Beiträge von Biberle im Thema „The Elder Scrolls - Betrayal of the Second Era von Chip Theory Games“

    Schickt mal die Leute hierhin, die über die 65 Euro für Revive murren.


    Ab wann wurde es eigentlich normal, über 200 Euro für ein Brettspiel zu zahlen? Anscheinend geht es uns noch verdammt gut.

    In vielen Bereichen des Unterhaltungssektors wird ja gerne mit dem Spaß-Zeiteinheiten/Euro-Quotienten gerechnet. Sind die zwei Stunden für einen Film wirklich die heutigen Kino-Preise wert usw.


    Ist bei Brettspielen irgendwo auch so - bei vergleichbaren Eckdaten macht es für viele schon einen Unterschied, dass das eine Spiel für 40 und das andere nur für 50 Euro zu haben ist.


    Ab einem - nicht genau definierbaren - Preispunkt setzt dieses Denken halt aus. Ist ja auch nicht so, dass diese opulenten Kickstarter linear teurer sind, sie sind es exponential - weder der Materialeinsatz noch die Spieldauer oder gar der Entwicklungsaufwand rechtfertigen mMn die explodierenden Preise. Aber auch bei einem Porsche denkt ja kein Interessent ernsthaft darüber nach, ob er wirklich auf allen essentiellen Ebenen das Dreifache bietet wie ein normales Auto - so wie es der dreifache Preis theoretisch suggeriert. Der Porsche ist auch nicht dreimal so lang oder hat dreimal so viel Material verbaut...


    Irgendwann ist das halt reine Emotion und nicht mehr rational begründbar, warum man jetzt 200 Euro für ein einzelnes Spiel ausgibt. Gibt umgekehrt bestimmt auch genügend, die mit 100 Euro sprichwörtlich spielend durchs ganze Jahr kommen und dabei bestens unterhalten werden.


    Ob's von der Anbieterseite her nötig wäre, ist dann wieder die andere Frage. Aber ob man die durchdiskutieren muss. Kann mir gut vorstellen, dass CTG finanziell wirklich gut dasteht, um's mal vorsichtig zu formulieren...