder mal zu Anfragen von Fans (vor allem seit der Splice 'n Dice-Erweiterung), ob man nicht auch irgendwann seinen eigenen Gearloc erschaffen kann. Allerdings würde das mit dem System nicht gut funktionieren, wie Josh meinte, daher wird es bei TES, ganz wie in den Videospielen, vor allem darum gehen, seinen eigenen Charakter von Grund auf zu entwickeln und immer weiter auszubauen. Als Beispiel nannte er den Battle Mage mit dicker Rüstung, den man sich in den Videospielen erschaffen kann, auch wenn es aus MinMax-Sicht eher unvorteilhaft ist. Aber dennoch will CTG diese Freiheiten beim Character-Build genau so einfangen. Das Skillen des Charakters soll ähnlich wie in TMB funktionieren, man investiert also Würfel in Fähigkeiten und Attribute.


    Und dazu kommt der Exploration- und Dungeon Delving-Aspekt der Videospiele. Wie Josh sagte, ist es weniger "auf Schienen" wie in TMB, sondern sehr viel freier und bedeutsamer.


    Gleichzeitig wird TES aber auch kein riesiges Kampagnenspiel wie Tainted Grail, Gloomhaven und Co. (was ja schon bekannt war). Ein gesamtes Spiel besteht aus 3 Sessions, was quasi eine ganze Kampagne sein wird. Soll ähnlich funktionieren wie in Hoplomachus: Victorum (dort besteht eine gesamte Kampagne aus 4 Akten).

    Dafür gab es mehrere Gründe: Zum Einen wollen sie damit vor allem die Spieler ins Boot holen, die kaum Zeit finden für Umfangmonster wie die angesprochenen TG oder GH, was wohl eine ganze Menge sind (und was sicherlich auch stimmt, wenn man bedenkt, dass vor allem Erwachsene mit Familien diese Spiele spielen).

    Der andere Grund ist ein rein spielerischer: Sie wollen, dass die Spieler immer wieder neue Fähigkeiten freischalten, ähnlich wie in TMB. Es wird aber nicht so sein, dass man zum Ende der Kampagne hin alles freigeschaltet hat. Josh meinte, dass man zum Ende einer TMB-Partie im Schnitt ca. die Hälfte aller Skills freigeschaltet hatte. Und ähnlich wird es in TES sein. Man wird also in einer Kampagne niemals alles freischalten können (und wenn man bedenkt, dass man von Anfang an vermutlich Zugriff auf sämtliche Skilltrees hat, wird man sicherlich viele Kampagnen spielen müssen, um mal alles ausprobieren zu können).


    Josh betonte jedoch auch, dass TES kein TMB-Reskin wird, wie manch einer vielleicht befürchten oder hoffen mag. Die Spielerfahrung wird eine ganz andere sein. Die Entwicklung des Charakters wird anders sein, auch wenn es Ähnlichkeiten gibt. Es wird einige Gameplay-Elemente geben, die neu bzw. anders sind. Und das ganze wird deutlich "gestraffter" sein. Viel Kritik bei TMB bezog sich auf die ganzen "Ecken und Kanten" und Regelkomplexitäten, und das wollen sie ein wenig straffen. Dabei wird TES auf keinen Fall ein simples oder einfaches Spiel, sie wollen es nur viel klarer gestalten.


    Josh wird dabei auch noch gefragt, ob TES mehr wie TMB, oder mehr wie Hoplomachus sein wird. Dabei meinte er, dass es vermutlich immer noch mehr Anleihen von TMB hat, allerdings werden die Kämpfe schneller ablaufen. Man wird in der Lage sein, in kürzerer Zeit mehr Schaden rauszuhauen, und muss sich die Gegner nicht dafür "zurechtlegen". Wie Josh meinte, es wird nicht so "hardcore-taktisch" sein wie TMB. Allerdings haben sie sich auch ein paar Inspirationen von ihren anderen Spielen geholt. Wie bei Hoplo gibt es in TES z.B. die Hexfelder. Und selbst von Cloudspire haben sie wohl die eine oder andere Idee einfließen lassen.


    Und zum Schluss nochmal ein kleiner Wermutstropfen: Bislang hieß es immer, dass Crowdfunding in diesem Herbst starten soll. An diesem Termin will CTG zwar grundsätzlich festhalten, jedoch sprach Josh inzwischen nur noch davon, dass sie HOFFEN, in diesem Herbst zu starten. Grund dafür ist, dass sie immer wieder die Genehmigung für viele Dinge einholen müssen.


    Wollen wir also auch mal alle hoffen, dass es diesen Herbst losgeht :)